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Sonntag, 01.11.2009

 

Gegen Sandhausen noch ungeschlagen
Von Matthias Schumacher

(AS) Am kommenden Samstag um 14 Uhr wird im Stadion an der Hamburger Strasse  eine für die Eintracht Richtung weisende Partie angepfiffen. Mit dem SV Sandhausen gastiert eine Mannschaft, die seit dem Saisonbeginn zu den Spitzenteams zählt, vom 5. bis zum 7. Spieltag sogar Tabellenführer der 3. Liga war. Mit einem Sieg können die Löwen zu den vorderen Tabellenplätzen aufschliessen, bei einer Niederlage müssen sich die Anhänger der Blau-Gelben weiter mit Mittelmass zufrieden geben. Doch Sandhausen scheint der Eintracht zu liegen. Dem 1:0 Auswärtssieg im Hardtwaldstadion in der letzten Saison folgte ein unvergessenes 3:3 vor heimischer Kulisse. Bis zur 75. Minute führten die Gäste mit 3:1, ehe Onuegbu und Nastase den Vorsprung unter dem Jubel der Eintrachtfans noch egalisieren konnten.  Erfolge, die nur noch gegen Burghausen  (2 Siege) und Aue (auch ein Sieg und ein Remis) errungen wurden. Sandhausen ist das Gegenstück zum Nachbarn TSG Hoffenheim. Während der Bundesligaklub mit dem Unternehmer Dietmar Hopp als Mäzen als ‚Verein aus der Retorte’ kritisiert wird, gleicht der SV einem Familienunternehmen. Sand-hausen und Hoffenheim trennen nur 15 Kilometer, und doch liegen Welten zwischen den beiden  Vereinen. Mittel-ständische Unternehmen aus der Umgebung sorgen für das Geld in Sandhausen, an Spieltagen helfen die Bürger ehrenamtlich als Ordner im Stadion. Manager Tobias Gebert spielte bis vor acht Jahren selbst für den Klub, Gerd Dais, seit 2005 Verantwortlicher an der Seitenlinie, ist einer der dienstältesten Trainer der 3. Liga. Topspieler seines Teams sind die Ex-Bundesligastars Régis Dorn und Roberto Pinto. 28 Treffer in 14 Partien sind der Ligabestwert, davon erzielte Neuzugang Dorn allein 10 Tore, Ex-Einträchtler Sreto Ristic war bisher vier Mal erfolgreich. Schwächen dürfte Eintracht Coach Torsten Lieberknecht bei seiner Beobachtung des kommenden Gegners vor allem in der Abwehrarbeit ausgemacht haben, denn die Gäste kassierten bereits 21 Gegentore, davon 11 in fremden Stadien. Vor dem 0:0 in Kiel gingen die drei letzten Auswärtsspiele verloren, vielleicht ein gutes Omen für die Eintracht, auch im dritten Aufeinandertreffen gegen Sandhausen ungeschlagen zu bleiben. Mit Pascal Gos berief Torsten Lieberknecht zuletzt ein weiteres Talent aus der Eintracht Schmiede in den Kader für das Heimspiel gegen Stuttgart. Wo andere Vereine für die Winterpause bereits nach Verstärkungen schielen, scheint sich der Unterbau der U23 und U19 bei der Eintracht endlich bezahlt zu machen.

Sonntag, 01.11.2009

 

Die teuerste Bratwurst Braunschweigs
Von Matthias Schumacher

(AS) „Wenn ich den Eintrittspreis hinzu rechne, kostet mich die Bratwurst 11 Euro und der Frust ist inclusive!“ Nicht wenige auf den Rängen des Eintracht Stadions dachten so, als die Hausherren gegen Stuttgart zur Halbzeit fast uneinholbar mit 1:3 zurück lagen. Nicht einmal in dieser Saison gelang es vorher, mehr als zwei Treffer zu erzielen, also worauf hoffen? Calamita und Theuerkauf eingewechselt, na gut, aber wer sollte die Wende bringen? Doch ausgerechnet Marco Calamita, schon als Fehleinkauf tituliert,  belehrte alle Kritiker eines besseren. Nur 2 Minuten nach Wiederanpfiff erzielte er den Anschlusstreffer zum 2:3, Kruppke mit seinen Saisontreffern Nr. 7 nur drei Minuten später und Nr. 8 in der 59 Minute drehte die Partie vollends und plötzlich war die Pausenbratwurst nur noch 2 Euro wert und lecker gewesen. Nach dem 5:5 gegen Düsseldorf und dem 3:3 gegen Sandhausen am Ende der letzten Saison war der Stadionbesuch endlich wieder zu einem Event geworden. Viele, die an den heimischen Lautsprechern die Worte von Michael Kuhna bei Radio Okerwelle mit verfolgten, bereuten plötzlich ihr Fernbleiben im Stadion. Nur noch 10.150 Besucher wollten live dabei sein, abzüglich der vier gezählten Stuttgarter in der Nordkurve, fieberten alle dem 5. Heimsieg entgegen, der nach 92 Minuten perfekt war. Und so kann die Mannschaft auf eine wieder grössere Kulisse vor der Länderspielpause in der 3. Liga hoffen, wenn es im Topspiel gegen Sandhausen darum geht, die gute Heimbilanz weiter aus zu bauen. Denn eines sollte auch dem Kader von Torsten Lieberknecht klar sein: alles was rund um das Event Fussballspiel geboten wird, fördert nicht den Besucherstrom in das Eintracht Stadion, sondern es liegt allein an der Mannschaft, sich mit einer guten Leistung daheim aber auch vor allem  auswärts zu empfehlen. Da nützt ein neuer Caterer wenig, der mit moderaten Preisen, mehr Personal und einer Mehrzahl an Speisen und Getränken aufwartet. Da bleibt das Ikea-Kinderland leer, wenn Vati am Samstag nicht mit den Kids ins Stadion geht. 86.407 Besucher im Gegensatz zu 102.700 Zuschauern in der letzten Saison nach jeweils 7 Heimspielen sprechen eine deutliche Sprache. Das Braunschweiger Publikum, eigent-lich doch sehr leidensfähig, möchte nach vielen Enttäuschungen zurück erobert werden. In Osnabrück und Dresden hat die Mannschaft auch auswärts gezeigt, welches Potential in ihr steckt. Diese Leistungen gilt es ab zu rufen, nur ein Mal in der Woche, jeweils über 90 Minuten, dann kostet die Bratwurst im Stadion immer nur 2 Euro.

Sonntag,
25.10.2009

 

Erstmals um Punkte gegen SV Wehen
Von Matthias Schumacher

(AS) Als 1979 Heinz Hankammer, Inhaber des Firmenimperiums um Brita Wasserfilter  als Sponsor beim SV Wehen 1926 –Taunusstein e.V. einstieg, wurde er noch milde als der ‚Abramowitsch vom Dorf’ belächelt. Doch von diesem Tage an begann der Aufstieg des Vereins. 1983 in die Bezirksliga, 1987 Landesliga, 1989 Oberliga Hessen, 1996 Regionalliga und in der Spielzeit 2006/07 gelang dann durch den 2:0-Sieg beim FK Pirmasens nach 81 Jahren Vereinsbestehens der erstmalige Aufstieg in die 2. Bundesliga. Da das Stadion am Halberg in Wehen nicht den Anforderungen von DFL und DFB genügte, wurde im 15 Kilometer entfernten Wiesbaden die ‚Brita-Arena’ gebaut. Gleichzeitig erfolgte die Umbenennung der Profiabteilung in SV Wehen Wiesbaden. Das Stadion am Halberg in Wehen bot nur wenige Parkplätze und konnte nur schlecht per Bus erreicht werden, einen Bahnhof gibt es in Taunusstein nicht. So waren auch die Zuschauerzahlen in Wehen sehr gering gewesen (2005/06 im Schnitt nur 650 und 06/07 1.062 Zuschauer). Durch den Absturz des SV Wiesbaden in die 7. Liga wurde der SVWW auch in der Bevölkerung der Landeshauptstadt akzeptiert. Die am östlichen Stadtrand gelegene Brita-Arena ist einfach und schnell mit Zug und Bus zu erreichen, der Hauptbahnhof Wiesbaden ist in fünf Minuten Fußweg zu erreichen, und ausreichend Parkplätze sind ebenfalls vorhanden. Eintracht Busfahrer Christian Skolic steuert am kommenden Samstag, den 31. Oktober, erstmals die Brita-Arena an, noch nie spielten die Löwen um Punkte gegen Wehen. Nach miserablem Saisonstart rollte der SV Wehen das Feld von hinten auf. In den letzten 7 Spielen blieben die Hessen ungeschlagen, rangieren nach 13 Spieltagen bereits vor der Eintracht. Dabei wurde selbst in der anfänglichen Krise an Trainer Hans-Werner Moser festgehalten. 15 neue Spieler musste der Coach zu Saisonbeginn nach dem Zweitligaabstieg integrieren (bei 16 Abgängen), u.a. verliess Ex-Einträchtler Benjamin Siegert den Verein in Richtung Osnabrück. Siegert erzielte im Spiel gegen Fürth das schnellste Tor (nur 8 Sekunden nach dem Anpfiff) im deutschen Profifußball überhaupt. Die letzten vier Heimspiele gewannen die Wehener, erzielten dabei 10 Tore. Nur mit einer konzentrierten Leistung kann die Eintracht in Hessen bestehen, um nicht wie Osnabrück (0:4) unter zu gehen. Mit einem Sieg in der Brita-Arena könnten die Löwen wieder zu den vorderen Tabellenplätzen aufschliessen und das nächste Heimspiel gegen den SV Sandhausen zu einem  echten Spitzenspiel werden lassen.

Sonntag,
25.10.2009

 

Zwölf Spieler auf dem Prüfstand
Von Matthias Schumacher

(AS) „Wir haben die erste Halbzeit total verschlafen!“ Dieser Satz wird den wartenden Journalisten nach Spielschluss immer häufiger von den Eintracht Akteuren auf den Schreibblock diktiert. „Geht’s raus und spuilts Fussball“, die legendären Worte von Kaiser Franz Beckenbauer könnte doch gerade im Eintracht Stadion Motivation genug sein, stehen doch im Schnitt über 12.700 Zuschauer erwartungsfroh bereit, um die Blau-Gelben zu unterstützen. Aber gerade mal 3 mickrige Törchen (von insgesamt 4) konnten die Löwen in den ersten 45 Minuten erzielen. Nach der Klasseleistung von Osnabrück fiel die Truppe von Torsten Lieberknecht beim Tabellen-letzten Wuppertal in das bekannte Schema zurück: keine eigene Torchance in Halbzeit eins und hinten einmal unkonzentriert, sodass die Elf wieder einmal einem Rückstand hinterher laufen musste. Immerhin gelang wie viermal davor noch der Ausgleich. Bezeichnend sind die 9 erzielten Treffer (von 13) erst in der 2. Hälfte. Dabei müssten sich die Spieler von der ersten Minute an zerreissen, denn 12 Verträge laufen am Saisonende aus. Nur bei Adrian Horn, der seinen hoch dotierten Kontrakt aussitzt, ist eine Weiterbe-schäftigung ausgeschlossen.  Doch mit Jan Schanda (11 Einsätze), Danneberg (12), Boland (11), Pfitzner (10), Banser (9), Kruppke (12), Morabit (8) und Onuegbu (13) zählen allein 8 Akteure zum absoluten Stammpersonal, bräuchten eigentlich nicht die mahnenden Worte in der Halbzeitpause. Woche für Woche steht ihre Leistung auf dem Prüfstand, ob sie auch in der kommenden Saison im blau-gelben Trikot auflaufen dürfen. Auch die Spielbeobachter der Konkurrenz auf der Tribüne oder sogar von Vereinen der höheren Spiel-klassen erwarten einen konzentrierten Auftritt von der ersten bis zur 90. Minute. Auf Hurrafussball der Eintracht über die gesamte Spielzeit warten die Anhänger vergeblich, in noch keiner Partie gelang es, mehr als 2 Treffer zu erzielen. Nach dem 1. Drittel der Saison belegt die Eintracht zwar genau wie im Vorjahr den 12. Tabellenrang, liegt allerdings nur 4 Punkte hinter dem Relegationsplatz. (letzte Saison bereits 10 Punkte Rückstand). Was wäre also möglich gewesen, wenn die Löwen nicht erst unter Druck und meist erst ab der 46. Spielminute ihr  Leistungsvermögen abrufen? Durch die selbst produzierten Negativschlagzeilen liegt die Eintracht schon vor den kalten Wintermonaten unter dem im Etat eingeplanten Zuschauerzuspruch. Mit Konstanz auf dem Platz schaffen sich die Spieler selbst eine gute Ausgangsposition für die anstehenden Vertragsverhandlungen.

Sonntag, 18.10.2009

 

VFB Stuttgart will 6 Punkte erobern
Von Matthias Schumacher

(AS) Am kommenden Samstag reist der komplette Tross der Profimannschaften des VFB Stuttgart nach Niedersachsen, um 6 Punkte in der Fremde zu erobern. Das Starensemble mit Nationalspielern wie Lehmann, Cacau, Hitzlsperger und Khedira tritt bei Hannover 96 an, der ‚kleine’ VFB II versucht im nur 50 Kilometer entfernten Eintracht Stadion seine gute Auswärtsbilanz von bereits 3 Siegen weiter aus zu bauen. Neben Regensburg und Offenbach können die Schwaben als einzige Teams der 3.Liga auf eine positive Tordifferenz auf fremden Plätzen verweisen. Überhaupt ist die Mannschaft von Trainer Reiner Geyer offensiv ausgerichtet, konnte vor dem heutigen Heimspiel gegen den Tabellenführer Burghausen bereits 19 Treffer erzielen. Eine ähnlich verschlafene erste Halbzeit wie in der Partie gegen Heidenheim darf sich die Eintracht gegen den VFB Stuttgart nicht erlauben, sonst könnte es ein böses Erwachen geben. Hop oder Top, die Schwaben spielen auf Sieg, Auswärts 3 Erfolge und 3 Niederlagen und auch daheim nur ein Remis beim 1:1 gegen Heidenheim – mit dem VFB kommt kein Team nach Braunschweig, das sich ein 0:0 ermauern will. Funk, Didavi und Schieber (bereits 3 Erstligatreffer in 6 Spielen) erhielten vor der Saison Verträge für das Bundesligateam von Markus Babbel, werden aber auch weiter in der 2. Mannschaft eingesetzt. Drei junge Talente der Stuttgarter U19 schafften den Sprung in das Drittligateam, das mit einem Durchschnittsalter von 21,3 Jahren zu den Jüngsten der Liga zählt. Funk (3 Tore), Didavi (3) und Daniel Vier (2), die Toptorschützen des VFB sind allesamt Mittelfeldspieler, was für die offensive Spielweise der Schwaben spricht. In der letzten Saison konnte die Eintracht die 0:4 Hinspiel-schlappe im heimischen Stadion durch Tore von Dennis Kruppke und Marc Pfitzner vergessen machen. Doch auch in dieser Saison taten sich die Spieler von Torsten Lieberknecht, der bis Mitte der Woche noch gemeinsam mit Markus Babbel die Schulbank drückt, gegen die Zweitvertretungen der Bundesligateams schwer. Mit Banser, Onuegbu, Calamita, Kragl und Smail Morabit hat der Eintracht Coach die Qual der Wahl, den richtigen Stürmer neben dem als gesetzt geltenden Dennis Kruppke stürmen zu lassen. Geduld wird auf den Rängen wie auf dem Platz gefragt sein, um die Abwehr der Stuttgarter zu knacken, denn die Gäste kassierten bisher erst 5 Gegentore in der Fremde. Vor dem schweren Auswärtsspiel beim SV Wehen ist ein Heimsieg fast Pflicht, um in der Tabelle nicht wieder nach unten zu rutschen.

Sonntag, 18.10.2009

 

Nur noch Minichance auf DFB-Pokal
Von Matthias Schumacher

(AS) Es war die beste Saisonleistung in der Fremde, die die Eintracht in dieser Saison abgeliefert hat, doch das Happy End blieb den Kickern verwehrt. 89 Minuten sah das Team von Trainer Torsten Lieberknecht im NFV-Pokal Halbfinale in Osnabrück wie der sichere Sieger aus, aber am Ende verliessen die Spieler der Löwen das Stadion an der Bremer Brücke mit hängenden Köpfen. 89 Minuten dominierten die Blau-Gelben das Spielgeschehen, liessen kaum Torchancen der Gastgeber zu. Doch dann konnte Reichenberger ungestört flanken und Bencik frei stehend zum 1:1 einköpfen. Um so ärgerlicher für die Eintracht, dass der Führungs-treffer von Dennis Kruppke aus der 21. Minute durch ein Abseitstor egalisiert wurde, der die Löwen in das Elfmeterschiessen zwang. Tim Danneberg (an den Pfosten) und Norman Theuerkauf versagten am Ende die Nerven, sodass der VFL Osnabrück als Finalteilnehmer direkt in den lukrativen DFB-Pokal in der nächsten Saison einziehen kann. Erstaunlich wie NDR-Reporter Peter Berg, im Abstiegsjahr Mitglied im so genannten Kompetenzteam der Braunschweiger Task-Force, über den Äther dem VFL einen verdienten Sieg zu-sprach, eine dominante Osnabrücker Elf gesehen hatte. Selbst beide Trainer sprachen von einem glücklichen Erfolg der Gastgeber, auch Karsten Baumann attestierte den Löwen eine starke Leistung. Mit der 5:3 Niederlage bleibt für die Eintracht nur noch eine Minihoffnung, auch in der nächsten Saison im DFB-Pokal antreten zu können. Aus eigener Kraft müsste das Team einen der ersten vier Tabellenränge belegen und wäre damit direkt qualifiziert. Sollten die Osnabrücker in der Tabelle oben stehen, käme es zu einem Entscheidungsspiel der beiden Verlierer der Halbfinalpaarungen, müsste die Eintracht gegen TuS Heeslingen antreten. „Wir werden diesen Maßstab, den wir heute hier gesetzt haben, konservieren müssen für die Liga!“ Trainer Torsten Lieberknecht war stolz auf die abgelieferte Leistung seines Teams, das spielerisch, kämpferisch und auch taktisch über 89 Minuten all das umgesetzt hat, das die Mannschaft in so vielen Auswärtspartien vermissen liess. Inzwischen hat der DFB alle Spiele bis zur Winterpause terminiert. Die Eintracht tritt in allen Begegnungen jeweils am Samstag um 14 Uhr an. Noch vor Weihnachten werden die ersten beiden Spieltage der Rückrunde absolviert, vor dem letzten Spiel am 19.12. gegen Borussia Dortmund reisen die Löwen erneut nach Osnabrück (12.12.). Mit einem Sieg an der Bremer Brücke kämen die Löwen ihrem Ziel, der DFB-Pokalteilnahme, wieder näher.

