(AS) – Fünf Tore gegen Fortuna Düsseldorf (Endstand 5:5) und auch beim
letzten Heimspiel der Saison bot die Mannschaft der Eintracht den 11.300 Fans
Erlebnisfussball.Kaum hatte
Schiedsrichter Felix Zwayer die Partie im Eintracht-Stadion angepfiffen, da
entschied der Referee nach einem Foul an Onuegbu im Strafraum zur Freude der
Gastgeber auch schon auf Foulelfmeter. Lässig in Manier eines Ribéry verwandelte
Valentine Nastase zum viel umjubelten 1:0 für die Löwen. 2:1 die Pausenführung
für die Gäste aus Sandhausen, 1:3 nach 56 Minuten, doch die Eintracht kam
zurück. Onuegbu (75. Minute) und wieder Nastase durch Foulelfmeter (82.)
schafften den Ausgleich und sorgten für Feierstimmung auf den Rängen. Der
Klassenerhalt war trotz 0:2 Niederlage in Unterhaching schon am drittletzten
Spieltag perfekt und so ging es nur darum an diesem Nachmittag nach vielen
Endspielen zum Saisonende nur in entspannter Atmosphäre ein schönes
Fussballspiel zu geniessen. Mannschaft und Fans feierten, doch auch ein Hauch
von Wehmut lag über dem weiten Rund des Stadions. Vor der Partie neben Marcel
Schied schon verabschiedet, genossen Valentine Nastase, Christian Lenze und
Eintracht-Urgestein Kosta Rodrigues noch einmal das Bad in der Menge. Alle drei
Akteure erhielten keinen neuen Kontrakt für die neue Saison. Nastase (33), der
mit seinem Baby auf dem Arm aufgelaufen war, erinnerte mit seinen beiden
verwandelten Elfmetern an seinen mit entscheidenden Treffer im letzten Jahr.
Auch Christian Lenze hatte auch auf ein weiteres Engagement an der Hamburger
Strasse gehofft. Auf Unverständnis stösst die Trennung von Kosta Rodrigues Für
seinem letzten Auftritt von den Fans gefordert und eingewechselt, wurde der
29-Jährige wie ein Fussballgott gefeiert. Der Sympathieträger Nr.1 ist mit der
Region verwurzelt, besitzt ein Haus in Braunschweig, seine Frau arbeitet hier
als Lehrerin, sein Sohn geht hier zur Schule. „Ich muss nun einmal solche
Entscheidungen treffen, schliesslich wollen wir voran kommen.“ Trainer
Lieberknecht stellte klar, dass er hauptsächlich für die Trennungen von den
Spielern verantwortlich zeichnet, aber dass es ihm allein um den Erfolg des
Vereins gehe. Dazu soll jetzt Damir Vrancic beitragen. Der Mittelfeldspieler
wechselt von Borussia Dortmund II an die Oker. Auf sechs Erstligaeinsätze, 17
Zweitligapartien sowie 40 Regionalligaspiele kann der 23-Jährige verweisen. Die
künftige Nummer 6 bei den Löwen unterschrieb genau wie Eintrachts erster
Neuzugang Norman Theuerkauf einen Zweijahresvertrag.
(AS) – Mit dem gestrigen Auftritt bei Jahn Regensburg ging für die
Fussballer der Eintracht eine lange Saison mit 44 Pflichtspielen (38
Drittligapartien und sechs Pokalspielen) zu Ende. Trotz der schlechtesten
Platzierung des BTSV in der Nachkriegsgeschichte waren nach der Last-Minute
Qualifizierung in der vergangenen Saison alle Verantwortlichen froh, den
finanziellen und sportlichen Spagat geschafft zu haben, weiter zumindest
Drittligafussball in Braunschweig präsentieren zu können. „Dieses war eine
erfolgreiche Übergangssaison“, Eintracht Präsident Sebastian Ebel zog bei der
Präsentation des neuen Trikot-Sponsors Volkswagen Bank direkt Bilanz und
erinnerte daran, dass bei seiner Amtsübernahme die Zahlungsfähigkeit des Vereins
nicht gegeben war, für die kommende Saison aber die Lizenz fast problemlos dem
Braunschweiger Traditionsclub
erteilt wurde. Sportlicher Erfolg setze eine vernünftige finanzielle Planung
voraus und so galt sein Dank dem neuen und alten Topsponsor, der sein Engagement
bei den Blau-Gelben durch den Werbezug auf den Trikots mindestens für die
nächsten 2 Jahre verstärken wird. Neben der VW Bank direkt bleiben BS Energy und
Jochen Staake (Getränke-Drive 24) die Topsponsoren des Vereins. „Ohne Herrn
Staake wäre kein Fortleben möglich gewesen. Wir freuen uns, dass er auch in der
kommenden Saison weiter als Haupt-Sponsor mit dabei ist und gemeinsam mit uns
für den Erfolg des Vereins kämpft.“ Mittelfristig wünscht sich der Eintracht
Präsident einen stärkeren Kader. „Gesucht wird ein Stürmer, der häufig trifft,
damit der Offensivfussball der Löwen auch in Tore umgemünzt wird.“ Mit mehr
Konstanz soll mittelfristig der Aufstieg in die 2. Liga erreicht werden. Für die
Fussballer beginnt heute ein relativ kurzer Urlaub, denn schon am Freitag, den
12. Juni bittet Trainer Lieberknecht zur ersten Trainingseinheit. Die neuen
Eintracht-Trikots (das Heimtrikot ist traditionell gelb, die Auswärtsvariante
blau) wird die Mannschaft erstmals zum Saisonauftaktspiel (Samstag, 20. Juni um
16 Uhr, Sportanlage am Nussberg) beim BSC-Acosta tragen. An diesem Tag ist auch
der Verkaufsstart der neuen Puma-King Kollektion für die Anhänger der Eintracht.Die weiteren Termine der
Saisonvorbereitungsspiele: 21.06. beim SV Staßfurt, am 26.06. bei Teutonia
Uelzen und am 04.07 beim BFC Dynamo Berlin. Vom 14. bis 17.07. startet die
Eintracht beim Harz-Cup in Goslar (Gegner u.a. Hertha BSC II und Goslar 08). Die
neue Drittligasaison beginnt am 24. Juli 2009.
(AS) – Partystimmung im weiten Rund des Eintracht Stadions. Beim
vorletzten Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf erlebten fast 15.000 Besucher
einen unvergessenen Nachmittag. 5:5 lautete am Ende das Resultat auf der
Anzeigentafel, vier Mal hatten die Löwen eine Führung der Gäste egalisiert, den
letzten Treffer der Partie in der Schlussminute durch Banser erzielt. „Was wäre
erst gewesen, wenn wir mit Torwart gespielt hätten?“ fragte ein Fan auf der
Haupttribüne, denn Nico Lauenstein, für den gesperrten Fejzic im Tor, erwies
sich nicht als der nötige Rückhalt. Bereits im NFV-Pokalendspiel offenbarte
Schwächen dürften seine Hoffnungen als künftige Nr.1 im Tor, sollte es mit Fürth
zu keiner Einigung kommen in Sachen Fejzic, auf ein Minimum gesenkt haben. Doch
dem Erlebnisfussball im Eintracht
Stadion folgte wie so oft in dieser Saison auswärts die Ernüchterung. Nach dem
2:0 zu Hause über Aufstiegsaspirant Paderborn setzte es beim Tabellenletzten
Stuttgarter Kickers eine peinliche 1:3 Klatsche, dem denkwürdigen 5:5 gegen
Düsseldorf folgte eine 0:2 Niederlage in Unterhaching. Überhaupt sah die
Eintracht in dieser Saison meist gegen die Kellerkinder der Liga schlecht aus.
Will man in der nächsten Saison höheren Ansprüchen genügen, dürfen über die
Saison hinweg nicht nur gegen Spitzenteams gute Leistungen geboten werden,
Punkte gegen oder bei Abstiegskandidaten leicht-fertig abgeschenkt werden, um
nicht nach einer Saison der sportlichen Konsolidierung künftig im Mittelmass der
3. Liga zu versinken. Finanziell nicht gerade auf Rosen gebettet, ist die
Eintracht auch auf einen guten Zuschauerzuspruch angewiesen. Selbst gegen die
Spitzenteams besuchten in der Rückrunde ausser gegen Stuttgart II nur noch
ungefähr 11.000 Eintrachtfans die Heimspiele. (Union Berlin, Dresden und
Düsseldorf brachten jeweils etwa drei bis vier tausend eigene Anhänger mit an
die Oker). Nur wenn die Mannschaft Tuchfühlung nach oben hat, ist mit besseren
Zuschauerzahlen zu rechnen, denn nur 25 Kilometer entfernt wird
Bundesligafussball geboten, gastieren Schalke, Bayern München, der HSV und
Dortmund (I), sorgen nicht mehr nur die Gastvereine für eine ausverkaufte Arena.
Die Kosten zu senken für eine langfristige finanzielle Konsolidierung ist einer
der richtigen Wege, Grosssponsoren zu finden muss der zweite Weg sein. „Wir
haben weder Gazprom noch Abramovich – machen nur Werbung für einen
Getränkeautomaten!“ Eintrachtfans haben Humor…
(AS) – Die letzte Dienstreise der laufenden Saison können die Fussballer
der Braunschweiger Eintracht ganz entspannt antreten. Am kommenden Samstag, den
23. Mai (Spielbeginn ist bereits um 13.30 Uhr) treten die Löwen zum
Saisonausklang bei Jahn Regensburg an. Da beide Teams auf einem gesicherten
Tabellenrang stehen, hat die Partie den Charakter eines Freundschaftsspiels. Und
doch haben die Spieler von Trainer Torsten Lieberknecht einiges gut zu machen,
denn seit Ende März (2:0 Sieg in Burghausen) blieben die Blau-Gelben in der
Fremde sieglos. Dabei führten die letzten Auswärtsfahrten vor der Partie in
Unterhaching zu den Kellerkindern nach Jena, Bremen und den Stuttgarter
Kickers, eigentlich lösbare Aufgaben, doch die ganze Saison über tat sich die
Eintracht in der Fremde schwer. Nur Jena und Bremen kassierten auswärts mehr Niederlagen als die Löwen. Ausserdem
gilt es in Regensburg die 0:3 Heimschlappe aus dem Hinspiel wett zu machen.
Anstatt auf einem einstelligen Tabellenplatz zu überwintern, betrug der
Vorsprung zu den Abstiegsrängen plötzlich nur noch 6 Punkte. Kein anderes Team
der 3. Liga hat weniger Tore im heimischen Stadion geschossen als die
Regensburger. In den bisherigen 18 Heimspielen konnten die Anhänger der Rot-Weissen erst 18 Mal jubeln. Mit insgesamt erst 34 Treffern ist der Sturm der
Regensburger eher ein laues Lüftchen. Selbst Patrick Würll, der 2002 in Diensten
von Reutlingen mit 2 Treffern im Eintrachtstadion die Eintracht aus dem
DFB-Pokal schoss, konnte in dieser Saison erst 3 Treffer erzielen. Für die
Eintracht ist es das erste Punktspiel überhaupt im 12.000 Zuschauer fassenden
Jahnstadion in Regensburg. Erst einmal reiste der Tross der Eintracht zu einem
Pflichtspiel an die Donau. Im DFB-Pokal unterlagen die Löwen im Jahr 1970 mit
0:1. Für die letzte Auswärtsfahrt in dieser Saison setzt der Verein einen Fanbus
nach Regensburg ein. Fahrkarten zum Preis von 35 Euro sind in der
Geschäftsstelle erhältlich. Aber auch alle anderen Anhänger, die noch einmal 500
Kilometer auf sich nehmen, um die Mannschaft zu unterstützen, erwarten vor der
Sommerpause noch einmal eine ansehnliche Partie von den Blau-Gelben. Deren
Urlaub beginnt direkt nach der Rückkehr nach Braunschweig. Bereits knapp drei
Wochen später, am Freitag, den 12. Juni bittet Trainer Torsten Lieberknecht
seinen Kader zum ersten Aufgalopp für die neue Saison. Das schon traditionelle
Auftaktspiel der neuen Saison gegen BSC-Acosta findet am Samstag, den 20. Juni
im Stadion am Nussberg statt.
(AS) – Vier Spieltage vor dem Saisonende spielt die 3. Liga verrückt.
Nach dem 3:1 Sieg seiner Stuttgarter Kickers über die Eintracht und dem
Verlassen des letzten Tabellenplatzes, wünschte sich der Trainer Kickers Trainer
Rainer Kraft: „Ich hoffe, dass wir morgen wieder Schlusslicht sind!“ Er hoffte
dabei auf einen Sieg von Bremen gegen Aalen, um so rechnerisch durch Siege in
den direkten Duellen gegen die Konkurrenten doch noch das rettende Ufer
erreichen zu können. Während in Stuttgart neue Hoffnung aufkeimt, warfen in
Aalen Trainer Petrik Sander und Sportdirektor Kohler nach den Niederlagen gegen
Burghausen und Bremen das Handtuch. Damit wollen sie ein "Zeichen setzen und die
Mannschaft damit letztmalig und endgültig in die Pflicht nehmen", hieß es in
einer Mitteilung des Vereins. „Damit ist der Mannschaft jegliches Alibi genommen", werden Kohler und
Sander zitiert. . In Erfurt zog die Vereinsführung die Konsequenz aus der
anhaltenden sportlichen Misere, die den einstigen Aufstiegskandidaten nach nur
vier Punkten in den letzten sechs Spielen auf den zehnten Tabellenplatz der 3.
Liga abrutschen ließen und trennte sich mit sofortiger Wirkung von seinem
Trainer Karsten Baumann. Baumanns Vertrag wäre ohnehin zum Saisonende
ausgelaufen. In Düsseldorf hält sich derweil hartnäckig das Gerücht, dass Daniel
Jammer, Eigentümer von Maccabi Netanya in Israel, nicht nur Geld zur Fortuna
transferieren will, sondern gleich seinem Trainer Lothar Matthäus den Einstieg
als Trainer im deutschen Profifußball ermöglichen könnte. In Paderborn erklärte
FCP-Präsident Wilfried Finke seinen Rücktritt, weil für ihn mit dem Spiel in
Braunschweig (0:2) "das Fass zum Überlaufen gebracht" wurde."Mit einer solchen Einstellung kann ich
mich nicht identifizieren. Vielleicht braucht unsere Mannschaft genau dieses
Signal", erklärte der Möbelunternehmer. Da geht es in Braunschweig nach Jahren
der Unruhe endlich beschaulicher zu. Nach Kapitän Brinkmann und Benjamin Fuchs
wurde auch der Vertrag von Jan Washausen um 2 Jahre verlängert. Mit Deniz Dogan
hat ein weiterer Spieler signalisiert, in Braunschweig bleiben zu wollen. Bei
Jasmin Fejzic bahnt sich ein ähnliches Pokerspiel mit Fürth an wie vor
Jahresfrist mit Torsten Oehrl, dessen Rückkehr an die Oker bei einem Abstieg von
Bremen nicht ganz ausgeschlossen scheint. Norman Theuerkauf ist der erste
Neuzugang für die kommende Saison. Der 22-jährige Abwehrspieler von Eintracht
Frankfurt II unterschrieb für 2 Jahre bei den Löwen.
