EINTRACHT BRAUNSCHWEIG in
EXTRA am Sonntag
Ihre Lokalzeitung am Sonntag mit dem EINTRACHT-EXTRA

Sonntag,
08.06.2008

 

  Douglas Parfümerie
Euphorie nach kurzer Ernüchterung
Von Matthias Schumacher

(AS)  Die letzten Tage im Mai und die ersten Junitage des Jahres 2008 werden die Eintrachtfans nicht so schnell vergessen, waren nichts für schwache Nerven. Kaum 24 Stunden nach dem 2:0 Erfolg im Endspiel gegen Borussia Dortmund II, dem gleichzeitigen Zittern um die Ergebnisse in Wolfsburg und bei Rot-Weiss Essen, kehrte nach dem grenzenlosen Jubel ob der geschafften Qualifika-tion für die 3. Liga pure Ernüchterung bei der Anhängerschaft des Braunschweiger Traditionsclubs ein. Im Videotext wurde von einer Deckungslücke in Höhe von 250.000 Euro zur Erlangung der Drittligalizenz berichtet, auszugleichen in wenigen Tagen. Sportlich qualifiziert und jetzt wieder einmal klamm? Oberbürgermeister Gert Hoffmann lud am Montag Verantwortliche und Sponsoren zum Krisengipfel in das Rathaus ein. Vorgeschlagen und inzwischen durch den Verwaltungsausschuss der Stadt einstimmig beschlossen wurde die Vergabe der Namensrechte des Stadions an der Hamburger Strasse an fünf Sponsoren (Volksbank BS/ WOB, Landessparkasse BS, VW Bank, BSEnergy und Öffentliche Versicherung BS). 3 Jahre lang fliessen so jährlich 200.000 Euro an den Verein, der sogar 405.000 € nachweisen musste, 140.000 aber schon durch eigene Sponsoren sichergestellt hatte, 17.000 waren vom Vorstand ein geworben worden. Zusätzlich fördern die Stadtwerke die Eintracht mit 48.000 €. Und als am späten Montagabend Präsident Ebel auf einer Fanveranstaltung den ‚neuen Namen’ der Wirkungsstätte der Fussballer bekanntgab, herrschte grenzenlose Zufriedenheit, denn das Stadion heisst wieder: Eintracht-Stadion. „Wir hätten Tausende Fußballfans in Braunschweig und der Region, die den Klassenerhalt wie einen Aufstieg gefeiert haben, vor den Kopf gestoßen, wenn wir dem Verein bei der Lizenzvergabe nicht geholfen hätten.“ Dr. Hoffmann zeigte sich zufrieden und versprach zugleich, die Planungen des Stadionausbaus kurzfristig voranzutreiben. VIP-Logen, ein neuer Verwaltungstrakt und der Ausbau der Nordkurve sollen dauerhaft durch bessere wirtschaftliche Wettbewerbsbedingungen den Profifussball in Braunschweig garantieren.Wenn wir mindestens gesichert in der Spitzengruppe der 3. Liga sein wollen und natürlich auch wieder das Ziel Aufstieg in die 2. Liga ins Auge fassen, gehört ein modernes und auch etwas größeres Stadion einfach zu den Voraussetzungen dazu.“ Es herrscht Aufbruchstimmung in Braunschweig…

 

  Douglas Parfümerie

Liga Drei – die Eintracht ist dabei
Von Matthias Schumacher

(AS)  „Ich habe für den Verein und die Fans sehr viel Herzblut entwickelt. In den letzten Wochen und Monaten habe ich dabei sehr viele Entscheidungen aus dem Bauch heraus getroffen und bin ungemein froh, das Ziel erreicht zu haben, das für den Verein lebensnotwendig war. Ihr Fans habt euren Teil zum Erfolg beigetragen, indem ihr immer zu den Spielen gekommen seid. Danke für das Vertrauen, das ihr in uns hattet.“ Mit Tränen in den Augen dankte Trainer Torsten Lieberknecht dem treuen Eintracht-Anhang nach dem feststehenden Einzug in die 3. Liga. Fast 22.000 Besucher hatten die Blau-Gelben beim letzten Saisonspiel, dem Endspiel gegen Borussia Dortmund, unterstützt und für Gänsehautstimmung gesorgt. Jeweils 0:0 auf den für die Eintracht relevanten Plätzen in Wolfsburg und Essen hatten von Minute zu Minute die Hoffnung auf die mögliche Drittklassigkeit erhöht. Nach verhaltenem Sommerfussball in der ersten Halbzeit brannten die Löwen in Habzeit zwei ein wahres Fusball-Feuerwerk mit zahlreichen Grosschancen ab. Nastases verwandelter Foulelfmeter nach 54 Minuten liess aus Hoffnung Euphorie werden und als Kumbela in der 82. Minute die 2:0 Entscheidung herausschoss, feierten selbst alle Ersatzspieler  und das Trainergespann den Torschützen an der Eckfahne. Pünktlicher Abpfiff im Stadion an der Hamburger Strasse, abwarten und auf einmal grenzenloser Jubel: der VFB Lübeck hatte 2 Minuten vor Spielschluss das 1:0 in Essen erzielt. Nach dem Abpfiff in Essen gab es kein Halten mehr, die Stadiontore wurden geöffnet und Tausende strömten in den Innenraum. Nach fast zwei Jahren Tristesse wurde der Einzug in die 3. Liga wie ein Aufstieg gefeiert. Vergessen waren die Trainerentlassungen der Vergangenheit, der Zweitligaabstieg, die Querelen im Vereinsvorstand und die Zittersaison unter Benno Möhlmann. „Wir haben immer dran geglaubt, dass wir es schaffen – alle!“ , so Sebastian Gundelach nach dem Abpfiff. Und ein überglücklicher Präsident Ebel herzte alle, bekam anstatt einer Sekt- oder Bierdusche eine Erfrischung aus den Wassereimern, die rund um das Spielfeld placiert waren. Denn so richtig vorbereitet auf das Wunder von Braunschweig war man nicht. Keine bedruckten T-Shirts, etwas Sekt aus dem VIP-Raum und eine Kiste Bier zum Abfeiern in der Ehrenloge mussten genügen.  Dafür haben die Spieler weiter einen sicheren Arbeitsplatz als Fussball-Profi in der 3. Liga…

 

  Douglas Parfümerie

Eintracht in Kürze
Kumbela weg – die Gerüchteküche brodelt
Von Matthias Schumacher

(AS) Der Torjubel im Eintrachtstadion war kaum verklungen, da meldete der SC Paderborn die Verpflichtung von Dominick Kumbela. Der 24-jährige Kongolese, dessen Einsätze im Eintrachttrikot nicht für eine automatische Verlängerung des Kontraktes an der Oker reichten, unterschrieb beim Zweitligaabsteiger einen Dreijahresvertrag. Als Nachfolger sind Thorsten Bauer (30, in 34 Spielen 07/08 19 Treffer) von Hessen Kassel, dem Verein vom wahrscheinlich neuen Teammanager Marc Arnold, oder Albert Bunjaku (24, 28 Spiele, 16 Tore) aus Erfurt im Gespräch. Mit Nils Pfingsten könnte ein Mittelfeldakteur für kreative Momente sorgen. Der 26-Jährige spielte in der Regionalliga Süd für die Sportfreunde Siegen.

Sonntag,
31.05.2008

 

(AS)  An diesem Wochenende fällt die Entscheidung: wer spielt in der neuen 3.Liga mit bundesweiter Fernsehpräsens und wer muss den bitteren Gang in die Regionalliga antreten, spielt künftig viertklassig? In der Regionalliga-Süd bitten der SSV Reutlingen (10. Platz, 44 Punkte), die Stuttgarter Kickers (11., 42 Punkte) und die Sportfreunde Siegen (12., 42 Punkte) um Aufnahme in den erlauchten Kreis der künftigen Drittligisten. Das Endspiel zwischen Siegen und Reutlingen am Wochenende könnte allerdings zur Farce werden, weil Siegen bis zum kommenden Montag 500.000 Euro aufbringen muss, sonst droht dem Regionalligisten die Insolvenz. Das letzte Saisonspiel soll aber auf jeden Fall ausgetragen werden. Die Stuttgarter Kickers wollen mit einem Sieg in Elversberg die Reutlinger noch überrunden, noch Platz 10 erobern. In der Regionalliga-Nord können die Eintracht (11., 50 Punkte) und Magdeburg (12., 50 Punkte) noch den 10. oder sogar den 9. Platz erkämpfen, Dortmund II (13., 48 Punkte) hat nur noch theoretische Chancen, verspielte am 37. Spieltag mit einem 1:2 gegen Schlusslicht Wolfsburg die grosse Möglichkeit, sich für den letzten Spieltag eine gute Ausgangsposition zu verschaffen. Borussia Dortmund, Magdeburg und die Eintracht aus Braunschweig können es allerdings auch im Erfolgsfall nicht aus eigener Kraft schaffen, müssen auf Patzer von Kickers Emden (9., 53 Punkte) und/oder RW Essen (10., 51 Punkte) hoffen. Nach einer Negativserie konnten die Essener mit 15 Punkten aus den letzten 6 Partien sich wieder unter die ersten zehn Platzierten in der Tabelle schieben, siegten zuletzt mit 1:0 beim Mitkonkurrenten Magdeburg. Essen erwartet am letzten Spieltag im wahrscheinlich ausverkauften Stadion an der Hafenstasse den VFB Lübeck, Emden muss beim Tabellenletzten VFL Wolfsburg antreten. Während Lübeck und Wolfsburg frei aufspielen können, ist Rot-Weiss Essen zum Siegen verdammt, muss Kickers Emden punkten, um sicher in Liga 3 zu spielen. Magdeburg (in Wuppertal) und die Eintracht (gegen Dortmund) wollen mit eigenen Siegen am 38. Spieltag da sein, sollten Lübeck oder Wolfsburg unerwartet Schützenhilfe leisten. Für ein spannendes Finale in den Regionalligen ist gesorgt, für 3 Tickets in der neuen 3. Liga bewerben sich acht Mannschaften. In der Konstellation der Fan-Freundschaften könnten sich für die Zukunft ganz neue Verbindungen ergeben…

 

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Doch noch ein Endspiel gegen Dortmund
Von Matthias Schumacher

(AS)  Es ist angerichtet. Noch einmal mobilisiert die Braunschweiger Eintracht die Region in Niedersachsen. Am Dienstag melden die Löwen: alle Sitzplatzkarten weg, ab Mittwoch war die komplette Südkurve ausverkauft. 19.500 Fans hatten sich frühzeitig ihr Ticket für das Saisonfinale in der Regionalliga-Nord gegen Borussia Dortmund gesichert, bis zum Anpfiff dürften auch die Restkarten für die Nordkurve (ausser Block 18 für die Gästefans) vergriffen sein. Dreimal ist Bremer Recht – doch gilt es auch für die Eintracht? Zweimal gingen so genannte Endspiele verloren, unter Benno Möhlmann mit 0:1 gegen Hannover 96, 2002/2003 gegen Mainz 05, die Eintrachtanhänger aber denken lieber an die unvergessenen Aufstiegsendspiele gegen Wattenscheid (2:1) und Bielefeld II (3:2). Doch in diesem Jahr ist alles anders. „Jetzt haben wir unser kleines Endspiel zu Hause gegen Dortmund“, stellte Eintracht Coach Torsten Lieberknecht nach dem 1:0 Überraschungserfolg bei Rot-Weiss Ahlen fest, wohl wissend, dass es nicht mehr genügt, gegen Dortmund zu gewinnen, mindestens eine andere Mannschaft (Essen oder Emden) muss patzen, um erstmals in dieser Saison mindestens den 10. Tabellenrang zu erobern, um doch noch in die 3. Liga ein zu ziehen. Aber die gezeigte Leistung in Ahlen macht Hoffnung, wenigstens aus eigener Kraft alles dafür tun zu können, um gegen Dortmund zu bestehen und dann hoffnungsfroh auf die Ergebnisse der Spielplätze in Essen und Wolfsburg zu schauen. Rodrigues als Herrscher im Mittelfeld, Tim Danneberg als ständiger Unruheherd, Torwart Horn als Turm in der Schlacht und die umsichtige Abwehrarbeit von Brinkmann und Nastase, dem mit einem Sonntagsschuss der Siegtreffer beim Tabellenführer  gelang, sorgten dafür, dass nicht schon am vorletzten Spieltag alle Lichter für die Löwen ausgingen. Mit dem Deutschen Meister und Mr. Europacup, Lars Ricken, Höttecke und Hünemeier werden die Dortmunder im Eintrachtstadion auflaufen, müssen allerdings auf den Rot-gesperrten Brenska verzichten. Deniz Dogan und Philipp Peters stehen für das Endspiel Eintracht Trainer Lieberknecht nicht zur Verfügung. „Eintracht Fans willkommen“ heisst es auch in der Nachbarstadt Wolfsburg. „Denn dieses Mal kommen sie, um uns  zu unterstützen.“ Vielleicht eine Alternative für alle ohne Karte fürs Eintrachtstadion und die etwas andere Möglichkeit den Löwen zu helfen…

 

Süddeutsche.de – Neue Extra-Kampagne!

Eintracht in Kürze
Möhlmann nach Fürth – Schembri aussortiert
Von Matthias Schumacher

(AS) Benno Möhlmann hat einen Vertrag bis 2009 bei seinem Ex-Club Greuther Fürth unterschrieben. Der 53-Jährige hatte nach der Niederlage in Oberhausen den Eintracht-Verantwortlichen seinen Rücktritt angeboten und übernimmt nun das Traineramt am Ronhof bereits zum dritten Mal. Unterdessen wurde André Schembri bei den Löwen aussortiert. Der 22-jährige Stürmer wollte lieber am Freitag für die Nationalmannschaft von Malta im Freundschaftsspiel gegen Österreich auflaufen, als die Eintracht am Samstag im Endspiel gegen Dortmund zu unterstützen. Schembri war bis zum Saisonende vom FC Marsaxlokk ausgeliehen.

Sonntag,
25.05.2008

 

  American Dream: GreenCard-Lotterie & USA Services

Mission (im)possible ?
Von Matthias Schumacher

(AS)  Nur 38 Kilometer beträgt die Entfernung zwischen dem Braunschweiger Eintrachtstadion und der VFL-Arena in Wolfsburg, doch sportlich trennen die beiden Vereine inzwischen Welten. Während die Wölfe mit dem 5. Tabellenrang in der Bundesliga und dem direkten Einzug in den UEFA-Cup die beste Platzierung in der Vereinsgeschichte feiern, taumelt die Braunschweiger Eintracht der Viertklassigkeit entgegen. Auch unter der neuen sportlichen Führung gelang am 34. Spieltag beim vorletzten Heimspiel der Saison mit einem 1:1 gegen bärenstarke Düsseldorfer wieder kein Dreier, fielen die Löwen durch das 14. Unentschieden gar auf den 13. Tabellenplatz zurück. Nur zwei Siege in den verbleibenden Partien in Ahlen und gegen Dortmund II lassen den Blau-Gelben noch die theoretische Chance auf die Qualifikation für die 3. Liga. Allerdings haben es die Spieler von Torsten Lieberknecht auch im Erfolgsfall nicht mehr selbst in der Hand, sind abhängig von den Ergebnissen der Konkurrenz aus Magdeburg (10.) und Essen (11.), die an diesem Wochenende im direkten Duell in der Arena in Magdeburg aufeinander treffen. Drei Punkte liegen die Elbestädter vor den Braun-schweigern, einen Zähler beträgt der Vorsprung von Rot-Weiss Essen. Fährt eines der beiden Teams in den verbleibenden Saisonspielen zwei Siege ein, liegt es uneinholbar vor den Blau-Gelben. Am letzten Spieltag muss Magdeburg zu den sicher qualifizierten Wupper-talern reisen, für die der Aufstiegszug allerdings schon abgefahren ist, die Essener erwarten im Stadion an der Hafenstrasse den bereits abgestiegenen VFB Lübeck. Wäre vor Wochen für die Löwen ein Punktgewinn bei Tabellenführer und bereits feststehendem Zweitliga-aufsteiger Rot-Weiss Ahlen als Erfolg angesehen, könnte bei einem Unentschieden an der Werse der Abstieg in die Viertklassigkeit bereits am vorletzten Spieltag feststehen. Selbst das erhoffte Endspiel gegen Dortmund II im Eintrachtstadion wäre Makulatur, denn wer rechnet schon mit einem Scheitern der Westfalen bei der Zweit-vertretung in Wolfsburg, die in der Rückrunde schon 13 Niederlagen und 39 Gegentore kassierten? „ Wir bereiten uns top vor, dann kommt auch die Belohnung!“ Trainer Lieber-knecht strahlt Selbstvertrauen aus, hofft auf drei Punkte in Ahlen, möchte von einer ‚Mission impossible’ nichts wissen. Eintrachts neuer Coach und Co-Trainer Darius Scholtysik haben auch einen Vertrag für die 4. Liga…

 