Sonntag,
11.10.2009

 

Sieg im Stadion Am Zoo überfällig
Von Matthias Schumacher

(AS)Wenn die Mannschaft der Braunschweiger Eintracht am kommenden Samstag beim Wuppertaler SV antritt, ist Spannung garantiert. Achtmal traten die Löwen bisher im Bergischen Land an, das Gesamttorverhältnis von 7:5 für den WSV verdeutlicht, dass es immer knappe Ergebnisse waren, wobei noch keine Partie torlos endete. 4 Siege für die Gastgeber stehen zu Buche, zwei Mal erkämpfte die Eintracht ein Remis und zwei Siege konnten die Blau-Gelben an der Wupper einfahren. Doch an die Erfolge werden sich nur noch eingefleischte Eintrachtfans erinnern. Vor 16 Jahren erzielte Michael Schweska sein einziges Tor für die Löwen zum 1:0 Sieg, 1974 schoss Ludwig „Bubi“ Bründl (95 Spiele für die Eintracht von 1971 bis 1976, 28 Tore) den 1:0 Siegtreffer. Ein Erfolg im legendären Stadion Am Zoo ist also mehr als über-fällig. Nach dem über-zeugenden Auswärtsauftritt bei Dynamo Dresden könnten die Braunschweiger mit breiter Brust zum Tabellen-letzten reisen. Erst 4 magere Pünktchen konnten die Wuppertaler bei ihren sechs Heimauftritten erobern, 16 Gegentreffer im eigenen Stadion sind der mit Abstand schlechteste Wert der Liga. Doch nachdem im sechsten Versuch mit dem 5:3 über Holstein Kiel der erste Heimsieg der Saison gelang, ist ein Fünkchen Hoffnung eingekehrt, wieder an den Klassenerhalt zu glauben. Mit einer couragierten Leistung erzwangen die Spieler von Trainer Uwe Fuchs die 3 Punkte, steckten selbst den zwischen-zeitlichen 2:2 Ausgleich nach einer 2:0 Führung weg und brachten sich zurück auf die Siegesstrasse. Aber auch in anderen Spielen waren die Wuppertaler zwar Punktelieferant, aber nicht unbedingt das schlechtere Team. 15 Spieler galt es nach der letzten Saison zu ersetzen, die der WSV punktgleich mit der Eintracht beendete. Neben jungen Talenten setzt Uwe Fuchs auf erfahrene Spieler wie Torhüter Maly, Victor Hugo Lorenzon, Karsten Fischer (vom SC Paderborn gekommen) und den 38-jährigen Routenier Fatmir Vata. Die Punkte in Wuppertal werden nicht im Spaziergang zu erobern sein, davor wird Torsten Lieberknecht sein Team warnen. Mit einem Sieg über die Eintracht hätte der WSV wieder Anschluss zu den Nichtabstiegsplätzen gefunden, die Eintracht könnte bei einem Erfolg einige Plätze in der Tabelle klettern. Für die Fans der Löwen setzt die Bahn einen Entlastungszug nach Wuppertal ein. Tickets zum Preis von 12 Euro sind ebenso wie Eintrittskarten für das Spiel in der Geschäftsstelle der Eintracht erhältlich. Die Partie im Stadion Am Zoo wird um 14 Uhr angepfiffen.

Sonntag,
11.10.2009

 

Inkonstanz als Markenzeichen
Von Matthias Schumacher

(AS) Nach der Spielpause an diesem Wochenende, nimmt die 3. Liga am kommenden Samstag wieder Fahrt auf. Was für die Eintracht aus Braunschweig im Speziellen gilt, zählt in dieser Saison für die ganze Liga: die Inkonstanz gilt als Markenzeichen. Den Tabellenzweiten trennen gerade 5 Punkte zu Rang 14, nur 4 Zähler weniger hat Dynamo Dresden auf dem ersten Abstiegsplatz bisher erobern können. Schwächeln verboten, das hat das Team von Torsten Lieberknecht am letzten  Spieltag zu spüren bekommen. Anstatt 3 eingeplante Punkte gegen den Aufsteiger aus Heidenheim ein zu fahren, gelang es nach einer katastrophalen 1. Halbzeit nur noch, die Gästeführung im 2. Durchgang zum 1:1 aus zu gleichen. Anstatt Tuchfühlung zu den Aufstiegsplätzen auf zu nehmen, erfolgte der Absturz auf den 10. Tabellenrang. Noch immer trauert man den bei der 1:2 Niederlage verschenkten Heimpunkten gegen Werder Bremen II nach. („…dann wären wir voll im Soll…“, so Trainer Torsten Lieberknecht.) Schon eine Miniserie genügt, um Riesensprünge in der Tabelle zu vollziehen. So kämpfte sich Zweitligaabsteiger SV Wehen vom letzten Tabellenrang (6. Spieltag) bis an die Eintracht heran, Aue (16. nach 6 Spielen) hat genau so viele Zähler wie der 2. Offenbach auf dem Konto. Und so wurden bei den ersten Klubs bereits die Reissleinen gezogen. Falko Götz musste bei Aufsteiger Holstein Kiel gehen (sein Nachfolger ist Christian Wück), Ruud Kaiser konnte der Erwartungshaltung in Dresden nicht gerecht werden und wurde nach dem 12. Spieltag gefeuert. Bei Eintrachts Gegner an diesem Spieltag, dem Wuppertaler SV glaubte der starke Präsident Friedhelm Runge nach 3 Heimniederlagen „... eine unglückliche Aufstellung und Auswechselungen…“ erkannt zu haben. Zwar sitzt Trainer Uwe Fuchs nach dem Sieg über Kiel wieder etwas fester im Sattel, eine neuerliche Pleite daheim gegen die Löwen würde sicher nicht zu seiner Arbeitsplatzgarantie beitragen. Eine Weiterbeschäftigung im Verein wurde in dieser Woche dafür Eintracht-Urgestein Uwe Hain bei den Blau-Gelben zugesichert. Die Eintracht verzichtete auf eine Berufung gegen das Urteil des Arbeitsgerichtes, dass  der befristete Arbeitsvertrag nicht rechtmässig sei. Doch noch liegen Welten zwischen den Vorstellungen der beiden Parteien – Forderung auf Rückkehr an den alten Arbeitsplatz (Trainer der 2. Mannschaft und Torwarttrainer des Drittligateams) und der angebotenen Tätigkeit als Scout und Konzeptentwickler für Torleute. Aber im Sinne des Vereinsnamens sollte auch hier eine Einigung möglich sein…

Sonntag, 04.10.2009

 

Millionenspiel an der Bremer Brücke
Von Matthias Schumacher

(AS) Der Jubel wollte kein Ende nehmen, nachdem der Drittligist Osnabrück nach Hansa Rostock auch den Europapokalteilnehmer HSV in der 2. Runde des DFB-Pokals nach einer rassigen Partie im Elfmeterschiessen aus dem Pokal warf. Der Lohn: wieder kann der Verein eine erklägliche Summe auf der Habenseite verbuchen und wieder können sich die Spieler mit renommierten Bundesligakickern messen, denn Borussia Dortmund wurde als lukrativer Gegner für das Achtelfinale zugelost. Ähnlich spannungsgeladen dürfte es bei der Halbfinalpartie im NFV-Pokal am kommenden Freitag ab 19 Uhr in der osnatel ARENA gegen die Eintracht aus Braunschweig zugehen. Unter Flutlicht wird an diesem Abend entschieden, welches der beiden Teams sich für das Finale qualifiziert und somit in der kommenden Saison im DFB-Pokal antreten darf. Die Eintracht, mit der  klaren Vorgabe von Manager Marc Arnold, die DFB-Pokal-Teilnahme 2010/2011 erreichen zu wollen, im Wettbewerb gestartet, hatte sich relativ locker über den BSV Ölper (8:0), die Freien Turner (4:2) und die SSG Halvestorf-Herkendorf (5:1) für das vorgezogene Endspiel an der Bremer Brücke qualifiziert. Die Osnabrücker liessen bei ihren Auftritten die Souveränität eines Drittligisten vermissen, gewannen nur knapp bei den Underdogs in Bad Rotenfelde (4:2 im Elfmeterschissen), in Bückeburg (2:0) sowie beim Pokalsieger 2008 Eintracht Nordhorn mit 3:2. Doch am Freitag sind diese Ergebnisse Makulatur. Nur für einen der beiden Clubs steht am Ende der Partie der Einzug in den lukrativen DFB-Pokal fest, bei dem es in der nächsten Saison um noch mehr Geld geht. 6,25 Millionen werden an den Pokalsieger allein aus den TV-Einnahmen überwiesen, hinzu kommen nicht unerhebliche Beträge aus der Bandenwerbung sowie die Zuschauereinnahmen, von denen jeder Verein 40% der Bruttoeinnahme erhält. Nicht umsonst ist das frühere Stiefkind Pokal auch bei Bundesligisten hoch geschätzt. 1998 (4:1) und 2001 (1:0) – die letzten Siege der Eintracht an der Bremer Brücke liegen schon einige Zeit zurück. Das Pokalaus nach einer 1:3 Niederlage im Jahr 2006 läutete das Ende der Ära von Michael Krüger als Coach der Blau-Gelben ein. Mit Respekt aber ohne Angst, nur so können die Löwen in dem engen Stadion in Osnabrück bestehen. Über mangelnde Unterstützung von den Rängen werden die Spieler sich nicht beklagen können. Mit einen Sonderzug, in Bussen und PKWs machen sich zahlreiche Fans auf den Weg zum Millionenspiel, zum Niedersachsenderby im Stadion an der Bremer Brücke.

Das TV-Geld im DFB-Pokal im Überblick:

 

Saison 2010/2011

1. Runde

100.000 Euro

2. Runde

250.000 Euro

3. Runde

531.250 Euro

Viertelfinale

1.125.000 Euro

Halbfinale

1.750.000 Euro

Verlierer Endspiel

2.000.000 Euro

DFB-Pokalsieger

2.500.000 Euro

Sonntag, 04.10.2009

 

Eintracht intim
Von Matthias Schumacher

(AS) Was wäre ein Besuch in Mailand wert ohne Besichtigung des berühmten Guiseppe-Meazza-Stadions im Stadtteil San Siro und auch aus London kehren die meisten Anhänger des Fussballs nicht zurück, ohne sich Eindrücke des legendären Wembley Stadions verschafft zu haben. Jetzt bietet auch die Eintracht Einblicke in ihr Allerheiligstes, das Eintracht Stadion an der Hamburger Strasse. An jedem ersten und dritten Donnerstag im Monat können interessierte Fussballfans einen Blick hinter die Kulissen werfen und das Stadion aus Blickwinkeln kennen lernen, die ihnen sonst bei den Heimspielen verwehrt bleiben. Vom Presseraum über die Pressetribüne geht die Führung in den Businessbereich der Haupttribüne mit den VIP-Sitzplätzen. Vorbei an der ‚Mixed-Zone’, wo die Spieler nach den Partien den Journalisten Rede und Antwort stehen, gelangen die Besucher durch den Spielertunnel in den Innenraum. Hier kann nachempfunden werden, dass die meisten Akteure beteuern, mit einer Gänsehaut auf zu laufen, wenn 10 bis 15.000 Fans sie lautstark beim Einlaufen begrüssen. Begleitet werden Gäste von Stadionsprecher Stefan Linstedt, der nicht nur über die Geschichte der Spielstätte aufklärt, sondern auch für Fragen zur Verfügung steht und mit der einen oder anderen Anekdote aus seiner Tätigkeit aufwarten kann. Seit 2003 hat der 41-Jährige alle Höhen und Tiefen der Mannschaft am Mikrofon angesagt, erlebte das 5:5 gegen Düsseldorf in der letzten Saison als das Spiel seines Lebens: „Zehn Tore – 4 Elfmeter, Wahnsinn!“ Anmeldungen für die ca. 90-Minuten dauernden Führungen (Erwachsene zahlen 5 Euro, Kinder bis zu 12 Jahren 2,50) sollten unter der email-Adresse der Eintracht vorgenommen werden. Normal von den Rängen aus unterstützten fast tausend Fans die Löwen im neuen Harbig-Stadion in Dresden. Nach überstandener Anfangsoffensive von Dynamo beherrschten die Löwen bis zum Halbzeitpfiff die Gastgeber, konnten aber lediglich einen Treffer durch Banser erzielen. Auch nach dem Ausgleichstreffer der Gastgeber boten sich der Eintracht weitere gute Kontermöglichkeiten, sodass zwar am Ende ein Punktgewinn stand, aber eigentlich auch zwei Zähler liegen gelassen wurden. Hoffnung macht der Auswärtsauftritt für die nächsten schweren Aufgaben in der Fremde. Am Freitag zählt nur ein Sieg im NFV-Pokal Halbfinale in Osnabrück, im nächsten Ligaspiel geht die Reise nach Wuppertal. Der WSV konnte am 11. Spieltag mit einem 5:3 über Kiel den ersten Heimsieg feiern und schöpft somit neue Hoffnungen im Abstiegskampf.

Sonntag,
27.09.2009

 

16 Minuten am Abgrund
Von Matthias Schumacher

(AS) Der 10. Spieltag hatte es in sich. Überraschungsergebnisse auf den meisten Plätzen sorgten dafür, dass die Liga nach einem Viertel der Saison vom 4.Rang bis zum 1. Abstiegsplatz auf gerade mal 6 Punkte zusammengerückte. Ins Sonntagspiel gegen Jena startete die Eintracht mit 13 Punkten, war nach der Führung der Thüringer auf den zwölften Tabellenplatz abgerutscht mit nur noch drei Zählern Vorsprung vor Rang 18, dem ersten Abstiegsplatz. 16 Minuten stand die Eintracht am Abgrund, ehe Kruppke per Elfmeter und Oliver Kragl mit einem sehenswerten Schuss aus spitzem Winkel das Blatt zugunsten der Eintracht wenden konnten. Nach der Partie gegen Ingoldstadt konnten die Löwen zum zweiten Mal in Folge ein Spiel drehen. Spannung, Nervenkitzel und ein Happy-End, die Mannschaft machte Werbung in eigener Sache für den nächsten Heimauftritt am kommenden Samstag. Mit dem 1.FC Heidenheim gastiert am Tag der Deutschen Einheit eine Mannschaft, gegen die die Löwen noch nie ein Pflichtspiel bestritten haben. Ähnlich wie Torsten Lieberknecht in Braunschweig ist der Trainer Frank Schmidt eng mit den Württembergern verwurzelt. Von 2003 bis 2007 spielte er im Mittelfeld der Gäste, am 1.7.2008 übernahm der 35-Jährige den Posten als Cheftrainer und schaffte gleich in der ersten Saison als Aufsteiger den Durchmarsch mit 72 Punkten in die 3. Liga. Ausserdem erfahrenen Christian Beisel von Ligakonkurrent SV Sandhausen holte der Coach der Heidenheimer ausschliesslich junge Talente und Perspektivspieler an die Brenz. „Nach zwei Aufstiegen in Folge musste Frank Schmidt feststellen, jetzt in einer neuen Dimension antreten zu müssen. „Wir sind in der Realität angekommen“, erteilte er allen Träumern im Süden eine Absage. In der Fremde gewannen die Heidenheimer nur in Aue, zuletzt verloren sie trotz 2:0 Führung noch mit 2:3 in Osnabrück und unterlagen in Kiel mit 0:1. Zwei Mal schön gespielt und gut kombiniert, doch zwei Mal verloren. Für die Löwen gilt es die gute Heimbilanz gegen Heidenheim weiter aus zu bauen. Und solange die Löwen in der Fremde nicht ähnlich beherzt und erfolgreich auftreten wie in der guten Stube Eintracht Stadion, stehen die Blau-Gelben in jeder Heimpartie unter Druck, die Punkte in Braunschweig behalten zu müssen. „Ich bin stolz Trainer dieser Mannschaft zu sein“, Trainer Lieberknecht feierte zusammen mit seiner Elf und den Fans den Sieg gegen Jena. ‚Feiertag ist Eintrachttag’ – unter diesem Motto wird zur nächsten Party ins Stadion an der Hamburger Strasse geladen…

Sonntag,
27.09.2009

 

Samstag ist Fussballtag
Von Matthias Schumacher

(AS) „Wir haben keinen Einfluss darauf, den Spielplan bestimmt das Fernsehen“, stellte Eintracht Manager Marc Arnold bei Bekanntgabe der nächsten Spieltage klar. Begannen früher zu Eintrachts Bundesligazeiten grundsätzlich alle 9 Partien um 15.30 Uhr, gibt es heute fast täglich Fussballspiele mit deutscher Beteiligung live im TV zu sehen. Erst- wie Dritt-Ligaspiele verteilt auf 3 Tage  sind inzwischen zur Normalität geworden, noch schlimmer ist es für Fans von Zweitligavereinen: Freitag (3), Samstag (2), Sonntag (3) und Montag das Livespiel im DSF – die Tabelle der Liga kann sich täglich ändern. Die Anhänger der Braunschweiger Eintracht haben in einer Umfrage ein eindeutiges Votum abgegeben: fast 50% bevorzugen den Besuch eines Fussballspiels im Stadion der Eintracht am Samstag, über 40% erklärten sich mit einem Stadionbesuch am Freitagabend unter Flutlicht einverstanden. Doch das letzte Spiel mit Flutlichtatmosphäre im Eintrachtstadion liegt seit Februar zurück, überhaupt wurden die Löwen in der letzten Saison nur einmal freitags daheim berücksichtigt, in dieser Spielzeit bisher noch gar nicht. Dafür mussten die Blau-Gelben gegen Bremen und Jena am unbeliebten Sonntagnachmittag antreten. Die nächsten Heimpartien gegen Heidenheim und Stuttgart II wurden vom DFB genau wie das Auswärtssiel in Wuppertal jeweils auf den Samstag mit Anstoss um 14 Uhr terminiert, für das Fernsehen sind die Löwen immer noch ein Zugpferd für die samstägliche Berichterstattung in den dritten Programmen sowie der Sportschau. Das Feeling der besonderen Art unter Flut-licht können die Anhänger der Eintracht im NFV-Pokal erwarten. Auf Freitag, den 9. Oktober, die Liga pausiert an diesem Wochenende, haben sich die Verantwortlichen des VFL Osnabrück und der Eintracht geeinigt. Um 19 Uhr beginnt die Halbfinalpartie des NFV-Pokals in der Osnatel-Arena an der Bremer Brücke, entscheidet sich ob der gastgebende VFL oder die Braunschweiger Eintracht in der nächsten Saison im DFB-Pokal antreten dürfen. Finanziell attraktiv aber auch mit dem Risiko behaftet, in der nächsten Saison spielfrei zu haben, wenn die Partien des DFB-Pokals angestossen werden, sehen beide Vereine dem Freitagtermin mit ge-mischten Gefühlen entgegen. Karten für das Spiel – Stehplätze kosten 12,50 Euro (ermässigt 9,50), Sitzplätze 25 Euro werden ab sofort in der Geschäftsstelle angeboten. Für die Anhänger der Löwen wird ein Fanbus (Fahrpreis 16,80 Euro) zur Verfügung gestellt.

Sonntag, 20.09.2009

 

(AS) Die Ergebnisse der Eintracht der letzten Spiele in der Fremde sprechen nicht dafür, dennoch macht sich am kommenden Samstag eine Karawane von Blau-Gelben Fans nach Dresden auf. Neben der Drittligapartie gilt es, das neu erbaute Rudolf-Harbig Stadion zu bewundern. In Braunschweig mussten sich Fans und Verantwortliche der Eintracht aufgrund der Finanzkrise mit der ‚kleinen Lösung’, dem Ausbau der Nordkurve, zufrieden geben. In der Landeshauptstadt Sachsens wurde nicht gekleckert sondern geklotzt. In 22 Monaten Bauzeit wurde Tribüne nach Tribüne neu errichtet, wurde das Spielfeld direkt an die Zuschauerränge herangerückt. Tradition hin oder her – aus der 1922 gebauten Kampfbahn, die nach der Wiedererrichtung nach dem Krieg 1951 in Rudolf-Harbig-Stadion umbenannt wurde, ist ein wahres Schmuckkästchen entstanden,  sodass Dynamo jetzt über die modernste Fussball-Arena der 3. Liga verfügt. "Mit der Einweihung des Stadions kehrt Dresden auf die Weltkarte des Fußballs zurück", erklärte Oberbürgermeisterin Helma Orosz in ihrer Rede am letzten Dienstag. Mit 32.000 Zuschauern war die Eröffnungspartie des 43 Millionen Euro  teuren Neubaus gegen den FC Schalke 04 (1:2) ausverkauft. Dabei blieben die Dresdner ihrem Publikum in dieser Saison vieles schuldig. Mit nur 7 Punkten nach 5 Heimspielen blieben die Kicker von Trainer Ruud Kaiser weit hinter den Erwartungen in Sachsen zurück. Erst im vierten Anlauf gelang der erste Heimsieg, und nach den letzten überzeugenden Erfolgen daheim folgten Auswärtspleiten wie bei der Eintracht, sodass sich der Zuschauerschnitt erheblich reduzierte. Nach nur einem mickrigen Punkt aus der Englischen Woche stand vor allem der Trainer in der Kritik, nicht wenige hatten  seine Beurlaubung erwartet. Nach 3 Auswärtspleiten ist die Eintrachtelf in Dresden gefordert. Doch die Gastgeber blieben dreimal in Folge im Harbig-Stadion ungeschlagen und ohne Gegentor, es erwartet die Löwen also ein heisser Tanz in der engen Arena. Für die Fans der Blau-Gelben wird ein Entlastungszug mit Halt in Weddel, Schandelah, Königslutter, Frellstedt und Helmstedt nach Dresden eingesetzt. Tickets zum Preis von 11.30 Euro sind in der Geschäftsstelle erhältlich. Die 2. Halbzeit der Partie, die um 14 Uhr angepfiffen wird, kann auch auf Radio Okerwelle verfolgt werden. Die letzten beiden Aufeinandertreffen der Traditionsvereine im Rudolf-Harbig Stadion endeten 1:1, ein Ergebnis mit dem Trainer Lieberknecht sicher auch dieses Mal zufrieden wäre.