(AS) – Dass die Eintracht gegen die Topteams der Liga im Stadion an der
Hamburger Strasse bestehen kann, stellte die Mannschaft erneut beim letzten
Heimspiel gegen den SC Paderborn unter Beweis. Durch die Tore von Onuegbu und
Pfitzner zum 2:0 Erfolg sorgte die Eintracht für einen spannenden Dreikampf an
der Tabellenspitze zwischen dem SC Paderborn, Unterhaching und Düsseldorf um die
beiden verbleibenden Plätze für den Direktaufstieg und die Relegation. Am
heutigen Sonntag um 14 Uhr erwarten die Löwen den Tabellenvierten Fortuna
Düsseldorf im Eintracht Stadion. Nach der blamablen Vorstellung beim 1:3 bei den
Stuttgarter Kickers kann sich das Team von Torsten Lieberknecht gegen den
Aufstiegsaspiranten rehabilitieren. Doch der letzte Heimsieg gegen die Fortunen
liegt fast neun Jahre zurück (2:1-Erfolg im Oktober 2000). Ausserdem muss das Team ohne
Stammtorhüter Jasmin Fejzic auskommen, der nach seiner Roten Karte (90. Minute
in Stuttgart) vom DFB für ein Spiel gesperrt wurde. Verletzungsbedingt muss aber
auch Düsseldorfs Trainer Norbert Meier auf einige Leistungsträger verzichten.
Sekt oder Selters – für den Coach ist jede der letzten Partien ein
Schlüsselspiel. Und so werden einige tausend Fans die Düsseldorfer im Eintracht
Stadion unterstützen, gleichzeitig auf Schützenhilfe der Braunschweiger am
kommenden Mittwoch um 19 Uhr hoffen, wenn die Löwen beim nächsten Spitzenteam in
Unterhaching antreten. „Es wird einen Kampf um Aufstieg und Relegation sicher
bis zum letzten Spieltag geben. Wir können diesen Kampf mit unseren Spielen mit
ent-scheiden. Gegen Union Berlin ist uns dies ja leider nicht gelungen. Wichtig
ist aber auch eher, dass wir unsere Zielsetzung erreichen.“ Trainer Lieberknecht
weiss, dass dazu der Eintracht noch Punkte fehlen, die in Bremen und Stuttgart
leichtfertig abgeschenkt wurden, um auch rechnerisch von keinem der Teams auf
den Abstiegsplätzen noch eingeholt werden zu können. Doch für Fortuna Düsseldorf
und die SpVgg. Unterhaching gilt: wer aufsteigen will, muss die Eintracht
schlagen. Da scheinen die Bayern zum richtigen Zeitpunkt in Form gekommen zu
sein, blieben zuletzt neun Mal in Folge ungeschlagen, holten 23 von 27 möglichen
Punkten. 12 Heimsiege sind Ligabestwert. Ähnlich wie im Stuttgarter GAZi Stadion
gelang den Löwen noch nie ein Dreier im Generali Sportpark in Unterhaching. Bei
10 Pleiten in der Fremde wäre es an der Zeit, die Fans nach 630 Kilometern
Anreise mit einem Auswärtssieg zu belohnen…
(AS) – Noch vier Spiele stehen für alle Teams in der 3. Liga auf dem
Spielplan. Nach dem 2:0 Heimsieg über den SC Paderborn erwartet die
Braunschweiger Eintracht am kommenden Sonntag, den 10. Mai um 14 Uhrmit
Fortuna Düsseldorf den nächsten Aufstiegsaspiraten im Stadion an der Hamburger
Strasse. Die Löwen können mit einem weiteren Heimerfolg die letzten
rechnerischen Zweifel am Klassenerhalt beseitigen und somit unbelastet die
letzten Partien bestreiten, die Fortuna muss im Eintracht Stadion unbedingt
gewinnen, ansonsten rückt der zweite Aufstiegsplatz in unerreichbare Ferne. Die
Mannschaft von Torsten Lieberknecht ist für die Rheinländer das Zünglein an der
Waage, denn nur eine Woche später spielen die Blau-Gelben in Unterhaching,
derzeit dem grössten Konkurrenten der Fortuna um den Aufstieg in die 2. Liga.
Doch gerade im Endspurt um den
Aufstieg zeigt das Team von Norbert Meier Nerven. Nur vier der letzten zehn
Partien konnten die Düsseldorfer gewinnen, ver-loren so wertvollen Boden im
Aufstiegskampf. Zwar überbot die Fortuna im letzten Heimspiel gegen Union Berlin
die Rekordkulisse der Braunschweiger Eintracht in der 3. Liga (19.300 Zuschauer
im Spiel gegen Erfurt) mit 27.375 Besuchern deutlich, stand am Ende nach einem
0:1 aber wieder mit leeren Händen da. „Wir werden uns nicht kampflos ergeben!“
hat Trainer Meier als Parole für die letzten Partien im Aufstiegskampf
ausgegeben, in denen es ausschliesslich gegen Teams aus der unteren
Tabellenhälfte geht. Für Unruhe ausserhalb des Platzes sorgte in dieser Woche
der Rücktritt des Aufsichtsrats-Vorsitzenden Reinhold Ernst bei der Fortuna. Nur
12 Gegentore kassierten die Düsseldorfer bei ihren bisherigen
Auswärtsauftritten, erzielten aber selbst auch noch nur 19 Treffer, so wenig wie
keines der Spitzenteams. Für die Eintracht ist es der letzte grosse Zahltag in
dieser Saison, schliesslich kann auch mit einer stattlichen Anzahl von Fans aus
der NRW- Landeshauptstadt gerechnet werden. Das Hinspiel verloren die Löwen
knapp mit 1:2 in der LTU-Arena, Benjamin Fuchs, der letzte Woche seinen Vertrag
bei den Löwen genau wie Kapitän Brinkmann um zwei Jahre verlängert hat, konnte
die frühe Führung der Fortuna nach 40 Minuten mit einem 30-Meter Hammer in den
Winkel ausgleichen. Wieder geht die Eintracht nicht als Favorit in die Partie,
Trainer Lieberknecht sieht es jedoch als Herausforderung für jeden einzelnen
Spieler, sich gegen ein Spitzenteam zu beweisen.
(AS) – „Ein Finale ist etwas besonderes!“ Trainer Thomas Richter von
Kickers Emden untermauerte mit der Aufstellung seiner Mannschaft seine
Einstellung zum NFV-Pokalendspiel. 8 Spieler aus dem letzten Ligaspiel standen
in der Startaufstellung am Dienstagabend im Eintracht Stadion während bei
Torsten Lieberknecht lediglich Deniz Dogan nicht der Rotation seines Trainers
zum Opfer fiel. Und so rieben sich bei der Bekanntgabe des Kaders auf der
Videowand die 3.800 Zuschauer verwundert die Augen. Eine Mischung aus Spielern
die kaum oder keine Berücksichtigung in letzter Zeit gefunden haben (Nastase,
Fuchs, Washausen), Ersatzspielern (Lauenstein im Tor, Morabit, Eilers) und
Rekonvaleszenten (O’Neill, Vildirim, Vucinovic) sollten neben Dogan und Onuegbu
den Pokal Niedersachsens nach Braunschweig holen. Ein Team, das so noch nicht
zusammen gespielt hat und es wahrscheinlich auch nie wieder tun wird, entsprach
nicht unbedingt der Erwartungshaltung der Besucher an ein Endspiel. Die
möglichen Alternativen auf der Ersatzbank waren ausser Banser und Scheil nur den
eingefleischten Löwenfans bekannt: Moritz, Bellarabi, Tozlu und Christian Horst,
junge Talente aus dem A-Jugend von Thomas Pfannkuch. Und so kam, was kommen
musste: bereits nach 5 Minuten, eher sich die Mannschaft der Blau-Gelben richtig
sortiert hatte, fiel das 0:1 durch Zedi (32 Ligaspiele), nach 33 Minuten schien
das Spiel durch einen Treffer von Ramaj (33 Ligaspiele) bereits entschieden zu
sein. Doch eine Minute vor dem Halbzeitpfiff keimte Hoffnung im Lager der Löwen
auf, nachdem Nastase per Foulelfmeter zum 1:2 verkürzt hatte. In der zweiten
Hälfte konnte die Eintracht das Spiel offen gestalten, hatte mehrere
Ausgleichchancen und zog so das Publikum auf seine Seite, sodass im fast leeren
Rund des Stadions ein Hauch von Pokalatmosphäre Einzug hielt. Die Eintracht hat
es verpasst etwas für das Image zu tun. Anstatt in Absprache mit dem NFV und dem
Gegner zum Beispiel mehrere tausend Freikarten in der Region zu verteilen und so
für echtes Endspielflair zu sorgen, machten nur die Treuesten der Treuen in der
Südkurve Stimmung. Und auch im Vorfeld bekannt zu geben, nur mit einer besseren
Reserveelf antreten zu wollen, dürfte einige Zuschauer vom Besuch des Spiels
abgehalten haben. „Es ist eine super Sache,
dass wir das Ding geholt haben“, strahlte Emdens Torschütze Zedi. Der Pott geht
nach Ostfriesland, in Braunschweig bleiben nur lange Gesichter…
(AS) – Es war eine der schwärzesten Stunden in der jungen Trainerkarriere
von Torsten Lieberknecht. Am 5. Spieltag reiste die Eintracht nach Stuttgart ins
GAZi-Stadion und stand nach 2 Niederlagen unter Druck gewinnen zu müssen oder
auf die Abstiegsränge zu rutschen. Nach einer desolaten Leistung unterlagen die
Löwen mit 0:4 beim VFB Stuttgart, kehrten erneut ohne Punkte aus dem
Degerlochstadion zurück. Am kommenden Samstag, den 2. Mai treten die Blau-Gelbe
bei den Stuttgarter Kickers an. Wie zu Bundesligazeiten im Müngerdorfer Stadion
gegen den 1.FC Köln hagelte es bei den Kickers in Degerloch bisher nur
Niederlagen. 1:2, 0:1, 0:4, 1:2 und 1:4 – die Braunschweiger Eintracht war immer
ein gern gesehener Gast im heutigen GAZi-Stadion. Doch in dieser Saison steht
das Spiel unter besonderen Vorzeichen: die Eintracht könnte mit einem Sieg fast das Ticket
für eine weitere Drittligasaison lösen, die Kickers wären bei einer Niederlage
wohl endgültig abgestiegen. Doch schon im Hinspiel reichte es im Eintracht
Stadion nur zu einem 1:1 gegen den Abstiegskandidaten. “So lange rechnerisch
noch die Chance besteht, werden wir nicht aufgeben.“ betont Stuttgarts Trainer
Rainer Kraft. Doch nach der letzten Heimniederlage gegen Wuppertal ist sich
Manager Joachim Cast sicher: „Wir brauchen keine Durchhalteparolen mehr. Die
Chancen sind auf das absolute Minimum gesunken.“ In Bremen vergab das Team von
Torsten Lieberknecht wieder Big Points zur endgültigen Rettung. Bei Werder II
reichte es nach einer niveauarmen Partie nur zu einem Remis. Den über 1.000
mitgereisten Anhängern der Löwen wurde über weite Strecken der Partie
Sommerfussball geboten. Onuegbu hatte die frühe Bremer Führung von Oehrl bereits
4 Minuten später mit seinem ersten Auswärtstor ausgeglichen, doch ansonsten
waren die Blau-Gelben meist nur durch Standards gefährlich. Doch wer geht in der
nächsten Saison für die Eintracht auf Torejagd? Marcel Schied gab im Laufe der
Woche bekannt, nach seinen zwei Engagements bei Hansa Rostock (1999 bis 2003 und
2005 bis Dezember 2007) erneut in die Ostseestadt zu wechseln. Mit dem
angebo-tenen Dreijahresvertrag für die 2. Liga konnten die Braunschweiger nicht
konkurrieren, obwohl Eintracht Manager Marc Arnold den Vertrag des
Toptorschützen der Blau-Gelben gern verlängert hätte. Und dass Werder Manager
Klaus Allofs auch wegen Onuegbu auf Platz 11 in Bremen gesehen wurde, bleibt ein
offenes Geheimnis…
(AS) – Endspielstimmung in Braunschweig: am Dienstag um 19 Uhr wird das
diesjährige Finale im NFV-Pokal im Eintracht Stadion angepfiffen. Mit dem BSV
Kickers Emden und der Braunschweiger Eintracht konnten sich die beiden
Drittligisten (ansonsten waren zwei Regionalligisten, 33 Mannschaften der
Oberligen und 4 Bezirkspokalsieger am Start) aus dem Teilnehmerfeld von 41
Mannschaften aus Niedersachsen durchsetzen. Über Germania Leer, den
Titelverteidiger Eintracht Nordhorn, SV Meppen und VSK Osterholz-Scharmbeck
führte der Emder Weg in das Endspiel, die Eintracht musste fünf Partien
bestreiten, einen Gegner mehr aus dem Weg räumen, um das Finale zu erreichen.
Doch es geht mehr um einen Titel für das Briefpapier, denn die eigentliche
Belohnung, die Teilnahme am lukrativen DFB-Pokal 2009/2010 verdienten
sich die Kicker beider Mannschaften bereits durch die Siege im Halbfinale (Emden
5:2 bei Osterholz-Schermbeck, die Eintracht siegte im Elfmeterschiessen beim
Oberligisten Goslar 08). Attraktive Eintrittspreise – Sitzplätze für nur 10
Euro, Stehplätze kosten 6 Euro – sollen für eine endspielwürdige, stattliche
Kulisse sorgen. 2004 konnten sich die Löwen das erste Mal auf der Ehrentafel der
Sieger im NFV-Pokal eintragen. Bei Hannover 96 II benötigte die Eintracht vor
2.500 Zu-schauern im Eilenriedestadion allerdings das Elfmeterschiessen, um sich
mit 5:4 durch zu setzen. „Titel ist Titel!“ hatte Eintrachts damaliger Coach
Michael Krüger zwar als Losung für die Partie ausgegeben, trotzdem verzichtete
er aber auf viele seiner Leistungsträger. Es bleibt also ab zu warten, ob
Trainer Torsten Lieberknecht seine erste Garde aufbietet oder Spielern, die im
Saisonverlauf nicht so oft zum Zuge kamen, in diesem reinen Prestige-Duell sein
Vertrauen schenkt. Verzichten muss er auf jeden Fall auf Marc Vucinovic, der
nach einem Anriss des vorderen Bandes des rechten Sprunggelenks bis zum
Saisonende ausfallen dürfte und Tim Danneberg. Der Dauerbrenner (31 Ligaspiele
in dieser Saison) erlitt einen Haarriss im Jochbein und musste operiert werden.