  American Dream: GreenCard-Lotterie & USA Services

Siegen oder fliegen
Von Matthias Schumacher

(AS)  Wenn an diesem Wochenende die Mannschaft von Trainer Torsten Lieberknecht bei Rot-Weiss Ahlen antritt, zählt für die Löwen nur ein Dreier in der Fremde, heisst es ‚Siegen oder fliegen’. Bei einer Niederlage oder einem Unentschieden müsste der bittere Gang in die Regionalliga angetreten werden, wäre die Braunschweiger Eintracht durchgereicht von der Zweiten in die Vierte Liga. Lange stellte sich Ex-Trainer Benno Möhlmann vor seine Mannschaft, wurde jedoch beim letzten Auswärtsspiel in Oberhausen in der ersten Halbzeit von seinen Jungs bitter enttäuscht, was letztlich auch zu seinem Rücktritt führte. Mit Gundelach und Danneberg setzte Neu-Trainer Lieberknecht im Spiel gegen Düsseldorf auf Spieler, die unter Möhlmann zuletzt nicht zur ersten Wahl gehörten. Beide zahlten ihre Aufstellung in der Startelf mit einer ordentlichen Leistung zurück, Danneberg erzielte gar den Führungstreffer. Für die Partie in Ahlen steht Lieberknecht zum ersten Mal seit Wochen der gesamte Kader zur Verfügung, lediglich Dominick Kumbela absolvierte nur Reha-Einheiten mit Physiotherapeut Sascha Weiß. Die angeschlagenen Dennis Brinkmann, Lars Fuchs, Deniz Dogan und André Schembri nahmen an allen Übungen des Mannschaftstrainings teil. Während sich die Ahlener auf die Feierlichkeiten für den Zweitligaaufstieg einstimmten, haben sich die Löwen konzentriert auf das letzte Auswärtsspiel der Saison vorbereitet. „Ich wünsche mir nichts sehnlicher, als unsere Fans überglücklich zu sehen!“ Lieberknecht hofft auch in Ahlen auf eine zahlreiche Unterstützung für die Blau-Gelben von den Rängen im gut gefüllten Wersestadion. „Es ging den Spielern schon sehr nahe, dass sie von den Rängen so fantastisch unterstützt wurden und es mit drei Punkten gegen Düsseldorf nicht zurückgeben konnten.“ Dass die drei Punkte von den Ahlenern trotz des feststehenden Aufstiegs in die 2. Liga abgeschenkt werden, glaubt Lieberknecht allerdings nicht. „Ich rechne damit, dass Ahlen die Saison aus Fairnessgründen ordentlich zu Ende spielen wird.“ Trotzdem ist ein Sieg für die Eintracht Pflicht gegen die Mannschaft, die den besten Sturm der Liga stellt (bereits 70 Treffer), mit Lars Tuborg (23 Tore) den Toptorschützen der Liga in ihren Reihen hat. Schon einmal überraschte die Eintracht am vorletzten Spieltag, siegte 2004/05 mit 3:1 in Paderborn und legte damit den Grundstein für ein Endspiel am letzten Spieltag…

 

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Eintracht in Kürze
Lars Fuchs geht – kehrt Schanda zurück?
Von Matthias Schumacher

(AS) Für viele nicht unerwartet wird Eintrachts dienstältester Spieler, Lars Fuchs, am Ende der Saison die Löwen verlassen. Der 25-Jährige, der in dieser Saison bei 23 Einsätzen bereits 10 Treffer erzielte, unterschrieb beim VFL Osnabrück einen Zweijahres-vertrag. Unterdessen kündigte Ex-Eintrachtkapitän Jan Schanda an, seinen Vertrag in Osnabrück aus privaten Gründen nicht verlängern zu wollen und in seine Heimat Wolfsburg zurück zu kehren. Den 30-Jährigen Schanda bezeichnete Eintracht Coach Torsten Lieberknecht als sehr, sehr interessanten Spieler für die Eintracht…

Sonntag,
18.05.2008

 

  Conrad Electronic

Eintracht muss in Ahlen punkten
Von Matthias Schumacher

(AS)  Schon einmal fuhr die Braunschweiger Eintracht zu einem Punktspiel nach Ahlen, um am letzten Spieltag in einem Endspiel noch den Klassenerhalt zu schaffen. Durch zwei Tore von Hutwelker siegten die Löwen 2002/03 im Wersestadion mit 2:1  beim damaligen Abstiegskandidaten, doch die Partie am kommenden Samstag, den 24. Mai steht unter anderen Vorzeichen. Die Ahlener können im Erfolgsfall am vorletzten Spieltag den Aufstieg in die 2. Liga klar machen, die Löwen müssen unbedingt punkten, denn Konkurrent Dortmund II empfängt zeitgleich die Zweitvertretung des VFL Wolfsburg, fast eine Garantie auf 3 Punkte auf der Habenseite der Westfalen. „Jetzt gibt es nur noch eine Chance, um in die erste Hauptrunde des DFB-Pokals zu kommen!“ Als Ahlens Trainer Christian Wück nach dem Erstrundenaus im Westfalenpokal gegen den Oberligisten SV Schermbeck auf die Möglichkeit der Pokalteilnahme durch den Aufstieg in Liga 2 aussprach, wurde er milde belächelt.  Seit dem 1. Dezember blieben die Rot-Weissen ungeschlagen, gewannen die letzten sieben Heimspiele mit der bemerkenswerten Bilanz von 23:4 Toren. Genau wie Erfurt erzielten die Ahlener bisher 69 Treffer, allein der Toptorschütze der Liga Lars Tuborg war 23 Mal erfolgreich. Tuborg und Großkreutz (bisher 11 Tore) schossen beide Treffer beim 2:0 Hinspielerfolg der Wersestädter im Eintrachtstadion, beendeten die Serie von neun ungeschlagen Spielen in Folge der Löwen. Fünf Tore konnte die Nachverpflichtung in der Winterpause, Daniel Chitsulo, (vorher Osnabrück) bereits erzielen. Maul und Thioune dürften gegen die Eintracht verletzungsbedingt ausfallen. Bei den Blau-Gelben hofft man auf den Einsatz von Holger Wehlage, dessen Erfahrung in den vergangenen Spielen schmerzlich vermisst wurde. Die Deutsche Bahn setzt zum letzten Auswärtsspiel der Saison wieder einen Entlastungszug ein, Fahrkarten sowie Eintrittskarten für die Partie im Wersestadion (950 Tickets wurden von Ahlen für die Löwenfans zur Verfügung gestellt) sind in der Geschäftsstelle der Eintracht erhältlich. Seit dem Jahresauftaktspiel in Babelsberg wartet der Anhang auf einen Dreier in der Fremde, in Berlin, Wuppertal, Dresden und Magdeburg reichte es nur zu einem Unentschieden. Das könnte zu wenig sein, um sich sicher für die 3. Liga zu qualifizieren.

 

  Conrad Electronic

Mannschaft ist in der Pflicht
Von Matthias Schumacher

(AS)  Nach dem Trainerdebakel in der Zweitligasaison war er als neuer Hoffnungsträger nach Braunschweig gekommen: Benno Möhlmann. Und nach dem letzten Vorbereitungsspiel, dem 7:0 Sieg gegen PAOK Saloniki, waren sich nicht nur die 10.000 Besucher sicher, dass die Eintracht trotz des vom Trainergespann ausgegebenen Saisonziels, der Qualifikation für die 3. Liga, die Löwen nach Höherem streben könnten. Wurde das 0:1 gegen Kickers Emden zum Saisonauftakt nach als Panne, als einmaliger Ausrutscher, angesehen, folgten weitere vier Niederlagen in Folge, darunter ein 2:3 vor über 15.000 mitgereisten Eintrachtfans bei der Zweitvertretung des VFL Wolfsburg. Erst am 10.Spieltag eroberte die Eintracht mit einem 5:0 gegen Cottbus II den ersten Dreier, doch bei neun ungeschlagenen Spielen verliess die Eintracht nur viermal als Sieger den Platz. 5 Siege und zweimal Remis folgten in der Rück-runde, ohne jedoch einmal auf einen Qualiplatz unter die ersten zehn Teams der Liga vorrücken zu können. Ein weiterer Dämpfer folgte in Cottbus (2:3) mit einer desolaten Vorstellung des Teams. Dünnhäutig bei den Pressekonferenzen erwies sich jetzt Trainer Benno Möhlmann, der sich jedoch weiterhin schützend vor sein Team stellte. Einen letztlich glücklichen 3:2 Sieg gegen Verl nach komfortabler Halbzeitführung folgten Unentschieden in Magdeburg und gegen Absteiger Lübeck. Wieder drei Tore erzielt, doch wenige Angriffe des Gegners genügten, um die ungenügende Abwehrleistung der Blau-Gelben auf zu zeigen. In Oberhausen präsentierten sich die Löwen in der ersten Halbzeit unterirdisch, obwohl sich der Tabellenzweite nicht als Übermannschaft erwies. Kein Kampfeswille - kein Zeichen entscheidende Punkte mitnehmen zu wollen. Erst mit der Einwechselung von Pfitzner und Peters setzte die Eintracht Akzente, hatte Pech bei einem Lattentreffer, ehe die Gastgeber nach einem Torwartfehler den Siegtreffer erzielten. Tränen in den Augen – Hilflosigkeit – von den Spielern im Stich gelassen. Möhlmann bot nach der Vorstellung in Oberhausen dem Vorstand seinen Rücktritt an. Mit Torsten Lieberknecht soll jetzt ein Eintracht-Urgestein die Kohlen aus dem Feuer holen. Jetzt gibt es keine Ausreden mehr – jetzt ist die Mannschaft in der Pflicht. Noch kann aus eigener Kraft das Saisonziel erreicht werden…

 

Conrad Electronic    

Eintracht in Kürze
Mit Leo zum Eventtag
Von Matthias Schumacher

(AS) Am heutigen Sonntag lädt die Jugendabteilung der Braunschweiger Eintracht auf dem Sportplatz Kälberwiese zu einem blau-gelben Eventtag ein. Alle Kinder der Jahrgänge 1999- 2002 erwartet ein abwechselungsreiches Sportfest mit Torwandschiessen, Trainings-einheiten und weiteren Attraktionen. Die Kostenbeteiligung von 5 Euro beinhaltet auch ein Getränk sowie das Mittagessen für die Kids.

Sonntag,
11.05.2008

 

 

Drei Punkte ohne Wenn und Aber!
Von Matthias Schumacher

(AS)  Samstag, 17. Mai, 14 Uhr – zum vorletzten Heimspiel erwartet die Braunschweiger Eintracht den Aufstiegsaspiranten Fortuna Düsseldorf im Eintrachtstadion. Um den letzten Strohhalm im Kampf um Platz 10 zu ergreifen sind drei Punkte auf der Habenseite der Löwen Pflicht – drei Punkte ohne Wenn und Aber. Schon im Hinspiel in der LTU Arena brachte die Eintracht die Fortunen an den Rand einer Niederlage, lag verdient mit 1:0 durch Schembri vorn. Doch in der turbulenten Endphase der Partie kassierten die in Überzahl spielenden Blau-Gelben noch den Ausgleich in der Nachspielzeit, nachdem kurz zuvor Horacek einen Foulelfmeter über das  Tor geschossen hatte. Unter dem Strich blieb nur das siebte Unentschieden und die Erkenntnis, mit den Führungsteams der Regionalliga mithalten zu können. Beim 1:1 gegen die Eintracht erlebte Trainer Uwe Weidemann den letzten Arbeitstag auf der Fortunabank. Unter Nachfolger Norbert Meier (zuvor im September in Dresden gefeuert) erlebten die Rheinländer ein Auf und Ab in der Tabelle, nach dem Absturz auf Platz 10 und Niederlagen in Ahlen und Lübeck erkämpfte sich die Mannschaft durch Siege gegen Dortmund und in Emden den 3. Tabellenrang, schnuppert wieder an den Aufstiegsplätzen. Mit Kenan Sahin (Koblenz) und Olivier Caillas (SV Wehen) wurde das Team in der Winterpause mit zwei Zweitligakteuren verstärkt. Finanziell steht der Fortuna das Wasser bis zum Hals, nur der Aufstieg würde die Situation erträglicher machen. Prunkstück ist die Fortunenabwehr mit erst 28 Gegentoren. Nur der FC Bayern München, der HSV und Stuttgart II haben im bezahlten Fussball noch weniger Gegentreffer kassiert. Allerdings sind 39 erzielte Tore, davon allein 10 durch Axel Lawarée und 8 durch Andreas Lambertz, nur Mittelmass. Nur mit einer konsequenten Chancenverwertung kann die Eintracht zum Erfolg kommen, darf aber in der Abwehr nicht so nachlässig sein wie zuletzt. Fehlen wird den Löwen weiterhin Holger Wehlage, der sich erneut in der Reha befindet. Trotz der Enttäuschung gegen den VFB Lübeck dürfte das Eintrachtstadion beim vor-letzten Heimspiel wieder gut gefüllt sein. Auch mehrere tausend Fans aus Düsseldorf wollen ihre Mannschaft an die Oker begleiten. Für die Eintracht zählt nur ein Sieg, damit es am 31. Mai zu einem echten Endspiel an der Hamburger Strasse gegen die 2. Mannschaft aus Dortmund kommen kann.

 

 

Letzte Kräfte mobilisieren
Von Matthias Schumacher

(AS)  Lange Gesichter im Braunschweiger Eintrachtstadion. Fast 15.000 Anhänger waren am vergangenen Dienstag hoffnungsfroh zur Partie gegen den VFB Lübeck erschienen, nur die Höhe des Sieges stand gegen den Absteiger und Tabellenvorletzten zur Debatte. Doch mit einem 0:1 gingen die Löwen unter einem Pfeifkonzert in die Halbzeitpause. Zu schlecht die eigene Chancenverwertung, zu schlecht die Abwehrarbeit bei Lübecks einzigem konstruktiven Angriff in Halbzeit eins. Dogan und Lars Fuchs kurzfristig ausgefallen, Domi Kumbela nach 24 Minuten verletzt ausgeschieden – es sah nicht gut aus für die Löwen. Doch mit einem wahren Feuerwerk, einem Sturmlauf auf das Lübecker Gehäuse, drehte die Eintracht das Spiel führte 2:1 und 3:2 durch Tore von B. Fuchs, Schembri und Nastase. Doch beide Führungen reichten nicht zum Sieg, weil die Abwehr wieder nicht sattelfest war. „Wir haben Chancen für mehrere Spiele und der Gegner kommt drei Mal nach vorne und erzielt drei Tore!“ Benno Möhlmann und Präsident Ebel zeigten sich genauso enttäuscht wie die Fans. Der eingeplante Sieg gegen die Lübecker, von denen einige Spieler morgens noch einer ‚normalen’ Arbeit nachgingen, hätte die Löwen erstmals in dieser Saison auf den 10. Tabellenrang gebracht. Nur Tabellenführer Ahlen hat weniger Niederlagen auf dem Konto als die Eintracht, nur fünf Teams haben mehr Tore erzielt, doch in 13 Partien reichte es für die Blau-Gelben auch nicht zum Sieg, tödlich bei der 3-Punkteregelung. Erste Durchhalteparolen von Trainer Benno Möhlmann, der aus den letzten vier Begegnungen (in Oberhausen und Ahlen, daheim gegen Düsseldorf und Dortmund II) drei Siege fordert. Denn von hinten drängen der 1. FC Magdeburg und die wieder erstarkten Essener, die aus den letzten 4 Begegnungen 10 Punkte holten. „Nun wird es knapp, dass beide die 3. Liga erreichen.“, stellte dann auch der Magdeburger Trainer Paul Linz nach dem 1:1 gegen die Eintracht fest. Unter Auflagen hat der Verein inzwischen die Lizenz für die 3. Liga erhalten. Bis zum 5. Juni sollen durch die Braunschweiger Verantwortlichen weitere Sponsorenverträge nachgewiesen werden, sicherlich kein Problem, sollte am 31. Mai das sportliche Saisonziel erreicht sein. Das Zulassungsverfahren für die Regionalliga wird in Kürze durch den DFB entschieden, hoffentlich ein für den Braunschweiger Fussball unnötiges Procedere…

 

 

Eintracht in Kürze
Endspiele
Von Matthias Schumacher

(AS) Noch fünf Teams hoffen auf die Qualifikation für die 3. Liga. Hier sind alle Endspiele:

Kickers Emden:   (9)
17.5. Emden – Dortmund II
24.5.
spielfrei
31.5. Wolfsburg II – Emden
Dortmund II:   (10)
17.5. Emden – Dortmund II
24.5. Dortmund II -
Wolfsburg II
31.5. Eintracht – Dortmund II
1. FC Magdeburg:   (11)
17.5. Union Berlin – Magdeburg
24.5. Magdeburg – RW Essen
31.5. Wuppertal – Magdeburg
EINTRACHT:   (12)
17.5. Eintracht – Düsseldorf
24.5. Ahlen – Eintracht
31.5. Eintracht – Dortmund II
Rot-Weiss Essen:   (13)
17.5. Essen – SC Verl
24.5. Magdeburg – Essen
31.5. Essen – VFB Lübeck
 

Sonntag,
04.05.2008

 

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Woche der Wahrheit für Eintrachtteam
Von Matthias Schumacher

(AS)  Ist die Mannschaft von Trainer Benno Möhlmann tauglich für die Dritte Liga? Eine Vorentscheidung im Kampf um die Qualiplätze könnte schon in dieser Woche fallen. Nach dem Aufeinandertreffen beim Tabellennachbarn 1. FC Magdeburg gastiert bereits am kommenden Dienstag, den 6. Mai (Anpfiff 18.30 Uhr) der abgestiegene VFB Lübeck im Eintrachtstadion. Doch die Gäste sind längst kein Kanonenfutter mehr und dürfen nicht unterschätzt werden. Nach fünf Niederlagen in Folge, in denen der VFB auch torlos blieb, gewann die Mannschaft von Trainer Uwe Fuchs 3:1 gegen Fortuna Düsseldorf und stürzte mit einem 2:0 Erfolg in Emden die Gastgeber von den Aufstiegsplätzen. Der Verlust von zehn Stammspielern in der Winterpause (u.a. Frech,  Baltes und die ehemaligen Eintrachtakteure Heun und Schweinsteiger verliessen den Verein aufgrund der drohenden Insolvenz) wurde durch 7 Spieler aus der 2. Mannschaft kompensiert, ausserdem wechselten 5 Akteure in die Marzipanstadt, der bekannteste ist Torhüter Achim Hollerieth, bis 2006 Stammtorwart beim FC St. Pauli. Nur die Zweitvertretung des VFL Wolfsburg (17 Tore) hat noch weniger Treffer erzielt als die Lübecker (23), die die Braunschweiger als Kassenmagnet gern in die künftige Regionalliga-Nord schiessen würden.  5 Siege zur Qualifikation hatte Eintracht Coach Benno Möhlmann vor der Partie gegen Verl von seiner Mannschaft gefordert, da ist ein Dreier gegen Lübeck fest mit eingeplant. Denn bereits 3 Tage später folgt die nächste schwere Prüfung für die Löwen. Im Stadion Niederrhein tritt die Eintracht beim Aufstiegsaspiranten Rot-Weiss Oberhausen an. Der Neuling setzte im Wesentlichen auf  den Aufstiegskader (nur fünf Neuverpflichtungen) und hatte Erfolg. Auch in der Winterpause holte Erfolgstrainer Hans-Günter Bruns mit dem vereinslosen Tobias Schäper lediglich einen weiteren Spieler an den Niederrhein. Die Gastgeber dürfen sich gegen die Blau-Gelben keine Niederlage leisten, zu eng liegen alle Teams an der Tabellenspitze beieinander. Für die Löwen wäre ein Sieg ein Befreiungsschlag in Richtung der Qualifikationsplätze, für Spannung ist also am kommenden Freitag ab 19.30 Uhr gesorgt. Im Hinspiel erzielte der eingewechselte Kosta Rodrigues den 2:1 Siegtreffer in der 86. Spielminute, brachte die Eintracht damit bis auf drei Punkte an den 10. Platz heran. Mit Erfolgen gegen Lübeck und in Oberhausen wäre für die Löwen endlich der Sprung unter die ersten Zehn möglich.