Sonntag, 20.09.2009

 

Auswärtsschlappe vergessen machen
Von Matthias Schumacher

(AS) Sie hatte den Gegner im Griff, liessen kaum Tormöglichkeiten zu, doch am Ende kehrten die Spieler der Eintracht wie schon aus Regensburg und Offenbach auch aus Unterhaching mit leeren Händen heim. Ein Querschläger von Routinier Deniz Dogan leitete die 0:2 Schlappe in der Münchener Vorstadt ein, selbst blieben die Löwen zahnlos, konnten zum vierten Mal in dieser Saison keinen Treffer in der Fremde erzielen. Und so setzen sie sich selbst unter Druck, die Heimspiele gewinnen zu müssen, um nicht weiter in die untere Tabellenhälfte ab zu rutschen. Unter der Woche konnten die Schützlinge von Torsten Lieberknecht ihren Frust von der Seele schiessen. Mit Kragl, Tozlu, Bellarabi und Gierke wurden gleich vier Spieler aus der 2. Mannschaft beim 12:0 Erfolg beim TV Mascherode getestet, vielleicht demnächst eine Alternative im Drittligateam zu sein. Nach seiner überzeugenden Vorstellung gegen Ingolstadt darf Oliver Kragl wieder auf einen Platz in der Startelf beim heutigen Match gegen Carl Zeiss Jena hoffen. Mit Jena gastiert eine Mannschaft, die nach drei sieglosen Spielen die letzten drei Partien un-geschlagen blieb und sich mit 15 Punkten an die Führungsteams heran gekämpft hat. Nur in Osnabrück verloren die Schützlinge von Trainer van Eck und Sportchef Heiko Weber auswärts, fuhren zuletzt in Kiel ihren ersten Sieg in der Fremde ein. Am Mittwoch erlöste Sebastian Hähnge sein Team mit seinem Treffer in der 87. Minute im Thüringenpokal beim Landesligisten in Heiligenstadt. Doch während sich das Team sportlich stabilisiert hat, vermeldete die Vereinführung ein finanzielles Loch in der Kasse. 750000 Euro fehlen im laufenden Etat. „Der Klub kann nach aktuellem Liquiditätsstand seinen Zahlungen bis Februar nachkommen – dann droht die Zahlungsunfähigkeit.“  Jenas Geschäftsführer Trautmann schockte die eigenen Fans. Und so ist man in Thüringen auf der Suche nach zahlungskräftigen Sponsoren. Bei der Eintracht ist dagegen in dieser Hinsicht alles im grünen Bereich. Die Kosten der Mannschaft wurde  zu Saisonbeginn kräftig heruntergeschraubt und auch der Zuschauerschnitt liegt mit bisher 12.944 nur knapp unter der kalkulierten Zahl von 13.000 Besuchern. Mit den Gästen aus Thüringen haben die Löwen noch mehr als eine Rechnung offen. Beide Partien in der letzten Saison gewann Carl Zeiss (2:1 und 2:0), immer zu einem Zeitpunkt, als man sich nach oben in der Tabelle orientieren wollte. Und so ist auch das heutige Spiel Richtung weisend für die Eintracht, vom 10. Tabellenplatz kann es nur nach oben oder nach unten gehen…

Sonntag,
13.09.2009

 

Aufwärtstrend in Haching fortsetzen
Von Matthias Schumacher

(AS) Der 2:1 Sieg der Eintracht über Ingolstadt war verdient, doch am heutigen Sonntag gilt es bei der Spiel-vereinigung Unterhaching den Aufwärtstrend zu untermauern. Um im Generali Sportpark in der Münchener Vorstadt zu bestehen, muss die Mannschaft von Trainer Torsten Lieberknecht ein anderes Gesicht zeigen, als bei ihren letzten Auswärtsauftritten in Regensburg und Offenbach. Fast schon behäbig fand man nur schwer ins Spiel, setzte erst nach dem jeweiligen Rückstand den Gegner unter Druck. Bei den Bayern muss das Team von der ersten Minute an hellwach sein, denn 9 der bisher 13 erzielten Tore schossen die Hachinger in der heimischen Arena, dabei kassierte der Tabellennachbar der Blau-Gelben in den 4 bisherigen Heimspielen sechs Gegentreffer. Allerdings gelangen den Löwen auf fremdem Terrain erst zwei Tore, weder in Dortmund, Regensburg oder Offenbach waren die Bemühungen der Offensivabteilung von Erfolg gekrönt. Mit Vrancic, Morabit und Youngster Oliver Kragl stehen Torsten Lieberknecht hoffnungsvolle Alternativen für einen Einsatz in Unterhaching bereit. Lediglich 2.663 Zuschauer im Schnitt besuchten die bisherigen 4 Saisonspiele der Hachinger, daher wurde der Spieltag gegen die Eintracht zum Family-Day, zum Familien-Volksfest im Sportpark ausgerufen. Ein Auto als Hauptgewinn einer Tombola, eine Auktion, mit dem Kran die Vogelperspektive über dem Stadion geniessen, und eine Familien-Olympiade sind nur einige Angebote rund um das Produkt Drittligafussball. Bis zum Aufstieg in die Bundesliga galt Unterhaching früher als Synonym für Fussballprovinz und dort scheint die Spielvereinigung wieder angekommen zu sein. Selbstvertrauen für die heutige Partie in Unterhaching, die um 14 Uhr angepfiffen wird, konnten die Eintrachtspieler am Mittwoch beim 5:1 Erfolg im NFV-Pokal tanken. In Hameln liessen sie der SSG Halvestorf-Herkendorf nicht den Hauch einer Chance. Neben Dogan und Morabit konnte sich Marc Pfitzner als dreifacher Torschütze auszeichnen. Nach dem Sieg über den Bezirksligisten und die Erfolge über die Oberligateams aus Ölper und die Freien Turner wartet im Halbfinale ein echter Hammer auf die Löwen: am 9. Oktober müssen die Blau-Gelben an der Bremer Brücke antreten, zum vorgezogenen Endspiel loste der NFV-Pokal-Spielleiter Frank Schmidt  der Eintracht den VFL Osnabrück als Gegner zu. Das zweite Halbfinale bestreiten TuS Heeslingen und der SV Wilhelmshaven. Nur die Sieger sind für den DFB-Pokal 2010/2011 qualifiziert.

Sonntag,
13.09.2009

 

Mit Talenten aus der Krise
Von Matthias Schumacher

(AS) Drei Niederlagen in Folge in nur 12 Tagen hatten Spuren hinterlassen. Eiskalt waren  die Fans, Mannschaft und Verantwortlichen nach 87 Minuten durch Testroets Kopfball zum 1:2 im Spiel gegen Bremen aus allen Träumen gerissen worden, die folgende 0:3 Niederlage in Offenbach erinnerte an die Talfahrt der letzten Saison nach gutem Saisonstart in Aue. 14.000 Besucher gegen Bremen, doch gegen Ingolstadt passierten  nur noch 10.340 zahlende Fans die Stadiontore - eine magere Kulisse gegen einen Zweitliga-absteiger jedoch die Folge der gezeigten Leistungen in den Spielen zuvor. Trainer Torsten Lieberknecht musste sich erstmals vor Spielbeginn ein gellendes Pfeifkonzert gefallen lassen, doch er zeigte Mut, den eingeschlagenen Weg fort zu setzen und zog ein wahres Ass aus dem Ärmel. Mit dem 19-jährigen Oliver Kragl berief er nicht nur ein Talent aus der 2. Mannschaft in den Kader, um die Altersquote zu erfüllen, Kragl stand in der Startelf. Der Mittelfeldspieler war vor der Saison von der U19 des VFL Wolfsburg an die Hamburger Strasse gewechselt, hatte erst am Morgen des Spieltages von seiner Nominierung erfahren. Nur kurz war ihm die Nervosität anzumerken, dann zahlte er das in ihn gesetzte Vertrauen zurück. Hatte er mit seinem erstem Torschuss noch Pech, zog er nach 34 Minuten aus halblinker Position flach ab und jagte die Kugel förmlich auf dem nassen Rasen zum 1:1 ins Tor. Erster Gratulant auf dem Rasen war Torsten Lieberknecht, bevor eine Spielertraube mit dem Youngster feierte. „Mich freut es natürlich für Oliver Kragl, der quasi aus der Schicht von VW auf den Platz gekommen ist und ein ordentliches Spiel gemacht hat.“ Der Auszubildende zum Zerspannungsmechaniker war am Freitag direkt von seinem Arbeitplatz im VW-Werk Wolfsburg zum Abschlusstraining berufen worden, hatte dann zusammen mit der Mannschaft im Hotel übernachtet. Da hatte er sich noch nicht träumen lassen, dass er wesentlichen Anteil am 2:1 Erfolg (Siegtreffer durch Kruppke per Handelfmeter) über Ingolstadt haben würde, helfen könnte, die Eintracht aus der Krise zu schiessen. „Er muss natürlich extrem auf dem Boden bleiben, gerade hier!“ Trainer Lieberknecht weiss um seine Sorgfaltspflicht in einem Umfeld zwischen Himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt. Am Dienstag machte ein weiterer Akteur der 2. Mannschaft von Trainer Christian Benbennek auf sich aufmerksam. Der 20-jährige Finn Patrick Gierke erzielte in einem Testspiel gegen Bavenstedt der U21 Auswahl des NFV (6:2) alleine 4 Treffer. Ein weiterer Kandidat für Torsten Lieberknecht?

Sonntag, 06.09.2009

 

Eintracht live im Radio
Von Matthias Schumacher

(AS) Nur noch die älteren und eingefleischten Anhänger der Eintracht erinnern sich noch daran, wenn am Samstagnachmittag Helmut G. Müller, Karl-Alfred Weiß oder Günter Maletzko live von den Eintracht Spielen im Radio berichteten. Auch die Stimme des Nordens, der legendäre Kurt Emmerich versuchte die Bundesligaat-mosphäre, die Stimmung aus dem Eintracht Stadion in die gute Stube zu übertragen. Heutzutage, weil nur noch drittklassig, sind die Löwen nur noch ein Pausenfüller während der Bundesligaübertragung im NDR. Getreu dem Tagesschau-Motto: ‚Und bist du noch so fleissig, dir bleiben nur einsdreissig’ sind für Peter Berg nur eine Minute und dreissig Sekunden vorgesehen, um den Spielbericht der Eintracht über den Äther zu schicken, fast eine Stunde nach Spielschluss wohl gemerkt. Doch in dieser Saison gibt es für alle Eintrachtfans, die die Spiele im Stadion nicht besuchen können, eine Alternative. Von allen Partien der Eintracht wird die 2. Halbzeit live bei Radio Okerwelle übertragen. Auf Kanal 104,6 senden Michael Kuhna und seine Kollegen nicht nur die aktuellen Spielszenen, sondern auch die Livestimmen der Spieler nach den Partien und Auszüge der Pressekonferenz. Alle 2 Wochen (die nächste Sendung ist am kommenden Dienstag ab 20.08 Uhr) empfängt Michael Kuhna bei seiner Sendung „Eintracht-Inteam“ aktuelle oder auch Ex-Spieler der Löwen im Studio und es stehen Funktionäre zu Themen rund um die Eintracht Rede und Antwort. Bei einem Gewinnspiel werden Eintrittskarten und Fanartikel verlost. Für Eintrachtanhänger ausserhalb des Sendegebietes ist ein Empfang über das Internet möglich. Gab es zu Eintrachts glorreichen Zeiten noch nicht einmal O-Töne von allen 5 Europa- und 16 Uefapokalpartien der Löwen und der Eintrachtanhänger musste auf den Zeitungsbericht von Jochen Döring am folgenden Tag warten, gibt es nach einem Testlauf beim letzten NFV-Pokalspiel gegen die Freien Turner (4:2 Sieg) am nächsten Mittwoch ab 19 Uhr den Auftritt der Blau-Gelben im Viertelfinale gegen SSG Halvestorf-Herkendorf als 90 Minuten Livestream auf der Internetseite von Radio Okerwelle. Michael Kuhna berichtet mit seinem Kollegen Frank Kornath live aus Hameln, wie sich die Eintracht beim Favoriten-schreck (bisher siegte der Bezirksligist gegen den SC Langenhagen und den Regionalligisten Goslarer SC) schlägt. Nicht mehr zum Kader gehören wird künftig Riley O’Neill. Der Stürmer wechselt in die Regionalliga zum abstiegsbedrohten SV Wilhelmshaven.

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Sonntag, 06.09.2009

 

Punkte gleich per Post nach Haching?
Von Matthias Schumacher

(AS) „Ich hoffe, dass ich mit meiner Mannschaft nicht mehr nach Unterhaching fahren muss!“ Nach der 0:2 Niederlage im Sportpark in Unterhaching am 36. Spieltag der letzten Saison setzte Eintracht Trainer Torsten Lieberknecht auf den Aufstieg der Hachinger, doch die Bayern verspielten am Saisonende noch die Grosschance, in dieser Saison als Zweitligist auf zu laufen. Weder als Spieler noch als Trainer der Blau-Gelben gab es für den Eintracht Coach in der Münchener Vorstadt etwas zu holen. In schöner Regelmässigkeit waren die Braunschweiger ein gern gesehener Gast in Unterhaching, denn in allen Aufeinandertreffen verliess die Spielvereinigung im Generali-Sportpark als Sieger den Rasen. 2005 (0:1), 2007 (2:3) und auch im Mai 2009 beim 0:2 blieb am Ende nur Frust auf der 620 Kilometer langen Heimfahrt an die Oker. Am kommenden Sonntag, den 13. September müssen die Löwen erneut in Unterhaching antreten. Nach zwei Auswärtsspielen ohne Tor- und Punktgewinn sollen die mitreisenden Fans nicht ein weiteres Mal enttäuscht werden, sonst könnten die Punkte gleich per Post nach Haching geschickt werden. Doch die alte Frage stellt sich auch in dieser Saison erneut: wer soll die Tore für die Eintracht schiessen? Mit Calamita, Banser, Onuegbu, Morabit und Kruppke hatte Torsten Lieberknecht in der spielentscheidenden Phase der 2. Halbzeit in Offenbach sein gesamtes Offensivpersonal auf dem Platz, doch der Anschlusstreffer gelang nicht, stattdessen kassierten die Löwen den dritten Gegentreffer. Banser hatte in der ersten Halbzeit zwei Mal in aussichtsreicher Position vergeben, direkt nach dem Seitenwechsel fehlten nur Zentimeter bei Onuegbus Kopfball. Die bisher erst 6 erzielten Tore nach sieben Spieltagen sind einfach zu wenig, um Ansprüche oberhalb des Mittelmasses zu stellen. Nur Aue und Dresden haben noch weniger Treffer erzielt. Mit Bremen II (1:2) und Offenbach (0:3) haben die Blau-Gelben in nur 4 Tagen zwei zuletzt erfolglose Teams wieder aufgebaut und dabei selbst die Erfolgsspur verlassen. „Eine Momentaufnahme“ sah Torsten Lieberknecht in der Eroberung des 1. Tabel-lenplatzes, doch dass das Braunschweiger Publikum dieses honoriert, bewies die Zuschauerzahl von 14.000 Besuchern gegen den SV Werder Bremen II. Um auch gegen Carl Zeiss Jena, den nächsten Gast im Eintracht Stadion, so zahlreiche Unterstützung von den Rängen zu erhalten, sollten die Löwen also nicht mit leeren Händen aus Unterhaching zurück- kehren. Das Spiel gegen Jena wurde vom DFB auf Sonntag, den 20.09.09 fix terminiert.

Sonntag,
30.08.2009

 

Neun Punkte in 7 Tagen möglich
Von Matthias Schumacher

(AS) Eine Englische Woche steht auf dem Spielplan der 3.Liga. Innerhalb von 7 Tagen können alle Teams neun Punkte erobern, kann die Tabelle ein völlig neues Gesicht bekommen. Mit der Partie gegen Werder Bremen II komplettiert die Braunschweiger Eintracht am heutigen Sonntag um 14 Uhr den 6. Spieltag. Und da sind die ersten drei Zähler in dieser Woche auf der Habenseite fest eingeplant. Auf dem Papier eine klare Angelegenheit – die Eintracht verlor daheim letztmals am 31. März (0:2 gegen Wacker Burghausen), die Bremer blieben in dieser Saison in fremden Stadien noch punkt- und torlos. Nach zwei Niederlagen in Folge stehen die Hansestädter auf einem Abstiegsplatz. „Wir befinden uns wieder dort, wo wir eigentlich nicht hinwollten.“, zeigte sich Werder Coach Thomas Wolter nach der 3:4 Heimniederlage gegen Burghausen enttäuscht. Sein 25-jähriges Dienstjubiläum als Spieler und Trainer der Grün-Weissen hatte er sich anders vorgestellt. „Acht Gegentore in zwei Spielen – wir machen einfach zu viele Fehler!“ Zwar konnte die Offensivabteilung der Eintracht mit bisher 5 Toren auch erst einen Treffer mehr erzielen als die Bremer, doch auf die Abwehr kann sich Trainer Torsten Lieberknecht verlassen. Erst zwei Mal musste sein Keeper Marjan Petkovic hinter sich greifen – nur 2 Gegentore bisher bedeuten Ligabestwert. Zum sportlichen Erfolg des Torhüters, der im Sommer vom FSV Frankfurt an die Oker gewechselt war und inzwischen Jasmin Fejzic zwischen den Pfosten vergessen machte, gesellte sich privates Glück, denn vor der Partie bei Jahn Regensburg wurde seine zweite Tochter geboren. Aber auch die Routiniers Jan Schanda Dennis Brinkmann  und Deniz Dogan lösen ihre Defensivaufgaben zumeist souverän, sodass die Eintracht nicht zu Unrecht den 4. Tabellenplatz belegt. Dort stünde auch der FC Ingoldstadt, Eintrachts nächster Gegner im Stadion an der Hamburger Strasse am kommenden Samstag, gerne. Doch auch der Zweitligaabsteiger enttäuschte auswärts ähnlich wie die Bremer. Zehn Mal hintereinander blieb das Team von Trainer Horst Köppel in der Fremde im Jahr 2009 sieglos, der letzte Auswärtssieg datiert noch aus der 2. Liga vom 12. Dezember 2008 bei der TuS Koblenz (1:0). Mit zwei Heimsiegen innerhalb von einer Woche könnten sich die Löwen an der Tabellenspitze festsetzen. Um jedoch wirklich zu den Topteams der Liga zu zählen, muss auch auswärts gepunktet werden. Am Mittwoch um 19 Uhr wäre die nächste Möglichkeit im Stadion am Bieberer Berg bei Kickers Offenbach.