Bei Ramazan Yildirim bestand zudem der Verdacht auf Pfeiffersches Drüsenfieber.
Eintrachts Halbfinalgegner Goslar 08 hofft,
dass Kickers Emden in der 3. Liga einen der ersten vier Plätze belegt. Denn dann
hätten die Ostfriesen sich auch über den Ligaspielbetrieb für den DFB-Pokal
qualifiziert und Goslar könnte neben der Eintracht auf ein attraktives Los in
der ersten Hauptrunde des DFB-Pokal hoffen.
(AS) – Zum drittletzten Heimspiel in dieser Saison erwartet die Eintracht
am kommenden Samstag, den 25. April mit dem SC Paderborn einen Hochkaräter der
Liga. Nach dem Zweitligaabstieg gab der Präsident und Möbel-Mogul Wilfried Finke
den sofortigen Wiederaufstieg als Saisonziel aus und stellte mit seinem Coach
Pavel Dotchev eine schlagkräftige Truppe zusammen. Vor Jahren noch auf
Augenhöhe, als beide Vereine 2005 mit 70 Punkten in die 2. Liga aufstiegen, gilt
es am Samstag für die Braunschweiger Eintracht den Klassenerhalt endgültig
perfekt zu machen, die Elf aus Westfalen braucht die Punkte um Düsseldorf und
die SpVgg. Unterhaching auf Distanz zu halten. Bis zu 8 Punkte betrug der
Vorsprung zu einem Nichtaufstiegsplatz doch nach einer Schwächephase nach der
Winterpause rückten die Verfolger näher. 31 Punkte eroberte das Team von Pavel Dotchev in der Fremde,
ging zehn Mal als Sieger vom Platz. Mit 33 Toren auf des Gegners Platz trafen
die Blau-Weissen dreimal soviel ins Schwarze wie die Eintracht. Allein die
Toptorschützen Güvenisik (14 Tore), Löning (12) und der Ex-Einträchtler Kumbela
(7) erzielten fast soviel Tore wie die Blau-Gelben, insgesamt 53 Tore in 31
Spielen sind der Spitzenwert in der 3. Liga. Allerdings musste Torhüter Kasper
Jensen, zu Saisonbeginn von Carl Zeiss Jena verpflichtet, auswärts schon 21
Gegentreffer kassieren. Vielleicht kann gegen ihn Eintrachts Torjäger Marcel
Schied seine Torflaute beenden. Seit 397 Minuten warten die Fans und der
25-Jährige auf den nächsten Torerfolg von ihm im Eintracht Stadion. Noch länger
musste der Eintracht Anhang auf einen Treffer von Fait-Florian Banser warten.
Seit September hatte der Publikumsliebling nicht mehr betroffen, ehe ihm in der
86. Minute gegen Aalen sein 4. Saisontreffer glückte. Sein Kopfball zum 2:0 nach
einer Ecke sorgte für die endgültige Entscheidung, sorgte für 3 Punkte auf der
Habenseite der Löwen. „ Tore müssen auch erzwungen werden!“, Trainer
Lieberknecht war sich bei der Auswechselung von Marcel Schied sicher, dass
Banser etwas näher am nächsten Torerfolg war, der Erfolg gab ihm Recht. Respekt
ja, Angst nein – so sollen auch gegen den Tabellenzweiten aus Paderborn die
Punkte in Braunschweig bleiben. „Die Stimmung in der Mannschaft passt.“ Trainer
Lieberknecht war sich schon vor dem Spiel gegen Aalen sicher: „Wenn Tore
geschossen werden, wird gewonnen.“ Neben Schied und Banser konnten sich bereits
10 Spieler in die Torschützenliste bei den Blau-Gelben eintragen.
(AS) – Noch vor einem Jahr hechelte die Eintracht den
Qualifikationsplätzen zur 3. Liga hinterher, betrug der Rückstand am 31.
Spieltag fünf Punkte zu Platz 10. Zwölf Monate später steht die Mannschaft von
Torsten Lieberknecht kurz vor dem Klassenerhalt. Ein Punktepolster zu den
Abstiegsrängen und das bei weitem beste Torverhältnis aller Teams von Rang 12
bis 20 lassen auf eine weitere Drittligasaison an der Oker hoffen. Auch in
kritischen Saisonphasen hielt die Vereinsführung zu ihrem Coach, stellte
frühzeitig die Weichen für eine Zusammenarbeit über das Saisonende hinaus. Mit
Jürgen Rische und Alexander Kunze werden künftig zwei Ex-Spieler dem Trainerstab
angehören, die über viel Ansehen in der Eintracht-Gemeinde verfügen. Nur von
Montag bis Mittwoch wird Torsten Lieberknecht in der kommenden Saison an der Sporthochschule in Köln zur Erwerbung der Trainerlizenz gebunden sein,
ausserdem gestattet der DFB, das Praktikum im eigenen Verein durchführen zu
können. Wie wichtig die Quali für die 3. Liga für die Eintracht war, beweisen
andere Traditionsvereine, die jetzt auch in der Regionalliga der Musik hinterher
laufen. Bei nur einem Aufstiegsplatz pro Liga (Nord, West und Süd) hat in der
Nordgruppe Magdeburg bei 12 Punkten Rückstand auf Tabellenführer Kiel keine
Aufstiegschance mehr, im Westen belegt Rot Weiss Essen nur Platz 7, in der
Südgruppe steht Waldhof Mannheim auf einem Platz jenseits von gut und böse.
Fussball in der Bedeutungslosigkeit, kaum wahr genommen in der bundesweiten
Medienlandschaft – dieses Schicksal droht auch den Kickers aus Stuttgart und
Wacker Burghausen. Beide Vereine haben für die letzten Partien die Verantwortung
auf der Trainerbank in neue Hände gegeben. Dass Kontinuität auf dem Trainerstuhl
durchaus Erfolg bringen kann, beweisen die drei Erstplacierten der 3. Liga.
Union Berlin hielt auch nach Misserfolgen an Trainer Uwe Neuhaus fest und steht
schon jetzt mit einem Bein in der 2. Liga. Paderborn traute nach dem
Zweitligaabstieg seinem Coach Pavel Dotchev einen Neuaufbau zu, ist als
Tabellenzweiter das beste Auswärtsteam und erzielte die meisten Tore. Auch
Norbert Meier durfte nach verpasstem Aufstieg in der vergangenen Saison weiter
die Geschicke des Clubs weiter führen, belegt derzeit den Relegationsplatz. Die
Zuschauertabelle führt allerdings die Eintracht an (13.381 im Schnitt pro Spiel)
vor Düsseldorf (11.807) und Dresden (10.518), da haben Tabellenführer Berlin
(6.891) und Paderborn (7.863) noch Nachholbedarf…
(AS) – Am kommenden Wochenende geht die Dritte Liga in den Zieleinlauf.
Noch sieben Partien stehen für alle Teams auf dem Spielplan: es darf gerechnet
werden. Wenn man die Hinspielresultate der Braunschweiger Eintracht zu Rate
zieht, sieht es gar nicht so gut aus für die Löwen. Nur magere acht Punkte
konnte das Team von Torsten Lieberknecht aus den letzten 7 Partien in der
Vorrunde erobern, eine ähnliche Ausbeute wäre vielleicht zu wenig, wenn die
Mitkonkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt weiter Punkt um Punkt sammeln. Am
vergangenen Dienstag liess die Mannschaft drei ganz wichtige Punkte liegen. Dem
Jubel von Burghausen folgte totale Ernüchterung. Anstatt für Jena schon fast die
Fahrkarte Richtung Regionalliga zu lösen, verloren die Löwen im
Ernst-Abbe-Stadion mit 0:2, gaben den Thüringern nach 10 sieglosen Spielen neue Hoffnung im
Abstiegskampf. Zwar bot das Team von Torsten Lieberknecht eine spielerisch
starke Leistung, belohnte sich aber selbst nicht durch Torerfolge und musste am
Ende mit leeren Händen die Heimfahrt nach Braunschweig antreten. In Bremen, bei
den Stuttgarter Kickers und am letzten Spieltag in Regensburg stehen noch
ähnliche 6-Punkte Spiele für die Löwen auf dem Spiel-plan, hier müssen mehr als
die zwei Pünktchen aus der Hinrunde rausspringen. Auch das vierte noch
ausstehende Auswärtsspiel dürfte kein Spaziergang für die Eintracht werden.
Fünfmal blieb die SpVgg. Unterhaching zuletzt unbesiegt, schnuppert selbst
wieder am Relegationsplatz zur 2. Liga. Nur zwei Heim-niederlagen kassierten die
Münchener in dieser Saison, besiegten auch die Topfavoriten Union Berlin (1:0)
sowie Paderborn und Fortuna Düsseldorf (jeweils 2:1) im heimischen Generali
Sportpark. Neben Sandhausen erwartet die Eintracht noch die Hochkaräter
Paderborn und Düsseldorf im Eintracht Stadion. Und so sieht Trainer Torsten
Lieberknecht zu Recht ein „Hauen und Stechen“ bis zum Saisonfinale um den
Klassenerhalt für alle Teams in der unteren Tabellenhälfte. Durch die Niederlage
in Jena konnte sich sein Team nicht entscheidend absetzen, im Gegenteil, es
wurde durch die Erfolge der Konkurrenz wertvoller Boden verloren. Ein warnendes
Beispiel sind die Offenbacher Kickers, die in der Vorsaison in der 2. Liga bis
zum letzten Spieltag nie einen Abstiegs-platz belegten, am 34. Spieltag aber
beim VFL Osnabrück verloren, damit ihren dünnen Vorsprung von 2 Punkten
einbüssten und in die 3. Liga absteigen mussten.
(AS) – Zwei Satzbälle zum Klassenerhalt haben die Fussballer der
Eintracht in Wuppertal und Jena vergeben, jetzt heisst es am kommenden Samstag,
den 18. April in Bremen zu punkten, um den Abstand zu den Abstiegsrängen zu
wahren. Im renovierten kleinen Stadion „Platz 11“ unweit des Weserstadions
können die Eintrachtfans für Heimspielatmosphäre für die Blau-Gelben sorgen,
denn normalerweise unterstützen nur einige hundert Werderanhänger die Elf von
Thomas Wolter, der bereits seit 2002 die 2. Mannschaft des Bundesligisten
betreut. Ein Kontingent von 300 Freikarten stellt der SV Werder seinen
Mitgliedern pro Heimspiel zur Verfügung, um die lautstarke Dominanz aus dem
Gästeblock etwas abzumildern. Nur fünf Mal in den letzten 14 Jahren belegte die
Zweitvertretung am Saisonende keinen
einstelligen Tabellenplatz, doch in diesem Jahr muss an der Weser ernsthaft um
die Zugehörigkeit in der 3. Liga gezittert werden. 16 Punkte eroberte die U23
der Bremer auf „Platz 11“ bisher, bei allen 5 Heimniederlagen unterlagen die
Hausherren nur knapp mit einem Tor Unterschied. (u.a. 4:5 gegen Stuttgart, 2:3
Gegen Paderborn, 1:2 gegen Berlin). Ausgerechnet in der entscheidenden
Saisonphase muss Thomas Wolter gleich zwei Kreuzbandrisse verzeichnen: für
Julian Grundt und Kevin Artmann ist die Saison gelaufen. Mit Marc Heider
(Reizung der Achillessehne) und Philipp Bargfrede (Meniskuseinriss) werden zwei
weitere Leistungsträger gegen die Braunschweiger Löwen fehlen. Ein Wiedersehen
gibt es mit den Ex-Einträchtlern Finn Holsing und Torsten Oehrl. Beide haben
bisher 28 Saisonspiele bestritten, zählen zur Stammformation an der Weser. Der
23-jährige Oehrl hat nichts von seiner Torgefährlichkeit eingebüsst, ist mit 11
Treffern der absolute Toptorschütze der Grün-Weissen. Ihn aus zu schalten dürfte
einer der Schlüssel zum Erfolg der Eintracht in Bremen werden. Im Hinspiel
entführten die Bremer beim 1:1 einen Zähler aus dem Eintrachtstadion, Onuegbu
konnte die Führung der Bremer durch ein Eigentor von Christian Lenze
egalisieren. Für die Fans der Eintracht setzt die Deutsche Bahn einen Sonderzug
nach Bremen ein. (Abfahrt ab Hbf um 09.55 Uhr mit Halt in Vechelde, Peine und
Vöhrum). Fahrkarten zum Preis von 11.50 Euro sind ebenso wie Eintrittskarten für
die Partie in der Geschäftsstelle der Eintracht erhältlich. Die Partie im 5.500
Zuschauer fassenden Stadion „Platz 11“ beginnt um 14 Uhr.
(AS) – Durch den Nato-Gipfel verlängerte sich die Zeit der Regeneration
für den Kader der Eintracht nach der Partie bei Wacker Burghausen. Gestärkt
durch das Erfolgserlebnis in Bayern wollen die Löwen am kommenden Dienstag in
Jena (Spielbeginn 19 Uhr) und 4 Tage später, am Ostersamstag um 14 Uhr im
Eintracht Stadion gegen den VFR Aalen nachlegen, sich mit weiteren sechs Punkten
endgültig von der Abstiegszone absetzen, im Mittelfeld der Tabelle etablieren.