 

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Verstärkungen oder erneuter Neuaufbau?
Von Matthias Schumacher

(AS)  In welcher Spielklasse kickt die Braunschweiger Eintracht in der kommenden Saison? Wahrscheinlich erst am letzten Spieltag fällt die Entscheidung, ob der Traditionsverein 2008/2009 zum erlauchten Kreis der Drittligisten mit ständiger bundesweiter Fernsehpräsens gehören wird oder für mindestens eine Spielzeit in der Viertklassigkeit abtauchen muss. Meldungen über Vertragsverlängerungen  oder Neuverpflichtungen bleiben bis zu diesem Zeitpunkt Spekulation, denn erst nach dem 38. Spieltag besteht Planungssicherheit bei der Führungsspitze der Blau-Gelben. 25 Spieler wollten oder mussten nach dem Zweitligaabstieg die Eintracht verlassen, lediglich mit Dennis Brinkmann, Kosta Rodrigues, Lars Fuchs und dem inzwischen aussortierten Martin Horacek wollte Trainer Benno Möhlmann in der Regionalliga planen, hinzu kamen Lauenstein, Pfitzner, Hauk, Peters, und Washausen aus der zweiten Mannschaft. Die Verträge von Hauk, Peters, Yildirim, Washausen und Lars Fuchs laufen zum Saisonende aus. Vor allem der junge Washausen und Goalgetter Lars Fuchs haben sich in dieser Spielzeit für höhere Aufgaben empfohlen, dürften bei einem Abstieg kaum zu halten sein. Tim Danneberg (Arminia Bielefeld), André Schembri (FC Marsaxlokk) und Torsten Oerhl (Greuther Fürth) sind nur bis zum Saisonende ausgeliehen, eine Verlängerung des Engagements in Braunschweig wäre nicht ausgeschlossen, würden die Löwen drittklassig spielen. Alle anderen Verträge laufen bis zum Sommer 2009 (Kruppke bis 2010), dürften aber nur Gültigkeit für die 3. Liga haben. Da die Personalkosten schon in dieser Saison trotz der guten Zuschauerresonanz ein Loch in die Kasse der Eintracht gerissen haben, wäre in der 4. Liga ein erneuter Aufbau einer völlig neuen Mannschaft nötig, denn die meisten Akteure würden wohl Einschnitte bei den Bezügen nicht zustimmen. „Jetzt geht es um Existenzen! Wer es jetzt noch nicht begriffen hat, der hat den falschen Beruf!“ Der 31-jährige Holger Wehlage spricht die Angst um Arbeitsplätze auch im Umfeld des Eintrachtstadions aus. Ein ehemaliger Eintrachtakteur steht auf der Wunschliste der Fans ganz oben: Mathias ‚Matze’ Hain. Mit Fejzic und Horn auf der Torhüterposition nicht ideal besetzt, könnte der bei Bielefeld aussortierte Keeper in Braunschweig seine Karriere beenden mit einem Anschlussvertrag in anderer Position im Verein. ‚Back to the Roots’ – aber wohl auch nur in Liga 3..

 

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Eintracht in Kürze
Spielsperren drohen
Von Matthias Schumacher

(AS) Beim Auswärtsspiel in Magdeburg musste Marc Pfitzner aufgrund der 5. Gelben Karte zuschauen. Mit Christian Lenze, Deniz Dogan, Dominick Kumbela und Torsten Oerhl sind vier weitere Spieler der Braunschweiger Eintracht mit jeweils 4 Gelben Karten vorbelastet. Auch Ihnen droht bei der nächsten Bestrafung eine Spielsperre von einer Partie. Die meisten Verwarnungen bei der Eintracht erhielt Stürmer André Schembri. Er sah bisher sieben Mal den gelben Karton durch den Schiedsrichter.

Sonntag,
27.04.2008

 

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Für 90 Minuten ruht die Freundschaft
Von Matthias Schumacher

(AS)  Der 1. FC Magdeburg und Eintracht Braunschweig spielen in der 3. Liga – das erklärte Saisonziel beider Vereine scheint mindestens für einen Club Utopie zu bleiben. Vor dem 32. Spieltag (Eintracht – Verl/Magdeburg spielt in Wolfsburg) liegen beide Vereine punktgleich  auf den Tabellenplätzen 11 und 12 aber auch fünf Punkte hinter dem angestrebten 10. Tabellenrang. Am kommen- den Samstag, den 3. Mai 2008 treffen Magdeburg und die Eintracht zum direkten Vergleich aufeinander. Der Verlierer dieser Partie des 33. Spieltages kann getrost die Planungen für die Viertklassigkeit, für die künftig dreigeteilte Regionalliga, aufnehmen. Ein Unentschieden bringt weder die Löwen noch die Bördestedter weiter, beide müssten nahezu alle Restbegegnungen gewinnen, um das Fünkchen Hoffnung am Lodern zu erhalten. „Braunschweig - Mannheim-Magdeburg“, überall skandieren die Eintrachtfans ihren Zusammenhalt mit ihren Freunden. Doch am nächsten Samstag ruht für 90 Spielminuten die Freundschaft, drücken beide Anhängerschaften jeweils ihren Stars die Daumen für einen Dreier. Im wahrscheinlich ausverkauften neuen Stadion in Magdeburg kämpfen beide Vereine um ihre Existenz im bezahlten Fussball. In der Elbestadt setzte man vor der Winterpause auf einen Neuanfang unter Paul Linz als Trainer, doch entscheidend mehr Punkte als sein Vorgänger Dirk Heyne konnte auch er nicht einfahren.  Zwar wurde unter dem neuen Coach die Anzahl der Gegentore erheblich reduziert, doch nur 5 Teams in der Liga haben noch weniger Treffer erzielt als die Magdeburger. Auch mit den nach verpflichteten Najeh Braham (Siegen), Steffen Baumgart (Cottbus) und Christian Reimann (Leipzig) gelang noch nicht der Sprung auf einen der Qualiplätze. Fünf Siege aus den letzten 7 Begegnungen hat Eintracht Coach Benno Möhlmann von seiner Mannschaft gefordert. Da ist ein Sieg in der Fremde fest mit eingeplant. Der wurde bei Dynamo Dresden leichtfertig verschenkt, als die 1:0 Führung durch den Treffer von Lars Fuchs nur 20 Minuten Bestand hatte und es am Ende nur zu einem Remis reichte. Für die Eintrachtfans setzt die Deutsche Bahn wieder einen Entlastungszug ein, aber auch mit Bussen und in PKW’s rollt eine blau-gelbe Karawane Richtung Magdeburg, Tausende wollen die Löwen unterstützen. Die Partie im 27.250 Zuschauer fassenden Stadion beginnt um 14 Uhr.

 

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Fünf Siege für Super-Fussballsommer
Von Matthias Schumacher

(AS)  Es kann ein Super-Fussballsommer für alle Freunde des Ballsports in Braunschweig werden. Fussball anstatt gähnender Langeweile, Fussball ohne lange Sommerpause, doch dazu sind mindestens fünf Siege der Braunschweiger Eintracht notwendig, um die Qualifikation für die neue 3. Liga zu erreichen. Bis zum 31. Mai rollt das runde Leder noch in der Regionalliga-Nord. Nur eine Woche später startet die Deutsche Nationalmannschaft zur Titeljagd bei der Europameisterschaft in der Schweiz und in Österreich. (1.Spiel am 8. Juni gegen Polen) Bis zum Finale am 29.6. im Wiener Stadion gibt es Fussball satt im Fernsehen. Und sollte die Eintracht die Drittklassigkeit erreichen, startet die Mannschaft Ende Juni in die Saisonvorbereitung, beginnen die ersten Freundschaftsspiele in der Okerregion. Inzwischen hat der DFB die Rahmentermine für die 3. Liga festgelegt. Zwei Wochen vor den Bundesligen, am 26. Juli startet der neue Unterbau in die Saison, wobei am 23. oder 25. Juli im Rahmen einer grossen Eröffnungsveranstaltung eine Spielpaarung live im Fernsehen übertragen werden soll. Auch vom 2. Spieltag am ersten Augustwochenende ist die Liveausstrahlung einer Partie in einem der 3. Programme der ARD vorgesehen. Generell sollen in der Sportschau am Samstag Berichte von 3 Spielen gezeigt werden, dazu kommen Sendungen in den Dritten Programmen. Aus dem Fernsehtopf erhalten alle Drittligisten für die erste Saison 625.000 Euro. (Free-TV) Als Regelspieltag ist der Samstag festgelegt. Jeweils maximal zwei Begegnungen sind Freitags oder Sonntags möglich. Die neue 3. Liga startet mit 20 Vereinen, sollte allerdings einer der Zweitligaabsteiger die Lizenz nicht erhalten, wird mit weniger Vereinen gespielt und erst ein Jahr später die Liga aufgestockt. Neu ist bei der Spielklassenreform auch ein Relegationsspiel. Nur noch zwei Teams steigen direkt aus der 2. in die 3. Liga ab, nur die beiden Ersten der 3. Liga steigen direkt in die 2. Liga auf. Der 3. der Dritten Liga und der Drittletzte der 2. Liga bestreiten ein Relegationsspiel. Alles noch Zukunftsmusik, denn erst müssen sich die Spieler von Trainer Benno Möhlmann für diese Spiel-klasse noch qualifizieren. Sollte sich die Eintracht in der neuen Saison nur mit Teams wie Altona 93 und Optik Rathenow messen, hat sie das Klassenziel verfehlt, spielt nur noch viertklassig, dann müsste wieder ein Neuaufbau gestartet werden. Die Regionalligasaison beginnt erst am 16. August.

 

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Eintracht in Kürze
Früher Anpfiff
Von Matthias Schumacher

(AS) Der DFB hat den Beginn aller Finalbegegnungen in den Regionalligen am 31. Mai um eine halbe Stunde vorverlegt. Die Spiele beginnen bereits um 13.30 Uhr, da am selben Tag die Deutsche Nationalmannschaft ihr letztes Spiel vor der EM gegen Serbien in Gelsenkirchen bestreitet. (Anpfiff 17.30 Uhr) Die Braunschweiger Eintracht erwartet am 38. Spieltag die Mannschaft von Borussia Dortmund II im Eintrachtstadion.

Sonntag,
20.04.2008

 

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Eintracht erwartet den SC Verl
Von Matthias Schumacher

(AS)  Am kommenden Samstag, den 26. April 2008 steht das nächste Endspiel im Kampf um einen Qualifikationsplatz auf dem Terminplan der Eintracht aus Braunschweig. Um 14 Uhr wird das Heimspiel gegen den SC Verl angepfiffen. Der Aufsteiger aus Westfalen blieb seit dem 26.10. (1:0 in Babelsberg) auf den gegnerischen Plätzen sieglos, deshalb hofft man im Eintrachtlager, dass sich daran auch nach der Partie nichts geändert hat. Die Verler können als Tabellen-siebzehnter schon jetzt für die Regionalliga planen, spielen in der kommenden Saison viertklassig. Dass Spiele gegen potentielle Absteiger kein Selbstläufer sind, erlebten die Fans im Eintrachtstadion bei der letzten Heimaufgabe der Löwen gegen HSV II, die zwar knapp mit 2:1 gemeistert wurde, trotzdem mussten die Anhänger der Eintracht bis zur letzten Sekunde um die 3 Punkte zittern. Selbst gegen fünf A-Jugendspieler konnten die Blau-Gelben nicht über volle  90 Minuten überzeugen, bewiesen allerdings, wie mit Kampf und Moral ein Gegner zu bezwingen ist. Rodrigues als Denker und Lenker im Mittelfeld, der gewohnt starke Lars Fuchs sowie Dominick Kumbela, der erstmals im Eintrachttrikot überzeugen konnte und den Siegtreffer markierte, verdienten sich Bestnoten. Die Eintracht ist in der Rückrunde daheim noch ungeschlagen, beendete mit einem 2:0 Sieg beim Hinspiel an der Verler Poststrasse die monatelange Erfolglosigkeit auf fremden Plätzen. Auf ein ähnlich couragiertes Auftreten hoffen die Eintrachtfans auch im Rückspiel. Mit einer offensiven Ausrichtung wird Benno Möhlmann seine Mannschaft in die Partie schicken, konnten doch die Westfalen selbst erst 20 Treffer in dieser Saison erzielen, liessen jede Durchschlagskraft im Angriff vermissen. In der Winterpause verstärkten sich die Verler mit Musemestre Bamba und Babacar N’Diaye, doch mit nur 8 eroberten Punkten in der Rückrunde platzten alle Träume von der 3. Liga. Trotzdem sollten die Gäste nicht unterschätzt werden, soll es nicht wie in Cottbus ein böses Erwachen für die Eintracht geben. Für die Braunschweiger Löwen zählen nur noch Siege, will man sich nicht frühzeitig aus dem Kampf um einen der Qualiplätze verabschieden und damit das Modell Möhlmann für gescheitert erklären. „Es geht auch um Arbeitsplätze, um Existenzen!“ Nicht nur Holger Wehlage hat die Zeichen der Zeit erkannt. 15.000 Fans wollen die Eintrachtelf wieder in ihrem Kampf um Platz 10 unterstützen.

 

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Karten für Endspiele erhältlich
Von Matthias Schumacher

(AS)  31. Mai 2008, 15.47 Uhr – ein riesiger Jubel wird zum Orkan im Braunschweiger Eintrachtstadion und eine grosse Party nimmt ihren Anfang. Noch ist es Vision, ein Traum, doch es könnte zu einem echten Endspiel um den 10. Tabellenplatz kommen. Am letzten Spieltag erwartet die Braunschweiger Eintracht die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund. Noch liegen die Westfalen vier Punkte vor der Mannschaft von Benno Möhlmann, haben aber bereits eine Partie mehr als die Löwen absolviert, sind zwischendurch also noch einmal spielfrei. Und deshalb sind schon jetzt Eintrittskarten für alle restlichen Heimspiele der Eintracht sowie für das Auswärtsspiel in Magdeburg in der Geschäftsstelle erhältlich – einschliesslich der Partie gegen Borussia Dortmund. Erinnerungen werden an der Oker wach, bereits zweimal mussten die Löwen am letzten Spieltag das Saisonziel einfahren. Im Jahr 2002 erlöste Piorunnek den Eintrachtanhang mit seinem Siegtreffer zum 2:1 in der Nachspielzeit im Spiel gegen Wattenscheid 09, 2004 geriet die 3:2 Führung gegen Arminia Bielefeld II in der Schlussminute durch einen Lattentreffer der Gäste noch in Gefahr. Doch beide Male hatten die Löwen das bessere Ende für sich, siegten im jeweils ausverkauften Eintrachtstadion und konnten den Aufstieg in die 2. Liga feiern. Auch in dieser Saison hat es die Eintracht noch selbst in der Hand, die Qualifikation für die dritte Liga zu erreichen. Am 3. Mai reisen die Löwen zum 1. FC Magdeburg, dem derzeitig Elften in der Tabelle der Regionalliga-Nord. Im Spiel gegen die Mannschaft von Trainer Paul Linz ruht für 90 Minuten die Fanfreundschaft der beiden Vereine, denn nach der bisherigen Konstellation wird wahrscheinlich nur einer der beiden Clubs noch in den erlauten Kreis der künftigen Drittligisten vorstossen können. Nach der Partie in Magdeburg erwartet die Eintracht daheim noch den VFB Lübeck (Dienstag, 6. Mai 18.30 Uhr) und Fortuna Düsseldorf (Samstag, 16.05.08 um 14 Uhr), muss zu den Aufstiegsanwärtern Rot-Weiss Oberhausen und Ahlen reisen. Am 34. Spieltag, wenn die Eintracht gegen den VFB Lübeck auf Punktejagd geht, ist die U23 des BVB spielfrei, können die Spieler von Benno Möhlmann wertvollen Boden gut machen. Es ist also noch alles möglich, das frühe Aus in der Qualifikation oder auch ein echtes Endspiel am 31. Mai 2008 im Eintrachtstadion. So viel Spannung hätte zu Saisonbeginn niemand für möglich gehalten.

 

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Eintracht in Kürze
‚Eintracht-Inteam’ im Radio
Von Matthias Schumacher

(AS) Am kommenden Dienstag, den 22. April 2008 präsentiert Michael Kuhna wieder sein Eintracht-Magazin ‚Eintracht-Inteam’ auf Radio Okerwelle 104,6. Als Gäste begrüsst der beliebte Moderator die beiden Eintracht Stürmer Lars und Benjamin Fuchs live im Studio. Neben aktuellen Eintracht- und Fannews wird ein Bericht über den Jugendkodex der A-Jugend gesendet. Alle Hörer können an der Verlosung von Eintrittskarten für das Heimspiel gegen Verl sowie Fanartikeln der Braunschweiger Eintracht teilnehmen. Der Anpfiff zur Sendung erfolgt um 20.08 Uhr.