Sonntag,
30.08.2009

 

Noch 2 Siege bis zum DFB-Pokal
Von Matthias Schumacher

(AS) Noch zwei Siege fehlen der Eintracht zum Einzug in das Finale des NFV-Pokals, um auch im nächsten Jahr auf der grossen Fussballbühne im DFB-Pokal antreten zu können. Beschwerlich aber letztlich erfolgreich wurde am Mittwoch nach dem BSV Ölper (8:0)  mit den Freien Turnern auch der zweite Braunschweiger Gegner im Pokalwettbewerb bezwungen. Beim 4:2 Erfolg im Stadion im Prinzenpark mussten die Löwen erstmals einem Rückstand bei einem Underdog hinterher laufen. Allerdings währte die Freude des Oberligisten nur ganze 2 Minuten, ehe Tim Danneberg in der 33. Minute den Ausgleich erzielen konnte. Reichel brachte die Eintracht fünf Minuten später auf die Siegesstrasse. Noch vor der Pause verkürzten die Turner nach Onuegbus Treffer auf 2:3 und konnten das Spiel bis zur 79. Minute gegen den Favoriten offen und spannend halten, bis erneut Danneberg für die endgültige Entscheidung sorgte. Dass die Partien David gegen Goliath im Pokal keine Selbstläufer sind, musste tags zuvor schon der Regionalligist Goslarer SC erfahren. Die Harzer, die bis zur Fertigstellung der eigenen Spielstätte ihre Heimspiele im Braunschweiger Eintracht Stadion austragen, unterlagen beim Bezirksligisten Halvestorf-Herkendorf mit 6:5 n.E. . Das Viertelfinale des NFV-Pokals wird am 8. bzw. 9. September ausgetragen. Mitte der nächsten Woche steht für die Spieler von Torsten Lieberknecht das Auswärtsspiel bei Kickers Offenbach auf dem Programm. Um den Spielrhythmus mit Partien unter der Woche bei zu behalten und auch den Reservespielern Einsatzzeiten und Spielpraxis zukommen zu lassen, tritt das Team von Torsten Lieberknecht zu diversen Freundschaftsspielen an. Am Dienstag, den 15.09. um 18.30 Uhr bestreitet die Mannschaft einen Test beim TV Mascherode auf dem Waldsportplatz, eine Woche später empfängt der TSV Meine auf der örtlichen Sportanlage die Blau-Gelben. Am Sonntag den 11. Oktober, dem spielfreien Wochenende der 3. Liga, tritt die Eintracht in Göttingen zu einem Benefizspiel für den im Juli verstorbenen Günter Washausen an. Der Vater von Jan Washausen war über viele Jahre Präsident des Traditionsvereins Göttingen 05. Die Löwen spielen jeweils eine Halbzeit gegen den Oberligisten Göttingen 07 und eine gegen den RSV Göttingen 05. Der Erlös der Partie kommt in Absprache mit der Familie und im Sinne von Günter Washausen  der Fußballjugend Göttingens zu-gute. Der Termin Ende September in der Wochenmitte ist im Terminplan der Eintracht für das Halbfinale des NFV-Pokals reserviert…

Sonntag, 23.08.2009

 

Werder kommt mit No-Name Talenten
Von Matthias Schumacher

(AS) Tim Wiese, Rosenberg, Mertesacker,  Carlos Alberto, Borowski und vor allem Diego sorgten mit ihren Mitspielern des SV Werder Bremen am 4. August 2007 für ein ausverkauftes Eintracht Stadion. (0:1 im DFB-Pokal durch einen Treffer von Sanogo 9 Sekunden vor Spielschluss) Am kommenden Sonntag, den 30. August, gastiert erneut der SV Werder, allerdings mit der zweiten Mannschaft. Zengin, Patzler, Ayik, Testroet, Wiedwald, Derdak, Albry, Matsoukas und Straeter sind nicht unbedingt die Spielernamen, um den Fan mit der Zunge schnalzen zu lassen, da noch gänzlich unbekannt auf Deutschlands Fussballbühne. Zusammen mit Kevin Maek von Union Berlin und Bernd Gerdes aus Cloppenburg sind die neun 18- und 19-jährigen Talente aus der A-Jugend zum Team von Thomas Wolter gestossen mit dem Traum, über die U23 irgendwann zum Bundesligakader zu gehören. Mit Timo Perthel, Dominik Schmidt und Ex-Eintracht Stürmer Torsten Oehrl wurden 3 Stammspieler der letzten Saison mit Profiverträgen für die Bundesliga ausgestattet, werden aber weiterhin auch in der 2. Mannschaft eingesetzt. Vor allem auf die Treffsicherheit von Torsten Oehrl setzt  der Coach der Bremer  Thomas Wolter, denn mit seinen 17 Treffern in 36 Einsätzen trug er nicht unwesentlich zum Klassenerhalt der Gäste aus der Hansestadt bei. Auch das erste und bis zum 5. Spieltag einzige Saisontor der Bremer erzielte Oehrl. Auswärts blieben die Grün-Weissen bisher tor- und sieglos – in Osnabrück unterlagen sie nur knapp mit 0:1, bei Holstein Kiel kamen sie mit 0:4 unter die Räder, weil sie die eigenen Torchancen ungenutzt liessen. Trotzdem darf die Bundesliga -Reserve vom SV Werder nicht unterschätzt werden, denn leichte Gegner in einer sehr ausgeglichenen 3. Liga gibt es nicht. In der letzten Saison reichte es Zuhause wie auch auf Platz 11 des Weserstadions gegen die Bremer nur zu einem 1:1. Bei der Eintracht soll der Heimnimbus gewahrt werden, seit Anfang April sind die Löwen im eigenen Stadion ungeschlagen. Der Forderung von Trainer Lieberknecht, dass die Gegner wieder mit Respekt nach Braunschweig reisen, ist sein Team bisher erfolgreich nachgekommen. Nach dem sensationellen Saisonstart hoffen die Blau-Gelben auf eine grössere Zuschauerresonanz als zuletzt trotz fehlender Stars auf Bremer Seite. Bei der Eintracht ist Tim Danneberg nach seiner Gelb-Rot Sperre wieder spielberechtigt, auch Fait-Florian Banser steht als Alternative für den Sturm zur Verfügung. Die Partie gegen Werder Bremen II wird am nächsten Sonntag um 14 Uhr angepfiffen.

Sonntag, 23.08.2009

 

Erneutes Stadt-Derby im NFV-Pokal
Von Matthias Schumacher

(AS) "Wir wollen uns für die 1. Hauptrunde des DFB-Pokals qualifizieren!" Ohne wenn und aber hat Eintrachts sportlicher Leiter Marc Arnold das Saisonziel im NFV-Pokal unmissverständlich formuliert. Und so setzte Co-Trainer Darius Scholtysik, der unter der Woche während des Trainer-Lehrgangs von Torsten Lieberknecht für das Team verantwortlich zeichnet, nicht auf Experimente, setzte mit Ersatzkeeper Davari und Yilmaz beim 8:0 Erfolg über den BSV Ölper lediglich zwei Kräfte ein, die in den Ligaspielen nicht zum Einsatz kamen. Mit viel Engagement zog die Eintracht auch in dieser Höhe verdient in das Achtelfinale des Landespokals ein. Am kommenden Mittwoch um 18.15 Uhr kommt es erneut zu einem Braunschweiger Stadtderby im Pokalwettbewerb, treten die Blau-Gelben bei den Freien Turnern an. Und wieder soll sich ein Oberligist nicht als Stolperstein auf dem Weg in das Finale erweisen. Für die Freien Turner gilt es, sich in dieser Saison für die neue eingleisige Oberliga zu qualifizieren. Nur die ersten spielen Acht auch künftig sicher in der Oberliga, die Manschaften auf den Plätzen 9 und 10 müssen Relegationsspiele gegen die Meister der Bezirksoberliga bestreiten, alle anderen Teams steigen in die Landesligen ab, ein Szenario, das der Eintracht bestens zur Einführung der 3. Liga aus der Saison 2007/08 bekannt ist. Und so zählen für Trainer Uwe Walther als Erstes Erfolge in der Liga, abschenken werden die Turner die Pokalpartie gegen die Eintracht aber nicht. Dass die Spiele David gegen Goliath keine Selbstläufer sind, hatte zuletzt der VFL Osnabrück beim SV Bad Rothenfelde erfahren müssen. In der 2. Runde hielt der Oberligist ein 0:0 über 90 Spielminuten, erst im anschliessenden Elfmeterschiessen (im NFV-Pokal gibt es keine Verlängerung) setzte sich der Drittligist mit 4:2 durch. Die Eintrachtspieler sind also von Beginn an gefordert, im Prinzenparkstadion ihre Ambitionen auf den Viertelfinaleinzug durch zu setzen. Ihre mannschaftliche Geschlossenheit bewiesen die Löwen zuletzt bei Wacker Burghausen, als sie in Unterzahl nach dem Platzverweis von Danneberg durch Tore von Calamita und Kruppke den Gegner in die Knie gezwungen haben und als Lohn die Tabellenführung eroberten. Besuchen sonst nur 200 bis 300 Zuschauer die Oberligapartien, rechnen die Verantwortlichen am Mittwoch bei optimalen Wetterbedingungen mit ca. 2.000 Zuschauern. Daher sollte für einen reibungslosen Ablauf der Vorverkauf genutzt werden. Karten für 7 Euro (ermässigt 5 Euro) werden auch in der Geschäftsstelle der Eintracht angeboten.

Sonntag,
16.08.2009

 

(AS) Mit einer schweren Bürde im Gepäck macht sich der Tross der Eintracht am kommenden Freitag auf den Weg nach Regensburg: gegen kein anderes Drittligateam blieben die Löwen in der letzten Saison punkt- und torlos. 0 Punkte, 0:5 Tore – eine Horrorbilanz, und das nicht gegen ein Spitzenteam sondern einen Gegner, der bis zum letzten Spieltag um den Klassenerhalt kämpfte. In der Hinrunde schöpfte Jahn Regensburg nach einem 3:0 Erfolg im Eintrachtstadion neue Hoffnung im Abstiegskampf, am 38. Spieltag sicherte sich der Jahn mit einem 2:0 gegen die Eintracht die weitere Zugehörigkeit zur 3. Liga. Aber nicht nur die einzigen beiden Punktspiele gingen gegen die Bayern verloren, bereits 1970 unterlag die Braunschweiger Eintracht als Bundesligist in der 1. Runde des DFB-Pokals beim damaligen Regionalligisten mit 0:1. Damit der Begriff ‚Angstgegner’ nicht zum geflügelten Wort in Bezug auf Regensburg bei den Eintrachtanhängern Einzug hält, sollen am nächsten Samstag 3 Punkte aus dem 12.000 Zuschauer fassenden Jahnstadion entführt werden. Jedoch wird es nicht einfach für die Blau-Gelben, denn in den ersten beiden Heimspielen blieben die Regensburger ungeschlagen, liessen zudem gegen Kiel (2:0) und Burghausen (0:0) kein Gegentor zu. Genau wie Eintracht Coach Torsten Lieberknecht versuchte Jahn Trainer Markus Weinzierl seinen Kader in etwa zusammen zu halten, mit Florian Hörnig (Abwehr), den Mittelfeldspielern Berger, Hagmann und Haller sowie Anton Shynder (Sturm) wurden alle Mannschaftsteile punktuell verstärkt.  Ausserdem erhielten die beiden 19-jährigen Talente Oliver Hein (Abwehr) und Torhüter Patrick Wiegers aus der eigenen Jugend einen Profivertrag. Dabei war nach dem sportlich geschafften Klassenerhalt lange Zeit nicht klar, ob Jahn Regensburg in die Bayernliga durchgereicht wird. 2,5 Millionen Euro Sponsorengelder musste der Verein zur Lizenzerteilung zusammen bringen, zusätzlich eine 450.000 Euro Bürgschaft nachweisen. Erst Anfang Juni waren alle Verträge unterschrieben und sämtliche Unterlagen wurden dem DFB zur Prüfung eingereicht, der am 16. Juni den Ostbayern die Lizenz für die 3. Liga erteilte. Mit 5 Punkten ist Jahn Regensburg in die neue Saison gestartet, am heutigen Sonntag bei Stuttgart II soll die Erfolgsserie weiter ausgebaut werden. Für die Anhänger der Eintracht setzt der Verein einen Fanbus nach Regensburg ein. Karten für die Busfahrt (Abfahrt 6 Uhr /Rückkunft gegen 23.30 Uhr) sind in der Geschäftsstelle zum Preis von 30 Euro erhältlich.

Sonntag,
16.08.2009

 

Eintracht kämpft um Fannachwuchs
Von Matthias Schumacher

(AS) Ein wenig enttäuschend waren die Zuschauerzahlen bei den ersten beiden Heimspielen der Braunschweiger Eintracht schon: 15.350 Fans kamen zum Saisonauftakt gegen den VFL Osnabrück ins Eintracht Stadion, nur noch 12.087 Besucher fanden sich jedoch zum Nordderby gegen Holstein Kiel an der Hamburger Strasse ein. Beide Partien fanden zwar während der Schulferien statt, doch Drittligafussball, zudem in der letzten Saison im Mittelmass, scheint die Massen nicht mehr automatisch ins Stadion zu locken. Ein Regenschauer vor dem Osnabrückspiel und zudem die TV-Übertragung mögen einige Anhänger von dem Live-Erlebnis im Stadion abgehalten zu haben, doch bei der Eintracht scheint man erkannt zu haben, dass Fussballspiele in heutiger Zeit kein Selbstläufer mehr sind. Und so wurden in den Tagen der Einschulung blau-gelbe Geschenke an den  Grundschulen in der Löwenstadt  verteilt. Rund 1.800 Erstklässler erhielten zum Teil persönlich von Spielern und Trainern übergebene Brotdosen, Stifte, Stundenpläne oder Schreibblöcke mit dem Eintracht-Logo, Utensilien die genau so begehrt waren wie die Autogramme der Akteure. Eintracht kämpft um den Fannachwuchs, denn nur 25 Kilometer entfernt boomt das Fussballgeschäft. Eine ausverkaufte VFL-Arena in Wolfsburg gehört in dieser Saison zum Normalfall, Schalke, Dortmund oder der HSV ziehen mehr Zuschauer an als Sandhausen oder Heidenheim. Bremen II tritt  halt nicht mit Wiese, Frings Özil oder Marin an. Darum ist es wichtig, dass die Eintracht wieder emotional an alte Zeiten anknüpft, eine Mannschaft mit Identifikationscharakter für die Region wird. Zwar auch nur noch zweitklassig, sorgte allein der Name 1.FC Kaiserslautern im DFB-Pokal für den Rekordbesuch von fast 20.000 Zuschauern. Um auch in der nächsten Saison ein ähnliches Highlight bieten und erleben zu können, muss sich die Mannschaft über den NFV-Pokal erneut qualifizieren. Nach dem 8:0 beim BSV Ölper 2000 (Tore durch Calamita (2), Fuchs (2), Henn, Danneberg, Banser und Pfitzner) fehlen der Mannschaft noch 3 Siege zum Erreichen des Endspiels, zum erneuten Einzug in den DFB-Pokal. Erfolge daheim wie in der Fremde werden wichtig sein, um die Ränge des Stadions wieder zu füllen. "Man merkt aber, dass die Leute langsam wieder hinter uns stehen. Wir erarbeiten uns gerade wieder den Respekt der Gegner und auch der eigenen Fans", ist sich Torsten Lieberknecht sicher. Die meist attraktive Spielweise seines Teams in dieser Saison macht Hunger auf mehr.

Sonntag, 09.08.2009

 

Burghausen ist ein gutes Pflaster
Von Matthias Schumacher

(AS) Zwei schwere Auswärtsspiele stehen auf dem Spielplan der Eintracht: am kommenden Samstag muss das Team von Torsten Lieberknecht bei Wacker Burghausen antreten, nur eine Woche später geht’s erneut nach Bayern zu Jahn Regensburg. Der 15. bzw. 18. der letzten Saison grüssen als Überraschungsteams nach 2 Spieltagen als Führungsduo an der Tabellenspitze. Doch Burghausen ist für die Löwen ein gutes Pflaster, denn dort gelang der Mannschaft der letzte Auswärtssieg. Durch Tore von Tim Danneberg und Marc Pfitzner siegten die Löwen mit 2:0 in der Wacker-Arena, allerdings liegt dieser Erfolg schon seit März zurück. Seitdem reichte es nur in Bremen und zuletzt bei Borussia Dortmund jeweils zu einem Punktgewinn, bei den letzten drei Auftritten in der Fremde blieb das Team sogar ohne Torerfolg. Viermal reisten die Blau-Gelben bisher in das 650 Kilometer entfernte Grenzstädtchen zu Österreich, nur 2002 unterlagen die Löwen mit 2:4. Zwei Siege und ein Remis erreichten die Spieler danach bei den Bayern, eine Erfolgsstory die fortgeschrieben werden soll. Mit Marco Calamita kehrt ein Ex-Burghausener an seine alte Wirkungsstätte zurück. Nach dem Abstieg hatte er in Braunschweig eine neue Herausforderung gesucht, doch durch die Lizenzrückgabe von Emden, blieben die Burg-hausener in der Liga und die Eintracht musste eine Ablösesumme für den Stürmer bezahlen. 11 Tore erzielte der Italiener für Burghausen in der letzten Spielzeit, ein Wert, an dem er auch in Braunschweig gemessen wird. Ausser Calamita haben 16 Spieler Burghausen verlassen, die gleiche Anzahl wurde zu Saisonbeginn neu verpflichtet. Trainer Jürgen Press, der eigentlich für den Neuanfang in der Regionalliga stehen sollte, stand bei seinem Amtsantritt quasi ohne Mannschaft da. Seine ungewöhnliche Massnahme: er lud 22 Spieler zu einem Probetraining nach Marktl ein – liess 3x 30 Minuten „nur Fussball spielen“, um die Probanden zu testen. Rund tausend Dauerkarten konnten die Bayern trotz der Enttäuschungen in der letzten Saison absetzen. „Wir werden alles tun, damit der Funke auch in den nächsten Spielen überspringt“, hofft der Coach auf zahlreiche Unterstützung von den Rängen im Spiel gegen die Eintracht. „Wir werden ganz andere Heimspiele als in den letzten Jahren sehen. Da bin ich mir sicher“, ist der Bürgermeister und designierte Präsident Hans Steindl überzeugt. Wie schwer das neu formierte Team der Bayern zu besiegen ist, bekam RW Ahlen im DFB-Pokal zu spüren: Erst nach Elfmeterschiessen siegte der Zweitligist in der Wacker-Arena mit 5:4.

Sonntag, 09.08.2009

 

Neuer Anlauf in Ölper
Von Matthias Schumacher

(AS) Rund 19.000 der zwanzigtausend Besucher, deren Herz blau-gelb schlägt, verabschiedeten das Team der Eintracht am späten Freitagabend mit herzlichem Applaus. Trotzdem waren sich alle einig, dass der 1. FC Kaiserslautern zwar glücklich aber aufgrund einer starken Defensivleistung nicht ganz unverdient in die zweite Runde des DFB-Pokals einziehen konnte, die Löwen mit 1:0 besiegte. Wie schon vor 2 Jahren (0:1 Pokalaus gegen Werder Bremen) liess die Elf von Torsten Lieberknecht keinen Klassenunterschied erkennen, verpasste es aber wieder die auch besten Chancen in zählbaren Erfolg – sprich Tore – um zu münzen. 237.500 Euro hätte der DFB für das Erreichen der 2. Runde auf das Konto der Löwen überwiesen, weitere 493.500 Euro wären für das Achtelfinale fällig geworden. Zusätzliche Einnahmen, die der Eintracht gut getan hätten. Um auch in der nächsten Saison an den lukrativen Fleischtöpfen des DFB-Pokals schnuppern zu können, muss die Mannschaft sich nun wieder im NFV-Landespokal durchsetzen, zumindest das Endspiel erreichen. Nach dem Freilos in der 1. Runde startet die Eintracht ihr erstes Match in einem 32er Feld am kommenden Dienstag, den 11. August  beim BSV Ölper 2000. Aufgrund der weiten Anreise zur nächsten Drittligapartie nach Burghausen wurde Spiel um einen Tag vorverlegt. Für den BSV Ölper ist es ein Traumlos, denn zahlreiche Fans werden zu dem Stadtderby im Stadion am Biberweg erwartet. Die Gastgeber spielen zusammen mit der 2. Mannschaft der Eintracht in der Oberliga Niedersachsen-Ost, bestritten gestern ihr erstes Ligaspiel beim SV Bornreihe. Bereits vor 2 Jahren gastierten die Löwen in der 2. Runde des NFV-Pokals in Ölper, zogen nach einem 5:0 Erfolg in die nächste Pokalrunde ein. Alles andere als ein klarer Sieg der Eintracht wäre eine faustdicke Überraschung. Karten für die Partie, die um 19 Uhr angepfiffen wird, kosten 7 Euro (ermässigt 5 Euro). Der BSV Ölper 2000, der anno 2000 durch eine Fusion aus den beiden Braunschweiger Traditionsvereinen BSV  und Sportfreunde Ölper entstand, empfiehlt den Vorverkauf im Vereinsheim zu nutzen. Ab 20.05 Uhr wird das Spiel live auf Radio Okerwelle von Reporter Michael Kuhna übertragen. Sollten sich alle Favoriten durchsetzen, liegen auf dem Weg in das Endspiel neben dem VFL Osnabrück u.a. so namhafte Clubs wie der VFL Oldenburg, Kickers Emden, BV Cloppenburg und der Sieger der Partie Nordhorn gegen SV Meppen im Lostopf. Ein Selbstläufer wird der diesjährige NFV-Pokal für keinen Verein.