Gegen beide Gegner haben die Blau-Gelben noch etwas gut zu machen. In den
Hinspielen verloren die Löwen gegen Jena mit 1:2 und beim VFR Aalen mit 0:2, der
Beginn einer Mini-Krise mit sechs sieglosen Spielen am Stück. Doch beiden Klubs
steht das Wasser bis zum Hals, Jena unterlag am Dienstag mit 0:2 in Dresden, die
Aalener verloren einen Tag später in Wuppertal sogar mit 0:5. In der Tabelle belegen
beide Vereine die Abstiegsränge 17 und 18, Jena nach 10 sieglosen Spielen und 19
Gegentoren und die Aalener nach 4 Niederlagen in Folge mit 2:15 Toren. Da ist
die Partie gegen die Eintracht jeweils so etwas wie der letzte Strohhalm. Der
Abwärtstrend in Jena konnte auch durch das letzte probate Mittel, den
Trainerwechsel, nicht gestoppt werden. Die Thüringer verlängerten erst den
Vertrag von Trainer René van Eck um ihm dann samt Sportdirektor Carsten Linke
und Torwarttrainer Lehmann den Stuhl für die Tür zu setzen. Aber auch unter Marc
Fascher, früher in Emden und Siegen tätig, stoppte die Talfahrt noch nicht. In
Aalen konnte der frühere Cottbusser Erfolgstrainer Petrik Sander seit seinem
Amtsantritt am 24.11.2008 erst zwei Siege feiern, rutschte Spieltag für Spieltag
immer tiefer in der Tabelle. Doch unterschätzen dürfen die Löwen auf Grund der
Tabellensituation beide Gegner nicht. Nur mit einer ähnlich couragierten
Einstellung wie in den Spielen gegen Dresden und in Burghausen gezeigt, können
die Punkte auf der Braunschweiger Habenseite verbucht werden. In einer guten
Mischung aus Erfahren- und Unbefangenheit scheint das Erfolgsversprechen für die
Zukunft zu liegen. Boland als Verteidiger bietet eine ansprechende Leistung wenn
vor ihm Rodrigues als Denker und Lenker agiert, Brinkmann und Schanda sind die
Köpfe der Defensive, Kruppke und Schied harmonieren im Angriff immer besser. Da
werden auch Spieler wie Washausen, Danneberg und Pfitzner mitgerissen. Und als
in Burghausen als erster Gratulant zum 2:0 Sieg der Gelbgesperrte Fait-Florian
Banser den Platz stürmte, war klar: aus der Mannschaft ist eine Eintracht
geworden…
(AS) – „Die Spieler brauchen sich nicht zu beschweren, sie haben es ja so
gewollt“, schmunzelnd spielte Busfahrer und Mannschaftsbetreuer Christian Skolik
auf die 8 Stunden dauernde Busfahrt von Burghausen nach Braunschweig an. In der
Regionalliga ginge es nur nach Kiel, Wolfsburg oder Hannover. „Aber noch schöner
wäre es wieder in der 2. Liga zu spielen. Da trifft man Gesichter wie Volker
Finke oder Christoph Daum, die man sonst ja nur aus dem Fernsehen kennt.“
Ausserdem sei es auch für die Spieler ein Traum, in vollen WM-Arenen wie in
Köln, München oder dem Betzenberg zu spielen. Doch in dieser Saison gilt es,
sich zunächst in der Dritten Liga zu behaupten. Ein grosser Schritt in Richtung
Klassenerhalt gelang der Eintracht am vergangenen Dienstag. Mit 2:0 siegte die
Elf von Torsten Lieberknecht vor
2.400 Zuschauern bei Wacker Burghausen, holte Big Points zum Verbleib in Liga 3.
„Ich war selbst erstaunt, wie die Mannschaft in extremen Drucksituationen, und
das war eine, reagiert und vor allem agiert.“ Trainer Lieberknecht konnte nach
den 2 Niederlagen gegen Wuppertal und Dresden aufatmen. Hatte sein Team vor
allem gegen Dresden eine Vielzahl von Torschancen ungenutzt gelassen, belohnte
sich sein Team in Bayern selbst. Tim Danneberg (8.Minute) und Marc Pfitzner
(87.) krönten durch ihre Tore die erneut engagierte Leistung der Blau-Gelben,
sorgten somit für gute Stimmung im Mannschaftsbus auf der Rückfahrt. „Jetzt
müssen wir noch jeweils 3 Punkte in Jena und gegen Aalen holen, dann haben wir
Ruhe.“ Spannende Saisonfinalspiele als Zitterpartien hat Christian Skolik in den
letzten Jahren auf der Bank der Eintracht genug erlebt. Aber auch für die
Spieler und Verantwortlichen wäre es gut, früh genug zu wissen, wohin die Reisen
in der kommenden Saison führen. Noch wurde keine Vertragsverlängerung von einem
der auslaufenden Kontrakte der Leistungs-träger bekannt gegeben. Schlimm nur,
dass das Budget der Löwen immer wieder durch einige Unverbesserliche in
Mitleidenschaft gezogen wird. 7.500 Euro Strafe musste der Verein bereits in
dieser Saison zahlen, weil so genannte Fans (Gäste aus Erfurt und Jena im
Eintracht Stadion, aber auch Blau-Gelbe in Aalen) Böller im Stadion gezündet
hatten. Nach der Partie gegen Dresden dürfte der DFB erneut ermitteln. In der
Nordkurve warfen Dresdner Feuerwerkskörper auf die Laufbahn, Rauch vernebelte
die Südkurve. So werden Transparente für „Ausgesperrte“ zur Farce…
(AS) – Nach zwei Niederlagen in Folge war der beruhigende Vorsprung der
Eintracht von 9 Punkten zum ersten Abstiegsplatz 5 Spieltage vor Schluss
plötzlich auf fünf Zähler zusammengeschmolzen und als nächste Aufgabe stand das
schwere Auswärtsspiel bei Wacker Burghausen auf dem Spielplan. Durch zwei Tore
von Patrick Bick gelang den Blau-Gelben am Ostersonntag 2006 beim 2:1 Sieg in
der Wacker-Arena ein wahrer Befreiungsschlag: einen Mitkonkurrenten im
Abstiegskampf der 2. Liga besiegt und die anderen Teams auf Distanz gehalten –
von diesem Erfolg kann Trainer Torsten Lieberknecht seinen Spielern berichten,
denn er stand 90 Minuten als Turm in der Schlacht mit auf dem Platz. Denn am
kommenden Dienstag um 19 Uhr gilt es, erneut 3 Punkte im bayrischen Burghausen
ein zu fahren, um das Abstiegsgespenst weit von Braunschweig fern zu halten. Erst drei Mal traten
die Löwen in der rund 700 Kilometer entfernten Grenzstadt zu Österreich zu
Punktspielen an, eine Niederlage (2002) sowie jeweils ein Sieg und ein Remis
(beide 2006) sorgen für eine ausgeglichene Bilanz. Sechs Niederlagen kassierte
das Team von Trainer Günter Güttler in dieser Saison bereits im heimischen
vereinseigenen Sportpark, blieb in den letzten drei Heimspielen sieg- und
torlos. Und so verlaufen sich nur noch gut 2.000 Anhänger in der 10.000
Zuschauer fassenden Arena. Mittelfeldspieler Sebastian Mitterhuber und Marco
Calamita bestritten bisher alle 27 Saisonspiele für die Schwarz-Weissen. Der
26-jährige Calamita erzielte mit seinen 10 Toren ein Drittel aller Burghauser
Treffer, doch seit fünf Spielen wartet der Italiener auf einen weiteren
Torerfolg. Ihn aus zu schalten dürfte ein Schlüssel zum Erfolg in Burghausen für
die Eintrachtmannschaft werden. Eventuell kann Torsten Lieberknecht wieder auf
einen Einsatz von Christian Lenze hoffen, der im Spiel beim Wuppertaler SV mit
einer Fleischwunde, die genäht werden musste, ausgeschieden war. Auf jeden Fall
hofft der Eintracht Coach auf mehr Durchschlagskraft im Angriff gegen die
drittschlechteste Abwehr der Liga, denn seine Elf bot in Wuppertal zwar ein zum
Teil attraktives Spiel, jedoch konnten sich in den Schlüsselszenen seine Stürmer
nicht durchsetzen, sodass allein Dennis Kruppke für gefährliche Aktionen für das
Wuppertaler Gehäuse sorgte. Mit einem Sieg bei Wacker Burghausen hätte die
Eintracht genau wie im Jahr 2006 einen Riesenschritt in Richtung Klassenerhalt
in der 3. Liga getan.
(AS) – Englische Woche in der 3. Liga, da gilt es für alle Mannschaften
die Kräfte zu bündeln. Am kommenden Dienstag und Mittwoch, dem 29 Spieltag,
treffen dabei allein acht Teams aus der unteren Tabellenhälfte im direkten
Vergleich aufeinander. Die Braunschweiger Eintracht trifft auf Wacker
Burghausen, aber auch in den Partien Dresden gegen Jena, Aue gegen Regensburg
und Wuppertal gegen Aalen treten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt,
treten Tabellennachbarn gegeneinander an. Und am Wochenende bzw. in den auf
Dienstag, den 7. April aufgrund des NATO- Gipfels verlegten Spielen sind erneut
bei vier Spielen Mannschaften der unteren Tabellenregion unter sich zum direkten
Kräftemessen. An diesem Tag treten die Löwen um 19 Uhr bei Carl-Zeiss Jena an,
die vor der Woche der vorentscheidenden
Partien Trainer van Eck beurlaubt haben. Nach dem 30. Spieltag könnte sich in
der Tabelle die Spreu vom Weizen trennen oder für alle Teams vom 11. bis zum 18.
Tabellenrang gerät das Saisonfinale zum Zitterspiel. Die Eintracht könnte mit
zwei Siegen in Burghausen und Jena den entscheidenden Schritt zum Klassenerhalt
machen. Planungssicherheit für die Akteure und den Verein – eigentlich auch im
Sinne der Spieler, denn 14 Kontrakte gerade von den Leistungsträgern laufen am
Saisonende aus. Doch dazu müssen endlich auch auswärts konstante und gute
Leistungen abgerufen werden. Erst 11 Punkte wurden in der Fremde erobert, nur 9
Treffer in den Auswärtsspielen erzielt. Toptorschütze Marcel Schied hat seine 6
Saisontore allesamt im heimischen Eintracht Stadion geschossen, sicherlich auch
ein Grund, weshalb er von Trainer Torsten Lieberknecht bei Bayern München nicht
in die Startformation berufen wurde. Aber auch Onuegbu wartet noch immer auf
sein erstes Auswärtstor im blau-gelben Trikot. Banser seit dem 7. Spieltag ohne
Treffer und auch die meist eingewechselten Morabit und Vucinovic ohne
Durchschlagskraft – das Manko der Eintracht liegt in der Offensive begründet.
Nur gut, dass Dennis Kruppke, der noch bis 2010 an die Löwen gebunden ist, zu
alter Stärke und Torgefährlichkeit zurück gefunden hat. Der 28-Jährige hat sich
ganz nach dem Geschmack seines Trainers zum Führungsspieler bei den Löwen
entwickelt. Aber auch Schanda, Lenze und Kosta Rodrigues konnten zuletzt mit
guten Leistungen aufwarten. Ihnen obliegt es die jungen Spieler mit zu reissen
für eine erfolgreiche Restsaison ohne Zitterspiele.
(AS) – Eine stattliche Kulisse in der Volkswagen-Halle beim Spiel der
Basketball-Bundesliga der New Yorker Phantoms gegen Aufsteiger Nördlingen und
zeitgleich am Freitagabend, den 27 Februar um 19 Uhr 12.300 Eintrachtfans im
Stadion an der Hamburger Strasse beim Heimauftritt der Löwen gegen Stuttgarts
Zweitvertretung: Braunschweig ist die Sportstadt Nr. 1 in Niedersachsen. Jetzt
kommt es zu einer einzigartigen Kooperation der beiden Vereine. Am Donnerstag,
den 26. März um 20.15 Uhr empfangen die Phantoms das Spitzenteam und mehrfachen
Meister aus Bamberg, zwei Tage später, am kommende Samstag um 14 Uhr treffen im
Duell der beiden Traditionsvereine aus Ost und West Eintracht Braunschweig und
Dynamo Dresden im Eintracht Stadion aufeinander. Für diese beiden Partien haben
die Verantwortlichen der Clubs ein
attraktives Paket geschnürt, ein Kombiticket für die Spiele im Basketball am 26.
und im Fussball am 28. März. Zur Förderung der sportlichen Gemeinschaft erhalten
die Anhänger zwei Eintrittskarten für nur 15 Euro, Basketball in der
Sitzkategorie IV in der VW-Halle und Fussball in den Blöcken 14L oder 10 auf der
Gegentribüne im Stadion. „Wir freuen uns sehr, dass diese Kooperation erstmalig
zustande gekommen ist und dass wir für die Fans beider Teams ein finanziell und
sportlich attraktives Paket schnüren konnten“, so Soeren Oliver Voigt,
Geschäftsführer der Eintracht. 10 Euro sparen die Anhänger, gleichzeitig soll
die sportliche Gemeinschaft in der Löwenstadt gefördert werden. Mit dem
Heimspiel gegen Dresden beginnt für die Eintracht die entscheidende Phase der
Saison. In den nächsten fünf Partien geht es gegen Mannschaften, die allesamt in
der Tabelle hinter den Löwen stehen (Dresden, Burghausen, Jena, Aalen und Bremen
II). Sollte das Team von Torsten Lieberknecht erfolgreich aus diesen Spielen
hervorgehen, kann die Planung für eine weitere Saison in Liga 3 Konturen
annehmen. Die Verträge mit Torsten Lieberknecht und seinem Co. Darius Scholtysik
wurden um jeweils 2 Jahre verlängert, ausserdem wird der Trainerstab um Jürgen
Rische (Co-Trainer) und Alex Kunze (neuer Torwarttrainer für Uwe Hain)
erweitert.Eintracht Präsident
Sebastian Ebel: „Wir freuen uns, mit Jürgen Rische und Alexander Kunze zwei
Einträchtler zurückholen zu können. Sie identifizieren sich seit Jahren mit dem
Verein.“ Mit der neuen, alten Führungscrew soll zeitnah der Aufstieg in die 2.
Liga geschafft werden.
(AS) – Jubel und Erleichterung an der Seitenlinie, auf dem Spielfeld, der
alten Holztribüne und dem Stehrand unter der Anzeigentafel im Stadion an der
Grünwalder Strasse, als Schiedsrichter Felix Zwayer am Dienstag um 20.47 Uhr die
Partie Bayern München II gegen Eintracht Braunschweig abpfiff. Mit dem 1:0
Erfolg gelang den Blau-Gelben ein regelrechter Befreiungsschlag: erster Sieg
nach 3 verlorenen Spielen, nach 2 Auswärtspleiten endlich wieder in der Fremde
erfolgreich, erstes Tor (Kruppke in der 9. Minute) nach fast 250 Minuten
Sturmflaute und in der Abwehr sicher gestanden und ohne Gegentreffer geblieben.
Gleichzeitig blieben alle Teams hinter der Eintracht ausser Bremen II in ihren
Nachholspielen sieglos, sodass die Löwen mit nun 33 Punkten den Abstand zu den
Abstiegsrängen vergrössern konnten.
Doch den Erfolg von München gilt es im heutigen Auswärtsspiel (Anstoss 14 Uhr)
beim Wuppertaler SV zu untermauern, nur dann wird aus dem Punktevorsprung ein
beruhigendes Polster. Onuegbu aus dem Kader gestrichen und Banser, Rodrigues
sowie Lenze neu in der Startelf – Trainer Torsten Lieberknecht hatte auf die
Pleiten mit seiner Aufstellung in München reagiert. Boland erstmals auf der
Verteidigerposition bot eine starke Leistung auf neuem Terrain, räumte
kompromisslos ab wie seine Abwehrkollegen. Sollte sich im Abschlusstraining kein
Spieler verletzen, hat die erfolgreiche Elf eine zweite Chance verdient, zumal
Schied, der nach seiner Einwechselung die 5. Gelbe Karte erhielt, heute in
Wuppertal pausieren muss. Nach sieben sieglosen Spielen vor der Winterpause
steckt der WSV tief im Abstiegsstrudel. In der letzten Saison lange mit im
Aufstiegsrennen, kämpft die Mannschaft von Uwe Fuchs, der nach der Pleitenserie
Christoph John ablöste, ums Überleben in der 3. Liga. Bei erst 23 erzielten
Treffern wird der Torschützenkönig der letzten Saison, Mahir Saglik (27 Tore,
jetzt beim VFL Wolfsburg), schmerzlich vermisst. Fünf Spieler wurden in der
Winterpause neu verpflichtet, darunter Steve Müller aus Aue, Sven Lintjens und
der bundesligaerfahrene Nils Fischer (Arminia Bielefeld). Fehlen wird gegen die
Eintracht Marco Neppe, der rot gesperrt für 4 Partien aussetzen muss, vielleicht
eine Chance für Ex-Einträchtler Nermin Celicovic, zuletzt nicht berücksichtigt
unter dem neuen Coach der Bergischen. Der letzte Sieg im Wuppertaler Stadion am
Zoo gelang der Eintracht zu Zweitligazeiten im Jahr 1993.