Sonntag,
13.04.2008

 

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Der Qualigipfel steigt in Dresden
Von Matthias Schumacher

(AS)  Noch immer tritt die Eintracht im Kampf um den 10. Tabellenrang auf der Stelle. Doch am kommenden Spieltag geht es um ‚Big Points’ – reist die Mannschaft von Trainer Benno Möhlmann zum Qualigipfel nach Dresden. Die Sachsen haben vor dem 30. Spieltag fünf Punkte Vorsprung vor den Löwen, es geht am kommenden Samstag, den 19. April im Rudolf-Habig-Stadion also um mehr als nur 3 Punkte. Gewinnt Dynamo gegen die Eintracht, zieht die Mannschaft von Eduard Geyer fast uneinholbar für die Blau-Gelben davon. Selbst ein Unentschieden würde den Gastgebern mehr helfen, denn mit jedem Spiel nähert sich das Saisonende, verkürzt sich die Möglichkeit, verlorenen Boden gut zu machen. Für die Eintracht zählt also nur ein Dreier in der Elbmetropole, zählt nur der zweite Auswärtssieg im Jahr 2008. Die Dresdner haben wie die Eintracht nur ein Ziel: die Qualifikation für die 3. Liga. Zwar schielte man vor Weihnachten Richtung 2. Liga, als man sich in der Spitzengruppe der Regionalliga befand, doch das Jahr 2008 geriet zum Desaster, denn nur 10 von 24 möglichen Punkten landeten auf der Dresdner Habenseite. Ahlen und Oberhausen siegten in Dresden und selbst das letzte Heimspiel gegen Emden wurde von Dynamo erst in den letzten Minuten  durch die eingewechselten Routiniers Penksa und Ulich gedreht. Erst 34 Treffer stehen für Dresden zu Buche, das Glanzstück ist die Abwehr mit nur 28 Gegentoren. Auf der Baustelle des Rudolf-Habig-Stadions, wo den Gästefans nur Stehplätze zur Verfügung stehen, kann Eintracht Coach Benno Möhlmann auf die zuletzt gesperrten Lars Fuchs und Christian Lenze wieder zurückgreifen. Auch sollten Kapitän Brinkmann und Nastase nach ihren Verletzungen wieder zum Kader gehören. Auch brennt Holger Wehlage nach Monate langem Ausfall nach seinem Schien- und Wadenbeinbruch wieder auf Einsatzzeit im blau-gelben Trikot. Das Hinspiel geriet zu einem Oerl-Festival – zwei Tore schoss der Eintrachtstürmer beim 3:2 Erfolg selbst, ausserdem holte er den Elfmeter zum zwischenzeitlichen 1:1 raus. Einen ähnlich erfolgreichen Tag wünschen sich die Eintrachtfans wieder – von Oerl und von der Mannschaft. Die Deutsche Bahn setzt einen Entlastungszug  nach Dresden ein, Tickets für 11,50 Euro sind wie die Eintrittskarten für die Partie (9,50 Euro für Vollzahler, 7 Euro ermässigt) in der Geschäftsstelle der Eintracht erhältlich. Das Spiel in Dresden wird um 14 Uhr angepfiffen.

 

(AS)  Eintracht ohne Acht – Lars Fuchs und Lenze gesperrt, Brinkmann, Nastase, Wehlage, Ristic, Hauk und Henn verletzt – Trainer Benno Möhlmann fand zum Auswärtsspiel in Wuppertal trotz der Misere eine schlagkräftige Truppe, die  beim 1:1 (Eintrachttor durch Schembri) mit einer starken kämpferischen Leistung verdient einen Punkt aus dem Stadion am Zoo entführte. „Ich bin total heiser, so habe ich geschrieen“, Fabian Bröcker war nach Spielschluss k.o. und doch zufrieden, hatte die von ihm organisierte Abwehr gegen die Topstürmer Saglik und Damm (zusammen 26 Saisontreffer) nur ein Gegentor  durch einen Kopfball von Bölstler auf Vorlage von Saglik zugelassen. Dabei hätte er selbst die Eintracht nach 44 Minuten in Front bringen können, doch sein Abpraller rutschte um Zentimeter am Pfosten vorbei. Doch am Mittwoch erschütterte eine andere Nachricht die Regionalliga-Nord: der VFB Lübeck hatte um 13.30 Uhr den Antrag auf Insolvenz beim Amtsgericht Lübeck eingereicht. Mit verschiedenen „Retter-Aktionen“, u.a. einem ‚Retterspiel’ gegen St. Pauli, hatte man versucht, Geld in die klamme Kasse zu spülen, um den Antrag auf Einleitung eines Insolvenzverfahrens noch ab zu wenden. Als Insolvenzverwalter wurde der Hamburger Anwalt Dr. Mark Zeuner bestellt. „Wir hoffen die Saison regulär zu Ende zu spielen, doch alle Entscheidungen liegen in der Hand des Insolvenzverwalters.“, bestätigte VFB Präsident Piest. Sollte dem Insolvenzantrag von Seiten des Gerichts noch vor dem Saisonende zugestimmt werden, würden alle Spiele mit Lübecker Beteiligung mit sofortiger Wirkung annulliert. Der Punktgewinn in Wuppertal kann für die Eintracht in der Endabrechnung also noch Gold wert sein. Den Löwen würde im Falle des Falles ein Punkt vom 0:0 in Lübeck abgezogen, Magdeburg und Wuppertal hätten 6 Zähler weniger auf dem Konto, das Erfurter und Dortmunder Punktekonto würde sich um jeweils 3 Punkte reduzieren. „Wenn die schlau sind, kommen die über die Runden. Es wäre tragisch, wenn Wuppertal der Leidtragende wäre“ hofft WSV-Trainer Frank. Auch Dynamo Dresden geht finanziell am Stock, benötigt ein 1,25 Millionen Darlehen durch die Stadt zum Überleben. Für die Eintracht zählt jeder Punkt, jedes Tor. Schliesslich kann am Grünen Tisch die Tabelle plötzlich eine ganz neue Konstellation ergeben. Spannung herrscht bis zum Saisonende nicht nur auf dem Platz…

 

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Eintracht in Kürze
OB sichert Hilfe zu

Von Matthias Schumacher

(AS) In einer Video-Botschaft an die Bürger der Stadt Braunschweig sicherte Braunschweigs Oberbürgermeister Gert Hoffmann der Eintracht seine Hilfe bei der Stadion-Umbennung und damit der Lösung der aktuellen finanziellen Probleme des Vereins zu. Er erinnerte u.a. an die Bürgschaften der Stadt,  an das Sponserung durch BS-Energy und die Krisengespräche mit Herrn Staake unter seiner Moderation. „Wir stehen zu unserer Eintracht!“ Hoffmann spricht von einer leidenschaftlichen Beziehung der Stadt zum Verein. Das gesamte Video-Podcast kann im Internet auf der Seite der Stadt Braunschweig herunter geladen werden.

Sonntag,
06.04.2008

 

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Woche der Wahrheit für die Eintracht
Von Matthias Schumacher

(AS)  Direkt nach dem Freitagabendspiel bei Energie Cottbus II begann für die Fussballer der Braunschweiger die Vorbereitung auf die nächste schwere Aufgabe in der Regionalliga-Nord: bereits am kommenden Mittwoch, den 9. April um 19.30 Uhr müssen die Spieler von Benno Möhlmann zum Nachholspiel in Wuppertal antreten. Die Wuppertaler waren ebenfalls bereits am Freitag als Gastgeber gegen Rot-Weiss Erfurt gefordert. Für die Eintracht wie auch für die Wuppertaler steht viel auf dem Spiel. Als Tabellenführer in die Rückrunde gestartet, ist jetzt sogar die Qualifikation für die 3. Liga für die Mannschaft aus dem Bergischen Land in Frage gestellt, sollte die Partie gegen die Löwen nicht gewonnen werden. Und für die Eintracht gilt es, den Anschluss zum angestrebten 10. Tabellenrang nicht zu verlieren. Der psychologische Druck,  unbedingt gewinnen zu müssen, den Trainer Benno Möhlmann bei seiner Elf sieht, lastet also in diesem Spiel auf beiden Teams. Mit Magir Saglik (15 Treffer) und Tobias Damm (bisher 9 Tore) stehen allein zwei der Toptorschützen der Liga im Aufgebot von Trainer Wolfgang Frank. Beide waren auch für alle 4 Treffer beim 4:1 Hinspielerfolg der Wuppertaler im Eintrachtstadion verantwortlich, wo Holger Wehlage, der nach seinem Schien- und Wadenbeinbruch im Herbst jetzt wieder in das Mannschaftstraining einsteigen konnte, erst in der 90. Spielminute der Ehrentreffer gelang. Für einen Einsatz im Stadion am Zoo kommt er jedoch noch nicht in Frage, der Routinier hofft jedoch, der Mannschaft in den letzten Saisonspielen wieder helfen zu können. Ebenfalls fehlen wird in Wuppertal Jan Washausen. Der Rechtsverteidiger schreibt in der nächsten Woche seine Abiturprüfungen. Nach weniger als  65 Stunden nach dem Abpfiff an der Wupper ist das Team von Benno Möhlmann erneut gefordert. Am Samstag, den 12. April gastiert die Zweitvertretung des HSV im Braunschweiger Eintrachtstadion. Für die Hamburger ist die Saison bereits gelaufen, dass sie trotzdem attraktiven Fußball spielen, bewies die Mannschaft von Trainer Bäron beim letzten Auswärtsspiel in Emden, wo den Gastgebern erst in der 89. Minute der 3:2 Siegtreffer glückte. Die Eintracht kann in dieser Woche der Wahrheit viel gewinnen, muss beweisen, dass sie ein Kandidat für die 3. Liga ist…

 

(AS)  Die Profis der Braunschweiger Eintracht wollen den Supergau, den Absturz in die 4. Liga, mit aller Macht verhindern. Mit dem 1. FC Magdeburg und Rot-Weiss Essen klopfen sie seit Wochen am Tor zu einem Qualiplatz an, um in den erlauchten Kreis der künftigen Drittligisten aufgenommen zu werden. Doch noch lastet die schwere Hypothek des verkorksten Saisonstarts auf dem Team von Benno Möhlmann. Und deshalb betont der Trainer, nur von Spiel zu Spiel zu denken, um die Köpfe während der Partien frei zu haben, egal wie viele Punkte noch zum 10. Tabellenrang fehlen, egal wie die Zwischenstände auf den anderen Plätzen sind. Dass dieses nicht immer gelingt, zeigte Tim Danneberg im Heimspiel gegen Bremen, als er in der 90. Spielminute den erlösenden Siegtreffer hätte erzielen können, ja müssen, als er völlig frei vor dem Bremer Keeper auftauchte, sich aber den Ball vom Fuss nehmen liess. Besser machen es da die Stürmer der Zweitvertretung von Trainer Uwe Hain. Bei den letzten drei Siegen erzielte das Team jeweils 3 Treffer. Die Mannschaft hat nur noch 5 Punkte Rückstand zu einem Qualifikationsplatz für die Regionalliga, allerdings auch noch 2 Nachholspiele zu bestreiten. Nach dem derzeitigen stand würde auch die Elf von Benno Möhlmann in die Regionalliga rutschen. "Gedankenspiele, was dann passieren könnte, stellen wir nicht an. Wir gehen fest davon aus, dass es die erste Mannschaft noch schafft, sich für die dritte Liga zu qualifizieren", betont Uwe Hain. „Alles im Verein hat sich diesem Ziel unter zu ordnen.“ Für ihn zählt einzig, junge Spieler an die erste Mannschaft heran zu führen. Und das ist ihm in dieser Saison mit Jan Washausen und Stefan Pfitzner bestens gelungen, die beide zu Stammspielern im Kader von Benno Möhlmann wurden. Mit Barkallah, Eilers und Bönig stehen weitere Spieler auf dem Sprung in das A-Team, während die Leihgaben aus dem Regionalligakader nicht immer zu überzeugen wussten. Die degradierten Kai Koitka und Martin Horacek konnten selbst in der 2. Mannschaft ihr Leistungsvermögen nicht abrufen. Dem sympathischen und vereinstreuen Uwe Hain wäre der grosse Wurf, der Sprung in die Regionalliga, zu gönnen – als Unterbau zum Drittligisten Eintracht Braunschweig.

 

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Eintracht in Kürze
Kinderland wieder geöffnet
Von Matthias Schumacher

(AS) Auch zum kommenden Heimspiel gegen den HSV am Samstag, den 12. April öffnet wieder das IKEA-Kinderland hinter der Haupttribüne. Im Kinderzelt können die jüngsten Löwen ab 2 Stunden vor Spielbeginn von ihren Eltern abgegeben werden. Ein Anmeldeformular steht auf der Homepage der Eintracht zum Download bereit. Eine Anmeldung ist nötig, um für die Kids ausreichend Essen und Erziehungskräfte zur Betreuung zur Verfügung zu haben.

Sonntag,
30.03.2008

 

 

In Cottbus sind 3 Punkte Pflicht
Von Matthias Schumacher

(AS)  Gegen die direkten Konkurrenten punkten und die restlichen Teams der Liga besiegen – die Formel klingt so einfach doch der erste Stolperstein auf dem Weg zur 3. Liga für die Braunschweiger Eintracht könnte in Cottbus lauern. Zwar können die Löwen mit breiter Brust zum Auswärtsspiel am kommenden Freitag, den 4. April in das Stadion der Freundschaft reisen, sind sie doch in der Rückrunde auswärts noch unbesiegt und schickten im Hinspiel die Cottbusser mit einer 0:5 Niederlage im Gepäck auf die Heimfahrt, doch unterschätzen darf man die Bundesligareserve des FC Energie nicht. Seit dem 27.10. (0:1 gegen Wuppertal) blieben die Lausitzer in ihren Heimspielen unbesiegt, konnten zuletzt gegen den Aufstiegsaspiranten Emden mit 4:2 gewinnen. Im Hinspiel überraschte Eintracht-Coach Benno Möhlmann bei der Aufstellung mit dem Wechsel auf der Torhüter-Position: Horn für Fejcic. Ein kluger Schachzug, denn Adrian Horn erwies sich bereits nach wenigen Spielminuten, als der Cottbusser Krieger an der neuen Nummer 1 scheiterte, als sicherer Rückhalt. Einer der wichtigen Wendepunkt(e), die die Eintrachtspieler beim Aufwärmen auf ihren T-Shirts trugen. Am 10. Spieltag gelingt endlich der erste Sieg in der Regionalligasaison, der Auftakt zur Aufholjagd nimmt seinen Anfang. Und dauert weiter an. Selbst vor dem 29. Spieltag konnten sich die Löwen nicht noch nicht auf einen der begehrten Qualifikationsplätze schieben, nicht nur deshalb ist ein Dreier in der Lausitz Pflicht, will man nicht wertvoll eroberten Boden wieder leichtfertig verspielen. Für die Mannschaft von Cottbus II ist die Saison gelaufen, können sich doch aus der Regionalliga-Nord nur maximal 2 Reserveteams der Bundesligisten für die 3. Liga qualifizieren und der Abstand zu den Konkurrenten aus Bremen und Dormund fast uneinholbar scheint. Dass das Team von Heiko Weber gerade in den Heimaufgaben die Spiele nicht abschenkt, haben die letzten Ergebnisse bewiesen. Allerdings zeigen auch die erst 16 erzielten Tore die Sturmschwäche des FC Energie Cottbus auf. Oldie Ronny Thielemann konnte zwar der Mannschaft etwas Spielkultur einhauchen und der Abwehr Stabilität verleihen, doch der beste Torschütze Marc Hensel hat erst 5 Treffer auf seinem Torkonto. Die Partie der Eintracht in Cottbus wird um 19.30 Uhr angepfiffen.

 

 

Das Lazarett lichtet sich
Von Matthias Schumacher

(AS)  So ganz ungelegen kam für die Braunschweiger Eintracht der Spielausfall am Ostersamstag in Wuppertal nicht. Mit Dennis Brinkmann und Stefan Hauck hätten zwei Spieler aufgrund einer Grippe passen müssen. Und mit Jan Washausen und Marc Pfitzner konnten inzwischen zwei weitere Akteure nach dem Auskurieren ihrer muskulären Probleme in das Mannschaftstraining zurück kehren. Und so steht Trainer Benno Möhlmann vor den nächsten Aufgaben vor dem Luxus-Problem, welchen Spieler er künftig entweder auf die Tribüne setzen muss oder wen er in das Oberligateam von Uwe Hain abordert. Mit Deniz Dogan meldete sich ein weiterer Spieler als voll belastbar zurück, meldete nach Verheilung seiner Gesichtsblessuren den Anspruch auf seinen Stammplatz auf der rechten Abwehrseite an. Und auch die letzten beiden Langzeitverletzten kehren rechtzeitig vor den entscheidenden Spielen zum Saisonschluss in das Team der Braunschweiger Eintracht zurück. Sreto Ristic, der sich mehrere Wochen mit Adduktorenproblemen plagte, möchte den Löwen im Sturm weiter helfen. Und auch Holger Wehlage hat grünes Licht von den Ärzten bekommen, ab sofort wieder am Mannschaftstraining teilnehmen zu können. Nach seiner Operation im November nach einem Schien- und Wadenbeinbruch ist der Heilungsprozess gut verlaufen, sodass sein Einsatz in den letzten Saisonspielen mehr als wahrscheinlich erscheint. Zum ersten Mal seit Saisonbeginn steht Benno Möhlmann dem gesamten Kader auf dem Trainingsplatz gegenüber, jetzt gilt es die Stimmung hoch zu halten, den Konkurrenzkampf im Team in positive Energie um zu münzen. Cottbus II, HSV II, Dresden, Verl, Magdeburg, Lübeck – nur wenn die Eintracht die nächsten, auf dem Papier leichteren,  Aufgaben unbeschadet übersteht, ist sie reif für die 3. Liga. Als Sahnehäuptchen warten dann zum Saisonschluss Oberhausen, Düsseldorf, Ahlen und Dortmund. Gegen diese 4 Gegner kann man alles verspielen aber auch viel gewinnen. Doch trotzdem die Blau-Gelben in dieser Saison noch nie auf einem Qualifikationsplatz standen, haben die kühnsten Rechner schon wieder höher gesteckte Ziele ausgemacht. Aber rechnerisch ist wirklich alles möglich, deshalb wurden die Lizenzen für die 2. sowie 3. aber auch nur für die Regionalliga beantragt.

 

 

Eintracht in Kürze
Nachholspiel in Wuppertal
Von Matthias Schumacher

(AS) Erst schien alles klar zu sein. Der NDR meldete auf seiner Videotextseite als Nachholtermin für das ausgefallene Spiel der Eintracht in Wuppertal nach Einigung der beiden Vereine den 8. April 2008. Doch nicht nur die Polizei hat Bedenken, findet doch an diesem Tag das Niederrhein-pokalendspiel zwischen RW Essen und Fortuna Düsseldorf in der nahen Arena von Duisburg statt. Der WSV bevorzugt jetzt den 29. April, die Löwen möchten lieber früher spielen.

Sonntag,
23.03.2008

 

  1-2-3.tv - Deutschlands erster Schnäppchensender!