Sonntag,
02.08.2009

 

Nächstes Highlight: Kiel kommt
Von Matthias Schumacher

(AS) Am Samstag kommt Kiel, am Montag kommen die Abrissbagger. Schlag auf Schlag geht es weiter mit Highlights im Braunschweiger Eintracht Stadion. Nachdem zum Saisoneröffnungsspiel gegen den VFL Osnabrück 15.350 Besucher trotz widriger Witterungsverhältnisse den Weg ins Stadion gefunden hatten, werden am kommenden Samstag nicht viel weniger Fans erwartet, denn zu dieser Partie gibt es keine Live-Bilder im Fernsehen als Alternative. Ausserdem wird eine grosse Anzahl von Gästefans den Aufsteiger aus der Landeshauptstadt von Schleswig-Holstein begleiten, denn die Euphorie ist in Kiel trotz der zwei Auftaktniederlagen un-gebrochen. Allerdings ist und bleibt der THW die Nummer 1, rangiert in Kiel der Fussball weiter hinter dem Handball. Doch mit Hilfe von Sponsoren will sich der Verein mittelfristig wieder im Profifussball etablieren, soll die 3. Liga nur Zwischenstation sein auf dem Weg in die Zweitklassigkeit. Und so wurde Ex-Eintracht Trainer Peter Vollmann trotz des 1. Tabellenplatzes in der Regionalliga zu Weihnachten 2008 gefeuert, durch die ehemaligen Bundesligaprofis Falko Götz (als Cheftrainer) und Andreas Thom (als Co-Trainer) ersetzt. Nach dem Aufstieg dämpfte das Trainerteam die Erwartungen, gleich den Durchmarsch zu schaffen. Und die ersten Ergebnisse bestätigten, dass der Aufsteiger noch nicht angekommen ist in der neuen Liga. Mit 0:2 ging das Auftaktmatch in Regensburg verloren, 0:1 unterlagen die Störche im umgebauten Holstein Stadion gegen den Überraschungstabellenführer Wacker Burghausen und so belegen die Kieler tor- und punktlos den letzten Tabellenrang. „Wir sind auf dem Boden der Tatsachen gelandet, auch wenn wir uns in kämpferischer Sicht deutlich steigern konnten. Leider haben wir einen Fehler zu viel gemacht und stehen weiter mit leeren Händen da.“ Falko Götz hofft auf eine Wende zum Guten im Eintracht Stadion. Unterschätzen dürfen die Eintrachtspieler den KSV keineswegs, denn die Störche waren gegen Burghausen über weite Strecken die spielbestimmende Elf. Durch einen Sieg über Kiel könnten sich die Löwen ein kleines Punktepolster zulegen vor den schweren Auswärtsaufgaben in Burghausen (derzeit 1.) und in Regensburg (2.) Das Spiel gegen Holstein Kiel wird um 14 Uhr angepfiffen. Nach der Partie kommen die Abrissbagger, beginnt der Umbau der Nordkurve. Für die nächsten Spiele stehen den Gästefans nur noch die Blöcke 18 und 19 zur Verfügung.

Sonntag,
02.08.2009

 

Wie stark ist die Eintracht?
Von Matthias Schumacher

(AS) Zwei Ligapartien sind gespielt, die Mannschaft der Braunschweiger Eintracht belegt in einer noch nicht aussagefähigen Tabelle den  einstelligen Platz, der als Saisonziel propagiert wurde. Doch wie stark ist die Eintracht 2009? 10 Spieler haben am Saisonende zum Teil auch aus finanziellen Zwängen den Verein verlassen, auf 5 Positionen wurde das Team verstärkt. Ausser Ersatzkeeper  Daniel Davari standen alle Neuzugänge gegen Osnabrück und in Dortmund in der Anfangsformation. Torhüter Marjan Petkovic: Der Garant für die beiden Spiele ohne Gegentor. Mit seinen Paraden hielt er die Eintracht im Spiel, im Stadion Rote Erde rettete er in der Schlussminute der Mannschaft den Punktgewinn. Wurde nach beiden Spielen von den Fans zum Spieler des Tages gewählt. Norman Theuerkauf (Abwehr): Legte schnell die Anfangsnervosität ab. Versuchte in beiden Spielen über den linken Flügel vorn für Gefahr zu sorgen. In der Abwehr überzeugend. Damir Vrancic: Dem Mittelfeldmann fehlten noch die zündenden Ideen. Durch zu viele leichtfertige Ballverluste konnte er sich noch nicht das  Prädikat Spielmacher ver-dienen. Marco Calamita: Deutete gegen Osnabrück seine Torgefährlichkeit an, blieb allerdings im zweiten Spiel farblos. Seinem Kopfballtor in Dortmund wurde die Anerkennung durch den falsch postierten Linienrichter verwehrt. In beiden Spielen zeigte sich erneut das Manko der vergangenen Saison: die Eintracht nutzt ihre Torchancen nicht. Der einzige Treffer (gegen Osnabrück) wurde durch Dennis Kruppke per Strafstoss erzielt. In der Spieleröffnung wirkte die Mannschaft teilweise zu statisch. Mit langen Bällen in die Spitze auf Onuegbu ist das Team zu leicht auszurechnen. Gegen Osnabrück war es der eingewechselte Pfitzner, der neuen Schwung in die Angriffsbemühungen brachte, den spielentscheidenden Elfmeter herausholte. Ein Feuerwerk an Torgefährlichkeit und Spielkultur konnten die Löwen allerdings in beiden Partien nur in wenigen Minuten abbrennen. Und so zog Trainer Lieberknecht zu Recht das positive Fazit aus beiden Partien: „Wir haben zweimal zu Null gespielt.“ Die Abwehr mit Schanda, Dogan, Brinkmann und Theuerkauf steht sicher und souverän, Fehler des Mitspielers werden ausgebügelt. Vor der Defensive wirkt Tim Danneberg als Staubsauger, stark in der Balleroberung und gefährlich  bei seinen Vorstössen. Mit Washausen, Fuchs, Pfitzner und Marc Vucinovic stehen dem Eintracht Coach noch Alternativen für alle Mannschaftsteile zur Verfügung und hoffen auf ihre Einsätze.

Sonntag, 26.07.2009

 

Ab morgen Karten gegen Rote Teufel
Von Matthias Schumacher

(AS) Nach der Auslosung der 1. Hauptrunde im DFB-Pokal waren sich Spieler, Trainer und Verantwortliche bei der Eintracht sicher, mit dem 1. FC Kaiserslautern einen Volltreffer gelandet zu haben. Und so sorgte das Aufeinandertreffen der beiden Gründungsmitglieder der Bundesliga zu Wochenbeginn für lange Schlangen vor der Geschäftsstelle im Eintracht Stadion. Neben den Tickets für das Spiel gegen Osna-brück, Dauerkarten und Fanartikeln gingen allein am ersten Tag 3.000 Karten über den Tisch, waren bis zur Wochenmitte über 5.000 Tickets verkauft – nur an Dauerkartenbesitzer wohl gemerkt, die zunächst ihr Vorkaufsrecht wahrnehmen konnten. Erst am Montag beginnt für die Mitarbeiter der Eintracht die heisse Phase des Vorverkaufs, erst morgen beginnt der freie Verkauf für den Pokalhit. Mit dem 1. FC Kaiserslautern wurde den Löwen ein Gegner zugelost, der sportlich nicht als unschlagbar gilt und trotzdem noch zu den grossen Namen im deutschen Fussball zählt. Von 1963 bis 1996 im Fussballoberhaus gelang den Roten Teufeln nach dem Abstieg 1998 der grosse Coup: als Aufsteiger wurden die Pfälzer Deutscher Meister. Zweimal trafen die Eintracht und die Lauterer im DFB-Pokal aufeinander: 1981 unterlagen die Löwen im Halbfinale als Zweitligist am Betzenberg mit 2:3, im August 2003 gewannen die Blau-Gelben mit 4:1 im Eintracht Stadion, waren Tim Wiese, Miroslaw Klose und Co. dem Regionalligisten in allen Be-langen unterlegen. Doch am kommenden Freitagabend (Anstoss erst um 20.30 Uhr) sind ehemalige Erfolge Makulatur, zählt für beide Teams nur der Einzug in die 2. Runde des DFB-Pokals. Für die Lauterer ist es das erste Pflichtspiel der Saison, die Löwen können eventuelle Mängel aus den Spielen gegen Osnabrück und Dortmund versuchen zu kompensieren. Doch die Pfälzer sind vorgewarnt, denn sie unterlagen in der letzten Saison beim Drittligisten Jena mit 1:2, werden die Eintracht nicht unterschätzen. Mit Demai, Simpson, Ziemer und Bellinghausen haben vier Stammspieler den FCK ver-lassen, nur Danny Fuchs (VFL Bochum) und Bastian Schulz (96) haben ausser jungen Talenten als zwei erfahrene Profis den Kader ergänzt. 4 Siege, drei Remis, insgesamt 15 Punkte genau  so viel (wenig) wie die Eintracht – das Auftreten der Lauterer in der Fremde war enttäuschend. Genau da will der neue Coach Marco Kurz ansetzen – am besten schon in Braunschweig. Doch die Trauben im ausverkauften Eintracht Stadion hängen hoch, Hannover 96, Dortmund und Co. lassen grüssen…

Sonntag, 26.07.2009

 

Calamita soll auch auswärts treffen
Von Matthias Schumacher

(AS) Jubel, Erleichterung und eine riesige Welle der Euphorie in Blau und Gelb: am 31. Mai 2008 feierten die Fans im ausverkauften Eintracht Stadion einen 2:0 Sieg über Borussia Dortmund II. Für die Blau-Gelben bedeutete der Erfolg die Qualifikation für die Dritte Liga, die Dortmunder hatten bereits im Vorfeld den rettenden 10. Tabellenrang verpasst und mussten in die Regionalliga absteigen. Wenn die Blau-Gelben am kommenden Dienstag um 19 Uhr erneut gegen die Borussen spielen, wird alles etwas kleiner, ja geruhsamer zu gehen. Am 2. Spieltag der jungen Drittligasaison treten die Löwen im Stadion Rote Erde im Signal-Iduna Park an, abseits des grossen 80.552 Zuschauer fassenden Westfalenstadions. Und es wird auch keine blau-gelbe Wand von Fans hinter den Löwen stehen. Lediglich mit Fanbussen werden einige hundert Anhänger nach Dortmund reisen, Platz finden auf den nicht überdachten Stehplätzen der 1924 erbauten Sportstätte. Mit Deniz Dogan, Pfitzner, Brinkmann, Tim Danneberg,  Washausen und Fuchs stehen sechs Spieler im aktuellen Kader, die zuletzt mit 0:1 in Dortmund unterlagen, die wissen müssen, dass auch die 2. Mannschaften von Bundesligateams nicht zu unterschätzen sind. Zumal bei den Dortmundern Marcel Höttecke, Uwe Hünemeier, Julian Koch, Kullmann, Sadrijaj und Yasin Öztekin in dieser Saison zwischen den Profis und "Amateuren“ pendeln - zwischen erster Bundesliga und dritter Liga und somit auch den Ansprüchen eines Bundesligaspielers genügen müssen. "Wenn so viele junge Spieler ins Bundesliga-Aufgebot berufen werden, dann ist das auch die Bestätigung der eigenen Arbeit", sagt Theo Schneider, seit 2004 verantwortlich für Dortmund II. Bei der Eintracht soll endlich die Auswärtsschwäche vergessen gemacht werden. Nur 13 Tore in der Fremde waren die schlechteste Quote in der Liga nach Wuppertal (12).  Dazu beitragen soll Neustürmer Marco Calamita. Während Marcel Schied seine 6 Treffer allesamt im Eintracht Stadion erzielte, war der 26-jährige Italiener für Burghausen vor allem in der Fremde erfolgreich. (7x) 12 Treffer für Pfullendorf, 11 Tore für Burg-hausen – haben die Löwen in Calamita endlich wieder einen wahren Goalgetter gefunden? Mit Calamita, Onuegbu, Banser, Vucinovic, Kruppke und Morabit steht Trainer Lieberknecht eine geballte Kraft mit Tordrang zur Verfügung. Wenn die Stürmer auch auswärts treffen, ist für die Mannschaft mehr drin, als ein enttäuschender Platz im unteren Mittelfeld. Warum sollte es damit nicht gleich in Westfalen klappen?

Sonntag,
19.07.2009

 

Kühe, Schweine … Osnabrück
Von Matthias Schumacher

(AS) Kühe, Schweine … Osnabrück - wenn dieser Schlachtruf im Rund des Eintracht Stadions erschallt, ist Derbyzeit. Mit dem Knallerspiel Braunschweig gegen Osnabrück endet am kommenden Samstag, den 25. Juli um 14 Uhr die Zeit der Testspiele und Trainingslager, geht es endlich wieder um Ligapunkte. Als offizielles Saisoneröffnungsspiel vom DFB festgelegt, steht das Nordduell im Focus von ganz Fussballdeutschland. Ab 13.30 Uhr überträgt der NDR live aus dem Stadion an der Hamburger Strasse erst die kurzen Feierlichkeiten und anschliessend die Partie in voller Länge.  Mit dem VFL Osnabrück startet die Eintracht erneut gegen einen Zweitligaabsteiger in die Saison. Im letzten Jahr nutzten die Löwen die Gunst der Stunde und gewannen bei dem völlig neu formierten Team von Erzgebirge Aue mit 2:0. Auch Neu-VFL-Trainer Karsten Baumann fand zu seinem Dienstantritt nur einen Rumpfkader vor. 20 Akteure hatten der drittgrössten Stadt Niedersachsens den Rücken gekehrt, sieben davon spielen künftig weiter in der 2. Liga oder sogar erstklassig. Zu den bekanntesten der 15 Neuzugänge gehören Angelo Barletta, Björn Lindemann, Aleksandar Kotuljak und Benjamin Siegert, von 2004 bis 2007 in Diensten der Eintracht. Der Mittelfeldspieler hatte sich bei den Löwen selbst ins Gespräch gebracht ohne dass es zu ernsthaften Verhandlungen gekommen ist. Die Sorge der VFL-Anhänger, dass der 19-köpfige Kader zu klein sei, teilt Karsten Baumann nicht. „Unser Gerüst steht. Ausserdem haben wir bis Ende August Zeit festzustellen, wo uns der Schuh drückt, um noch Spieler zu verpflichten.“ Die Vorbereitung seiner Mannschaft verlief wechselhaft. Vier Siegen gegen unterklassige Gegner folgten ein 1:1 gegen Lubin (Polen) und ein enttäuschendes 0:0 gegen den Regionalligisten FC Oberneuland. Generalprobe für die Partie in Braunschweig ist der heutige Test um 15 Uhr gegen Rot-Weiss Ahlen. Zeitgleich tritt das Team von Torsten Lieberknecht heute  beim SV Bavenstedt an. Nach dem Ablösespiel für Stürmer Marc Vucinovic hofft der Eintracht Coach, seine Startformation für Samstag gefunden zu haben. Eintracht Manager Marc Arnold betont, dass bisher alle Neuverpflichtungen die Erwartungen erfüllt hätten. Erledigt hat sich dafür vorerst die Personalie Gordan Bunoza. Während der 21-Jährige in seiner Heimat weilte, um noch Formalitäten für einen Wechsel nach Braunschweig zu klären, erhielt er ein Angebot, für ein Jahr in der 1. Liga Kroatiens spielen zu können. Somit ist der Transfer des Abwehrspielers geplatzt.

Sonntag,
19.07.2009

 

Verschnaufpause erst im Oktober
Von Matthias Schumacher

(AS) Nur noch sechs Tage -  dann nimmt der Fussball für Fans und Spieler der 3. Liga gleich so richtig Fahrt auf. Mit einer Englischen Woche starten die Fussballer der Eintracht in die neue Saison. Am Samstag zum Saisonstart das Nordderby gegen den VFL Osnabrück, nur drei Tage später in Dortmund gegen den Wiederaufsteiger in den Drittligafussball erneut um Ligapunkte und am Freitag, den 31.Juli zum Pokalhit gegen den 1. FC Kaiserslautern muss das Team für einen gelungenen Saisonauftakt auf den Punkt topfit sein. Der DFB hat inzwischen die Spieltage 1 – 9 terminiert. Und so verspricht auch das zweite Heimspiel der 3. Liga für die Eintracht viel Brisanz, denn es gastiert der nächste Nordclub Holstein Kiel. Das „Hoffenheim von der Förde“, nach zwei Jahren in der vierten Liga von Falko Götz und Andreas Thom wieder in den Profifussball geführt, kann auf die Euros von zwei ambitionierten Sponsoren setzen mit dem mittelfristigen Ziel, in die 2. Liga auf zu steigen. 9,5 Millionen soll der Etat der Störche betragen. Schlag auf Schlag geht es für die Profis der Löwen weiter, in der Wochenmitte NFV-Pokal, am Wochenende die unliebsame Reise in das 660 Kilometer entfernte Burghausen. Nach der Auswärtspartie in Regensburg gastiert am Sonntag, den 29. August Werder Bremen II im Eintracht Stadion. Am Mittwoch nach Offenbach, Ingoldstadt (daheim) und sonntags in Unterhaching lauten die nächsten Ansetzungen. Sollte die Eintracht den Vorjahreserfolg im NFV-Pokal wiederholen, sind für den 25. August, 8. September (Viertelfinale) und 29.9. (Halbfinale) weitere Englische Wochen vorprogrammiert.  Erst nach dem 12. Spieltag, am 10. Oktober steht das erste spielfreie Wochenende auf dem Spielplan. Und spätestens dann kann eine erste sport-liche Bilanz gezogen werden. Negativ auf die finanzielle Bilanz des Vereins dürfte sich das Urteil des Arbeitsgerichtes zugunsten einer Weiterbeschäftigung von Uwe Hain auswirken. Der ausgelaufende Vertrag war nicht verlängert worden, das Gericht urteilte allerdings im Sinne des Eintracht-Urgesteins über die Ungültigkeit einer zeitlichen Befristung seines Arbeitsverhältnisses, sodass die Zahlung einer Abfindung im sechsstelligen Bereich möglich ist. Ein kleiner Teil kann aber schon erwirtschaftet werden, wenn zu den Knallerpartien gegen Osnabrück und Kaiserslautern genügend Eintrittskarten vorgehalten werden. 19.400 Besucher plus X wollten in der letzten Saison das Auftaktspiel gegen Erfurt besuchen, einige mussten mangels Einlassmöglichkeit enttäuscht den Heimweg antreten…

Sonntag, 12.07.2009

 

Letzte ernsthafte Tests
Von Matthias Schumacher

(AS) Wenn sich am heutigen Sonntag um 11.30 Uhr die Stadiontore öffnen, beginnt für die Eintracht mit der Saisoneröffnung hoffentlich der Start in eine erfolgreichere Saison. Die erste Spielzeit der 3. Liga hatten die Löwen als Dreizehnter abgeschlossen, fünf Punkte vor dem ersten Abstiegsrang. Vor allem in Spielen gegen vermeintlich schwächere Gegner hatte das Team von Torsten Lieberknecht Punkte liegen gelassen, oft den eigenen Anhang enttäuscht. Vor dem Saisonstart stehen heute mit Hessen Kassel und dem polnischen Erstligisten Polonia Bytom zwei ernsthafte Tests auf dem Programm, bietet sich für alle Akteure die Chance, sich für die Startelf im Niedersachsenderby gegen den VFL Osnabrück auf zu drängen. Nach den Siegen gegen den BSC (6:0), beim SV Staßfurt (6:1), in Uelzen (5:1) und in Berlin gegen den BFC Dynamo (3:0) dürften die Blau-Gelben gegen Kassel und Bytom richtig gefordert werden. Den Hessen fehlte am Saisonende nur 1 Punkt zum Aufstieg in die 3. Liga, Polonia Bytom beendete die Saison in der polnischen 1. Liga als Tabellensiebter. Die Spielzeit um den so genannten Charity-Cup beträgt jeweils 45 Minuten, die Partien beginnen um 14 Uhr (gegen Kassel) bzw. um 15 Uhr gegen Bytom. Um 17 Uhr präsentiert sich dann das Team von Trainer Torsten Lieberknecht mit allen Neuverpflichtungen auf der ffn-Bühne. Abgerundet wird der Blau-Gelbe Nachmittag für Jung und Alt mit einem umfangreichen Rahmenprogramm. Der Eintritt für die Saisoneröffnung beträgt 3 Euro (ermässigt 1,50 Euro), die Erlöse kommen kommen dem Projekt „A chance to play“ zugute, dass Kinder und Jugendliche in Südafrika unterstützt. Schon beim Auftaktspiel gegen BSC-Acosta hatten die Löwen ihr Herz für Bedürftige unserer Gesellschaft gezeigt. Die Einnahmen aus der Partie wurden auf 5.000 Euro aufgestockt und der Braunschweiger Tafel gespendet. Die Tafel begleitet etwa 1.800 Haushalte in der Löwenstadt mit ca. 5.000 Menschen, darunter auch 900 Kinder. Bei der Eintracht herrscht derweil Freude, bereits zwei Wochen vor dem ersten Ligaspiel rund 4.000 Dauerkarten abgesetzt zu haben. Ein letztes Mal Werbung in eigener Sache in der Region macht das Team am kommenden Sonntag. Zum letzten Testspiel reist die Mannschaft zum SV Bavenstedt. Die Partie auf der hiesigen Sportanlage (Anpfiff 15 Uhr) ist das offizielle Ablösespiel für Marc Vucinovic, der im Januar an die Oker gewechselt war. Der Angreifer bestritt bisher drei Partien in der 3. Liga, erzielte bei 4 Einsätzen in der 2. Mannschaft einen Treffer.