(AS) – 2 Auswärtsspiele im Jahr 2009 – 2 Niederlagen für die
Braunschweiger Eintracht. Bei nur noch fünf ausstehenden Heimpartien, dabei
gegen die Aufstiegsaspiranten aus Paderborn und Düsseldorf, und noch acht
Auftritten in der Fremde, muss endlich auswärts der Hebel auf Erfolg umgelegt
werden. Konnte die 1:2 Niederlage bei Rot-Weiss Erfurt noch als unglücklich
bezeichnet werden, stimmt der Auftritt der Löwen in Offenbach schon bedenklich.
Nur eine echte Torchance in 90 Minuten erarbeitet, die durch Morabit kläglich
vergeben wurde, ansonsten ein Fehlpassfestival auch der Leistungsträger der
Eintracht, liessen Torsten Lieberknecht zu Recht von kollektivem Versagen seines
Teams sprechen. „Wir haben vogelwild gespielt. Alles was wir uns aufgebaut
hatten, haben die Jungs hier in
eindrucksvoller Manier eingerissen.“ Zwei Chancen es besser zu machen, bieten
sich den Profis in der kommenden Woche. Am Dienstag, wenn es die
Wetterbedingungen zu-lassen, findet um 19 Uhr die Nachholpartie bei Bayern
München II im legendären Stadion an der Grünwalder Strasse statt und am Sonntag
um 14 Uhr kämpfen die Löwen beim Wuppertaler SV um wichtige Ligapunkte gegen den
Abstieg. Seit Dezember haben die Münchener kein Heimspiel mehr bestritten, die
Partien gegen Wuppertal und Aalen wurden wie das Spiel gegen die Eintracht
abgesagt. Trotzdem behaupteten die Bayern ihren einstelligen Tabellenplatz.
Münchens Trainer Hermann Gerland trainiert das jüngste Team der Liga (Durchnittsalter
21,3 Jahre), immer wieder gelang es ihm hoffnungsvolle Talente an die
Bundesligamannschaft heran zu führen. Aus dem aktuellen Kader erhielten die
beiden 19-jährigen Thomas Müller (bisher 9 Tore) und Holger Badstuber ab dem
Sommer Profiverträge beim Weltpokalsieger. "Auf der einen Seite haben wir beim
FC Bayern Stars wie Franck Ribéry oder Luca Toni. Auf der anderen Seite Spieler,
die bei uns erstklassig ausgebildet wurden, wie zum Beispiel Philipp Lahm oder
Bastian Schweinsteiger", beschreibt Kalle Rummenigge die Zwei-Säulen-Philosophie
des Rekordmeisters. Stammtorhüter Thomas Kraft fällt gegen die Eintracht nach
erlittenem Kieferbruch aus, bei den Löwen sind die zuletzt nach fünf gelben
Karten gesperrten Tim Danneberg und Marc Pfitzner wieder spielberechtigt. Das
Hinspiel gewannen die Münchener mit 1:0, die Eintrachtspieler wollen Revanche,
aber auch Wiedergut-machung für die Auswärts-Schlappe in Offenbach…
(AS) – Vierzehn Verträge des aktuellen Kaders laufen am Saisonende aus
und auch die Zukunft von Trainer Torsten Lieberknecht ist nach dem 30.06. noch
vakant. Da überraschte die Nachricht als erste Personalentscheidung, dass die
Eintracht in der kommenden Saison nicht mehr mit dem Torwarttrainer und Coach
der zweiten Mannschaft Uwe Hain zusammenarbeiten will. Der am 30. Juni endende
Vertrag des einstigen Europapokalsiegers der Landesmeister soll nicht verlängert
werden. Als Torhüter, Interimstrainer, Torwarttrainer und Trainer der 2.
Mannschaft gilt der 1955 in Schladen geborene Hain als das Eintracht-Urgestein,
formte u.a. Spieler wie Lars Fuchs, Washausen, Pfitzner und Eilers vom Talent
zum Profi bei der Eintracht. Die Nachfolge als Trainer der Oberligamannschaft,
die derzeit den 5. Tabellenplatz
belegt, soll der bisherige Übungsleiter der A-Jugend des VFL Wolfsburg,
Christian Benbennek am 1. Juli antreten. Hatte sich Hain eventuell Hoffnungen
als zweiter Co-Trainer gemacht, weil Torsten Lieberknecht ab dem Sommer unter
der Woche an der Sporthochschule in Köln seinen Trainerschein erwerben muss,
wird ein neuer Name aber ein alter Bekannter für diesen Posten genannt: Jürgen
Rische. Der 39-jährige einstige Publikumsliebling hatte die Eintracht mit seinem
Treffer zum 3:2 gegen Bielefeld am 04.06.2005 in die zweite Bundesliga
geschossen. Neben Brinkmann und Rodrigues kämpfte er auch gemeinsam mit Torsten
Lieberknecht um Punkte im blau-gelben Trikot. Rische ist verheiratet und hat 2
Kinder und blieb auch nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn unweit von
Braunschweig wohnen. Aufsehen erregte er, als er als Spieler beim 1. FC
Kaiserslautern nebenbei nicht wie die meisten Sportler seinen Dienst als Soldat
bei der Bundeswehr ableistete, sondern als Zivildienstleistender in einem
Krankenhaus arbeitete. Mit der nötigen A-Lizenz als Trainer ausgestattet erfüllt
er das Anforderungsprofil bei den Löwen. Deren Auswärtsspiel beim Wuppertaler SV
wurde aufgrund von Vorgaben der Polizei von Samstag auf Sonntag, den 22. März (Anstoss
14 Uhr) verschoben. Eintrittskarten für die Partie im Stadion am Zoo sind in der
Geschäftsstelle der Eintracht erhältlich. Ausserdem setzt die Bahn einen
Sonderzug nach Wuppertal ein. Zugtickets kosten 11.30 Euro und werden ebenso in
der Geschäftsstelle angeboten. Andere Fahrkarten (Wochenendticket etc.) haben im
Sonderzug keine Gültigkeit.
(AS) – Das war ganz nach dem Geschmack von Eintracht Trainer Torsten
Lieberknecht: die Punkte in Braunschweig behalten, eine tolle Atmosphäre unter
Flutlicht und ein über weite Strecken des Spiels überzeugender Auftritt der
Löwen. Nach dem 2:0 Erfolg über den VFB Stuttgart hofft man nun im Lager der
Blau-Gelben, dass der Heimnimbus auch gegen den Tabellenführer der 3. Liga, den
1. FC Union Berlin, bewahrt werden kann, die Siegesserie der Eintracht 2009 im
heimischen Stadion auch nach der Partie Bestand hat. Doch es wird keine einfache
Aufgabe gegen die Kicker aus der Hauptstadt. Vor dem heutigen Spiel gegen Dynamo
Dresden beträgt der Vorsprung der Berliner zu Platz 3, dem Relegationsplatz,
bereits 6 Punkte und der Tabellenvierte liegt sogar bereits 7 Zähler hinter den
Eisernen. Mit erst fünfzehn
Gegentreffern stellt das Team von Trainer Uwe Neuhaus die mit Abstand beste
Abwehr der Liga, dominiert allerdings auswärts nicht so wie in den Heimspielen.
9 Gegentore und die beiden einzigen Saison-niederlagen kassierten die Köpenicker
auf des Gegners Platz. Seit 527 Minuten konnte kein Gegner Torwart Glinker und
seine Abwehrkollegen bezwingen, es wird also nicht einfach für Eintrachts
Sturmduo Schied und Onuegbu. In der Partie gegen Stuttgart nutzten Kruppke und
Pfitzner die Lücken, die ihre Sturmpartner in das Abwehrgefüge der Schwaben
gerissen hatten, zu ihren Treffern. Aber auch die eingewechselten Rodrigues und
Banser sorgten für Gefahr im Gästestrafraum. Und so ist Trainer Lieberknecht
froh, über einen ausgeglichenen Kader zu verfügen, zumal sich alle Spieler mit
guten Leistungen für eine Vertragsverlängerung bei der Eintracht aufdrängen
wollen. Im Hinspiel konnten die Löwen einen Punkt aus der Bundeshauptstadt
entführen, Jasmin Fejzic rettete in der Schlussphase der Partie mit seinen
Paraden den Braunschweiger Punktgewinn. Durch die beiden überzeugenden
Heimpartien gegen Kickers Emden und den VFB Stuttgart können die Löwen im
Heimspiel gegen den Tabellenführer am kommenden Samstag (der Anpfiff ist um 14
Uhr) mit einer stattlichen Kulisse rechnen. Aber auch die Berliner werden
lautstarke Unterstützung aus der Nordkurve erhalten, begleiten die Eisernen doch
zahlreiche Fans zu ihren Gastauftritten. Sehr zur Freude des Schatzmeisters der
Eintracht, der hätte die mitgereisten Gästefans (18) aus dem Schwabenland per
Handschlag im Eintracht Stadion begrüssen können…
(AS) – Eine stattliche Kulisse in der Volkswagen-Halle beim Spiel der
Basketball-Bundesliga der New Yorker Phantoms gegen Aufsteiger Nördlingen und
zeitgleich am Freitagabend, den 27 Februar um 19 Uhr 12.300 Eintrachtfans im
Stadion an der Hamburger Strasse beim Heimauftritt der Löwen gegen Stuttgarts
Zweitvertretung: Braunschweig ist die Sportstadt Nr. 1 in Niedersachsen. Jetzt
kommt es zu einer einzigartigen Kooperation der beiden Vereine. Am Donnerstag,
den 26. März um 20.15 Uhr empfangen die Phantoms das Spitzenteam und mehrfachen
Meister aus Bamberg, zwei Tage später, am Samstag um 14 Uhr kommt es zum Duell
der beiden Traditionsvereine aus Ost und West Eintracht Braunschweig und Dynamo
Dresden im Eintracht Stadion. Für diese beiden Partien haben die
Verantwortlichen der Clubs ein
attraktives Paket geschnürt, ein Kombiticket für die Spiele im Basketball am 26.
und im Fussball am 28. März. Zur Förderung der sportlichen Gemeinschaft erhalten
die Anhänger zwei Eintrittskarten für nur 15 Euro, Basketball in der
Sitzkategorie IV in der VW-Halle und Fussball in den Blöcken 14L oder 10 auf der
Gegentribüne im Stadion. „Wir freuen uns sehr, dass diese Kooperation erstmalig
zustande gekommen ist und dass wir für die Fans beider Teams ein finanziell und
sportlich attraktives Paket schnüren konnten“, so Soeren Oliver Voigt,
Geschäftsführer der Eintracht. 10 Euro sparen die Anhänger, gleichzeitig soll
die sportliche Gemeinschaft in der Löwenstadt gefördert werden. Nach den
Auswärtsauftritten in Erfurt und Offenbach sieht der Spielplan nur 2 Heimspiele
und 4 Partien auf fremden Plätzen in den nächsten Wochen vor. Dreimal davon
müssen die Löwen auswärts jeweils dienstags um 19 Uhr spielen, bei Bayern
München am 17 März (Nachholspiel vom 23. Spieltag), am 31. 03. in Burghausen und
am 7. April bei Carl-Zeiss Jena. Dieses Spiel wurde so angesetzt, weil am
regulären Samstagspieltag der NATO-Gipfel in Baden-Württemberg stattfindet und
somit ein polizeilicher Gross-einsatz vor Ort von Nöten ist. Daher sind gerade
in den Heimspielen die Eintracht- und Anhänger der Phantoms gefordert, die
Mannschaft zahlreich zu unterstützen, damit die Punkte in der Löwenstadt
bleiben. Und wenn im Gegenzug viele Blau-Gelbe in die VW-Halle pilgern und für
die nötige Stimmung zum Erreichen der Play-Offs sorgen, wird das Event ‚Fussball
meets Basketball’ sicher keine einmalige Angelegenheit bleiben.
(AS) – Zweimal tritt die Mannschaft der Eintracht in der kommenden Woche
in der Fremde an: zunächst spielen die Löwen am Mittwoch um 19 Uhr bei Rot-Weiss
Erfurt und reisen am Samstag zum Bieberer Berg nach Offenbach. Die Partien in
Erfurt und bei Bayern München II waren den widrigen Wetterbedingungen im Februar
zum Opfer gefallen und so ist Trainer Lieberknecht froh in den bevorstehenden
englischen Wochen über einen relativ grossen aber auch ausgeglichenen Kader zu
verfügen. Gegen die nächsten beiden Gegner konnten die Blau-Gelben im Eintracht
Stadion punkten (1:1 gegen Erfurt und 4:0 gegen Offenbach), jetzt sollen
auswärts im Steigerwaldstadion und in Offenbach wichtige Zähler zum
Klassenerhalt gesammelt werden. Beide Vereine hatten den Aufstieg als Saisonziel
proklamiert, kamen jedoch über eine
Verfolgerrolle der Spitzenteams aus Berlin, Paderborn, Emden und Düsseldorf
nicht hinaus. „Wir werden alle zusammen noch eine Schippe drauf legen und den
Abstand zur Spitze verkürzen!“, hofft Cheftrainer Karsten Baumann von RWE. Auf
Platz 3, der Platzierung für die beiden Relegationsspiele gegen den 16. der 2.