Erfolgsserie begann gegen Bremen II
Von Matthias Schumacher

(AS)  Sieglos und mit nur 3 Punkten auf der Habenseite lag das Team von Trainer Benno Möhlmann als Letzter der Tabelle fast aussichtslos zurück, als seine Mannschaft an die Weser reiste und einen Auswärtszähler bei Werder Bremen II erkämpfte. Mit diesem Erfolgserlebnis im Rücken begann für die Löwen die Aufholjagd, begann eine Serie von neun ungeschlagenen Spielen, die das Fünkchen Hoffnung an die Oker zurück brachte. Am kommenden Freitag, den 28. März heisst der Gegner wieder Bremen, beginnt um 18.30 Uhr das Rückspiel im Braunschweiger Eintrachtstadion. Am 9. Spieltag selbst noch ein Wackelkandidat in punkto Qualifikation für die 3. Liga, haben sich die Bremer fest im oberen Tabellendrittel etabliert, belegten zwischen-zeitlich sogar den zweiten Tabellenrang. Unterschätzen dürfen die Löwen ihren Gegner also nicht, denn auch die zweite Mannschaft des SV Werder spielt den offensiven Tempofussball, den das Bundesligateam von Thomas Schaaf vorlebt. Frank Löning (12 Treffer) und Marc Heider (9 Tore) sind die treffsichersten Torschützen im Team von Thomas Wolter, aber auch der in der Bundesliga erprobte Kevin Schindler konnte sich schon sechs Mal in die Torschützenliste eintragen. Mit Finn Holsing kehrt ein ehemaliger Eintrachtspieler an seine alte Wirkungsstätte zurück. Gegen Bremen II bedarf es aber einer Leistungssteigerung gegenüber der Partie gegen Rot-Weiss Essen. „Wir haben unser Glück bald aufgebraucht“, wusste dann auch Trainer Benno Möhlmann die Siege gegen Erfurt und Essen richtig ein zu schätzen, die letztlich durch individuelle Fehler die Gegner jeweils auf die Verliererstrasse brachten. Allerdings überzeugte seine Mannschaft kämpferisch in allen Heimpartien der Rückrunde, sodass die drei Siege letztlich nicht ganz unverdient waren. Leer bleiben dürfte zum Ärger des Schatzmeisters der Eintracht gegen Bremen die Nordkurve im Eintrachtstadion, denn mehr als eine Handvoll Anhänger werden nicht aus dem Umfeld der Bremer Stadtmusikanten erwartet. Beobachten konnte Trainer Benno Möhlmann die Bremer am Gründonnerstag in seiner Heimatstadt gegen Wolfsburg. Die Wölfe spielen immer einen Spieltag vor den Löwen gegen deren kommenden Gegner, leisteten dabei allerdings mehr Aufbauhilfe als Gegenwehr. Nach zwei Auswärtsniederlagen hoffen die Bremer auf einen Punktgewinn in Braunschweig. 

 

  1-2-3.tv - Deutschlands erster Schnäppchensender!

Möhlmann bittet um Geduld
Von Matthias Schumacher

(AS)  ‚Bestes Rückrundendenteam’ - ‚ Mannschaft der Stunde’,  - ‚Topteam der Liga’ – es fällt bei einem Blick auf die Tabelle der Regionalliga-Nord schwer, einen Superlativ für die Leistung der Braunschweiger Eintracht zu finden, ohne dass man sich die Augen reiben muss. Denn vor der Partie in Wuppertal rangieren die Blau-Gelben noch immer unterhalb der begehrten zehn Plätze, die auch in der kommenden Saison Profifussball in der Löwenstadt garantieren. Noch immer wirkt die schwere Hypothek des verkorksten Saisonstarts in der Hinrunde, als den Braunschweigern erst am zehnten Spieltag der erste Dreier der Spielzeit gelang. Aber aus dem Eichhörnchen der Liga, das bei 7 Unentschieden mühsam Punkt für Punkt sammelte, ist eine Mannschaft gewachsen, die sich nie aufgibt und inzwischen auch die schlechteren Spiele gewinnt. 16 von 18 möglichen Punkten konnte das Team von Benno Möhlmann in der Rückrunde erobern und so sah der Trainer das 8. Unentschieden der Saison bei Union Berlin als ‚gefühlte’ Niederlage, so sehr hatte seine Mannschaft in den ersten 45 Minuten den Gegner dominiert und zu Recht 2:0 vorn gelegen. „Wir müssen weiter von Spiel zu Spiel denken. Ein Sieg bedeutet  aber nur unmittelbare Freude.“  Denn dabei darf das grosse Ziel, nach 36 Spieltagen auf einem Qualiplatz zu stehen, nicht aus den Augen verloren werden. Und so fordert Möhlmann bei der Mannschaft aber auch im Umfeld die nötige Geduld ein. „Im Moment ist es auch nicht so wichtig, ob wir Fünfter oder nur Zwölfter sind. Wichtig ist, dass wir weiter unsere Punkte holen.“ Immerhin hat es sein Team geschafft, den Anschluss zu den ersten zehn Plätzen in der Tabelle her zu stellen. „Bis Platz 13 sind alle in der Lage, sich gegenseitig zu schlagen. Wir haben zu sportlicher Stärke gefunden, um Paroli bieten zu können.“ Die Bindung zur Stadt, zum Verein aber auch untereinander sieht Möhlmann stark verbessert, und dass sein Team mental stärker geworden ist, was die letzten Partien in Berlin und gegen Essen bewiesen haben. Dass auch das nötige Quäntchen   Glück an die Oker zurückkehrt ist, weiss der Eintrachtcoach ein zu schätzen. Aber Glück muss man sich erarbeiten und da ist die Eintracht auf einem guten Weg.

 

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Eintracht in Kürze
Schembri verzichtet auf Länderspiel
Von Matthias Schumacher

(AS) Nur zwei Tage vor der wichtigen Heimaufgabe gegen Werder Bremen II bestreitet die Nationalmannschaft von Malta ein Freundschaftsspiel gegen Liechtenstein. Für dieses Testspiel wurde André Schembri von seinem Nationaltrainer eingeladen. Der fünffache Torschütze verzichtet jedoch auf einen Einsatz im Nationaltrikot, um Trainer Benno Möhlmann ausgeruht für die Partie gegen Bremen zur Verfügung zu stehen.

Sonntag,
16.03.2008

 

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Vor 15 Jahren letzter Sieg in Wuppertal
Von Matthias Schumacher

(AS)  Ostersamstag, den 22. März 2008 – wenn um 14 Uhr die Mannschaften der Braunschweiger Löwen und des Wuppertaler SV in das Stadion am Zoo einlaufen liegt der letzte Eintrachtsieg (1:0, Siegtreffer durch Schweska am 13.03.93) im Bergischen Land über 15 Jahre zurück. Überhaupt hat man im Lager der Blau-Gelben keine gute Erinnerungen an die Wuppertaler. 1972/73 lagen die Löwen vor dem letzten Spieltag einen Punkt vor dem Erzrivalen Hannover 96, die beim WSV antreten mussten. 96 gewann überraschend 4:0 beim damals Tabellenvierten, Eintracht verlor ihr Heimspiel und musste aus der Bundesliga absteigen. 1981 schieden die Blau-Gelben als Bundesligist nach einer 0:1 Niederlage im Stadion am Zoo gegen den damals Fünften der Oberliga-Nordrhein in der ersten Runde aus dem DFB-Pokal aus. Selbst im Aufstiegsjahr 2004/2005 mussten die Löwen die Heimreise mit einer 0:1 Niederlage im Gepäck antreten. Es wird also endlich Zeit für einen Eintrachterfolg in Wuppertal. Tabellenerster zur Winterpause, im DFB-Pokal Achtelfinale vertreten – es schien die Saison des WSV zu werden. Doch die Euphorie ist an der Wupper verflogen. Der überraschende Trainerwechsel  Jerat gegen Ex-Eintrachtstürmer Wolfgang Frank brachte mehr Unruhe als Erfolg und den Absturz auf den 6. Tabellenrang. Trotzdem verfügt der selbst ernannte Aufstiegsaspirant weiter mit Saglik (14 Treffer) und Damm (8) über das erfolgreichste Stürmerduo der Liga. Auch im Mittelfeld sind die Wuppertaler mit Jerat, Rietpitsch und Bölstler gut aufgestellt. Allerdings zeigen bisher 34 Gegentreffer, dass der WSV in der Abwehr durchaus anfällig ist. Die Eintracht kann mit breiter Brust nach Wuppertal reisen. In der Rückrunde auswärts noch ungeschlagen, zuletzt beim 2:2 in Berlin den Tabellenführer an den Rand einer Niederlage gebracht, können die Löwen in der jetzigen Form bei jedem Gegner bestehen. Mit Jan Washausen und Benjamin Fuchs stehen Trainer Benno Möhlmann auf der rechten Verteidigerposition wieder zwei Stammkräfte zur Verfügung, die ihre Verletzungen auskuriert haben, Dennis Brinkmann kehrt nach seiner Gelbsperre in das Team zurück. Die Deutsche Bahn setzt einen Entlastungszug nach Wuppertal ein, der Fahrpreis beträgt 11,50 Euro. Fahrkarten und Eintrittskarten sind ab sofort in der Eintracht-Geschäftsstelle erhältlich.

 

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11 Vereine müssen dreigleisig planen
Von Matthias Schumacher

(AS)  Es ist die Zeit der Überstunden für die Schatzmeister der Vereine, denn es gilt der DFL bzw. dem DFB die festgelegten wirtschaftlichen Voraussetzungen für die Erteilung der Lizenz für die kommende Saison darzulegen. Für 11 Vereine, von Tabellenführer Düsseldorf bis zum Dreizehnten Magdeburg und somit auch bei der Braunschweiger Eintracht muss die Planung dreigleisig ausgeführt werden, denn vom Aufstieg in die 2. Liga bis zum Fall in die Viertklassigkeit der Regionalliga ist noch alles möglich. Da nur zwei Zweitvertretungen der Bundesligisten ein Startrecht in der neuen 3. Liga haben, kann aufgrund der guten Placierungen der Teams aus Bremen und Dortmund für HSV II, Cottbus II und Wolfsburg II die Saison bereits abgehakt werden. Auch für Verl und Babelsberg bestehen nur noch theoretische Chancen, sich für die 3. Liga sportlich zu qualifizieren. In Lübeck versucht der Verein die Insolvenz anzuwenden, ein ‚Retterspiel’ gegen St. Pauli und weitere Aktionen sollen Geld in die klamme Kasse des Vereins spülen. Und während die Eintracht aus Braunschweig zu ihren Auswärtsspielen von Busfahrer und Mannschafts-betreuer  Christian Skolik im komfortablen Mannschaftsbus gefahren wird, reisen die Lübecker in Kleinbussen erst am Spieltag zu ihren Auswärtspartien. Im Wechsel werden die Spieler von ihren Kollegen chauffiert, hofft der Verein inclusive der Hotelkosten über 15.000 Euro einsparen zu können. Auch aus Dresden kam in der letzten Woche ein finanzieller Hilferuf. Geschäftsführer Bernd Maas erklärte, ab April seien die Ausgaben nicht mehr gesichert. Hohe Personalkosten und vor allem der Stadionumbau seien die Gründe für die Geldnot. 150.000 Euro Soforthilfe sind von der Stadt Dresden dem Verein zugesichert worden, um die Lizenz für die nächste Saison muss der Ost-Traditionsclub aber weiter bangen, denn auch mit den organisatorischen Vorgaben eines Flutlichtes und einer Rasenheizung können die Dresdner auf ihrer Baustelle Rudolf-Harbig-Stadion zur Zeit nicht dienen. Um die sportliche Qualifikation zu sichern, greift am kommenden Mittwoch ein Sponsor dem Verein unter die Arme. Nach dem Auswärtsspiel in Düsseldorf fliegt die Mannschaft nach Spielschluss nach Dresden zurück, um Ostersamstag ausgeruht RW Ahlen empfangen zu können.

 

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Eintracht in Kürze
Vorverkauf in Magdeburg startet
Von Matthias Schumacher

(AS) Bereits am kommenden Mittwoch startet der 1.FC Magdeburg den freien Vorverkauf für das Heimspiel gegen die Braunschweiger Eintracht. Zwar findet die Partie des 33. Spieltages erst am ersten Maiwochenende im neuen Stadion in Magdeburg statt, doch aufgrund der grossen Kartennachfrage für die 27.250 Tickets, wurde der Vorverkauf für das Spiel der beiden Traditionsclubs schon jetzt eröffnet.

Sonntag,
09.03.2008

 

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Nächstes Endspiel: Essen kommt
Von Matthias Schumacher

(AS)  Wenn am kommenden Samstag, den 15. März die Mannschaft von Rot-Weiss Essen im Braunschweiger Eintrachtstadion gastiert, treffen zwei Mannschaften aufeinander, die mit vielen Vorschusslorbeeren in die Saison gestartet sind. Noch in der Winterpause wurde an der Hafenstrasse der Wiederaufstieg in die 2. Liga als Ziel propagiert, doch jetzt müssen die Essener genau wie die Eintracht um die Qualifikation für die 3. Liga bangen. Doch während bei den Löwen nach den Erfolgen in der Rückrunde der Glaube an die eigene Stärke zurück- gekehrt ist, setzte in Essen das grosse Zittern um RWE ein. Runter von den Qualifika-tionsplätzen, bis zu diesem Wochenende zuletzt seit 361 Minuten (seit dem 24.11.) ohne Torerfolg, in dieser Situation gibt der Essener Präsident Rolf Hempelmann keine Jobgarantie für seinen Trainer Heiko Bonan ab. Nach dem schlechten Saisonstart hatten sich die Essener bis an die Aufstiegsränge herangekämpft, träumten nach Siegen über Erfurt und Wuppertal plötzlich wieder von der 2. Liga, ehe sie wieder von der Realität eingeholt wurden, von Liga 2 in die Viertklassigkeit durchgereicht werden zu können. Mit Joseph-Augustin, Paul Jans und Benjamin Baltes wurde der Essener Kader in der Winterpause verstärkt, doch mit erst 25 erzielten Treffern sind die Stürmer weiterhin nur Mittelmass. Im Heimspiel gegen Essen können die Spieler von Trainer Benno Möhlmann einen der Anwärter auf den 10. Tabellenrang überrunden, sollte die makellose Rückrundenbilanz im heimischen Stadion Bestand haben. Mit Torsten Oehrl, der in der letzten Woche wieder am Mannschaftstraining teilnehmen konnte, kehrt einer der Langzeitverletzten in den Kader zurück. Auch der Ex-Essener Holger Wehlage hofft nach guten Fortschritten in der Reha zum Saisonende wieder am Spielbetrieb teilnehmen zu können. Sollte das Wetter wie im Heimspiel gegen Erfurt nicht wieder verrückt spielen, ist mit einer Zuschauerzahl von über 20.000 Besuchern zu rechnen, denn auch die Essener werden eine stattliche Anzahl von Fans mit nach Braunschweig bringen. 18 Punkte eroberten die Gäste bisher in der Fremde, mehr als im heimischen Stadion an der Hafenstrasse. Im Hinspiel entführte die Eintracht beim 0:0 einen Punkt in der Ruhrmetropole, ein Ergebnis das im Rückspiel keinem der beiden Teams weiterhelfen würde. 

 

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Die verrückte Saison geht weiter
Von Matthias Schumacher

(AS)  24 Spieltage sind absolviert in der  Regionalliga –Nord und nur 3 Punkte trennen den Tabellenführer vom 10. Tabellenrang, dem letzten Qualifikationsplatz für die neue 3. Liga. Und dahinter klopfen die Traditionsclubs aus Essen, Braunschweig und Magdeburg mit fünf bzw. sechs Punkten Rückstand um Einlass in den Elitekreis. So spannend hätte sich wohl kein Fussballanhänger den Saisonverlauf vorgestellt. Fast wöchentlich präsentiert die Liga einen neuen Tabellenführer. Glaubte sich der Wuppertaler SV zur Winterpause schon mit einem Bein in der 2. Liga, gerät nach Weihnachten plötzlich die Qualifikation für die 3. Liga in Gefahr. Schien die Braunschweiger Eintracht nach der Hinrunde schon fast chancenlos abgeschlagen zu sein, brachten vier siegreiche Spiele in Folge nicht nur den Glauben an die Mannschaft zurück, sondern auch die Gewissheit, sich mit jedem Team der Regionalliga messen zu können. Nach dem Heimspiel gegen Rot-Weiss Essen müssen die Löwen gegen die Topmannschaften aus Wuppertal und Bremen antreten. Sollten die Löwen auch diese beiden Partien siegreich bestreiten können, sind sie plötzlich mitten drin im erlauchten Kreis der Aufstiegsanwärter. Es ist eine verrückte Saison. Da steht der 1. FC Union Berlin an der Tabellenspitze, doch würde den Berlinern die Lizenz für die 2. Liga aufgrund des maroden Stadions an der Alten Försterei verwehrt, müsste ein Umzug in das ungeliebte Olympiastadion im Westteil der Stadt erwogen werden. Nur eine Mannschaft kann vollkommen unbefreit aufspielen. Die Verantwortlichen des VFB Lübeck haben aufgrund von Liquiditätsproblemen keine Lizensierungsunterlagen für die 3. Liga eingereicht. Doch trotz des Ausverkaufs des halben Kaders zur Winterpause gewinnen die Lübecker mit 1:0 gegen Dresden, anstatt der Eroberung der Tabellenführung geht die Angst vor der Viertklassigkeit in der Elbestadt um. Das letzte Saisondrittel ist für alle Mannschaften eingeläutet. Jedes erzielte Tor kann bei der jetzigen Tabellensituation entscheidend sein, eventuell könnte die Tordifferenz am Ende der massgebliche Faktor sein, ob man in der nächsten Saison gegen Cloppenburg oder Kaiserslautern spielt. Die verrückte Saison geht weiter.

 

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Eintracht in Kürze
Eintracht im Radio
Von Matthias Schumacher

(AS)  Am Dienstag, den 11.März ab 20.08 Uhr moderiert Michael Kuhna wieder die beliebte Fussball-Show ‚Eintracht-Inteam’ bei Radio Okerwelle 104,6. Neben aktuellen Eintrachtnews lautet das Hauptthema der Sendung: „Treffen der Torhütergenerationen.“ Als Gäste begrüsst Michael Kuhna Eintrachtkeeper Adrian Horn und Torwarttrainer Uwe Hain. Ex-Nationaltorhüter Bernd Franke wird aus seiner Heimat telefonisch zugeschaltet werden. Alle Hörer können wieder Eintrittskarten und Fanartikel gewinnen.