Sonntag, 12.07.2009

 

(AS) Da ist Eintracht Manager Marc Arnold ein grosser Coup gelungen. Hinter den Kulissen bewarb er sich für das offizielle Spiel zur Saisoneröffnung der 3. Liga beim DFB und hatte Erfolg. Am Samstag, den 25 August um 14 Uhr startet die neue Saison nach der Eröffnungsfeier im Braunschweiger Eintracht Stadion mit dem Nordduell gegen den VFL Osnabrück. „Wir freuen uns außerordentlich, dass der DFB uns den Zuspruch gegeben hat. Eintracht gegen den VfL Osnabrück – das ist ein Kracher zum Saisonstart der 3. Liga“ freut sich Eintrachts Sportlicher Leiter. Um 13.30 Uhr beginnt die Live-Übertragung im NDR-Fernsehen, zudem werden Ausschnitte der Partie in der ARD-Sportschau gezeigt. Mehr Fernsehgeld bekommen die Löwen dafür nicht überwiesen, doch Arnold sieht durch die bundesweite Präsens in den Medien einen riesigen Imagegewinn für den Verein. Ausserdem ist ein gut gefülltes Eintracht Stadion bei dem Derby garantiert, denn auch aus der drittgrössten Stadt Niedersachsens wird eine stattliche Anzahl von Fans erwartet. In den letzten 20 Jahren konnten die Osnabrücker nicht in Braunschweig gewinnen, fünf der sieben Aufeinandertreffen in der Regionalliga endeten mit einem Remis. Ab morgen beginnt der Vorverkauf für dieses Top-Spiel des ersten Spieltages. Nur drei Tage später reist das Team von Torsten Lieberknecht zu Borussia Dortmund II, wo bereits es bereits am Dienstag, den 28. Juli um 19 Uhr gegen den Aufsteiger erneut um wichtige Punkte in der 3. Liga geht. Zum Abschluss der Englischen Woche steht dann der zweite Saisonhöhepunkt gleich zu Saisonbeginn auf dem Programm. Die Partie der 1. Hauptrunde im DFB-Pokal gegen den 1. FC Kaiserslautern wurde auf Freitag, den 31. Juli festgelegt. In der Zeit vom 20. bis 25. Juli können zunächst Dauerkartenbesitzer ihr Vorkaufsrecht nutzen, können bis zu 2 Karten zusätzlich analog ihrer Preiskategorie erwerben. Ab dem 27. Juli beginnt der freie Verkauf der Tickets gegen den Traditionsverein aus der Pfalz in allen bekannten Vorverkaufsstellen. Die Partie gegen Kaiserslautern wird um 20.30 Uhr angepfiffen und wird live vom Bezahl-Fernsehsender Sky (vormals Premiere) aus dem Eintracht Stadion übertragen. Die Elf von Torsten Lieberknecht kann also bereits in den letzten Julitagen innerhalb von einer Woche den Grundstein für einen erfolgreichen Saisonverlauf legen. Sportlich wie finanziell stehen gleich zu Saisonbeginn wahre Kracherspiele auf dem Plan. Die Euphorie der Anhänger an der Oker gilt es nicht zu enttäuschen.

Sonntag,
05.07.2009

 

(AS) Am kommenden Sonntag, den 12. Juli feiert die Eintracht zusammen mit ihren Anhängern die schon traditionelle Party zur Saisoneröffnung. Wie in den letzten Jahren rollt an diesem Tage auch wieder der Ball im Eintracht Stadion. Zum Charity-Cup treten die Löwen in zwei Spielen mit je 45 Minuten Dauer gegen den KSV Hessen Kassel und die polnische Mannschaft Polonia Bytom an. Bei Hessen Kassel beendete Eintrachts Sportlicher Leiter Marc Arnold 2007 seine sportliche Laufbahn, war danach ein Jahr als Manager tätig, bevor er im Juni 2008 die Aufgaben bei den Löwen übernahm. Den Kasselern fehlte am Ende der letzten Saison nur ein Punkt zum Drittligaaufstieg. Bei der Eintracht macht man keinen Hehl daraus, lieber den nordhessischen Club in der 3. Liga als Gegner gehabt zu haben, als in das unweit von Ulm gelegene Heidenheim reisen zu müssen. Der polnische Erstligist Polonia Bytom belegte am Saisonende den 8. Tabellenrang der Orange Ekstraklasa. Genau wie bei der Eintracht sind die grössten Erfolge des Vereins in der Vergangenheit begründet. Zweimal Polnischer Meister (1954, 1962), Polnischer Pokalfinalist (1964, 1973, 1977) und 1967 sowie 1970 UEFA-Intertoto-Cupsieger, danach gab es ein Auf und Ab bis in die 3. Liga ehe 2007 der Wiederaufstieg in die höchste polnische Spielklasse gelang. Vor der Saison 2008/09 bekam der Verein die Lizenz vorerst nicht, da einerseits Schulden den Verein belasteten und andererseits das Stadion nicht den Richtlinien entsprach. Probleme, die vielen auch in der Löwenstadt bekannt vorkommen. Doch bei der Eintracht soll der finanzielle und sportliche Kurs der Konsolidierung konsequent fortgesetzt werden. Um 1.5 Millionen Euro wurde der Etat gesenkt, sollen junge Perspektivspieler den Erfolg einfahren. Alle Neuverpflichtungen werden den Fans ab 17 Uhr auf der ffn-Bühne zusammen mit der gesamten Mannschaft präsentiert. Zuvor finden die Begegnungen gegen Kassel (13 Uhr) und Bytom (15 Uhr) statt, die um 14 Uhr gegeneinander spielen. Der Eintritt zur Saisoneröffnung beträgt 3 Euro (ermässigt 1,50 Euro). Der Erlös wird der Aktion „A chance to play“ gespendet, die Kinder und Jugendliche in Südafrika für die Schaffung von Spiel- und Sportmöglichkeiten unterstützt. Ab 17.30 Uhr stehen die Spieler der Blau-Gelben für eine Autogrammstunde den Anhängern zur Verfügung. Die Stadiontore öffnen am kommenden Sonntag um 11.30 Uhr.

Sonntag,
05.07.2009

 

Im DFB-Pokal gegen Kaiserslautern
Von Matthias Schumacher

(AS) Der Wunsch von Eintracht Präsident Sebastian Ebel im DFB-Pokal den Deutschen Meister empfangen zu können, ging zumindest für die 1. Hauptrunde nicht in Erfüllung, dennoch zeigte er sich mit dem 1. FC Kaiserslautern als Gegner zufrieden: „Ein gutes Los. Ich freue mich auf das Derby der Traditionsvereine und denke, dass wir eine Chance haben.“ Die gesamte Mannschaft hatte am letzten Abend des Trainingslagers in Wesendorf gemeinsam mit dem Trainerstab und den Mitarbeitern der Geschäftsstelle gebannt die Auslosung in der ARD-Sportschau verfolgt. Als die 21. Paarung Eintracht – Kaiserslautern gezogen wurde, waren sich alle einig: die Löwen empfangen einen attraktiven Gegner, der durchaus zu schlagen ist. Für die Pfälzer ist es das erste Pflichtspiel in der neuen Saison, während die Eintracht bereits die ersten zwei Ligaspiele absolviert hat, wenn es um den Einzug in die 2. Runde geht. Die beiden Trainer Torsten Lieberknecht und Jürgen Rische sowie Matthias Henn verbinden mit Lautern besondere Erinnerungen, denn alle drei trugen bereits das Trikot der Roten Teufel. Lieberknecht wurde gar unweit des Betzenberges geboren, fährt häufig zu Familie und Freunden in die pfälzische Heimat. Zweimal trafen die beiden Traditionsclubs bereits im DFB Pokal aufeinander. Zu Bundesligazeiten unterlagen die Löwen in Kaiserslautern im Halbfinale, am 30. August 2003 fegte der Regionalligist den Bundesligisten mit 4:1 aus dem Eintrachtstadion. Im Tor: Alexander Kunze, zweifacher Torschütze: Jürgen Rische und erstmals im Eintrachttrikot: Torsten Lieberknecht. Am Freitag verpflichtet, am Abend noch die medizinische Untersuchung, am Spieltags- morgen auf Wohnungssuche und im Spiel harmoniert mit den Mitspielern, als wäre er bei der gesamten Saisonvorbereitung dabei gewesen. Für Kaiserslautern standen u.a. die heutigen Stars Tim Wiese und Miro Klose auf dem Platz. 18.000 Besucher verfolgten die Partie am Samstagabend (18.30 Uhr), bei der Eintracht hofft man, diese Zahl überbieten zu können, hofft man auf mehr als die seinerzeit 500 Fans aus der Pfalz. „Uns erwartet bestimmt eine tolle Heimkulisse in Niedersachsen.“ Trainer Kurz ist sich der Schwere der Aufgabe in Braunschweig bewusst. In der letzten Saison verloren die Pfälzer beim Drittligisten Carl-Zeiss Jena mit 1:2, das bedeutete das Aus in der ersten Runde. Bei einem ähnlichen Ergebnis könnte sich der Wunsch von Sebastian Ebel vielleicht in der 2. Pokalrunde erfüllen, doch dafür müsste auch der VFL Wolfburg erst bei Zweitligaabsteiger Wehen Wiesbaden gewinnen.

Sonntag, 28.06.2009

 

(AS)„Ich habe ein schlechtes Gefühl, aber kein schlechtes Gewissen.“ Mit diesen Worten beendete der Braunschweiger Oberbürgermeister Gert Hoffmann die nicht enden wollende Diskussion um den Ausbau des Eintracht Stadions. Denn was bleibt und zügig in Angriff genommen werden soll, ist lediglich der Ausbau der Gästekurve. 6 Millionen werden für die Überdachung der Nordkurve investiert, die so genannte ‚Grosse Lösung’ mit dem Neubau der Haupttribüne mit Schaffung von Buisiness-Seats und VIP-Logen, neuer Geschäftsstelle und Gastronomie Bereich (Kubus) ist damit vom Tisch. Den attraktiven Entwurf des Architekturbüros Schulitz & Partner mit einer Gesamtinvestition von ca. 27 Millionen Euro durch die Stadt und den Verein sieht der OB in Zeiten der Finanzkrise als nicht realisierbar an. Nicht alles, was vor der Finanzkrise geplant und ins Auge gefasst worden sei, könne nun noch uneingeschränkt durchgeführt werden, das gelte auch für das Eintracht Stadion. Gerade vom Neubau der Haupttribüne hatte man sich beim Braunschweiger Traditionsverein höhere Einnahmen versprochen. „Dank der in den Raum gestellten Zusage, sowohl Nordkurve als auch Haupttribüne neu errichten zu wollen, hatte sich Eintracht um eine Finanzierungszusage für den so genannten Kubus bemüht und auch verbindlich erhalten!“, Eintracht Präsident zeigte sich aufgrund der Minimallösung, die im Rat der Stadt von der CDU/FDP Mehrheit durchgeboxt wurde, enttäuscht. „Als Eintracht-Präsident und Aufsichtsrats-vorsitzender der GmbH bedauere ich dies ausserordentlich. Als Familienvater freue ich mich natürlich, dass die nun eingesparten Gelder für Kindergärten und Schulen eingesetzt werden.“ Hoffmann sieht aber auch im sportlichen Abschneiden der Eintracht den schwindenden Zuspruch in der Bevölkerung für das einstige Prestigeobjekt be-gründet. „Wären wir letzte Saison Vierter geworden, wäre natürlich emotional auch ein ganz anderer Rückhalt da.“ Hoffmann regt an, zu überlegen, ob eventuell die Eintracht selbst an die bisherige Haupttribüne einen „Businessbereich“ anbaue. Dazu könne zum Teil die Fläche unter der Rampe (Pkw-Einstellplätze) genutzt werden. Wenn die Eintracht die Finanzierung durch Erträge aus Sponsoring oder andere Einnahmen finanziere, stehe er einer solchen Idee offen gegenüber, um möglichst bald höhere Mittel für die Mannschaft zu erzielen. Stückwerk statt Ideallösung – immerhin werden auch die Sanitäranlagen saniert…

Sonntag, 28.06.2009

 

Endlich rollt der Ball wieder
Von Matthias Schumacher

(AS) Genau fünf Wochen vor dem Ligastart endete für die Eintrachtfans die relativ kurze fussballlose Zeit. Nach einer Woche harten Trainings vor allem im Ausdauerbereich präsentierten sich die Löwen ihrem Anhang im Stadion am Nussberg und liessen dem BSC Acosta nicht den Hauch einer Chance. Bereits nach 13 Minuten eröffnete Neuzugang Damir Vrancic den Torreigen zum insgesamt verdienten 6:0 Erfolg, die weiteren Tore vor über 2.100 Besuchern erzielten Fait-Florian Banser (2), Pfitzner, Danneberg und Morabit nach der Pause. Nur einen Tag später trafen Calamita (2), Kruppke (2), Banser und Onuegbu für die Blau-Gelben zum 6:1 Sieg beim SV 09 Staßfurt.  In beiden Partien liessen die Neuzugänge ihr Können aufblitzen, zeigten sich als echte Verstärkungen. "Sie haben ordentlich gespielt, und ich denke, wir werden noch viel Freude an ihnen haben", Co-Trainer Darius Scholtysik war zufrieden mit der Leistung von Damir Vrancic, Marco Calamita und Norman Theuerkauf. Den beiden neuen Keepern Petkovic und Davari blieben kaum Möglichkeiten sich aus zu zeichnen. Dabei hatte erst zwei Tage vor der Partie beim BSC das Ringen mit Wacker Burghausen  um Marco Calamita zum positiven Aus-gang für die Eintracht geführt. Geschätzte 50.000 Euro überweisen die Löwen an die Bayern als Ablöse für den italienischen Stürmer, der in 38 Drittligapartien 11 Treffer erzielen konnte. Mit Calamita, Banser, Kruppke, Onuegbu und Morabit sieht man bei der Eintracht die Offensive gut genug aufgestellt, mehr Treffer zu erzielen, sodass man Riley O’Neill noch gern abgeben würde. Der 23-jährige hinterliess in seiner Heimat beim FC Toronto im Probetraining einen guten Eindruck, könnte Platz machen auf der Gehaltsliste für Gordon Bunoza, der nach seinem ersten Test in der Winterpause erneut am Trainingsbetrieb bei den Löwen teilnimmt. Der 21-jährige kroatische Abwehrspieler ist eine Empfehlung von Danilo Popivoda, von 1975 bis 1980 in Diensten der Eintracht. Der einstige Publikumsliebling und Star der Braunschweiger Mannschaft trug wesentlich zu den guten Platzierungen in der Bundesliga von 1976 (Platz 5) und 1977 bei, als die Eintracht mit nur einem Punkt Rückstand zu Meister Mönchengladbach Dritter wurde. Das nächste Testspiel bestreitet die Eintracht am kommenden Samstag um 15 Uhr im Sportforum beim BFC Dynamo Berlin. Der einstige DDR-Vorzeigeclub scheiterte als Zweiter der Oberliga Nordost hinter Tennis Borussia Berlin knapp am Aufstieg in die Regionalliga.