Liga, sieht er seine Erfurter am Saisonende. Die bekamen in der letzten Woche
vom DFB-Präsidium das Recht zugesprochen, ab der kommenden Saison den
Meisterstern für zwei errungene Meisterschaften in den Jahren 1954 und 1955 auf
ihrem Trikot zu tragen. Doch für Tradition kann sich der Thüringer Chefcoach
nichts kaufen, er benötigt dringend Punkte, um die Aufstiegsträume nicht
frühzeitig ad acta legen zu müssen. Einen Dämpfer für die Hoffnungen auf Liga 2
bekam Zweitligaabsteiger Kickers Offenbach nach der ersten Heimniederlage der
Saison am letzten Wochenende gegen Wuppertal. 25 Punkte konnten die Hessen zuvor
am Bieberer Berg erobern, auf die Eintracht wartet also am kommenden Samstag,
den 7. März um 14 Uhr keine leichte Aufgabe. Beim letzten Gastspiel der Löwen
erzitterten sich die Offenbacher durch ein 1:1 am letzten Spieltag den
Klassenerhalt in der 2. Liga gegen die bereits zuvor als Absteiger feststehenden
Niedersachsen. An den letzten Eintrachtsieg beim Pokalsieger von 1970 werden
sich nur eingefleischte Anhänger noch erinnern: im Mai 1984 gewannen die
Blau-Gelben mit 2:1, damals gehörten beide Vereine noch der deutschen
Eliteklasse an. Nach 25 Jahren wäre es mal wieder Zeit für einen Dreier am in
Offenbach…
(AS) – Arbeitsreiche Wochen liegen hinter und auch noch vor den
Vereinsoberen der Braunschweiger Eintracht. Am heutigen Sonntag, den 1. März um
15.30 Uhr müssen die vollständigen Bewerbungsunterlagen für die kommende
Spielzeit zur Teilnahme am Spielbetrieb der 3. Liga in der DFB-Zentrale
eingetroffen sein. Das jährliche Lizensierungsverfahren entscheidet über Wohl
und Wehe, entscheidet über die Erteilung der Lizenz oder über zu erfüllende
Bedingungen oder gar Auflagen. Auch wenn die Aufstiegsplätze in fast
unerreichbarer Ferne liegen, muss Schatzmeister Rainer Cech mit seinen
Präsidiumskollegen der DFL bis zum 15. März die wirtschaftliche
Leistungsfähigkeit nachweisen, ansonsten wäre trotz sportlicher Qualifikation
kein Aufstieg in die 2. Bundesliga möglich. Aber auch für den negativen Fall der
Fälle müssen schon jetzt die Weichen
gestellt werden. Am 1. April um 15.30 Uhr endet die Bewerbungsfrist der
Drittligisten für die nächste Regionalligasaison. Doch mit welcher Mannschaft
spielt die Eintracht in der Saison 2009/2010? Nur Adrian Horn, Schanda, Boland,
Danneberg, Yilmaz, Pfitzner, Kruppke, O’Neill, Morabit, Onuegbu, Banser und
Vucinovic sind über das Saisonende hinaus an die Löwen gebunden. 14 Kontrakte
laufen am Saisonende aus. Jasmin Fejzic ist nur bis zum 30.06. von Greuther
Fürth ausgeliehen, jede Parade macht eine Rückkehr zu Trainer Benno Möhlmann zum
Ronhof wahrscheinlicher. Schon zu Saisonbeginn zeigten sich die Verantwortlichen
vom Playmobilstadion bei Thorsten Oehrl wenig kompromissbereit, den Stürmer
trotz eigenen Wunsches an die Oker ziehen zu lassen. Während Holger Wehlage
bereits in der Winterpause signalisiert wurde, sich einen neuen Verein zu
suchen, dürften auch Nastase mit 34 Jahren und Yildirim (33) keine Zukunft mehr
im blau-gelben Trikot haben. Leistungsträger wie Kapitän Brinkmann, Rodigues,
Lenze, Dogan und Marcel Schied sind im besten Fussballeralter, könnten noch
einmal bei einem Zweitligisten anheuern. Denn auf eines müssten sich alle
Akteure einstellen: Traum-Bezüge wie mit dem alten Präsidium ausgehandelt, soll
es in Zukunft nicht mehr geben. Dass Spieler trotz eines gut dotierten Vertrages
in der Fremde nicht unbedingt ihr Glück finden, zeigt sich am Beispiel von
Eintracht-Urgestein Lars Fuchs. Nach nur 445 Minuten Einsatzzeit in der 2. Liga
wechselte er in der Winterpause vom VFL Osnabrück zum Drittligisten Carl-Zeiss
Jena…
(AS) – Es war wohl der schwärzeste Tag in der erst jungen Trainerkarriere
von Torsten Lieberknecht. Nach dem erfolgreichen Start in die Drittligasaison
mit einem Sieg in Aue und einer starken Leistung gegen Erfurt stand seine
Mannschaft nach zwei knappen Niederlagen in Emden und gegen Bayern II gehörig
unter Druck, wieder den Hebel auf Erfolg um zu legen. Doch der Auftritt bei der
Nachwuchself des VFB Stuttgart geriet zu einem Desaster. Mit einer 4:0 Packung
im Gepäck mussten die Löwen die Heimreise aus Stuttgart-Degerloch antreten,
waren mit diesem Ergebnis sogar noch gut bedient, denn die Gastgeber vergaben
weitere gute Einschussmöglichkeiten, liessen sogar einen Elfmeter ungenutzt.
Bereits nach 15 Minuten schickte Trainer Lieberknecht seine komplette Ersatzbank
zum Warmmachen, denn die Fehlerquote
im Passspiel der Blau-Gelben war ungeheuerlich. Fast lethargisch ergaben sich
die Spieler ihrem Schicksal, standen nach dem Spieltag nicht grundlos auf einem
der Abstiegsränge. „Bei uns war Leben in der Bude“, freute sich zu Recht der
Stuttgarter Coach Rainer Adrion. Am kommenden Freitag tritt der Stuttgarter
Talentschuppen um 19 Uhr zum Rückspiel im Braunschweiger Eintracht Stadion an.
Mit einem beherzten Auftritt möchte Trainer Torsten Lieberknecht die
Hinspielniederlage vergessen machen. Er weiss, dass sich in seinem Team so
einiges seit dem 30. August 2008 verändert hat. Marcel Schied, der in Stuttgart
sein Debüt im Eintrachttrikot feierte, hat sich inzwischen mit 6 Treffern zum
Top-Torschützen der Löwen entwickelt und in Onuegbu den idealen Sturmpartner
gefunden, mit dem ein Varianten reiches Offensivspiel möglich ist. Mit einer
Raute im Mittelfeld werden die zuvor grossen Löcher zwischen Abwehr und Angriff
überbrückt. Und hinter der Defensivabteilung hat sich der seit dem 6. Spieltag
das Tor hütende Jasmin Fejzic zu einem sicheren Rückhalt seiner Mannschaft
entwickelt. Auch in der Tabelle sind die Braunschweiger inzwischen wieder mit
dem VFB Stuttgart auf Augenhöhe im Mittelfeld der Tabelle angekommen. 12 Punkte
konnten die Schwaben bisher auswärts erringen, feierten dabei u.a. beachtliche
Erfolge in Jena (6:0) und Bremen (5:4). Mit einer engagierten Leistung kann die
Eintracht beste Werbung in eigener Sache für das nächste Heimspiel machen: Am
Samstag, den 14 März erwarten die Löwen den Tabellenführer und
Aufstiegsaspiranten 1.FC Union Berlin.
(AS) – Das war ein Einstand nach Maß für Eintrachts Neuzugang Mirko
Boland. Der 21-Jährige war in der Winterpause vom MSV Duisburg an die Oker
gewechselt, rechtfertigte in seinem ersten Pflichtspiel für die Löwen seine
Berufung in die Startaufstellung im Spiel gegen Kickers Emden. Während seine
Mitspieler in der ersten Halbzeit schwächelten, setzte er als Einziger positive
Akzente und gab keinen Ball verloren. Und als die Eintracht nach dem 0:1
Pausenrückstand in der 2. Halbzeit endlich Fahrt aufnahm, vollendete er nach
schöner Vorarbeit von Pfitzner zum 2:1 Siegtreffer. Marcel schied hatte sechs
Minuten zuvor den Ausgleich erzielt. Kein Wunder also, dass Boland als letzter
Spieler die Ehrenrunde beendete, total erschöpft und doch überglücklich stellte
er sich dann den zahlreichen Fragen
der Journalisten. „Da ist aber noch Luft nach oben“, bescheinigte ihm sein
Trainer zwar einen ordentlichen Einstand, sieht aber durchaus noch
Steigerungsmöglichkeiten. Überhaupt ist der Konkurrenzkampf durch die beiden
Verpflichtungen von Boland, den Lieberknecht als belebendes Element im Kader
sieht und Marc Vucinovic („den Jungen müssen wir behutsam aufbauen“) in der
Winterpause neu entfacht. „Die Spieler müssen rechtfertigen, dass sie im Kader
stehen und das Vertrauen für ihre Aufstellung zurückzahlen.“ Trainer
Lieberknecht hat inzwischen die Qual der Wahl bei der Benennung seines Kaders,
der vor den Heimspielen Quartier in Wesendorf bezieht. Für das Spiel gegen Emden
mussten neben Adrian Horn auch Vucinovic, Eilers Washausen und das Eintracht
Urgestein Kosta Rodrigues Vorlieb mit einem Platz auf der Tribüne nehmen. Dass
es künftig immer wieder Härtefälle geben wird, ist auch der Spielordnung der 3.
Liga geschuldet, die eine gewisse Anzahl junger Spieler bei der Berufung des
Kaders vorschreibt. Offensiv mutig spielen und defensiv kompakt stehen, darin
sieht Torsten Lieberknecht sein Erfolgsrezept für die Rückrunde. Und nach dem
Sieg gegen Emden galt sein Dank auch dem 12. Mann, den 11.200 Eintrachtfans, die
die Mannschaft gerade in der 2. Halbzeit prächtig unterstützt hatten. Noch
immer ärgert ihn, dass im heimischen Stadion zu viele Punkte weggeschenkt
wurden. Doch die Eintracht ist auf einem guten Weg, erstmals in dieser Saison
konnte gegen Emden ein Pausenrückstand gedreht werden, blieben die Punkte in
Braunschweig.
(AS) – Er hat seine Popularität nicht eingebüsst. Wenn man nach grossen
Persönlichkeiten des deutschen Fussballs fragt, wird sein Name in einem Atemzug
mit Fritz Walter, Uwe Seeler und Franz Beckenbauer genannt: Gerd Müller. Als der
einstige ‚Bomber der Nation’ den Innenraum des Eintracht Stadions beim Hinspiel
der Löwen gegen den FC Bayern II betrat, brandete ein herzlicher Applaus auf,
erinnerten sich viele Eintrachtanhänger an Zeiten, als noch der
Bundesliga-Fußball den Samstagnachmittag in Braunschweig bestimmte. Am
kommenden Freitag reist die Eintracht zum Rückspiel nach München, nach dem
Spielausfall in Erfurt dem ersten Auswärtsspiel der Rückrunde. Die Spieler
wollen es im legendären Stadion an der Grünwalder Strasse besser machen als in
der Vorrunde, denn die Heimpartie
gegen die ‚kleinen’ Bayern ging mit 0:1 verloren. Der Eintracht gelang es nicht,
den Abwehrriegel der Münchener zu knacken, hätte einen Torjäger wie einst Gerd
Müller gut gebrauchen können. Nach dem ersten Höhenflug der Bayern steht die
Mannschaft von Trainer Hermann Gerland auf einem gesicherten Mittelfeldplatz,
hat mit 24 Toren ähnlich wenig Treffer erzielt wie das Team von Torsten
Lieberknecht. Allerdings haben die Bayern genau wie Union Berlin erst zwei
Niederlagen auf ihrem Konto, sind im heimischen Stadion noch unbesiegt. Mit
einem Durchschnittsalter von 21,3 Jahren trainiert Hermann Gerland mit seinem
Co-Trainer Gerd Müller die jüngste Mannschaft der 3. Liga. Fünf Spieler haben zu
Saisonbeginn den Sprung aus der U 19 des FC Bayern in den Drittligakader
geschafft. Und es müllert wieder bei den Münchenern. Der 18-jährige Thomas
Müller konnte bei 20 Einsätzen 8 Treffer erzielen, wurde schon einmal im
Bundesligateam von Jürgen Klinsmann eingesetzt. Es wird also nicht einfach für
die Eintracht, in München zu bestehen. Vor fünf Jahren traten die Löwen
letztmals im Stadion an der Grünwalder Strasse an. Im Achtelfinale des
DFB-Pokals schieden sie nach einer 2:3 Niederlage aus. Trainer an der
Seitenlinie: Gerd Müller und Hermann Gerland, „Diese
Stadt und dieser Verein gehört in den bezahlten Fußball. Ich drücke Eintracht
Braunschweig die Daumen, dass sie das schaffen.“ Doch bis es so weit ist, müssen
sich die Löwen erst einmal mit der 2. Mannschaft messen. Die Partie im Münchener
Stadtteil Giesing wir um 19 Uhr angepfiffen.
(AS) – Der DFB hat die Spieltage 25 bis 29 terminiert. Nach den beiden
Flutlichtspielen bei Bayern München und gegen die Zweit-vertretung des VFB
Stuttgart im heimischen Eintracht Stadion spielen die Löwen im März jeweils
samstags um 14 Uhr. (in Offenbach am 7.3., gegen Union Berlin am 14.3., in
Wuppertal am 21.3. und gegen Dynamo Dresden am 28.3.) Attraktive Gegner erwartet
die Eintracht also bei ihren Heimauftritten, die auch mit zahlreichen Anhängern
nach Braunschweig kommen. Auswärts spielt die Mannschaft am Bieberer Berg
(Offenbach) und im Stadion am Zoo (Wuppertal), beides Sportstätten, die wie das
Eintracht Stadion zu Bundesligazeiten von den Gegnern gefürchtet waren. Die
Partie bei Wacker Burghausen wurde auf Dienstag, den 31. März (Anstoss 19 Uhr)
terminiert. Um Flutlichtatmosphäre
zu geniessen, müssen die Eintrachtfans an einem Wochentag also mehr als 650
Kilometer reisen. Für das ausgefallene Spiel bei Rot-Weiss Erfurt wurde noch
kein neuer Termin festgelegt. Die erworbenen Eintrittskarten behalten für das
Nachholspiel ihre Gültigkeit. Fast überlebenswichtig ist für alle Drittligisten
der Verbleib in der Liga. Wie auf dem Staffeltag der Regionalliga West bekannt
wurde, werden ab der Spielzeit 2009/2010 die Fernsehgelder von derzeit 163.000
Euro auf nur noch 90.000 Euro pro Verein gesenkt. Für die Absteiger aus der 3.
Liga heisst es dann, den Gürtel noch enger schnallen zu müssen, um eine
Insolvenz zu vermeiden. In der 3. Liga werden ab der kommenden Saison mehr als
die bisher gezahlten 588.000 Euro TV-Gelder auf die Konten der Vereine fliessen,
Grund dafür ist, dass die zweiten Mannschaften der Lizenzvereine ab der
kommenden Spielzeit nicht mehr an den TV-Geldern partizipieren. Maximal vier
Zweitvertretungen sind für die 3. Liga zugelassen, sollten weniger zweite
Mannschaften der Lizenzvereine der 3. Liga angehören, sinken die Einnahmen aus
den TV-Geldern für die übrigen Clubs. Aber allein der Reiseetat schluckt einen
Grossteil der Einnahmen. Die Mannschaft von Kickers Emden beispielsweise muss
für das Gastspiel in Burghausen den neuen deutschen Rekord von 941 Kilometern
zurücklegen – eine Strecke wohl gemerkt. Da können die Drittligisten nur von den
Einnahmen von Bundesliga-Primus FC Bayern München träumen: in der letzten Saison
erhielten die Münchener satte 29,11 Millionen Euro aus der Vermarktung der
TV-Rechte.