Sonntag,
02.03.2008

 

(AS)  Am kommenden Samstag, den 8. März setzt die Braunschweiger Eintracht ihre Aufholjagd zum 10. Tabellenrang als Gast des 1. FC Union Berlin fort. Im Stadion An der Alten Försterei im Berliner Stadtteil Köpenick soll die makellose Auswärtsbilanz der Löwen in der Rückrunde – 2 Spiele/2 Siege – weiter ausgebaut werden. Doch die Aufgabe in der Bundeshauptstadt dürfte schwieriger zu lösen sein als beim letzten Auswärtsspiel in Babelsberg, denn die Berliner zählen zu den Spitzenteams der Regionalliga, mischen mit im verrückten Aufstiegsrennen, in dem den Ersten vom Zehnten gerade einmal fünf Punkte in der Tabelle trennen. Seit dem 28. Juli (0:1 gegen Düsseldorf) ist die Mannschaft von Trainer Uwe Neuhaus im heimischen Stadion an der Wuhlheide ungeschlagen, besiegte zuletzt den Aufstiegskonkurrenten Emden mit 1:0. Doch auch die Löwen brauchen sich nicht verstecken. Über weite Strecken dominierten sie bei Babelsberg 03, gerieten erst in der Schlussphase des Spiels unter Druck, als den Gastgebern noch der 1:2 Anschlusstreffer glückte. Nastase, der mit einem Kopfball die Eintrachtführung markierte und Dennis Kruppke erwiesen sich als die erhofften Verstärkungen und auch der eingewechselte Kumbela liess seine Offensivqualitäten aufblitzen. Aber auch die Berliner waren in der Winterpause auf dem Transfermarkt aktiv. Aus Babelsberg wurde deren bester Torschütze Shergo Biran (9 Saisontore) verpflichtet, vom VFB Lübeck wechselte der Ex- Braunschweiger Dustin Heun zu den Eisernen. Michael Bemben und Younga-Mouhani, beide von Rot-Weiss Essen gekommen, waren die namhaftesten von zehn Neuzugängen zum Saisonbeginn. Mehrere Geschäftsstellenmitarbeiter wurden entlassen, um das Geld für die Mannschaft und das vorrangige Ziel, die Quali für die 3. Liga, zu bündeln. Über 2.000 Anhänger hatten die Blau-Gelben nach Babelsberg begleitet, auch für das Spiel in Berlin dürfen die Eintracht-akteure wieder mit lautstarker Unterstützung von den Rängen rechnen. Die Deutsche Bahn setzt extra wieder einen Entlastungszug (Abfahrt ab BS-Hbf um 09.28 Uhr mit Halt in Weddel, Schandelah, Königslutter und Helmstedt) zum Berliner Ostbahnhof ein. Der Fahrpreis beträgt 10,50 Euro. Die Partie im Stadion an der Alten Försterei wird um 14 Uhr angepfiffen.

 

 

Fan-Forum wieder geöffnet
Von Matthias Schumacher

(AS)  Ab diesem Wochenende wird auf der Internetseite der Braunschweiger Eintracht www.eintracht.com das Fanforum zum Meinungsaustausch wieder geöffnet. „Uns als neues Präsidium ist an einer offenen und kooperativen Kommunikation gelegen. Die Meinung der Fans spielt für uns dabei zu jeder Zeit eine wichtige Rolle.“ Eintrachts neuer Vizepräsident Rainer Ottinger kommt mit der Ankündigung den Wünschen vieler Anhänger nach. „Ehrlicher und konstruktiver Kritik steht Eintracht Braunschweig offen gegenüber.“ Das Fanforum war im letzten Jahr abgeschaltet worden, nachdem aus der Kritik an der Vereinsführung verbale Beleidigungen und auch der Aufruf zu Gewalt hervorgegangen war. Doch schon kurze Zeit nach der Schliessung hatten Fans ein eigenes Forum im Internet eingerichtet. Unter eintracht-demo.forumieren.com wurde nicht nur der Fanprotest gegen das alte Präsidium u.a. mit der Fan-Demo organisiert, es erwies sich für bisher auch über 250 angemeldete User als Plattform zum Meinungsaustausch über die Liga, die Mannschaft und alles, was die Anhänger bewegt. Im wieder eröffneten Forum wird als Neuerung in regelmäßigen Abständen ein aktuelles Thema zur Diskussion gestellt. Vertreter von Eintracht Braunschweig informieren zur jeweiligen Situation, aktuellen Projekten, Spieltagen oder Ereignissen der verschiedenen Vereins-Abteilungen. Den Nutzern des Forums wird auf diesem Weg die Möglichkeit geboten, die Aussagen und Meinungen ausführlich zu diskutieren. Ein erstes Thema dürfte die wieder errichtete Trennung der Blöcke 8 und 9 im Südkurvenbereich des Stadions sein. Nachdem es im Heimspiel gegen Wolfsburg zu Unruhe im vergrösserten Fanblock gekommen war, wurde jetzt von Seiten der Fans, der Vereins-verantwortlichen und der Sicherheitskräfte entschieden, den vor Jahren demontierten Zaun zwischen den beiden Blöcken wieder zu errichten. Auf allgemeine Zustimmung dürfte eine Metallabdeckung der gefährlichen Zacken des Zaunes zum Innenraum stossen. Hier wird die Verletzungsgefahr gerade nach Spielschluss, wenn die Mannschaft mit den Fans feiern möchte, für die Anhänger erheblich gemindert.

 

  http://www.skill7.com

Eintracht in Kürze
Ebel erster Vorsitzender
Von Matthias Schumacher

(AS) Auf der ersten Sitzung des Aufsichtsrates der Eintracht GmbH &Co KGaA wurde Eintracht-Präsident Sebastian Ebel, der mit seiner Familie die Mannschaft beim Auswärtsspiel in Babelsberg unterstützt hatte, zum Aufsichtsrat-Vorsitzenden gewählt. Sein Stellvertreter ist Thomas Ritterbusch.

Sonntag,
24.02.2008

 

 

Aufholjagd beginnt in Babelsberg
Von Matthias Schumacher

(AS)  Am heutigen Sonntag rollt endlich wieder der Ball für alle Fußballfreunde der Braunschweiger Eintracht. Nach über zwei Monaten Winterpause beginnt mit der Partie beim SV Babelsberg für die Blau-Gelben die Aufholjagd zum 10. Tabellenrang. 6 Punkte trennt die Mannschaft von Trainer Benno Möhlmann vor diesem Spieltag von dem als Saisonziel ausgegebenen Qualifikationsplatz für die neue 3. Liga. Doch die Löwen erwartet ein heisser Tanz in Babelsberg, denn für die Gastgeber ist das Spiel schon so etwas wie die letzte Chance, nicht den Anschluss zu den begehrten Plätzen an der Sonne zu verlieren. „Das Remis gegen die VFL-Reserve war letztlich zu wenig, um im Kampf um Platz zehn ein deutliches Zeichen zu setzen.“ Ex-Eintrachtcoach Dietmar Demuth zeigte sich nach dem 0:0 beim VFL Wolfsburg enttäuscht über das Resultat. „Wir haben in der Defensive wenig zugelassen, aber vorn hat uns die Durchschlagskraft gefehlt.“ Das könnte sich gegen die Eintracht ändern, denn der in Wolfsburg gelb-gesperrte Angreifer Daniel Frahn ist gegen die Löwen wieder spielberechtigt. Mit Almedin Civa holte Demuth einen alten Haudegen nach Babelsberg zurück, der wesentlich am Aufstieg 2001 in die 2. Liga beteiligt war. Der 35-jährige rannte und grätschte in Wolfsburg, präsentierte sich als Vorbild für seine Mitspieler. „Auswärts einen Punkt zu holen, ist nicht schlecht, aber in unserer Situation reicht es nicht.“ Die Worte von Dietmar Demuth gelten auch für die Braunschweiger, deren Trainer Benno Möhlmann die Babelsberger in Wolfsburg begutachtet hatte. Grossen Respekt dürften ihm die mässigen Sturmleistungen der Potsdamer Vorstädter nicht eingeflösst haben. Torjäger Shergo Biran (9 Saisontore), in der Winterpause zu Union Berlin gewechselt, konnte noch nicht gleichwertig ersetzt werden. Doch die Eintracht ist gewarnt. Nach einer 1:0 Pausenführung wurde das Hinspiel im Eintrachtstadion gegen Babelsberg noch 1:3 verloren. Ristic hätte per Elfmeter auf 2:0 erhöhen können, doch nach seinem Fehlschuss bekamen die Babelsberger Oberwasser, drehten die Partie. Nur für den Sieger des heutigen Spiels im Karl-Liebknecht-Stadion rücken die Qualifikationsplätze wieder in erreichbare Nähe. Das Spiel wird um 14 Uhr angepfiffen.

 

 

Eintracht wieder Testspielmeister
Von Matthias Schumacher

(AS)  Noch 16 Endspiele bis zum Saisonfinale in der Regionalliga-Nord, jetzt müssen die Spieler der Braunschweiger Eintracht beweisen, dass aus dem zu Saisonbeginn zusammelt gewürfeltem Haufen eine Gemeinschaft geworden ist. In der Winterpause wurden alle Mannschaftsteile noch einmal verstärkt – Bröcker und Nastase für die Defensive, Kruppke und Kumbela für die Offensive verpflichtet. Wieder einmal hatte der Hauptsponsor der Löwen, Jochen Staake, seine Privatschatulle geöffnet und es der Eintracht ermöglicht, auf dem Transfermarkt tätig zu werden. „Wir sind Herrn Staake sehr dankbar, dass er uns geholfen hat und die von der sportlichen Leitung gewünschten Verstärkungen möglich gemacht hat. Nun freuen wir uns auf Sonntag.“ Eintracht Präsident Ebel weiss, wem der Dank für die Unterstützung des Braunschweiger Traditionsclubs gebührt. In den Testspielen haben alle Neuverpflichtungen bereits ihr Können unter Beweis gestellt, nachgewiesen dass sie zu echten Verstärkungen des Kaders zählen. In 9 Partien konnten die Löwen 44 Treffer erzielen, bei nur 5 Gegentoren erwies sich die Abwehr als sattelfester als in der Hinrunde. Jeweils 1:1 trennte man sich gegen die Mannschaften des VFL Wolfsburg und Lech Posen, durchaus Gegner der besseren Kategorie. Auch gegen die Konkurrenten aus der Regionalliga-Süd Elversberg (0:0) und Siegen (2.0) blieben die Schützlinge von Trainer Benno Möhlmann unbesiegt. Und so ist der Braunschweiger Coach überzeugt, gut gerüstet in die Restsaison zu starten. „Es gilt noch etwas gut zu machen. Vorne haben wir nicht genug Tore gemacht und hinten zu viele kassiert. Wir sind die Saison nicht optimal angegangen.“ Für Nastase spricht laut Möhlmann die Erfahrung und das Zweikampfverhalten, für Bröcker sein Kopfballspiel und seine Spielstärke, für Dominick Kumbela hat er sich wegen seiner Torgefährlichkeit entschieden, Dennis Kruppke hat seine Fähigkeiten bereits in Lübeck und Freiburg bewiesen. Alle Neuzugänge betonen, sehr gut im Team aufgenommen worden zu sein. Torsten Oehrl und Holger Wehlage stehen weiterhin auf der Verletztenliste bei den Löwen, Ristic und Dogan dürften zum Start in Babelsberg zusätzlich ausfallen.

 

 

Eintracht in Kürze
Eintracht reist nach Ostberlin
Von Matthias Schumacher

(AS) Für das nächste Auswärtsspiel bei Union Berlin am Samstag, den 08. März sind ab sofort Eintrittskarten in der Geschäftsstelle der Eintracht erhältlich. Auch setzt die Deutsche Bahn wieder einen Entlastungszug ein. Ab BS Hauptbahnhof (Abfahrt 09.28 Uhr) fährt der Zug zum Berliner Ostbahnhof mit Halt in Weddel, Schandelah, Königslutter und Helmstedt. Der Fahrpreis beträgt 10,50 Euro.

Sonntag,
17.02.2008

 

 

Eintracht startet in Babelsberg
Von Matthias Schumacher

(AS)  Am kommenden Sonntag, den 24. Februar um 14 Uhr startet die Braunschweiger Eintracht bei Babelsberg 03 die Aufholjagd, um zum Saisonabschluss unter den zehn bestplacierten Teams in der Regionalliga-Nord zu landen. 5 Punkte betrug der Rückstand zu Platz 10 zur Winterpause, doch bis zum Anpfiff im Karl-Liebknecht-Stadion  haben alle in der Tabelle vor der Eintracht stehenden Teams bereits zwei Spiele absolviert, dürften ihr Punktepolster ausgebaut haben. Der Druck, unbedingt gewinnen zu müssen, lastet aber auf beiden Teams, denn bei einer Niederlage würde das gesteckte Saisonziel der Gastgeber in fast unerreich-bare Ferne rücken. Um das Fünkchen Hoffnung in Babelsberg zu nähren, hilft nur ein extrem guter Start in die ausstehenden Punktspiele. Das weiss auch Ex-Eintracht Coach Dietmar Demuth, seit Oktober Cheftrainer in Babelsberg. Hoffnung schöpft er aus der knappen 2:3 Niederlage gegen die südkoeanische Mannschaft des FC Yonsai. „Wenn wir diese Aggressivität und den Willen mit in die Rückrunde nehmen, ist noch alles drin.“ Allerdings muss er auf die Dienste seines besten Torschützen verzichten: Shergo Biran (bisher 9 Tore) wechselte in der Winterpause zu Ligakonkurrent Union Berlin. Mit Christian Dreier und Nadir Benchenaa holte Demuth zwei Spieler aus Schweden in die Potsdamer Vorstadt, ausserdem sollen Pascal Fofie und Almedin Civa das Team in der Rückrunde verstärken. Nicht mehr zum Kader gehören dafür der Oberligatorschützenkönig der letzten Saison Ibrahim Türkhan und Tim Felsenberg, deren Verträge aufgelöst wurden. Mangelnde Konstanz, fehlende Cleverness und auch Unvermögen sorgten für den schlechten Tabellenstand der Babelsberger. Die Eintracht trifft auf die zweitschlechteste Abwehr der Liga (33 Gegentore), dürfte allerdings durch das Hinspielergebnis (1:3 nach 1:0 Pausenführung) gewarnt sein. Für die Löwen gilt es die gute Rückrundenbilanz – zwei Spiele/zwei Siege – in Babelsberg  fort zu setzen. Reichlich Unterstützung erhalten die Spieler wieder von den Rängen, mit einem Sonderzug, in Bussen und unzähligen PKW’s reist eine blau-gelbe Karawane Richtung Babelsberg. Die Aufholjagd zu Platz zehn kann beginnen. 

 

 

Letzter Test in Baunatal
Von Matthias Schumacher

(AS)  Zurück aus dem Trainingslager in Belek bestreitet die Mannschaft von Trainer Benno Möhlmann am Dienstag in Baunatal ein letztes Testspiel gegen die Sportfreunde aus Siegen. Fast zeitgleich hatte sich der Tabellenzwölfte der Regionalliga Süd an der türkischen Küste auf den Rückrundenauftakt am ersten Märzwochenende vorbereitet. Bei nur einem Zähler Rückstand hoffen die Siegener gleich zum Start in Unterhaching den derzeitigen Tabellenzehnten im direkten Duell zu überrunden. Für das Team von Trainer Marc Fascher, der 2005 Kickers Emden in die Regionalliga führte, ist es der vorletzte Test, für die Braunschweiger Eintracht die letzte Möglichkeit sich ein zu spielen auf das erste Pflichtspiel bei Babelsberg 03. Nach Baunatal wurde die Partie gelegt, um den oft widrigen Wetterverhältnissen in Siegen zu trotzen. „Wir haben uns Gegner und Spielorte ausgesucht, wo die Wahrscheinlichkeit eines Spielausfalls kleiner ist und auch ein guter Kunstrasenplatz in unmittelbarer Nähe zur Verfügung steht, wenn es auf Naturrasen doch nicht gehen sollte.“, erklärt Siegens sportlicher Leiter Heinz Knüwe. Für die Eintrachtfans, die die Mannschaft Richtung Kassel begleiten, bietet das Spiel die erste Möglichkeit sich vom Leistungsvermögen aller Neuerwerbungen ein Bild zu machen. Mit Fabian Bröcker und Valentin Nastase hofft Benno Möhlmann die Spieler gefunden zu haben, die der Abwehr die nötige Sicherheit geben, um die Quote der vielen Gegentore entscheidend zu senken. Dennis Kruppke konnte bereits bei seinen ersten Auftritten im blau-gelben Trikot seine Torgefährlichkeit beweisen und nach dem längeren Ausfall von Torsten Oehrl macht die Verpflichtung eines weiteren Goalgetters, wie es Dominick Kumbela für die Löwen sein soll, durchaus Sinn. Die Partie in Baunatal dürfte erste Hinweise auf die Startformation für das schwere Auswärtsspiel in Babelsberg geben. Ein wildes Durchwechseln, um allen Akteuren Spielpraxis zu geben, wird nicht auf dem Plan der Trainer stehen. Einen interessanter Leistungsvergleich bietet die Partie auf jeden Fall, wird doch die Nordgruppe der beiden Regionalligen als fussballerisch stärker angesehen. Das Spiel in Baunatal wird um 19 Uhr angepfiffen.