Sonntag,
21.06.2009

 

Die Liga ist neu aufgestellt
Von Matthias Schumacher

(AS) Während sich die Braunschweiger Eintracht in aller Ruhe auf die neue Saison vorbereitet, herrscht in vielen anderen Drittligaspielorten rege Betriebsamkeit. Für 6 Vereine  – den  drei Aufsteigern aus den Regionalligen und drei Absteigern aus der 2. Liga bedeutet die 3. Liga Neuland. Doch anders als in den Jahren mit den beiden Regionalligen als Unterbau zur 2. Bundesliga, ist der Aderlass bei den Absteigern nicht mehr so gross. Den FC Ingoldstadt werden 10 Spieler definitiv verlassen, 9 Akteure werden nicht mehr für den Tabellenletzten SV Wehen-Wiesbaden auflaufen, 8 Spieler haben sich bisher gegen ein weiteres Engagement beim VFL Osnabrück entschieden. Auch in der 3. Liga wird gutes Geld verdient, stehen die Spieler durch die Fernsehpräsens weiterhin im bundesweiten Focus, um sich für höhere Aufgaben zu empfehlen. Aber auch auf den Trainerposten setzen die Absteiger auf Konstanz. In Ingoldstadt wird weiterhin der 61-jährige Horst Köppel die Verantwortung an der Seitenlinie tragen, In Wehen vertraut man weiter auf die Dienste von Hans-Werner Moser, mit 281 Bundesligaspielen ein alter Hase im Fußballgeschäft. Einzig Claus-Dieter Wollitz hat trotz bestehenden Vertrages nach den Niederlagen in den beiden Relegationsspielen gegen den SC Paderborn das sinkende Schiff in Osnabrück verlassen und beim Bundesligaabsteiger Energie Cottbus angeheuert. Mit Karsten Baumann wurde nach nur 5 Tagen Suche ein Trainer vorgestellt, der zuletzt in Erfurt in der 3. Liga erfolgreich gearbeitet hat. Selbstverständlich halten auch die Aufsteiger Holstein Kiel (Falko Götz), Borussia Dortmund (Theo Schneider) und der 1. FC Heidenheim (Frank Schmidt) an ihren erfolgreichen Trainern fest. Die drei Vereine plagen andere Sorgen, denn alle müssen die Auflagen bezüglich der Stadionanforde-rungen erfüllen. Der KSV Holstein Kiel steuert 131.100 € eigenes Geld zum Stadionumbau bei, in Heidenheim sollen während der Sanierung der Spielstätte mobile Zusatztribünen die nötige Kapazität von 10.000 Besuchern garantieren, ansonsten droht ein Umzug nach Aalen. Selbst Borussia Dortmund muss um die Lizenz der 3. Liga bangen, weil das Flutlicht im Stadion Rote Erde nur 570 statt der in der 3. Liga erforderlichen 800 Lux liefern kann, Eile ist geboten, die 500.000 € teure Nachrüstung vor zu nehmen. Wacker Burghausen muss als Nachrücker für Emden kurz-fristig eine schlagkräftige Truppe zusammenstellen. Am vergangenen Mittwoch hatte der neue Coach Jürgen Press in Markl zu  einem Probetraining gleich 25 Akteure als Kandidaten geladen…

Sonntag,
21.06.2009

 

Zuspruch für die Löwen ungebrochen
Von Matthias Schumacher

(AS) Der  Vorverkauf für die Dauerkarten für die neue Saison lief erst wenige Stunden, da konnte sich bereits der erste Käufer über ein Traditionstrikot freuen. Bis zum 30. Juni haben zunächst die bisherigen Inhaber eines Saisontickets ein Vorkaufsrecht und davon machten bisher schon rund tausend Eintrachtfans Ge-brauch. Jeder 250. Käufer erhält ein Traditionstrikot, jeder 500. gar eine zweite Dauerkarte on Top. Der Zuspruch für die Eintracht bleibt  in der Löwenstadt auch für die kommende Saison ungebrochen. Alle Erwerber hoffen natürlich auch am nächsten Samstag auf ein attraktives Pokallos im DFB-Pokal. In der Sportschau der ARD wird ab 18 Uhr die 1. Hauptrunde (31.Juli bis zum 03.August)  ausgelost und auch für dieses Spiel sind Dauerkartenbesitzer erster Ansprechpartner, sich eine Eintrittskarte zu sichern. Um auch in der Saison 2010/2011 im lukrativen DFB-Pokal antreten zu können, gilt es entweder Platz 1 bis 4 in der 3. Liga zu belegen oder in das Endspiel des NFV-Pokals ein zu ziehen. Nur anschauen,  nicht anfassen - hiess es am 28. April nach dem Endspiel gegen Emden (1:2), als der Pokal im Eintrachtstadion überreicht wurde. Zumindest die Endspielteilnahme ist wieder das erklärte Ziel bei den Blau-Gelben, für die für die 1. Runde im NFV-Pokal ein Freilos gezogen wurde. Die 2. Runde wird am 11./12. August ausgetragen. Dann könnte Riley O’Neill schon für den FC Toronto auf Torejagd gehen. Der 23 Jährige flog im Laufe der Woche in seine Heimat, um ein Probetraining zu absolvieren. Der Kanadier kam in der letzten Saison nur auf 27 Spielminuten in der 3. Liga sowie auf 12 Einsätze in der 2. Mannschaft. O’Neill, im Jahr 2003 in Amerika zum ‚Newcomer des Jahres’ gewählt, steht noch bis 2010 auf der Gehaltsliste der Löwen, die ihn wie auch Adrian Horn gern abgeben würden. Nur für eventuelle Neuverpflichtungen sind solche Überlegungen relevant, denn die Lizenz für die kommende Spielzeit wurde dem Traditionsclub vom DFB inzwischen erteilt. Mit 13.000 Zuschauern kalkuliert man im Schnitt bei den Heimspielen, hofft aber die letztjährige Besucherzahl von 13.268 noch überbieten zu können, schliesslich ist bei den Nordduellen gegen Kiel und Osnabrück auch mit einer stattlichen Anzahl von Gästefans zu rechnen. Selbst Borussia Dortmund II begleiten inzwischen mehrere hundert Anhänger zu den Auswärtsspielen, mehr als 2.500  unterstützten das Team von Theo Schneider gar beim entscheidenden letzten Spiel bei Preussen Münster.

Sonntag, 14.06.2009

 

Die Karten werden neu gemischt
Von Matthias Schumacher

(AS) Am frühen Dienstag-nachmittag erschütterte eine Nachricht aus dem Emsland die Planungen aller Vereine der Dritten Liga: der BSV Kickers Emden hat seinen Antrag auf Erteilung der Lizenz für die 3. Liga zurück gezogen. „Die gleichzeitige Finanzierung eines Stadionneubaus in Emden und die Unterhaltung einer drittliga-tauglichen Fußballmannschaft hat sich in der derzeitigen wirtschaftlichen Situation als unmöglich erwiesen.“ Die Emdener, als Tabellensechster sportlich für die 3. Liga qualifiziert, durften schon in der letzten Saison nur mit einer Aus-nahmegenehmigung ihre Heimauftritte in der Embdena Arena ausrichten. Wegen der baulichen Mängel der Spielstätte hätte die Gefahr bestanden, in der kommenden Saison komplett in einem Ausweichstadion spielen zu müssen oder die Lizenz verwehrt zu bekommen. Nachrücker für die Friesen ist der SV Wacker Burghausen, nur durch die Tordifferenz am Klassenerhalt gescheitert. Während bei den Oberbayern Jubel ausbrach, doch weiter drittklassig zu spielen, löste die Nachricht nicht nur bei Eintracht Busfahrer Christian Skolik Missmut aus, den Eintracht Tross weiter in die einzige Bundesligastadt ohne Autobahnschluss chauffieren zu müssen. Am Wochenende hatte Eintrachts Sportlicher Leiter Marc Arnold die Verpflichtung von Marco Calamita vermeldet, bis zum Saisonende in Diensten von Wacker Burghausen mit 11 Toren erfolgreich. Eigentlich sah die Eintracht Führung die personelle Planung als abgeschlossen an, doch jetzt werden die Karten neu gemischt. Der 26-jährige Italiener besitzt einen Vertrag in Burghausen bis zum 30.06.2010, der nur im Falle des Abstiegs in die Regionalliga seine Gültigkeit verloren hätte. „Es gibt zwei Szenarien: Entweder er spielt für uns oder für Braunschweig. Darüber werden wir verhandeln.“ Geschäftsführer Grellner von Burghausen zeigt sich gesprächsbereit. Der Marktwert des Stürmers wird bei ca. 425.000 Euro eingestuft, seine Verpflichtung galt bei Vertragsunterschrift als ablösefrei. Somit bleibt es zunächst mit den beiden Torleuten Petkovic und Davari sowie Norman Theuerkauf und Damir Vrancic bei vier sicheren Neuverpflichtungen. Dementiert werden Spielernamen von Ex-Einträchtlern wie Benjamin Siegert oder Tobias Rau. Sollte es mit Calamita nicht klappen, bietet sich in Emden kein Stürmer mit einer ähnlichen Trefferquote an. Nur Enrico Neitzel erzielte 11 Tore und der spielt künftig in Liga II bei Hansa Rostock…

Sonntag, 14.06.2009

 

Aufgalopp im Stadion am Nussberg
Von Matthias Schumacher

(AS) Nach der ersten lockeren Trainingseinheit am Freitag und dem gestrigen Laktattest präsentiert Coach Torsten Lieberknecht seinen Kader am kommenden Samstag im Stadion am Nussberg zu einem ersten Kräftemessen der neuen Saison gegen den BSC-Acosta. Bereits zum fünften Mal wird dieses Stadtderby zum Auftakt einer Saison ausgetragen. In der letzten Saison konnte sich der Favorit mit 8:0 beim Bezirksligisten durchsetzen, doch ein Jahr zuvor trotzte der Underdog der Eintracht ein knappes 1:2 ab. Begleitet wird der Fussballnachmittag wieder von einem bunten Rahmen-programm mit Musik und Interviews mit Eintrachtgrössen aus vergangenen Tagen. Der Anstoss am Franzschen Feld ist um 16 Uhr, Eintrittskarten zum Preis von 6 Euro (Kinder unter 18 Jahren zahlen 3 Euro) sind in den Geschäftsstellen der beiden Vereine erhältlich. Doch bis dahin werden die Eintrachtprofis, die jeweils von Montag bis Mittwoch von Dariusz Scholtysik trainiert werden, noch so manche Schweissperle vergiessen, schliesslich sollen jetzt die konditionellen Grundlagen für eine erfolgreiche Drittligasaison gelegt werden. Da sind die Vorbereitungsspiele eine willkommene Abwechselung im Trainingsalltag. Schon am kommenden Sonntag reist der Eintrachtkader nach Staßfurt. Um 15 Uhr beginnt im Stadion Hecklinger Strasse die Partie gegen den Absteiger aus der Verbandsliga, den SV 09 Staßfurt. Vom 25. bis 28. Juni bezieht die Mannschaft Quartier in Wesendorf. Während des Kurztrainings-lagers trifft das Team auf Teutonia Uelzen. Am Samstag, den 27. Juni ab 18 Uhr dürfte die Mannschaft jedoch komplett vor dem Fernseher sitzen, denn dann heisst es auch für die Fans Daumen drücken. Im Rahmen der ARD-Sportschau lost die WM-Botschafterin und ehemalige Nationalspielerin Renate Lingor die Paarungen für die erste Hauptrunde im DFB-Pokal 2009/2010 aus. Auch Bundestorwarttrainer Andreas Köppke ist live dabei. Die  32 Paarungen werden am Rande der Deutschen Touren-wagen-Meisterschaft (DTM) auf dem Norisring in Nürnberg ausgelost. Bei der Eintracht hofft man auf einen attraktiven Gegner möglichst aus der Bundesliga. Schon einmal spülte ein Fernseh-Livespiel einen unerwarteten Geldsegen in die klammen Kassen des Vereins, ausserdem ging die Eintracht durch den 2:1 Erfolg über den Bundesligisten Borussia Dortmund als Pokalschreck in die Analen der Pokalge-schichte ein.

Sonntag,
07.06.2009

Petkovic soll Fejzic vergessen machen
Von Matthias Schumacher

(AS) Auf der Suche nach einem adäquaten Ersatz auf der Torwartposition für Jasmin Fejzic ist Eintracht Manager Marc Arnold in der letzten Woche fündig ge-worden. Bei den Spielen seines früheren Arbeitgebers Hessen Kassel in der Regionalliga Süd ist ihm beim SV Sandhausen Marjan Petkovic aufgefallen. Mit 1,03 Gegentoren pro Spiel (bei 32 Einsätzen 2007/08) kann Petkovic eine ähnlich gute Bilanz vorweisen wie Jasmin Fejzic (1,22 in 32 Drittligapartien). Petkovic war in Sandhausen ein sicherer Rückhalt und Mitgarant  für die frühzeitige Qualifikation seines Teams für die 3. Liga. In der letzten Spielzeit kam der 30-Jährige beim FSV Frankfurt nicht an Stammtorhüter Patric Klandt vorbei, bei seinen zwei Zweit-ligaeinsätzen blieb er ohne Gegentor. Petkovic erhält bei der Eintracht einen Zwei-Jahres-Vertrag und wechselt nach Angaben des FSV Frankfurt ablösefrei an die Oker. „Wir haben mit Marjan unsere gewünschte Nummer 1 verpflichten können. Er wird in der kommenden Saison mit seiner Routine für die erhoffte Stabilität auf der Torhüterposition sorgen.“ ist sich Eintrachts Sportlicher Leiter Marc Arnold sicher. Für Nico Lauenstein, der bei den Löwen kein neues Vertragsangebot erhalten hatte, war zuvor schon Daniel Davari von Mainz 05 für 2 Jahre verpflichtet worden. Der 21-Jährige absolvierte 24 Partien in der Regionalligaelf, erfüllt ideal die U23-Regularien des DFB. Damit dürfte Adrian Horn weiter auf dem Abstellgleis stehen, weiter nur zu Einsätzen in der Oberligamannschaft des BTSV kommen. Horn (25), noch bis 2010 in Braunschweig unter Vertrag, war nach dem Verlust seines Stammplatzes durch einige Eskapaden in Ungnade gefallen. Selbst als Jasmin Fejzic rotgesperrt pausieren musste, hütete Nico Lauenstein anstatt Horn im Spiel gegen Düsseldorf das Tor der Löwen. Mit der Verpflichtung der beiden neuen Torleute ist das nächste Kapitel der Neuverpflichtungen geschrieben. Gerade die Besetzung der Torwartposition war bei der Eintracht seit jeher der Garant für sportlichen Erfolg. Jäcker, Wolter, Franke, Uwe und Matthias Hain aber auch Zimmermann und Stuckmann spielten sich durch ihre Leistungen in die Herzen der Eintrachtanhänger, werden in einem Atemzug mit der Meisterschaft, Europapokalspielen und den Aufstiegen genannt. Trainiert werden die neuen Torhüter von Ex-Keeper Alexander Kunze, von 2002 bis 2007 für die Löwen aktiv. Mit Jürgen Rische komplettiert er den Trainerstab in der kommenden Saison.

Sonntag,
07.06.2009

 

Saisonvorbereitung beginnt am Freitag
Von Stefanie Schumacher

(AS) 20 Tage nach dem Abpfiff der letzten Partie bei Jahn Regensburg beginnt für die Fussballer der Eintracht am kommenden Freitag der Aufgalopp für die kommende Saison. Auch der Tatsache Rechnung tragend, dass ihr Trainer Torsten Lieberknecht in den nächsten 10 Monaten von Montag bis Mittwoch an der Sporthochschule in Köln zum Erwerb der A-Lizenz gebunden ist, blieben den Kickern nur knapp 3 Wochen Regenerationszeit. Zusammen mit 23 Kollegen, u.a. Stuttgarts Teamchef Markus Babbel, Dirk Lottner (früher 1.FC Köln), Arie van Lent, Heiko Weber (in Aue letzte Woche gefeuert) und Christian Ziege heisst es für den Eintracht Coach an drei Tagen in der Woche (jeweils 8 bis 19 Uhr ) büffeln, um Ende März 2010 erfolgreich die Abschlussprüfungen zu bestehen. Dass der Spagat zwischen eigener Ausbildung in den vier Fachbereichen Fußballlehre, Trainingswissenschaft, Sportmedizin und Psychologie/Pädagogik und dem gleichzeitigen erfolgreichen Abschneiden als sportlicher Leiter eines Teams zu schaffen ist, bewies beim letzten Lehrgang Holger Stanislawski. 40.000 Kilometer pendelte er zwischen Hamburg und Köln, schloss als Lehrgangsbester ab und klopfte als St. Pauli Coach mit seiner Mannschaft lange Zeit am Tor zur Bundesliga an. (Saisonende Platz 8). „Ich stehe mit meinem Co-Trainer Darius Scholtysik in ständigem telefonischen Kontakt.“, erklärte Lieberknecht schon bei seiner Abwesenheit im Saisonverlauf. Der Eintracht Coach kann auf ein intaktes Umfeld setzen. Anders als in anderen Clubs, wo das nackte Chaos herrscht (Regensburg bangt noch um die Lizenz, Emden ist noch auf Trainersuche, Aue feuert Teammanager Heiko Weber während seiner Abwesenheit und Jena entlässt den Retter-Trainer Fascher und holt den geschassten René van Eck zurück), bastelt in Braunschweig Marc Arnold in aller Ruhe an der Komplettierung des Kaders. Ein Stürmer soll auf jeden Fall noch verpflichtet werden, möglichst bis zum Trainingsauftakt. Dann beginnt auch die heisse Phase für die Mitarbeiter der Geschäftsstelle. Am 15. Juni startet der Dauerkartenverkauf für bisherige Inhaber eines Saisontickets und für Mitglieder. Das Vorkaufsrecht gilt bis zum 30. Juni, ab 6. Juli beginnt der freie Verkauf für neue Dauerkartenkunden. Eine gute Kunde gibt es für alle Eintrachtfans schon vorab: die Preise bleiben gleich. Für das erste Freundschaftsspiel am Samstag, den 20. Juni gegen BSC–Acosta ist der Vorverkauf ebenfalls angelaufen.

Sonntag, 31.05.2009

 

Eintracht setzt weiter auf die Jugend
Von Matthias Schumacher

(AS) Mit den Füssen noch auf dem Rasen im alten denkwürdigen Jahnstadion  in Regensburg aber mit dem Kopf schon im Urlaub, so kann man den emotionslosen Auftritt der Eintrachtkicker bei der 0:2 Niederlage zum Saisonabschluss in Regens-burg beschreiben. Gegen einen Gegner, der selbst viele Schwächen offenbarte, zeigten die Löwen keinen Biss, kaum Spielfreude und blieben fast ohne eigene Torchancen. Ohne Nastase und die aussortierten Lenze und Kosta Rodrigues hatte Trainer Torsten Lieberknecht Spielern das Vertrauen geschenkt, die künftig den Erfolg der Löwen garantieren sollen und wurde bitter enttäuscht. Der Coach, der nach dem Pausenpfiff noch Minuten auf der Bank verharrte: "Die Partie hat einige neue Erkenntnisse gebracht, die wir auf jeden Fall noch aufarbeiten werden." Den von ihm erhofften und geforderten Charaktertest hatte sein Team nicht bestanden. Durchgefallen im Probetraining als künftige Eintrachtakteure sind Dennis Förster (linkes Mittelfeld, zuletzt Stuttgarter Kickers), Patrick Haag (Mittelfeld, KSC A-Jugend), Pawel Zurakowski (Stürmer, Pogon Stettin) und Torhüter Mehdi Sennaoui (Olympique Marseille). Dafür konnte Manager Marc Arnold als ersten von zwei neuen Keepern den 21-jährigen Daniel Davari präsentieren. Jasmin Fejzic, von Fürth nur bis zum Saisonende ausgeliehen, muss bekanntlich zu den Franken zurückkehren. „Wir freuen uns, mit Daniel einen – trotz seines jungen Alters – Stammtorwart einer erfolgreichen Regionalligamannschaft verpflichten zu können und sind davon überzeugt, durch diese Massnahme unsere Torwart-Position weiter gestärkt zu haben.“ In 6 von 24 Regionalligaeinsätzen für Mainz 05  II blieb der Deutsch-Iraner ohne Gegentor. Mit Daniel Davari (21), Norman Theuerkauf (22, Abwehr) und Damir Vrancic (23, Mittelfeld) setzt man bei der Braunschweiger Eintracht weiter konsequent auf die Jugend. Rodrigues (29), Wehlage (32), Nastase (34), Lenze (32) und Yildirim (33, künftig bei Eintracht II), die den Zenit ihrer Karriere überschritten hatten, erhielten keinen neuen Kontrakt für die kommende Saison genau wie Scheil und Lauenstein, die sich nicht als drittligatauglich erwiesen. Justin Eilers (20), neun Mal in Drittligaspielen eingewechselt und mit 21 Treffern in der 2. Mannschaft erfolgreich, hat ein Vertragsangebot abgelehnt. Einer Diskussion um die künftige Spielkleidung vor zu beugen, betont man bei der Eintracht, auch künftig in Blau-Gelb auf zu laufen. Bei der Trikotpräsentation trugen die Spieler nur blaue und gelbe Sportkleidung…

Sonntag, 31.05.2009

 

Sommerpause – Zeit für eine Bilanz
Von Stefanie Schumacher

(AS) Nach dem Ende der ersten Drittligasaison wird bei allen Vereinen Bilanz gezogen. Die Eintracht hat mit dem 13. Tabellenrang ihr Saisonziel, den Klassenerhalt, erreicht. Punktgleich mit dem 15. aber 5 Punkte vor dem ersten Absteiger beenden die Löwen eine Saison, in der sie nie ernsthaft in Abstiegsgefahr geraten sind. 30 von 45 Punkten wurden im Eintracht Stadion erobert, aber selbst vor heimischer Kulisse konnte das Team nur acht Siege einfahren. Will man zu höheren Zielen greifen, muss das Stadion an der Hamburger Strasse wieder zu einer Festung werden, in der, wie von Trainer Lieberknecht gefordert, die Gegner mit Respekt antreten. Aber vor allem ist die Auswärtsbilanz verbesserungswürdig. Zwölf Niederlagen sind nach Werder Bremen II (13) Negativrekord. Dabei konnte sich die Mannschaft über eine Unterstützung in der Fremde durch den eigenen Anhang nicht beklagen. Die Löwen waren gern gesehene Gäste – füllten die Kassen und das Punktekonto der Gastgeber. Nur 13 Auswärtstore sprechen eine deutliche Sprache. Die Gesamttorausbeute von 46 Treffern wurde erst durch die Partien gegen Düsseldorf (5:5) und Sandhausen (3:3) aufgewertet. Eintrachts Top-Torschütze Onuegbu rangiert mit 7 Treffern nur auf Platz 29 der Torjägerliste der Liga, die von Anton Fink aus Unterhaching (21 Tore) angeführt wird, gefolgt von Torsten Oehrl, letzte Saison noch in Diensten der Eintracht, der 17 Treffer für Werder  Bremen erzielte. Dafür zählte das Team von der Oker zu den fairsten Mannschaften der Liga. Nur 1 Rote Karte (Fejzic in der 90. Minute nach Notbremse bei den Stuttgarter Kickers), ansonsten beendete das Team alle Partien vollzählig. Allein Dominik Schmidt (Bremen) erhielt neben 10 Gelben Karten drei Mal Gelb-Rot – auch ein Rekord. Ansonsten zeichnete sich die Eintracht beständig durch Unbeständigkeit aus. So folgte auf Siege gegen Unterhaching (4:0) und in Sandhausen (1:0) eine un-erklärliche 0:3 Heimschlappe gegen den damaligen Letzten Regenburg. Mini-Negativ- wie Positivserien wechselten ab. Nur gegen den Absteiger  Burghausen konnte im Saisonverlauf zwei Mal gewonnen werden. Gerade gegen die unter der Eintracht platzierten Mannschaften schwächelte das Team. Aber auf ein Pfund kann auch in der kommenden Saison gesetzt werden: die Fans der Braunschweiger Eintracht. 252.100 Zuschauer besuchten die 19 Heimspiele im Eintrachtstadion, nach Düsseldorf (Stadionkapazität 51.500 Plätze) mit 282.632 Besuchern Ligabestwert.