(AS) – Der enttäuschenden Leistung beim DSF-Derby-Cup liessen die Kicker
der Braunschweiger Eintracht ein Fussballfest mit einem leistungsgerechten 2:2
gegen den Bundesligasechsten von Borussia Dortmund folgen. Doch ab kommenden
Samstag ist die Zeit von Trainingslager und Testspielen vorbei – am 7. Februar
endet für alle Fussballfreunde endlich die Winterpause, rollt das runde Leder
wieder auch in Liga 3. Jetzt zählen für alle Teams nur noch Punkte. Mit sechs
Zählern Vorsprung zum ersten Abstiegsplatz startet das Team von Torsten
Lieberknecht in die 18 Restbegegnungen. Leichtfertig wurde vor Weihnachten ein
beruhigender Abstand zu Tabellenplatz 18 verspielt und so steht die Mannschaft
schon zum Punktspielstart bei Rot-Weiss Erfurt unter dem Druck punkten zu
müssen, damit das Abstiegsgespenst
nicht wieder in Braunschweig Einzug hält. Auch für die Erfurter geht es im
ersten Ligaspiel 2009 um viel, will man die Aufstiegsplätze nicht aus den Augen
verlieren. Mit sechs Siegen und 1 Unentschieden gelten die Thüringer als
heimstarkes Team, nur Dresden und Emden konnten im Steigerwaldstadion einen
Dreier einfahren. Kurz vor Transferschluss gelang den Verantwortlichen noch ein
Coup auf dem Transfermarkt: mit Chhungly Pagenburg wurde ein erfolgshungriger
Mittelfeldspieler vom 1.FC Nürnberg verpflichtet, der auch schon auf Einsätze in
der Bundesliga und 2. Liga verweisen kann. ‚Glück im Frühling’ bedeutet der
Vorname Chhungly, den der 22-Jährige von seiner kambodschanischen Mutter bekam
und dieses Glück sucht sucht Pagenburg nun in seiner neuen Fussballheimat
Erfurt. Mit Bunjaku (9 Tore, wechselt im Sommer nach Nürnberg) und Cannizzaro
(8) stehen gleich zwei Toptorjäger der Liga im Team von Trainer Karsten Baumann.
Aber auch die Abwehr um Torwart Orlishausen ist nicht einfach zu überwinden,
kassierte erst 21 Gegentreffer. Schon im Hinspiel gefielen die Erfurter als
kompakte und spielstarke Mannschaft, entführten vor über 19.000 Besuchern beim
1:1 nicht unverdient einen Punkt aus dem Eintrachtstadion. Niedrige Temperaturen
und vereinzelte Schneefälle sind für die kommende Woche in Thüringen angesagt.
Da das Steigerwaldstadion über keine Rasenheizung verfügt, fiel schon das letzte
Testspiel von RWE gegen Prag den Witterungsbedingungen zum Opfer. Eintrachtfans
sollten sich vor der Abfahrt nach Erfurt erkundigen, ob der Anpfiff um 14 Uhr
erfolgen kann…
(AS) – Smail Morabit, Fait-Florian Banser und Kingsley Onuegbu – nur
Fussball-Insidern waren diese Namen zu Saisonbeginn bekannt, kickten sie doch
vor ihrem Wechsel zur Braunschweiger Eintracht noch in der 5. Liga. Doch schon
nach wenigen Einsätzen im blau-gelben Trikot spielten sich die Drei in die
Herzen der Fans, gerieten die Abgänge Lars Fuchs, Ristic und Kumbela schnell in
Vergessenheit. Besonders Onuegbu steigerte sich von Einsatz zu Einsatz, ist
inzwischen eine feste Grösse in der Sturmmitte der Löwen geworden. Reichte seine
Kraft in den ersten Spielen nur für 60 Minuten hat er inzwischen an Kondition
und Kraft zugelegt, arbeitet durch seine Robustheit Chance um Chance heraus. An
der Seite des erfahrenen Marcel Schied ist er zum Sturmtank der Löwen gereift,
konnte bisher 4 Treffer erzielen. Sein Marktwert
wird vom Internetportal Transfermarkt.de derzeit mit 350.000 Euro taxiert.
Solche Leistungen bleiben natürlich auch Managern von höherklassigen Teams nicht
verborgen, wecken Begehrlichkeiten. Bis Juni 2010 ist der Nigerianer vertraglich
an die Löwen gebunden, die den Kontrakt gerne vorzeitig verlängern möchten. Aber
auch Morabit, der durch eine Verletzung in der Hinrunde zurück geworfen wurde,
und Banser haben sich als drittligatauglich erwiesen. Einen ähnlichen Weg soll
auch Marc Vucinovic vom SV Bavenstedt bei der Eintracht gehen. Bei 14
Oberligaeinsätzen gelangen ihm 16 Treffer. Mit dem 20-Jährigen soll ein weiterer
Rohdiamant künftig bei den Löwen auf Torejagd gehen. Als schnell und
torgefährlich lobt Eintracht Manager Marc Arnold den Bavenstedter, der in der
Jugend für Hannover 96 spielte. Mit Mirko Boland hatten die Löwen schon zuvor
einen hoffnungsvollen Mittelfeldakteur vom MSV Duisburg an die Oker gelockt.
Schon bei seinen ersten Einsätzen deutete der 21-Jährige sein Potential an.
Torsten Lieberknecht geht damit weiterhin konsequent den Weg, mit einer gesunden
Mischung aus erfahrenen Spielern und jungen Talenten den Erfolg zu suchen.
Vorbei ist die Zeit der Abkassierer und Weltenbummler im blau-gelben Trikot. Mit
Marc Arnold als Manager, Torsten Lieberknecht und seinem Co. Dariusz Scholtysik
an der Seitenlinie sowie Torwarttrainer Uwe Hain verfügen die Braunschweiger
über geballte Fussballkompetenz als Führungscrew. Nach der sportlichen
Konsolidierung dürfen die Eintrachtfans langfristig auch wieder von höheren
Zielen träumen…
(AS) – Keine zwei Wochen dauert es mehr, dann beginnt auch für die
Fussballer der Eintracht der Pflichtspielalltag. Vorbei ist die Zeit von
Trainingslager und Freundschaftsspielen, in den verbleibenden 18 Partien in Liga
3 wird dann wieder knallhart um Punkte gekämpft, die über den Aufstieg und den
Sturz in die Viertklassigkeit entscheiden. Die Fussballfans dürfen sich auf
einige neue Gesichter freuen, doch mit Ausnahme des VFR Aalen verfolgten alle
Vereine in Zeiten klammer Kassen eine moderate Einkaufspolitik in der
Winterpause. Sechs Trainer vertrauen weiter auf ihr Stammpersonal und
verzichteten auf die Verpflichtung neuer Spieler, selbst die vom Abstieg
bedrohten Teams aus Burghausen, Regensburg und Dresden wurden nicht verstärkt.
Auch die Braunschweiger Verantwortlichen waren nur ein Mal auf dem Transfermarkt aktiv, mit
Mirko Boland wechselte ein hoffnungsvolles Talent vom MSV Duisburg an die Oker.
Der 21-jährige Mittelfeldspieler passt genau in das Anforderungsprofil von
Eintracht Trainer Torsten Lieberknecht. Beim DSF Derby-Cup in Magdeburg, wo
Eintracht gegen den Gastgeber mit 1:2 nach Elfmeterschiessen unterlag und gegen
den VFL Wolfsburg chancenlos war (1:3), deutete Boland in einigen Situationen
seine Fähigkeiten an. Die neue Nummer 10 der Blau-Gelben freut sich auf die
grosse Kulisse im Eintrachtstadion. Wurden in Magdeburg nur gut 3.000 Besucher
gezählt, hatten bis 2 Tage vor dem Anpfiff des Spiels gegen Borussia Dortmund
bereits knapp 7.000 begeisterte Fussballanhänger in der Niedersachsenmetropole
ihr Ticket erworben, für ein Testspiel wohlgemerkt. Überhaupt dürften die
Zuschauerzahlen in den verbleibenden 8 Heimspielen noch einmal kräftig in die
Höhe schnellen, denn mit Paderborn, Union Berlin, Emden und Düsseldorf sind die
Topfavoriten der Liga zu Gast an der Hamburger Strasse. Aber auch das
Aufeinandertreffen mit dem Traditionsclub aus Dresden verspricht volle
Zuschauerränge, denn erfahrungsgemäss wird Dynamo von vielen Fans auch in der
Fremde unterstützt. Darauf können auch die Blau-Gelben bauen, bei 10
ausstehenden Auswärtspartien müssen gerade in der Fremde mehr als die mickrigen
acht Pünktchen der Hinrunde zum Klassenerhalt gesammelt werden. Durch die
unnötigen Punktverluste vor Weihnachten ist die Elf schon in Erfurt gefordert,
beträgt doch der Vorsprung zum 18. Tabellenrang nur 6 Zähler…
(AS) – Die Nachricht überraschte nicht, als Eintrachts sportlicher Leiter
Marc Arnold bekannt gab, Trainer Torsten Lieberknecht auch über das Saisonende
hinaus an die Löwen binden zu wollen. Mit der Verlängerung des zum 30. Juni
auslaufenden Vertrages von Torsten Lieberknecht soll endlich Kontinuität auf dem
Trainerstuhl bei den Blau-Gelben Einzug halten. Seit der Entlassung von Michael
Krüger am 4.Oktober 2006 ist Torsten Liebeknecht bereits der sechste
Übungsleiter an der Seitenlinie, aber mit ihm verbinden sich nach der erreichten
Qualifikation für die 3. Liga auch die Hoffnung auf sportlich bessere Zeiten.
Das ständige Auf und Ab soll langfristig in Braunschweig der Vergangenheit
angehören. Verbunden mit einem Sparkurs ohne Wenn und Aber will die
Vereinsführung durch die Fortsetzung der Zusammenarbeit ein klares Zeichen setzen. Nur
durch eine erfolgreiche Jugendarbeit, der Umsetzung eines einheitlichen
Spielsystems von den F1-Minis bis zur Profimannschaft kann langfristig in Zeiten
klammer Kassen der sportliche Erfolg in Braunschweig wieder Einzug halten. Dazu
soll Lieberknecht mit seinem Co. Dariusz Scholtysik beitragen. Und der wird
besonders gefordert sein, denn Torsten Lieberknecht muss von Juni bis zum April
2010 in Köln die Schulbank drücken, die A-Lizenz als Trainer erwerben (müssen).
Von Montag bis Donnerstag wird er der Eintracht im täglichen Trainingsbetrieb
fehlen. Und so ist es für den Vorstand gar nicht so eine einfache Entscheidung.
Eine Sofortverlängerung des Kontraktes bedeuten in Zeiten des Misserfolges einen
weiteren finanziellen Klotz schultern zu müssen, auch ein weiterer Co-Trainer
verursacht Kosten. Bliebe also nur die mündliche Zementierung der Zufriedenheit
mit der geleisteten Arbeit und eine schriftliche Fixierung nach der Sicherung
des Klassenerhaltes, die wahrscheinlich vernünftigste Lösung für alle Seiten.
Torsten Lieberknecht wurde am 1.August 1973 in Bad Dürkheim geboren. Er bestritt
13 Bundesligasiele für den 1. FC Kaiserlautern, spielte vor seinem Wechsel nach
Braunschweig im Jahr 2003 in Saarbrücken, bei Mainz 05 und Waldhof Mannheim. In
jeweils 41 Spielen in der Regionalliga und der 2. Liga trug er das blau-gelbe
Trikot der Löwen. Ab der Saison 2007/2008 arbeitete er als Jugend-Koordinator
und A-Jugendtrainer bei der Eintracht bevor er die Nachfolge von Benno Möhlmann
als Cheftrainer der Profis antrat.
(AS) – Wenn der Flieger mit den Fussballern der Braunschweiger Eintracht
an Bord am heutigen Sonntag wieder deutschen Boden berührt, liegt eine harte
Trainingswoche hinter den Profis. Bei täglich 3 Trainingseinheiten plus
medizinischer Betreuung durch die beiden Physiotherapeuten Sascha Weiß und
Wladimir Winitschenko blieb den Profis kaum Zeit, die spanische Sonne von
Torremolinos zu geniessen. Abwechselung boten da nur die beiden Testspiele gegen
den Drittligisten Antequera (1:0 - durch einen Treffer von Kruppke) und gegen
die Viertligaelf von Nerja. Doch in Deutschland warten ganz andere Kaliber als
Testspielpartner auf das Team von Torsten Lieberknecht. Bereits am kommenden
Dienstag spielen die Blau-Gelben im Stadion Magdeburg um den Derby-Cup.
Bundesweit wird das Turnier ab 18.30 Uhr im DSF live übertragen. Im Eröffnungsspiel treffen
die Löwen um 19 Uhr auf den Gastgeber 1.FC Magdeburg, der am Ende der
letzten Saison nur aufgrund der um 3 Treffer schlechteren Tordifferenz anstelle
der Eintracht den bitteren Gang in die Viertklassigkeit antreten musste. Das
Team von Trainer Paul Linz steht in der Regionalliga auf dem zweiten
Tabellenplatz, liegt nur einen Punkt hinter dem Tabellenführer Kiel. Erst seit
dem 13. Januar befindet sich das Aushängeschild der Landeshauptstadt
Sachsen-Anhalts wieder im Training, denn die Punktspielsserie wird erst am 21.
Februar fortgesetzt. Schon seit Jahren verbindet eine enge Fanfreundschaft die
Anhängerschaften der Vereine aus Magdeburg und Braun-schweig. Daher können sich
die Spieler der Eintracht auf zahlreiche Unterstützung von den Rängen auch in
der zweiten Partie sicher sein. Um 20 Uhr treffen die Blau-Gelben auf den
Bundesligisten VFL Wolfsburg, der gestern im spanischen Jerez sein
Trainingslager beendete. Mit dem Neuzugang Yoshito Okubo vertraut Trainer Felix
Magath nach Hasebe bereits auf den zweiten Japaner. Die Wolfsburger verzichten
auf ihre Antrittsprämie bei diesem Kurzturnier (jedes Spiel dauert nur 45
Minuten), stiften 1 Euro pro Ticket an die Hilfsorganisation „Ein Herz für
Kinder“. Nach dem Spiel Wolfsburg gegen Magdeburg findet ab 21.45 Uhr die
Siegerehrung statt. Stehplatzkarten für den ersten Auftritt der Eintracht in
unserer Region kosten elf Euro (ermässigt 10 Euro), Sitzplätze im fast 28.000
Zuschauer fassenden Stadion in Magdeburg kosten 13,50 Euro bzw. 12,50 Euro für
ermässigte Karten.