Sonntag,
10.02.2008

 

www.klingel.de

Kumbela-Transfer spaltet die Fans
Von Matthias Schumacher

(AS)  Am 31. Januar, dem letzten Tag der Transferperiode vermeldete die Braunschweiger Eintracht noch zwei Neuverpflich-tungen. Der vereinslose Valentin Nastase, vierfacher rumänischer Nationalspieler, wechselt genau wie Dominick Kumbela an die Oker. Der 33-jährige Nastase hatte im Probetraining Benno Möhlmann überzeugt, allerdings zunächst den ihm angebotenen aber stark leistungsbezogenen Vertrag ausgeschlagen, bevor er jetzt doch dem Braunschweiger Traditionsclub die Zusage erteilte. Die Verpflichtung des 23-jährigen Dominick Kumbela von Rot-Weiss Erfurt spaltet jedoch die Meinung der Fans. Fussballerisch sehen die Anhänger in dem Mittelstürmer gerade nach der Verletzung von Torsten Oerl eine Verstärkung, denn in 14 Spielen für Erfurt erzielte er 7 Treffer. Als Vorbild auf und neben dem Platz sind jedoch Zweifel angemeldet. So schwächte er seine Mannschaft am 2. Spieltag beim Auswärtsspiel in Dortmund (1:1), als er nach 20 Minuten nach Anspucken seines Gegenspielers die rote Karte sah. Zwar soll dem feuchten Ausraster gegen Hille eine Provokation voraus gegangen sein, trotzdem wurde er mit einer Sperre von 4 Spielen belegt. „Für mich hat die Saison ein zweites Mal begonnen!“ Kumbela schoss nach seiner Rückkehr in das Team sofort seine Saisontreffer 4 bis 6, musste aber am 11. Spieltag bei Bremen II erneut frühzeitig (55. Minute Gelb-Rot) zum Duschen. Im Landespokal in Geisa leistete sich der 23-Jährige einen Kopfstoss. Bis kurz vor Weihnachten stand man in Erfurt zu und hinter Kumbela. Zur gemeinsamen Weihnachtsfeier wurde der Kongolese jedoch ausgeladen, nachdem er mit 1,4 Promille Alkohol im Blut in einer Disco seine Freundin und einen Sicherheitsbeamten geschlagen haben soll. „Auch wir haben die Verpflichtung von Kumbela intensiv und kontrovers diskutiert.“ Eintracht Präsident Ebel will dem Spieler nach seiner Suspendierung in Erfurt eine letzte Chance auf der Fussballbühne einräumen. Es dürfte die Allerletzte sein, denn die bewegte Vorgeschichte beginnt bereits in Kaiserslautern, wo sein Vertrag wegen Dogenbesitzes aufgelöst wurde. Im Rahmen des Wettskandals wurden Ermittlungen gegen ihn geführt, da er einen der Hintermänner kannte. Jetzt hofft man in Braunschweig endlich auf positive Schlagzeilen über Kumbela….

 

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In Belek den Teamgeist stärken
Von Matthias Schumacher

(AS)  Ohne Holger Wehlage, der nach seinem Schien- und Wadenbeinbruch weiterhin nur Rehamassnahmen durchführen kann, Jan Washausen (Abivorbereitung, reiste erst gestern an) und Stürmer Torsten Oerl startete am Dienstag der Eintrachttross Richtung Türkei. Im 10-tägigen Trainingslager in Belek sollen taktische Spielzüge einstudiert werden und der Mannschaftsgeist gestärkt werden, will Trainer Benno Möhlmann die Formation finden, die in den restlichen 16 Begegnungen der Regionalliga die nötigen 5 Punkte Rückstand auf den 10. Tabellenrang wettmacht. Mit den Neuverpflichtungen Dennis Kruppke, Fabian Bröcker, Valentin Nastase und Dominick Kumbela hofft der Eintrachtcoach alle Mannschaftsteile verstärkt zu haben. Zwei Trainingseinheiten stehen bei sonnigen 20° täglich auf dem Programm. Am heutigen Sonntag um 15 Uhr bestreiten die Löwen das erste von zwei Testspielen, Gegner ist der SV Elversberg, derzeit Tabellenneunter in der Regionalliga-Süd. Mit Iyodo, Spizak und Feinbier kann der Elversberger Coach Brent Goulet gestandene Ex-Bundesligaprofis im Sturm aufbieten. Die mitgereisten Eintrachtfans sind vor allem auf die ersten Einsätze von Valentin Nastase und Dominick Kumbela im blau-gelben Trikot gespannt. Bei einem gemeinsamen Grillabend sollen die Spieler erfahren, mit wie viel Herzblut die Anhänger ihren Verein begleiten, an der Eintracht hängen. Am kommenden Dienstag um 15 Uhr spielen die Löwen gegen den polnischen Tabellen-dritten Lech Posen. Die Polen starten genau wie die Blau-Gelben am letzten Februarwochenende in die Rück-runde. Für die ersten sieben Spieltage hat der DFB inzwischen die Termine bekannt gegeben. Ausser der Begegnung in Babelsberg (am Sonntag, den 24. Februar um 14 Uhr) und dem Heimspiel des 28. Spieltages gegen Werder Bremen II (Freitag, 28.03.08 um 18.30 Uhr) spielen die Löwen nur samstags jeweils um 14 Uhr. Für die ersten drei Heimspiele gegen Erfurt, Rot-Weiss Essen und Bremen II ist der Vorverkauf angelaufen. Ein besonderes Bonbon bietet Eintracht den ersten 150 Käufern einer Eintrittskarte: Jeder, der sein Ticket in der Geschäftsstelle erwirbt, erhält einen Gutschein für eine kostenlose Eintrittskarte für die Löwen Classics, das grosse Reitturnier in der Volkswagenhalle, vom 07. bis 09. März. (gültig für Freitag, den 07. März).

 

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Eintracht in Kürze
Sonderzug nach Babelsberg
Von Matthias Schumacher

(AS) Für das erste Auswärtsspiel der Braunschweiger Löwen bei Babelsberg 03 am Sonntag, den 24. Februar 2008 setzt die Deutsche Bahn einen Entlastungszug ein. Die Abfahrt ab Braunschweig Hbf ist um 09.52 Uhr, der Zur hält auch in Weddel, Schandelah, Königslutter und Helmstedt und trifft um 12 Uhr am Hauptbahnhof in Potsdam ein. Nach dem Spiel ist die Abfahrt für 17 Uhr vorgesehen. Die Fahrkarten kosten 10,50 Euro und sind genauso wie die Eintrittskarten für das Spiel im Karl-Liebknechtstadion in Babelsberg in der Geschäftsstelle der Eintracht ab sofort erhältlich.

Sonntag,
03.02.2008

 

(AS)  Wenn am Dienstag der Flieger mit dem Eintrachtkader Richtung Türkei abhebt, wird ein zusätzlicher Name auf der Fluggastliste auftauchen: Valentine Nastase. Hatte Eintracht Trainer Benno Möhlmann nach der Partie in Wolfsburg noch verkündet: „Wir wollen nicht mit aller Gewalt noch einen Spieler verpflichten. Es muss passen.“, hat es bei Nastase gepasst und die Eintracht einen Tag vor Schliessung der Transferliste den letzten Wunschspieler der Verantwortlichen unter Vertrag genommen. Für Valentin Nastase (33 Jahre, vierfacher rumänischer Nationalspieler) sprechen die Erfahrung aus 205 Erstligaeinsätzen in Rumänien sowie Spielen für Genua, Palermo und Bologna in den italienischen Ligen A und B.  Nastase hatte seinen Vertrag bei Dinamo Bukarest Ende August 2007 aufgelöst, weil an seiner Person das Ausscheiden aus der Qualifikation um die Teilnahme an der Champions League in den Spielen gegen Lazio Rom festgemacht wurde. Im Probetraining konnte er Trainer Benno Möhlmann überzeugen, obwohl ihm in einigen Situationen die fehlende Spielpraxis anzumerken war. Die soll er jetzt in den angesetzten Vorbereitungsspielen gegen Elversberg und die polnische Mannschaft von Lech Posen sammeln, gegen die die Eintracht während des 10-tägigen Trainingslagers vom 05. bis 15. Februar in Belek antritt. Ausser Holger Wehlage, der sich in der Reha befindet, reist der gesamte Eintrachttross an die türkische Reviera, um den Aktionen auf dem Platz den nötigen Feinschliff zu verpassen, aber auch den mannschaftlichen Zusammenhalt zu stärken. Am Dienstag, den 19.02. findet dann auf heimischen Boden ein letzter Test gegen die Sportfreunde Siegen (12. der Regionalliga Süd) in Baunatal statt. In das Ligageschehen greifen die Blau-Gelben erst wieder am Sonntag, den 24. Februar ein. Mit einem Erfolg bei Babelsberg 09 (Spielbeginn 14 Uhr) können die Löwen selbst für einen guten Zuschauerzuspruch am Samstag, den 01. März im heimischen Eintrachtstadion gegen Titelaspirant Rot-Weiss Erfurt sorgen. Nach fast dreimonatiger Wettkampfpause lechzen die Fans wieder nach Punktspielen, hoffen auf die Fortsetzung der Erfolgsbilanz der ersten beiden Rückrundenspiele.

 

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Eintracht bleibt eine Macht
Von Matthias Schumacher

(AS)  Der VFL Wolfsburg lockte seine Anhänger mit den Millionen-Stars Lluboja, Marcelinio, Hasebe, Dejagah und der Präsentation des Schweizer Nationaltorhüters Diego Benaglio, doch die Mehrheit der 9.800 zahlenden Besucher des Freundschafts-spiels der Braunschweiger Eintracht bei den Wölfen trug Blau-Gelb. Über 5.000 Fans hatten sich aus der Löwenstadt auf den Weg in die VFL-Arena gemacht, um ihre Eintracht zu unterstützen. Beim ersten ernsthaften Testspiel setzte Trainer Benno Möhlmann mit Dennis Kruppke und Fabian Bröcker beide Neuzugänge in der Startelf ein, beide Spieler dankten es ihm mit einer guten Leistung, unterstrichen, dass Sie eine Verstärkung für die verbleibenden 16 Partien der Rückrunde in der Regionalliga  sein können. Mit teilweise ansehnlichem Fussball und gutem Kombinationsspiel brachte die Eintracht die Mannschaft von Trainer Felix Magath mehrmals in Verlegenheit, ging nach 54 Minuten nicht unverdient durch einen Schuss von Kruppke in Führung. Und so sorgten die Spieler auf dem Platz mit ihrer Leistung für richtige Derbystimmung auf den Rängen. Mit Fabian Bröcker hofft Trainer Benno Möhlmann auf mehr Stabilität in der Abwehr, Dennis Kruppke bewies, dass er mehr als eine Alternative für die Offensive sein will. Nach sieben Einwechselungen ab Mitte der zweiten Halbzeit ging der Spielfluss der Eintracht etwas verloren, das Engagement jeden Einzelnen beim Kampf um die Stammplätze war jedoch zu spüren. Und so dürfte sich aus dem 18er Kader der Partie in Wolfsburg, Valentin Nastase plus des verletzt fehlenden Torsten Oehrl, der inzwischen wieder in das Mannschaftstraining zurück gekehrt ist, die Mannschaft heraus kristallisieren, die die nötigen Punkte für die Qualifikation für die 3. Liga erringen soll. Trainer Möhlmann zeigte sich aufgrund der Leistung beim 1:1 gegen Wolfsburg erfreut, den Schwung aus den ersten beiden Partien der Rückrunde in das Neue Jahr gerettet zu haben, aber wohl wissend dass die Partie in der VFL-Arena nur ein Testspiel war. Pessimisten erinnern an den 7:0 Erfolg über PAOK Saloniki vor Saisonbeginn. Der riesigen Euphoriewelle im Umfeld der Blau-Gelben folgte der tiefe Fall in der Regionalliga bis an das Tabellenende.

 

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Eintracht in Kürze
Eintracht sucht Erinnerungsstücke
Von Matthias Schumacher

(AS) Vor über 40 Jahren errang die Braunschweiger Eintracht die Deutsche Meisterschaft. Doch wie war das früher? Das Fanprojekt möchte zur Saisoneröffnung in einer Ausstellung gern den Mythos Eintracht auch für die jüngeren Anhänger erlebbar machen. Was wurde im Stadion gesungen, wie wurde (z.B. gemeinsam) zu den Auswärtsspielen gereist? Die gelebten, greifbaren Erinnerungen sollen genauso präsentiert werden, wie die Geschichten um die Spiele. Es gilt also nicht nur den Dachboden zu entrümpeln, um ältere Eintrachtutensilien zu finden. Vielleicht wird daraus später die Idee geboren, wie z.B. in Mailand oder auf Schalke bereits vorhanden, mit der Tradition ein Museum zu gestalten.

Sonntag,
27.01.2008

 

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Die Liga wird neu durchgemischt
Von Matthias Schumacher

(AS)  Drei Wochen vor Beginn der letzten 16 Entscheidungsspiele in der Regionalliga-Nord sind die Vorstandsetagen der Clubs noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv geworden. Gross ist die Angst vor dem Fall in die sportliche Bedeutungslosigkeit. Allein sechs Vereine haben bis zur Winterpause der sportlichen Leitung das Vertrauen entzogen, sprich die Trainer gefeuert. Mit Dietmar Demuth (für Hodul) und Eduard Geyer (für Meier) zogen Babelsberg und Dresden schon frühzeitig die Reissleine. Während Uwe Fuchs in Lübeck und Petar Houbtchef in Wolfsburg die Saison ohne Ambitionen zu Ende spielen sollen, erwartet man von Norbert Meier bei Fortuna Düsseldorf den Aufstieg in die 2. Liga. erhofft man sich in Magdeburg mit der Verpflichtung von Paul Linz (für Dirk Heyne) die Qualifikation für die 3. Liga. Die erwartet man bei der Braunschweiger Eintracht auch von Trainer Benno Möhlmann und seinem Team. Doch vorbei sind die Zeiten von purem Aktionismus, die Eintracht anno 2008 vermeldet Konstanz auf der Trainerbank und die gezielte Suche nach Verstärkungen. Nach der Verpflichtung des 27-jährigen Offensivspielers Dennis Kruppke aus Freiburg stehen jetzt Fabian Bröcker und Valentin Viorel Nastase (33 Jahre, vierfacher rumänischer Nationalspieler) für die Defensive zur Disposition. Für Bröcker sprechen gute Leistungswerte und Fitness, für Nastase die Erfahrung aus 205 Erstligaeinsätzen in Rumänien sowie Spielen für Genua, Palermo und Bologna in den italienischen Ligen A und B, wobei Eintracht Coach Benno Möhlmann betont, gerne beide Spieler verpflichten zu wollen. Ein Luxusproblem gegenüber dem Fussballalltag beim VFB Lübeck. Neun Stammspieler (Heun, Baltes, Schweinsteiger, Frech, Noutsos, Imaya, di Frisco, Cartus und Laumann) verliessen den von der Insolvenz bedrohten Club in der Winterpause, heuerten teilweise bei den direkten Ligakonkurrenten an. Überall werden die letzten Trümpfe gezogen. Babacar Ndiaye (Jena) und Bamba (früher Ahlen) sollen das Wunder von Verl schaffen, in Magdeburg setzt man auf den bundesligaerfahrenen Steffen Baumgart, Union Berlin verpflichtet Toptorschütze Biran aus Babelsberg sowie Heun und Löring. Rot-Weiss Erfurt rüstet mit Fondja, Hampf, Laumann und Rrustemi auf. Über dem derzeitigen Tabellenzweiten kreist das Damoklesschwert, denn in Erfurt wurde den Dauerkarteninhabern versprochen, ihr Geld bei Verpassen der 3. Liga zurück zu erhalten. Als ob dann noch was zu verteilen wäre…

 

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Noch vier Wochen Warten
Von Matthias Schumacher

(AS)  Während die Bundesliga am kommenden Wochenende wieder Fahrt aufnimmt und spannende Spiele verspricht, müssen die Fans der Braunschweiger Eintracht noch 4 Wochen warten, ehe die Löwen in das Spielgeschehen der Fussball-Regionalliga eingreifen. Zwar beginnen die Spiele nach der Winterpause am 16. Februar, doch die Blau-Gelben haben am 22. Spieltag spielfrei. So müssen die Spieler von Benno Möhlmann, ohne selbst in das Geschehen eingreifen zu können, mit ansehen, wie die Konkurrenz dann wertvolle Punkte sammelt oder sich eventuell von Verfolger Magdeburg sogar überrunden lassen. Um bereits das erste Spiel in Babelsberg fit und erfolgreich eingespielt zu gestalten, fliegt das Team von Trainer Benno Möhlmann vom 5. bis 15. Februar nach Belek in ein Trainingslager. Dort soll die Mannschaft den Feinschliff erhalten, sollen Automatismen und Spielzüge einstudiert werden, sollen die Defensivbemühungen in erfolgreicher Abwehrarbeit fruchten. In der Liga hatte jeder Trainer seine eigene Philosophie der Vorbereitung. Die Spieler des SC Verl durften sich über einen langen Weihnachtsurlaub freuen, trainierten erstmals am 15. Januar. Der neue Trainer des Aufstiegsaspiranten Fortuna Düsseldorf, Norbert Meier, testete seine Profis in Freundschaftsspielen gegen Bundesligaclubs, siegte gegen Bremen und Dortmund und erntete beim 2:3 gegen Bayern München den Respekt des Gegners. In Erfurt freuen sich die Fans auf das Gastspiel des  Trappatoni-Teams von Red Bull Salzburg. Unsicherheit, Ratlosigkeit und Zukunftsangst plagen dagegen die Akteure beim VFB Lübeck. In einem offenen Brief wandten sich die Spieler aus dem von einem Sponsor finanzierten Trainingslager in der Türkei an die Vereinsoberen, alles Mögliche zur Abwendung der drohenden Insolvenz zu unternehmen. Und während beim DFB bereits der erste Spieltag der neuen 3. Liga auf Ende Juli 2008 terminiert wurde, der mit einer grossen Eröffnungsveranstaltung zelebriert werden soll, trainieren hunderte Drittligaspieler, um diesem Ereignis als aktiver Profi beiwohnen zu können. Die wirtschaftlichen Voraussetzungen wurden in dieser Woche in Braunschweig mit der Zustimmung zur Gründung einer Kapitalgesellschaft geschaffen. Mit jeweils 84% der Stimmen der Vereinsmitglieder wurde in geheimer Abstimmung für die Ausgliederung der Profis und für den ersten  Aufsichtsrat gevotet. Sportlich erwarten die meisten Fans wieder ein Endspiel im Eintrachtstadion, am 31. Mai 2008 könnte über die Zukunft des Vereins auf dem Platz entschieden werden…

 

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Eintracht in Kürze
Sprechstunde für Eintrachtfans
Von Matthias Schumacher

(AS) Eintracht Braunschweig geht neue Wege. Ab dem 24. Januar können sich die Anhänger der Blau-Gelben mit ihren Sorgen und Nöten aber auch mit Anregungen für die Heim- und Auswärtsspiele an die Fanbeauftragte und das Fanprojekt des Vereins wenden. In einer offenen Sprechstunde, jeweils donnerstags von 18 bis 19 Uhr, gibt die Fanbeauftragte Janka Hoffmann in der Freiwilligen Agentur in der Stephanstrasse (hinter Karstadt) auf Fragen der Fans Rede und Antwort, es können auch gesonderte Termine mit Mitarbeitern des Fanprojektes vereinbart werden.