Sonntag, 31.05.2009

 

(AS) Nur wenige Tage vor der Gründung der Bundesrepublik durfte sich der TSV wieder in Eintracht umbenennen und in Braunschweig begann eine bewegte Fussballzeit. 50.000 Besucher sahen im August 1950 einen 3:2 Sieg gegen die Elf von Fritz Walter, den 1.FC Kaiserslautern – Zuschauerrekord im wieder eröffneten Eintracht Stadion. Nach der Saison 1951/52 wurde der Verein wegen nicht nachgewiesener Bestechungsversuche aus der Oberliga strafversetzt in die Amateur-Liga. Doch schon ein Jahr später gelang der Wiederaufstieg in die Oberliga. Bereits in den 50er Jahren besuchten bis zu 30.000 Anhänger die Topspiele gegen den HSV und Hannover 96. Am 18. September 1957 ward es Licht am Abend im Stadion an der Hamburger Strasse. Erstmals wurde in Norddeutschland ein Fussballspiel unter Kunstlicht angepfiffen. Vor 20.000 begeisterten Besuchern bezwang die Eintracht Fortuna Düsseldorf mit 4:0. 130.000 DM hatte die Flutlichtanlage gekostet die bis zur Einführung des Farbfernsehens auch den TV- Kameras genug Licht bot. Doch schon damals waren die Löwen finanziell nicht auf Rosen gebettet. Im November 1958 mussten die  Eintrittspreise erhöht werden, ein ‚Aufbaugroschen’ wurde zur Stadionerweiterung erhoben. 1960 wurde gar ein Spendenkonto für den Verein eingerichtet weil Mitgliederzahl und Zuschauergunst sanken. Gute Kontakte, bessere Finanzen oder andere Gründe – nach der Saison 1962/63 war die Eintracht plötzlich neben dem HSV und Werder Bremen für die neue geschaffene Bundesliga qualifiziert, obwohl der DFB zuvor andere Regularien verkündet hatte. Schon am 1. Spieltag waren die Blau-gelben in aller Munde, trotzten sie dem Favoriten 1860 München (Bayern stieg erst 2 Jahre später auf) an der Grünwalder Strasse ein 1:1 ab. Am Saisonende Platz 11, ein 9. und 10 Rang folgten ehe auch der letzte Fussballfan in Deutschland wusste, wo Braunschweig auf der Landkarte zu finden ist. Lothar Ulsaß, Peter Kaak, Horst Wolter, Jürgen Moll, Erich Maas, Joachim Bäse, Gerhard Saborwski,, Klaus Meyer, Walter Schmidt, Hans-Georg Dulz und Klaus Gerwien waren in aller Munde, aber auch Wolfgang Grzyb, Hans Jäcker, Krause und Brase bleiben unvergessen, denn sie alle holten unter Trainer Helmut Johannsen die Meisterschale nach Braunschweig. Deutscher Meister 1967, ein Titel, von dem eine Stadt, eine ganze Region bis zum heutigen Tage zehrt. Eintrachtspieler im Nationaltrikot, Europapokal mit Entscheidungsspiel in der 3. Runde, 1973 erster Verein mit Trikotwerbung (dem Hirschkopf von Jägermeister), UEFA-Pokal, Bundesligaskandal (Eintrachtspieler bestraft, weil sie Geld als Siegprämie genommen hatten), aber auch Namen wie Branco Zebec, Paul Breitner und Lutz Eigendorf sind mit der Eintracht eng verbunden. Am Ende der Saison 1984/85 heisst es: Bundesliga adé, ab 1993 sogar Profifussball adé. Dem umjubelten Aufstieg in die 2. Liga im Mai 2002 folgt nur 1 Jahr später der Abstieg, 2 Jahre dauert das Intermezzo nach dem Aufstieg im Sommer 2005. Durch die heutige Fernsehpräsens in der 3. Liga ist die Eintracht wieder im bundesweiten Focus, doch schon zuvor wurde Braunschweig stets mit der Eintracht in Einklang gebracht. Wo früher Stadien standen, gibt es heute moderne Arenen. In Braunschweig scheint die Zeit still zu stehen, man lebt in 2009, träumt von 1967 und geht ins Eintracht Stadion, so wie 1954, da musste die Stadionuhr angehalten werden, weil mitlaufende Uhren vom DFB verboten waren …

    Artikelarchiv:
WF 24.05.2009 *Nach dem Spiel ist vor der Saison  *Ein letztes Mal gefeiert
BS 17.05.2009 *Die zwei Gesichter der Eintracht   *Zum Saisonausklang nach Regensburg
WF 10.05.2009 *Die Liga spielt verrückt   *Wer aufsteigt muss die Eintracht schlagen
BS 03.05.2009 *Das Zünglein an der Waage   *Der zweite Anzug passt nicht
WF 26.04.2009 *Nächster Versuch: Sieg in Degerloch  *Ein Titel nur fürs Briefpapier
BS 19.04.2009 *Vor Jahren noch auf Augenhöhe  *Die Lage in der Liga
WF 12.04.2009 *Es muss wieder gerechnet werden   *Aus Bremen müssen Punkte her
BS 05.04.2009 *Sechs Punkte zum Klassenerhalt  *Big Points in Burghausen
WF 29.03.2009 *Erfolg in Burghausen von 2006 wiederholen  *Spieltage der Vorentscheidungen
BS 22.03.2009 *Mit Kombiticket zu Fuss- und Basketball  *Den Erfolg in Wuppertal untermauern
WF 15.03.2009 *Auswärts den Hebel auf Erfolg umlegen  *Das Personalkarussel dreht sich
BS 08.03.2009 *Heimnimbus gegen Union bewahren  *Fussball meets Basketball
WF 01.03.2009 *Möglichst zweimal auswärts punkten  *Viele Baustellen hinter den Kulissen
BS 22.02.2009 *Hinspielniederlage vergessen machen  *Einstand nach Mass
WF 15.02.2009 *Eintracht reist zum Bomber der Nation  *DFB legt Spieltermine fest
BS 01.02.2009 *Jetzt zählen nur noch Punkte  *Onuegbu weckt Begehrlichkeiten
WF 01.02.2009 *Jetzt zählen nur noch Punkte  *Onuegbu weckt Begehrlichkeiten
BS 25.01.2009 *Der Countdown läuft  *Endlich Kontinuität auf dem Trainerstuhl
WF 18.01.2009 *Eintracht im bundesweiten Focus   *Endlich Kontinuität auf dem Trainerstuhl?
BS 11.01.2009 *In Málaga am Feinschliff feilen   *Neue Nummer 10
    Die nächste Ausgabe von EXTRA am Sonntag erscheint am 11.01.2009
BS 21.12.2008 *2009 mit vielen Fussball-Leckerbissen   *Bewegtes Fussballjahr geht zu Ende
WF 14.12.2008 *Eintracht empfängt Erzgebirge Aue   *Talentschmiede Eintracht Braunschweig
BS 07.12.2008 *Hinrundenfinale gegen Regensburg   *"Wir haben Vertrauen in Euch!"
WF 30.11.2008 *Letztes Auswärtsspiel beim SV Sandhausen  *Eintracht lädt zur Jahreshauptversammlung
BS 23.11.2008 *Zum Jahresausgang Punkte hamstern   *Wieder Budenzauber in VW-Halle
WF 16.11.2008 *Schwarze Auswärtsserie beenden   *Stadionausbau kommt
BS 09.11.2008 *Kickers nur nicht unterschätzen  *In Paderborn nur Aussenseiter
WF 02.11.2008 *Sonntag zum Aufstiegsfavoriten   *Eintracht sorgt für Schlagzeilen
BS 26.10.2008 *Zuhause noch sieglos: VFR Aalen   *Festung Eintrachtstadion
WF 19.10.2008 *Keine Flutlichtspiele im Eintrachtstadion   *Gast Jena eröffnet Englische Woche
BS 12.10.2008 *Nächster Gast: Wacker Burghausen   *Lieberknecht trotz Punktgewinn enttäuscht
WF 05.10.2008 *Lieberknecht fordert Finaleinzug   *Mit Fejzic weiter in der Erfolgsspur
BS 28.09.2008 *Goldener Herbst für die Eintracht?  *Sonntag zur Baustelle Habig-Stadion
WF 21.09.2008 *Eintracht kämpft um DFB-Pokal Einzug  *Aufwärtstrend in Berlin fortsetzen
BS 14.09.2008 *Ganz Braunschweig sagt: "Danke Lübeck"  *Mit Sonderzug zum Prenzlauer Berg  *Im Osten am Sonntag
WF 07.09.2008 *Eintrachtfans erwarten ersten Heimsieg  *Schon wieder Abstiegskampf?  *Im NFV-Pokal nach Havelse
BS 31.08.2008 *Dr. Hoffmann hilft erneut der Eintracht  *Die Liga pausiert  *Der Bomber zu Gast in Braunschweig
WF 24.08.2008 *Eintracht reist ins GAZi-Stadion  *Zwischenstation Langenhagen  *Personalie Horacek vom Tisch
BS 17.08.2008 *Eintracht steht im Achtelfinale  *Kampf um die Tabellenspitze
WF 10.08.2008 *Lieberknecht ein Glücksfall für Eintracht  *Der nächste Schritt zum grossen Geld
BS 03.08.2008 *Erst nach Vorsfelde dann gegen Trabzonspor  *Erstes Heimspiel gegen Erfurt
    Die nächste Ausgabe von EXTRA am Sonntag erscheint am 03.08.2008
BS 20.07.2008 *Zum Saisonstart zu Erzgebirge Aue  *Saisoneröffnung im Eintracht Stadion  *In der Halbzeit Liebeskummer
WF 13.07.2008 *Echte Prüfungen gegen Osnabrück und Sofia  *Der Kader steht
BS 06.07.2008 *Eintracht startet in Aue  *Eintracht weiter Zuschauermagnet
WF 29.06.2008 *Ermässigungen auch für Rentner und Arbeitslose  *Torjäger gesucht  *Live im MDR
BS 22.06.2008 *Neuer Anlauf in Vorsfelde  *Eintracht sucht weiter Verstärkungen 
WF 15.06.2008 *Ein alter Bekannter als neuer Manager  *Braunschweig plant die 3. Liga  *Rahmenterminplan für die 3. Liga steht fest
BS 08.06.2008 *Euphorie nach kurzer Ernüchterung  *Liga Drei - die Eintracht ist dabei  *Kumbela weg - die Gerüchteküche brodelt
WF 31.05.2008 *Nur 3 Tickets für 8 Bewerber für 3. Liga  *Doch noch ein Endspiel gegen Dortmund  *Möhlmann nach Fürth - Schembri aussortiert
BS 25.05.2008 *Mission (im)possible?  *Siegen oder fliegen  *Lars Fuchs geht - kommt Schanda zurück?
WF 18.05.2008 *Eintracht muss in Ahlen punkten   *Mannschaft ist in der Pflicht   *Mit Leo zum Eventtag
BS 11.05.2008 *Drei Punkte ohne Wenn und Aber  *Letzte Kräfte mobilisieren  *Endspiele
WF 04.05.2008 *Woche der Wahrheit für Eintrachtteam  *Verstärkungen oder Neuaufbau  *Spielsperren drohen
BS 27.04.2008 *Für 90 Minuten ruht die Freundschaft  *Fünf Siege für Super-Fussballsommer  *Früher Anpfiff
WF 20.04.2008 *Eintracht erwartet den SC Verl  *Karten für Endspiele erhältlich  *'Eintracht-Inteam' im Radio
BS 13.04.2008 *Der Qualigipfel steigt in Dresden  *Punkt in Wuppertal kann Gold wert sein  *OB sichert Hilfe zu
WF 06.04.2008 *Woche der Wahrheit für die Eintracht  *Eintracht II klopft am Tor zur Regionalliga  *Kinderland wieder geöffnet
BS 30.03.2008 *In Cottbus sind 3 Punkte Pflicht  *Das Lazarett lichtet sich  *Nachholspiel in Wuppertal
WF 23.03.2008 *Erfolgsserie begann gegen Bremen II  *Möhlmann bittet um Geduld  *Schembri verzichtet auf Länderspiel
BS 16.03.2008 *Vor 15 Jahren letzter Sieg in Wuppertal  *11 Vereine müssen dreigleisig planen  *Vorverkauf in Magdeburg startet 
WF 09.03.2008 *Nächstes Endspiel: Essen kommt  *Die verrückte Saison geht weiter  *Eintracht im Radio 
BS 02.03.2008 *Eintracht reist zu heimstarken Berlinern  *Fan-Forum wieder geöffnet *Ebel erster Vorsitzender
WF 24.02.2008 *Aufholjagd beginnt in Babelsberg  *Eintracht wieder Testspielmeister  *Eintracht reist nach Ostberlin
BS 17.02.2008 *Eintracht startet in Babelsberg  *Letzter Test in Baunatal
WF 10.02.2008 *Kumbela-Transfer spaltet die Fans  *In Belek den Teamgeist stärken  *Sonderzug nach Babelsberg
BS 03.02.2008 *Mit Nastase ins Trainingslager nach Belek  *Eintracht bleibt eine Macht  *Eintracht sucht Erinnerungsstücke
WF 27.01.2008 *Die Liga wird neu durchgemischt  *Noch vier Wochen Warten  *Sprechstunde für Eintrachtfans
BS 20.01.2008 *Präsidium bittet um Zustimmung  *Möhlmanns Suche geht weiter  *Echter Leistungstest in Wolfsburg
WF 13.01.2008 *Müder kick statt Budenzauber  *Erfahrene Kicker sollen Saisonziel sichern
    Die nächste Ausgabe von EXTRA am Sonntag erscheint am 13.01.2008
BS 23.12.2007 *Tops und Flops im Eintrachtjahr 2007 *VFL erwartet die Eintracht
WF 16.12.2007 *Möhlmann zieht Bilanz und sortiert aus  *Gelungener Rückrundenstart  *Hallen-Cup ausgelost
BS 09.12.2007 *Vom Südkurvenfan zum Präsidenten  *Mannschaft und Trainer mit in der Pflicht  *Neuverpflichtungen
WF 02.12.2007 *Gelingt die Revanche gegen Wolfsburg?  *Das Schlachtschiff sucht Chef auf der Brücke  *Wieder Lotto-Cup in der VW-Halle
BS 25.11.2007 *Am Freitag zu Tabellenführer Emden  *Ungebremst Richtung Liga 4?  *Rückrundendauerkarte
WF 18.11.2007 *Zum Hinrundenausklang nach Dortmund  *Elfmeterschütze gesucht  *Holger Wehlage schwer verletzt
BS 11.11.2007 *Die unendliche Geschichte geht weiter  *Eintracht will Erfolgsserie ausbauen  *Eintracht empfängt RW Ahlen
WF 04.11.2007 *Eintracht reist als Aussenseiter nach Düsseldorf  *Langsam muss gerechnet werden  *Jahreshauptversammlung
BS 28.10.2007 *Eintracht erwartet starke Oberhausener  *Befreiungsschlag verpasst  *Eintracht bittet um Spenden
WF 21.10.2007 *Sechs-Punktespiel an der Lohmühle   *DFB-Pokalteilnahme in der Provinz verspielt    *16.Spieltag terminiert
BS 14.10.2007 *Trotz Freundschaft um wichtige Ligapunkte  *Eine Grafschaft macht mobil  *Absage aus Angst vor Gewalt
WF 07.10.2007 *In der Zuschauergunst weiter vorn  *In aller Freundschaft: Eintracht - Bielefeld  *Schembri zur Nationalelf
BS 30.09.2007 *DDR-Erfolgstrainer kommt  *Remis helfen der Eintracht nicht weiter  *Noch ein Schritt zum DFB-Pokal
WF 23.09.2007 *Drei Punkte in Hamburg fest eingeplant  *Glücklicher Präsident Glogowski gibt auf   *Spiel verlegt
BS 16.09.2007 *Wenn nicht jetzt, wann dann?  *Eintracht Braunschweig vor der Zerreissprobe  *Spieltage 10 - 14 terminiert
WF 09.09.2007 *Zur Strafe nur auf Platz 11 in Bremen?  *Eintracht lässt wieder die Punkte liegen  *Woche der Entscheidungen
BS 02.09.2007 *Im Landespokal Top, in der Liga (noch) ein Flop  *Rettet unsere Eintracht  *Am Samstag gegen Wuppertal
WF 26.08.2007 *Selbstvertrauen tanken im NFV-Pokal  *Trotz Fehlstart weiter Hoffnung bei der Eintracht  *Fans fordern nur erfolgreichen Fussball
BS 19.08.2007 *Eintracht reist zum Tabellenführer  *Nach Pflichtsiegen im Pokal endlich Ligaerfolge?  *Eintracht lädt ein zur Mitgliederversammlung
WF 12.08.2007  *Eintracht scheitert an eigenem Unvermögen  *Christian Lenze wechselt zur Eintracht
BS 05.08.2007 *Nur keine Blamage in der Provinz  *Mit Verstärkungen in die Erfolgsspur  *Abschied nach 25 Jahren
WF 29.07.2007 *Vorverkauf für Pokalknaller startet  *Am Dienstag Nachbarschaftsderby in Wolfsburg  *Eintracht gilt als Aufstiegsfavorit
BS 22.07.2007 *Eintrachtfans fiebern Saisonstart entgegen  *Stadionfest mit Generalprobe gegen Saloniki  *Leo erobert die Herzen der Kids
WF 15.07.2007 *Kondition gebolzt, an Taktik gefeilt *Niemand spricht von Aufstieg  *Gegen Werder am Samstag, den 04.08.2007
BS 08.07.2007 *Eintracht startet mit 5 Heimspielen *Hammerlos im DFB-Pokal *Niedersachsens Nr.1
WF 01.07.2007 *Warm-Up gegen PAOK Saloniki *Feinschliff auf Borkum *Eintrachtfans bleiben treu
BS 24.06.2007 *Traditionell in Blau und Gelb *Mit Zuversicht in die neue Saison *Spannung am späten Samstag-abend
WF 17.06.2007 *Verjüngungskur bei der Eintracht *Am Mittwoch beginnt eine neue Ära *Über Bavenstedt nach Berlin
BS 10.06.2007 *Freunde damals wie heute  *Eintracht senkt die Eintrittspreise  *Verzockt?
WF 03.06.2007

*Eintracht verpflichtet Double-Sieger *Noch 8 Wochen bis zum Saisonstart *Leckerbissen in  Hannover

BS 27.06.2007 *Anstatt Köln nach Verl, Babelsberg und Wolfsburg  *Der Kader nimmt Konturen an  *Eintracht lädt die Meister ein

Matthias Schumacher
Copyright © 2009 Agentur Schumacher. Alle Rechte vorbehalten.
Stand: 30. Oktober 2009

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