(AS) – Die Nachricht überraschte nicht, als Eintrachts sportlicher Leiter
Marc Arnold bekannt gab, Trainer Torsten Lieberknecht auch über das Saisonende
hinaus an die Löwen binden zu wollen. Mit der Verlängerung des zum 30. Juni
auslaufenden Vertrages von Torsten Lieberknecht soll endlich Kontinuität auf dem
Trainerstuhl bei den Blau-Gelben Einzug halten. Seit der Entlassung von Michael
Krüger am 4.Oktober 2006 ist Torsten Liebeknecht bereits der sechste
Übungsleiter an der Seitenlinie, aber mit ihm verbinden sich nach der erreichten
Qualifikation für die 3. Liga auch die Hoffnung auf sportlich bessere Zeiten.
Das ständige Auf und Ab soll langfristig in Braunschweig der Vergangenheit
angehören. Verbunden mit einem Sparkurs ohne Wenn und Aber will die
Vereinsführung durch die Fortsetzung der Zusammenarbeit ein klares Zeichen setzen. Nur
durch eine erfolgreiche Jugendarbeit, der Umsetzung eines einheitlichen
Spielsystems von den F1-Minis bis zur Profimannschaft kann langfristig in Zeiten
klammer Kassen der sportliche Erfolg in Braunschweig wieder Einzug halten. Dazu
soll Lieberknecht mit seinem Co. Dariusz Scholtysik beitragen. Und der wird
besonders gefordert sein, denn Torsten Lieberknecht muss von Juni bis zum April
2010 in Köln die Schulbank drücken, die A-Lizenz als Trainer erwerben (müssen).
Von Montag bis Donnerstag wird er der Eintracht im täglichen Trainingsbetrieb
fehlen. Und so ist es für den Vorstand gar nicht so eine einfache Entscheidung.
Eine Sofortverlängerung des Kontraktes bedeuten in Zeiten des Misserfolges einen
weiteren finanziellen Klotz schultern zu müssen, auch ein weiterer Co-Trainer
verursacht Kosten. Bliebe also nur die mündliche Zementierung der Zufriedenheit
mit der geleisteten Arbeit und eine schriftliche Fixierung nach der Sicherung
des Klassenerhaltes, die wahrscheinlich vernünftigste Lösung für alle Seiten.
Eine erste Standortbestimmung über den derzeitigen Leistungsstand der Löwen
bietet das Freundschaftsspiel am kommenden Freitag gegen Borussia Dortmund. Zwei
Wochen vor dem Ligastart dürfte der Erstligist der richtige Prüfstein für
Torsten Lieberknecht und sein Team sein. Für sein gegenüber Jürgen Klopp ist es
nicht ein lästiges Testspiel, eine lästige Pflichtaufgabe, denn nur 5 Tage
später sind die Borussen im DFB-Pokalknaller gegen Werder Bremen gefordert.
Neben Neuzugang Boateng dürfen sich die Eintrachtfans auf alle BVB-Stars freuen.
(AS) – Wenn am heutigen Sonntag der Flieger mit der Braunschweiger
Eintracht in Richtung Spanien abhebt, ist ein neues Gesicht mit an Bord. „Es ist
alles perfekt“, vermeldete Marc Arnold, Eintrachts sportlicher Leiter, im Laufe
der Woche. Gemeint war die Verpflichtung von Mirko Boland vom MSV Duisburg. Der
21-jährige Mittelfeldspieler hatte im November ein Probetraining an der
Hamburger Strasse absolviert und wusste das Trainergespann wie auch den Manager
zu überzeugen. Der Linksfuss ist auf jeder Position im Mittelfeld einsetzbar,
kann aber auch in der linken Verteidigung spielen. In der Jugend kickte Boland
beim SV Rees und bei Schalke 04 bevor er zum MSV Duisburg wechselte. Beim
Zweitligisten konnte er sich allerdings keinen Stammplatz erobern, sodass er
sich mit dem Wechsel von der Wedau
an die Oker mehr Einsatzzeiten verspricht. Lange hatte Marc Arnold um den
Mittelfeldspieler gebuhlt, ihm war wichtig, dass bei einem so jungen Talent die
Transferrechte auf Seiten der Eintracht liegen. „Klasse, dass Mirko schon mit
ins Trainingslager nach Spanien fliegen kann. Das erleichtert enorm die
Eingewöhnung in die Mannschaft.“ Boland erhält bei den Löwen die Rückennummer
10, mit der auch Eintrachts jetziger Manager in der Saison 2003/2004 für die
Löwen aufgelaufen ist. Mit der Verpflichtung des 21-Jährigen sieht Marc Arnold
den Kader gut gerüstet für das Saisonziel Klassenerhalt, sodass es
wahrscheinlich zu keiner weiteren Neuverpflichtung kommen wird. Ausserdem haben
sich rechtzeitig zum Trainingsbeginn die beiden Langzeitverletzten Riley O’Neill
und Smail Morabit zurückgemeldet. Besonders Morabit wusste in seinen ersten
Einsätzen im blau-gelben Trikot zu überzeugen, zählt technisch zu den besten
Eintracht-Akteuren. Der ‚neue’, alte Eintrachtkader ist erstmals in unserer
Region im Jahr 2009 beim DSF-Derby-Cup in Magdeburg zu sehen. Am Dienstag, den
20. Januar spielen die Löwen bei bundesweiter Fernsehpräsens um 19 Uhr gegen
den 1.FC Magdeburg und um 20 Uhr gegen die Elf von Felix Magath, den VFL
Wolfsburg. (jeweils 45 Minuten). Die Siegerehrung findet um 21.45 Uhr statt.
Drei Tage später erwartet die Eintracht im heimischen Eintrachtstadion den
ehemaligen Champions-League Sieger und Weltpokal-Gewinner Borussia Dortmund. Der
Vorverkauf für den Derby-Cup und das Freundschaftsspiel gegen Borussia Dortmund
hat begonnen.
(AS) – Nach dem Auswärtssieg in Sandhausen hatten sich die Fans und
Verantwortlichen bei zwei ausstehenden Heimspielen vor der Winterpause mehr
ausgerechnet als ein mickriges Pünktchen gegen eine zum Schluss dezimierte
Mannschaft von Erzgebirge Aue. Und so fiel für die Spieler der Eintracht der
Urlaub zu den Festtagen relativ kurz aus. Trainer Lieberknecht strich trotz des
Ausfalls des Hallen-Cups die bei einem Erfolg über Aue zwei zusätzlich
ausgelobten freien Tage und begann am 3. Januar die Vorbereitung auf die noch 18
ausstehenden Partien in der 3. Liga. Besonders freute den Eintracht Coach, dass
nahezu alle Spieler Disziplin über die Feiertage übten und ihr Gewicht
beibehielten. Nach dem am Montag durchgeführten Laktattest sollen die Spieler im
Ausdauerbereich individuell belastet werden. Überhaupt stand Lauf- und Krafttraining in den
ersten Trainingseinheiten im Vordergrund, ausserdem analysierte das
Trainergespann mit der Mannschaft die Spiele der Vorrunde anhand von
Video-mitschnitten. 24 Gegentreffer, 87 ungenutzte Eckbälle und unzählige
vergebene Grosschancen galt es auf zu arbeiten. Aber trotz der widrigen
Temperaturen liess Torsten Lieberknecht auch auf den geräumten Nebenplätzen des
Stadions trainieren. „Es kann sein, dass wir beim Punktspielstart am 7. Februar
auch unter diesen Bedingungen spielen müssen.“ Trotzdem freut sich der Eintracht
Coach auf den heutigen Abflug in das Trainingslager nach Málaga. „Auf richtig
grünem Rasen zu trainieren, ist natürlich etwas anderes.“ Angenehme 14 Grad sind
für die Ankunft in Andalusien prognostiziert, Plusgrade wohlgemerkt. Auf den
Trainingsplätzen in Torremolinos soll der Feinschliff in Sachen Technik,
Zweikampfverhalten und Systemsicherheit trainiert werden. Am Dienstag ist der
Tabellensiebte der spanischen División B, UD Marbella, der erste
Testspielgegner, eine weitere Partie soll im Laufe der Woche folgen. Nur Bremen
II und Unterhaching (im 65 km entfernten Benahavis) zieht es auch in Spaniens
Süden, neun Dritt-ligisten reisen für ihr Wintertrainingslager in die Türkei.
Regensburg, die St’Kickers, Burghausen, Sandhausen, Düsseldorf und Berlin
trotzen den Temperaturen und bleiben in Deutschland. Welche Strategie am
erfolgreichsten ist, werden die ersten Spiele im Februar zeigen. Der Blick
richtet sich dann auch auf Bayern II, der Tross von Trainer Gerland trainiert
vom 12. bis 22.1 in Kalkutta (Indien)…
Sonntag,
21.12.2008
2009 mit vielen
Fussball-Leckerbissen Von Matthias Schumacher
(AS)
– Nur für knapp zwei Wochen Weihnachtsurlaub
verabschieden sich die Spieler der Eintracht nach der Partie gegen Aue. Bereits
am Sonntag, den 4. Januar steht der erste Fussball-Leckerbissen des Neuen Jahres
auf dem Programm: ab 15 Uhr spielt das Team von Torsten Lieberknecht um den
Lotto-Cup in der VW-Halle, ringt u.a. mit Kickers Emden, dem VFL Osnabrück und
dem SV Meppen um den Titel des Niedersachsenmeisters im Hallenfussball. Am
Dienstag, den 20. Januar treten die Löwen dann beim Derby-Cup in Magdeburg an.
In einem Blitzturnier – jede Partie dauert 45 Minuten – spielt die Eintracht ab
19 Uhr zunächst gegen den gastgebenden 1.FC Magdeburg. Ab 20 Uhr folgt das
Niedersachsen-Derby gegen die Elf von Trainer Felix Magath, gegen die
Bundesligamannschaft des VFL Wolfsburg. Magdeburg
und die Wölfe beenden ab 21 Uhr das Turnier, das bundesweit live im DSF
übertragen wird. Nur drei Tage später gastiert Borussia Dortmund zu einem
Freundschaftsspiel unter Flutlicht im Eintracht-Stadion. Ab 19 Uhr wird das Team
von Jürgen Klopp zu einem ersten Gratmesser über den Leistungsstand der
Rück-rundenvorbereitung der Blau-Gelben, die zum ersten Ligaspiel am Samstag,
den 7. Februar bei Rot-Weiss Erfurt antreten müssen. Das erste Heimspiel im
Jahr 2009 bestreitet die Eintracht eine Woche später gegen den
Aufstiegsfavoriten Kickers Emden. Am Dienstag, den 28 Mai stehen sich beide
Mannschaften erneut gegenüber, bestreiten ab 19 Uhr das NFV-Pokalfinale im
Eintracht-Stadion. Mit Erreichen des Endspiels haben sich die Emdener
wie auch die Eintracht für die erste Haupt-runde des DFB-Pokals
2009/2010 qualifiziert und hoffen auf attraktive Pokallose. Für ein
erfolgreiches Jahr 2009 will Trainer Torsten Lieberknecht den Grundstein
in einem Trainingslager in Spanien legen. Vom 11. bis 18. Januar fliegt
das Team nach Malaga. Dort wird Manager Marc Arnold sicher auch erste
Gespräche über mögliche Vertragsverlängerungen führen. 16 Kontrakte
laufen am Saisonende aus, doch vielleicht orientieren sich auch schon in
der Winterpause einige Akteure anders.
Die weitere Zusammenarbeit mit Nastase, Horn, O’Neill, Gundelach und Wehlage dürfte auf dem Prüfstand
stehen, sie könnten eventuell Plätze im Kader frei machen für neues Personal im
Eintrachttrikot. Schon vor Weihnachten nahmen einige Perspektivspieler am
Training von Torsten Lieberknecht teil.
Sonntag,
21.12.2008
Bewegtes Fussballjahr
geht zu Ende Von Matthias Schumacher
(AS) – Am heutigen Sonntag tritt die Mannschaft der Braunschweiger
Eintracht zum Rückrundenauftakt der 3. Liga gegen den FC Erzgebirge Aue an. Mit
dem Abpfiff um ca. 15.45 Uhr endet für die Fussballanhänger der Region ein
turbulentes Jahr. Mindestens Platz 10 und damit die Qualifikation für Liga 3 war
das erklärte Saisonziel der abgelaufenen Saison, das jedoch nach einem völlig
verkorksten Saisonstart schnell ausser Reichweite rückte. Die Aufholjagd zu
Beginn des Jahres 2008 endete nach fünf ungeschlagenen Partien mit einer 2:3
Niederlage bei Cottbus II. Nur Unentschieden in Wuppertal, Dresden, Magdeburg
und im Eintrachtstadion gegen den VFB Lübeck – die Eintracht trat auf der
Stelle. Nach dem sportlichen Offenbarungseid mit einer 0:2 Niederlage in
Oberhausen trennten sich die Wege
von Trainer Benno Möhlmann und den Löwen. Eintracht-Urgestein Torsten
Lieberknecht übernahm die Mission Impossible drei Spieltage vor dem Saisonende,
übernahm Verantwortung in einer fast aussichtlosen Position und schaffte das
„Wunder“ von Braunschweig mit Erfolgen in Ahlen und in einem furiosen Finale
gegen Dortmund II. Dass die Qualifikation nur durch die Mithilfe des insolventen
und bereits abgestiegenen VFB Lübeck geschafft wurde, vergisst man in
Braunschweig nicht. Dem sportlichen Desaster entronnen, folgte fast der
finanzielle Kollaps, doch der neuen Vereinsführung unter Präsident Sebastian Ebel gelang es, mit Hilfe von Sponsoren und der Stadt (u.a. durch Verkauf der
Namensrechte des Stadions) die Lizenz für die 3. Liga zu sichern. Aufgrund
bestehender Verträge ist der finanzielle Spielraum allerdings eingeschränkt. Mit
Trainer Torsten Lieberknecht setzt der Verein auf eine erfolgreiche
Jugendarbeit. 23 Punkte (6 Siege und fünf Unentschieden) erreichten die
Blau-Gelben in der Hinrunde der 3. Liga, stehen aber vor der heutigen Partie
gegen Aue vor dem Scheideweg. Sechs Punkte vor dem ersten Abstiegsplatz ist ein
Dreier im letzten Spiel des Jahres gegen den Tabellennachbarn aus dem Erzgebirge
schon fast Pflicht, um nicht wieder mit Abstiegssorgen in das neue Fussballjahr
zu starten. Dass es hierzu einer erheblichen Leistungssteigerung gegenüber der
Partie gegen Regensburg bedarf, ist den Spielern wie auch dem Trainergespann
klar. Über 10.000 Fans werden die Löwen wieder nach vorn treiben, wollen noch
einmal Tore der Eintracht für einen versöhnlichen Jahresausklang bejubeln.
Artikelarchiv:
Die nächste Ausgabe von EXTRA am Sonntag erscheint am 11.01.2009