Sonntag,
20.01.2008

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Präsidium bittet um Zustimmung
Von Matthias Schumacher

(AS)  Am kommenden Dienstag, den 22. Januar 2008 hat die Braunschweiger Eintracht ihre Mitglieder zu einer ausserordentlichen Mitgliederversammlung in die Stadthalle eingeladen. Ab 19 Uhr sollen die Mitglieder über die Ausgliederung des wirtschaftlichen Geschäftsbereichs Fussball, d.h. der 1. und 2. Mannschaft sowie der A1 und B1 Junioren, entscheiden. „Wir haben die letzten möglichen juristischen Fallstricke beseitigt, sodass der Gründung einer Kapitalgesellschaft nichts mehr im Wege steht.“ Eintrachts neuer Präsident Sebastian Ebel bittet alle Mitglieder um Zustimmung, wird auf der Versammlung noch einmal deutlich auf die nötigen professionellen Strukturen beim BTSV aufmerksam machen. „Nur so wird sich langfristig der sportliche Erfolg einstellen.“ Die bis zur ordentlichen Versammlung Anfang Dezember 2007 nicht rechtzeitig vor liegenden Verträge wurden neu aufgesetzt und lagen auch beim DFB zur Prüfung vor. In vielen Gesprächen mit den Mitgliedern galt es Überzeugungsarbeit zu leisten, wie wichtig die Ausgliederung für die Eintracht ist. Eine 2/3 Mehrheit der anwesenden Mitglieder ist nötig, um das zu vollenden, woran das Präsidium seines Vorgängers Gerd Glogowski mit gescheitert ist. Mit der Zustimmung zur Gründung einer Kapitalgesellschaft wird der erste Aufsichtsrat wie folgt besetzt: Sebastian Ebel (Präsident der Eintracht), Rainer Ottinger (Vizepräsident), Dirk Brouer (62 Jahre alt, Präsident des Bundesrates und ärgster Widersacher von Ex-Präsident Gerd Glogowski), Matthias Battefeld (41, Geschäftsleitung Deutsche Bank), Frank Fischer (45, VW-Werkleitung), Uwe Fritsch (51, Betriebsrats- vorsitzender bei VW), Francis Kleitz (46, BS Energy), Christian Krentel (54, Christian Krentel Consulting) sowie Thomas Ritterbusch (42, BLSparkasse). Auf der ordentlichen Mitgliederversammlung im Dezember 2008 werden dann gemäss der Satzung erstmalig die Aufsichtsratsmitglieder ein-zeln von den Mitgliedern gewählt. Über eine weitere Personalie soll am Dienstag abgestimmt werden: Diplom-Ökonom Rainer Cech ist vom Präsidium und Vorstand zum neuen Schatzmeister bei der Eintracht vorgeschlagen worden. Sollte der 42-jährige Steuerberater und Wirtschaftsprüfer gewählt werden, wartet auf ihn viel Arbeit, denn erstmalig müssen die Lizensierungsunterlagen für die kommende Saison dreigleisig bei der DFL bzw. dem DFB eingereicht werden. Für den Überraschungscoup (2.Liga), die 3. Liga oder das sportliche Desaster (Regionalliga) – in Braunschweig ist man auf jeden Fall der Fälle vorbereitet…

 

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Möhlmanns Suche geht weiter
Von Matthias Schumacher

(AS)  Noch 16 Spiele in der Regionalliga Nord – 16 Endspiele um das Minimalziel der Saison, die Qualifikation für die neue 3. Liga, zu erreichen. Und so ist Eintracht Coach Benno Möhlmann weiter auf der Suche nach Verstärkungen für seinen Kader. Drei mögliche Kandidaten bestritten in der letzten Woche ein Probetraining bei den Blau-Gelben, wobei einer sich sofort als neuer Löwe disqualifiziert hat. Der 24-jährige Blerim Rrustemi, gebürtiger Kanadier mit albanischem Pass, hatte sich bei Benno Möhlmann Richtung Mönchengladbach abgemeldet, um nach seinen Worten private Dinge regeln zu wollen. Eingetroffen ist der albanische Nationalspieler allerdings beim Ligakonkurrenten in Erfurt, wird auf der Homepage des Vereins als einer von fünf Kandidaten für eine Verpflichtung gemeldet. Mit Nuelson Wau (27 Jahre, Rechtsverteidiger beim niederländischen Club Willem II Tillborg) hat sich ein weiterer Kandidat verabschiedet. Wau unterschreibt in den nächsten Tagen einen Vertrag beim holländischen Erstdivisionär Roda Kerkrade. Und so blieb Benno Möhlmann am letzten Dienstag nur Rechtsverteidiger Carsten Rump vom VFB Lübeck, um ihn im Testspiel gegen eine Gemeindeauswahl aus Edemissen (8:0) zu testen. Rump trainierte bereits unter Möhlmann bei Arminia Bielefeld. So überzeugen, dass er eine echte Verstärkung und Alternative sei,  konnte der 26-Jährige in seinem 45-minütigen Einsatz jedoch nicht, sodass sich der Eintrachtcoach mit einer Verpflichtung noch zurückhält. Und so machen Möhlmann die eigenen Kräfte derzeit am meisten Freude. Mit einem lupenreinen Hattrick in Edemissen innerhalb von  nur vier Minuten meldete Stefan Hauk sich in der Torschützenliste des Vereins zurück. Mit Washausen, Benjamin Fuchs und Peters trafen weitere Akteure, die in der Liga bisher torlos blieben. So gilt bei der Eintracht das Hauptaugenmerk der Suche nach Alternativen für die Defensivabteilung. Der vereinslose Sebastian Bröcker, bisher bei Elversberg, Aue und HSV II unter Vertrag, wird zum Probetraining an der Hamburger Strasse erwartet. Der 24-jährige Verteidiger hat bei der U23 Mannschaft des HSV mittrainiert, um sich fit zu halten, kommt für die Hanseaten jedoch aufgrund seines Alters nicht für eine Verpflichtung in Frage. Noch bleiben Möhlmann 2 Wochen Zeit, bevor die Transferliste geschlossen wird.

 

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Eintracht in Kürze
Echter Leistungstest in Wolfsburg

Von Matthias Schumacher

(AS) Nach dem munteren Toreschiessen in den Testspielen nach dem Weihnachtsurlaub steht für die Spieler der Eintracht der erste echte Leistungstest auf dem Programm. Am kommenden Samstag, den 26.01. spielt die Mannschaft von Trainer Benno Möhlmann in der VFL-Arena gegen den VFL Wolfsburg. Für die Fans beider Vereine ist ein Prestigeduell, für VFL-Coach Felix Magath zählt jedoch etwas anderes: “Ich muss die Mannschaft finden, die auch in der Rückrunde stark aufspielen wird.“ Nur 4 Tage später tritt der Bundesliga-Tabellenelfte bereits im DFB-Pokal gegen Schalke 04 an, möchte unbedingt das Viertelfinale erreichen. Die Partie in Wolfsburg wird um 15.30 Uhr angepfiffen, für die Eintrachtfans ist die gesamte Südkurve im VFL-Stadion reserviert.

Sonntag,
13.01.2008

 

(AS)  Auf der Suche nach Verstärkungen für sein Regionalligateam ist Eintracht Coach Benno Möhlmann beim SC Freiburg fündig geworden: Mit Dennis Kruppke unterschrieb ein erfahrener offensiver Mittelfeldspieler einen Vertrag bis zum 30.06.2010 bei der Eintracht. 54 Erstligapartien sowie 60 Einsätze in der 2. Liga stehen für Kruppke zu Buche, der in der laufenden Saison unter dem neuen Trainer Robin Dutt beim Tabellenvierten der 2. Liga nicht mehr so zum Zuge kam. „Dennis hat in der Vergangenheit gezeigt, dass er ein guter Fussballer ist. In der Offensive ist er flexibel einsetzbar und soll bei uns im rechten oder linken Sturm spielen.“ Möhlmann ist überzeugt, dass nur erfahrene Spieler der Eintracht weiterhelfen können. Der 27- jährige Neuzugang trifft bei den Blau-Gelben auf alte Bekannte: Mit Ramazan Yildirim und Deniz Dogan spielte Kruppke bereits beim VFL Lübeck zusammen. Drei Jahre als Profi in der Marzipanstadt, wo er schon in Jugendmannschaften spielte, viereinhalb Jahre in Freiburg – für Kruppke gelten eher die Begriffe wie Konstanz und Vereinstreue als sportlicher Weltenbummler und Abzocker. Ähnliche Typen sucht Benno Möhlmann auch für das Sorgenkind der Eintracht, die Abwehr. Nach dem Aussortieren von Martin Horacek sieht der Eintrachttrainer hier den nötigsten Handlungsbedarf, hofft bei einem Erst- oder Zweitligisten fündig zu werden. Schnellschüsse wie in der letzten Saison soll es aber nicht geben, denn noch ist bis zum 31. Januar Zeit, ehe die Transferperiode für diese Saison beendet wird. Ausserdem setzt er auf die Qualität seines Kaders, der vor der Winterpause bewiesen hat, auch mit den Spitzenteams der Liga mithalten zu können. Und so beginnt für die Spieler eine fast 3-monatige Vorbereitung auf das erste von 16 Endspielen bei Babelsberg 09, dass erst Mitte Februar angepfiffen wird. Ausser Holger Wehlage, der nach seiner schweren Verletzung frühestens zum Saisonende im Mannschaftstraining zurück erwartet wird, stehen Benno Möhlmann alle Akteure zur Verfügung. Mit weiteren Neuzugängen möchte der 53-Jährige auch den Konkurrenzkampf im Team erhöhen, denn nichts sei schlimmer als selbstzufriedene Spieler, wie der Eintracht Coach betont. Volle Rückendeckung und die nötigen finanziellen Mittel erhält Möhlmann von Eintrachts neuem Präsidenten Sebastian Ebel und seinem Präsidium. Der konnte in seinen ersten Amtstagen bei allem Zuspruch eines feststellen: die Eintracht ist eine Herzensangelegenheit.

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Müder Kick statt Budenzauber
Von Matthias Schumacher

(AS)  Das hatten sich alle etwas anders vorgestellt – vom Veranstalter über die Sponsoren bis zu den Fans auf den Rängen und so gab es am Ende auf allen Seiten lange Gesichter. Am vergangenen Sonntag eröffnete die Braunschweiger Eintracht mit der Teilnahme am Lotto-Cup, der offenenen niedersächsischen Hallenmeisterschaft, den sportlichen Auftakt in ein hoffentlich erfolgreiches Jahr 2008. Doch so richtig Stimmung wollte unter den etwas mehr als 2.000 Besuchern in der VW-Halle nicht aufkommen. Bei Eintrittspreisen zwischen 15,25 € und 27,60 € (es wurden keine Ermässigungen gewährt) blieben mehr als die Hälfte der zur Verfügung stehenden Plätze leer. Denn auch das Teilnehmerfeld mit den Zweitvertretungen aus Dortmund und Wolfsburg, sowie Emden, Oldenburg, Osnabrück und der Eintracht war eher drittklassig besetzt, um allein durch grosse Namen die Fussballfans der Region zu mobilisieren. Vor über 800 Zuschauern wurde fast zeitgleich die Stadtmeister-schaft im Hallenfussball in der Tunica-Halle ausgetragen, wo weitere Lokalmatadoren wie der HSC Leu oder Freie Turner gebunden waren. Und so entwickelte sich auf dem Kunstrasen in der VW-Halle ein müder Kick, mehr Krampf und Kampf anstatt technischer Kabinett-stückchen und Budenzauber. Aber auch die Leistung der Blau-Gelben liess die Euphoriewelle auf den Rängen nicht unbedingt überschwappen. Nach dem 2:1 Auftaktsieg über den Oberligisten Oldenburg drehte der Ex-Einträchtler Nermin Celikovic die 1:0 Führung im Spiel gegen Emden in einen 1:2 Rückstand, den Benjamin Fuchs erst in der Schlussminute egalisieren konnte und den Löwen den Einzug in das Halbfinale sicherte. Unter den Augen des neuen Präsidiums nutzte der spätere Turniersieger Wolfsburg (4:2 Im Endspiel gegen den VFL Osnabrück) die sich bietenden Konterchancen, während die Eintracht auch die besten Möglichkeiten ungenutzt liess. „Platz vier ist nicht berauschend, doch das Turnier ist nicht der Massstab aller Dinge.“ Trainer Benno Möhlmann zeigte sich enttäuscht, hatte er doch von seinen Akteuren Spassfussball gefordert, doch mehr als biedere Hausmannskost nicht zu sehen bekommen. Dass seine Eintracht am Ende im Neunmeterschiessen um Platz 3 unterlag, liess Erinnerungen an das Versagen im NFV-Pokal wach werden. Und so fordert Möhlmann zu Recht von seinen Spielern die fehlende Konzentration ein, die schon in den Ligaspielen zu manchem Punktverlust geführt hat.

    Artikelarchiv:
BS 23.12.2007 Die nächste Ausgabe von EXTRA am Sonntag erscheint am 13.01.2008
*Tops und Flops im Eintrachtjahr 2007 *VFL erwartet die Eintracht
WF 16.12.2007 *Möhlmann zieht Bilanz und sortiert aus  *Gelungener Rückrundenstart  *Hallen-Cup ausgelost
BS 09.12.2007 *Vom Südkurvenfan zum Präsidenten  *Mannschaft und Trainer mit in der Pflicht  *Neuverpflichtungen
WF 02.12.2007 *Gelingt die Revanche gegen Wolfsburg?  *Das Schlachtschiff sucht Chef auf der Brücke  *Wieder Lotto-Cup in der VW-Halle
BS 25.11.2007 *Am Freitag zu Tabellenführer Emden  *Ungebremst Richtung Liga 4?  *Rückrundendauerkarte
WF 18.11.2007 *Zum Hinrundenausklang nach Dortmund  *Elfmeterschütze gesucht  *Holger Wehlage schwer verletzt
BS 11.11.2007 *Die unendliche Geschichte geht weiter  *Eintracht will Erfolgsserie ausbauen  *Eintracht empfängt RW Ahlen
WF 04.11.2007 *Eintracht reist als Aussenseiter nach Düsseldorf  *Langsam muss gerechnet werden  *Jahreshauptversammlung
BS 28.10.2007 *Eintracht erwartet starke Oberhausener  *Befreiungsschlag verpasst  *Eintracht bittet um Spenden
WF 21.10.2007 *Sechs-Punktespiel an der Lohmühle   *DFB-Pokalteilnahme in der Provinz verspielt    *16.Spieltag terminiert
BS 14.10.2007 *Trotz Freundschaft um wichtige Ligapunkte  *Eine Grafschaft macht mobil  *Absage aus Angst vor Gewalt
WF 07.10.2007 *In der Zuschauergunst weiter vorn  *In aller Freundschaft: Eintracht - Bielefeld  *Schembri zur Nationalelf
BS 30.09.2007 *DDR-Erfolgstrainer kommt  *Remis helfen der Eintracht nicht weiter  *Noch ein Schritt zum DFB-Pokal
WF 23.09.2007 *Drei Punkte in Hamburg fest eingeplant  *Glücklicher Präsident Glogowski gibt auf   *Spiel verlegt
BS 16.09.2007 *Wenn nicht jetzt, wann dann?  *Eintracht Braunschweig vor der Zerreissprobe  *Spieltage 10 - 14 terminiert
WF 09.09.2007 *Zur Strafe nur auf Platz 11 in Bremen?  *Eintracht lässt wieder die Punkte liegen  *Woche der Entscheidungen
BS 02.09.2007 *Im Landespokal Top, in der Liga (noch) ein Flop  *Rettet unsere Eintracht  *Am Samstag gegen Wuppertal
WF 26.08.2007 *Selbstvertrauen tanken im NFV-Pokal  *Trotz Fehlstart weiter Hoffnung bei der Eintracht  *Fans fordern nur erfolgreichen Fussball
BS 19.08.2007 *Eintracht reist zum Tabellenführer  *Nach Pflichtsiegen im Pokal endlich Ligaerfolge?  *Eintracht lädt ein zur Mitgliederversammlung
WF 12.08.2007  *Eintracht scheitert an eigenem Unvermögen  *Christian Lenze wechselt zur Eintracht
BS 05.08.2007 *Nur keine Blamage in der Provinz  *Mit Verstärkungen in die Erfolgsspur  *Abschied nach 25 Jahren
WF 29.07.2007 *Vorverkauf für Pokalknaller startet  *Am Dienstag Nachbarschaftsderby in Wolfsburg  *Eintracht gilt als Aufstiegsfavorit
BS 22.07.2007 *Eintrachtfans fiebern Saisonstart entgegen  *Stadionfest mit Generalprobe gegen Saloniki  *Leo erobert die Herzen der Kids
WF 15.07.2007 *Kondition gebolzt, an Taktik gefeilt *Niemand spricht von Aufstieg  *Gegen Werder am Samstag, den 04.08.2007
BS 08.07.2007 *Eintracht startet mit 5 Heimspielen *Hammerlos im DFB-Pokal *Niedersachsens Nr.1
WF 01.07.2007 *Warm-Up gegen PAOK Saloniki *Feinschliff auf Borkum *Eintrachtfans bleiben treu
BS 24.06.2007 *Traditionell in Blau und Gelb *Mit Zuversicht in die neue Saison *Spannung am späten Samstag-abend
WF 17.06.2007 *Verjüngungskur bei der Eintracht *Am Mittwoch beginnt eine neue Ära *Über Bavenstedt nach Berlin
BS 10.06.2007 *Freunde damals wie heute  *Eintracht senkt die Eintrittspreise  *Verzockt?
WF 03.06.2007

*Eintracht verpflichtet Double-Sieger *Noch 8 Wochen bis zum Saisonstart *Leckerbissen in  Hannover

BS 27.06.2007 *Anstatt Köln nach Verl, Babelsberg und Wolfsburg  *Der Kader nimmt Konturen an  *Eintracht lädt die Meister ein

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