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Sonntag,
21.12.2008

 

  Tchibo - Jede Woche eine neue Welt!

2009 mit vielen Fussball-Leckerbissen
Von Matthias Schumacher

Textfeld: Die geplante offene niedersächsische Hallen-Fußballmeisterschaft wurde bei Redaktions-Schluss abgesagt. Hintergrund sind Informationen, nach der denen fast 200 gewaltbereite Fans aus Oldenburg, Meppen und Emden zu der Veranstaltung anreisen wollten.

 

(AS)  Nur für knapp zwei Wochen Weihnachtsurlaub verabschieden sich die Spieler der Eintracht nach der Partie gegen Aue. Bereits am Sonntag, den 4. Januar steht der erste Fussball-Leckerbissen des Neuen Jahres auf dem Programm: ab 15 Uhr spielt das Team von Torsten Lieberknecht um den Lotto-Cup in der VW-Halle, ringt u.a. mit Kickers Emden, dem VFL Osnabrück und dem SV Meppen um den Titel des Niedersachsenmeisters im Hallenfussball. Am Dienstag, den 20. Januar treten die Löwen dann beim Derby-Cup in Magdeburg an. In einem Blitzturnier – jede Partie dauert 45 Minuten – spielt die Eintracht ab 19 Uhr zunächst gegen den gastgebenden 1.FC Magdeburg. Ab 20 Uhr folgt das Niedersachsen-Derby gegen die Elf von Trainer Felix Magath, gegen die Bundesligamannschaft des VFL Wolfsburg. Magdeburg und die Wölfe beenden ab 21 Uhr das Turnier, das bundesweit live im DSF übertragen wird. Nur drei Tage später gastiert Borussia Dortmund zu einem Freundschaftsspiel unter Flutlicht im Eintracht-Stadion. Ab 19 Uhr wird das Team von Jürgen Klopp zu einem ersten Gratmesser  über den Leistungsstand der Rück-rundenvorbereitung der Blau-Gelben, die zum ersten Ligaspiel am Samstag, den 7. Februar bei Rot-Weiss Erfurt antreten müssen.  Das erste Heimspiel im Jahr 2009 bestreitet die Eintracht eine Woche später gegen den Aufstiegsfavoriten Kickers Emden. Am Dienstag, den 28 Mai stehen sich beide Mannschaften erneut gegenüber, bestreiten ab 19 Uhr das NFV-Pokalfinale im Eintracht-Stadion. Mit Erreichen des Endspiels haben sich die Emdener wie auch die Eintracht für die erste Haupt-runde des DFB-Pokals 2009/2010 qualifiziert und hoffen auf attraktive Pokallose. Für ein erfolgreiches Jahr 2009 will Trainer Torsten Lieberknecht den Grundstein in einem Trainingslager in Spanien legen. Vom 11. bis 18. Januar fliegt das Team nach Malaga. Dort wird Manager Marc Arnold sicher auch erste Gespräche über mögliche Vertragsverlängerungen führen. 16 Kontrakte laufen am Saisonende aus, doch vielleicht orientieren sich auch schon in der Winterpause einige Akteure anders. Die weitere Zusammenarbeit mit Nastase, Horn, O’Neill, Gundelach und Wehlage dürfte auf dem Prüfstand stehen, sie könnten eventuell Plätze im Kader frei machen für neues Personal im Eintrachttrikot. Schon vor Weihnachten nahmen einige Perspektivspieler am Training von Torsten Lieberknecht teil.

 

  Tchibo - Jede Woche eine neue Welt!

Bewegtes Fussballjahr geht zu Ende
Von Matthias Schumacher

(AS) Am heutigen Sonntag tritt die Mannschaft der Braunschweiger Eintracht zum Rückrundenauftakt der 3. Liga gegen den FC Erzgebirge Aue an. Mit dem Abpfiff um ca. 15.45 Uhr endet für die Fussballanhänger der Region ein turbulentes Jahr. Mindestens Platz 10 und damit die Qualifikation für Liga 3 war das erklärte Saisonziel der abgelaufenen Saison, das jedoch nach einem völlig verkorksten Saisonstart schnell ausser Reichweite rückte. Die Aufholjagd zu Beginn des Jahres 2008 endete nach fünf ungeschlagenen Partien mit einer 2:3 Niederlage bei Cottbus II. Nur Unentschieden in Wuppertal, Dresden, Magdeburg und im Eintrachtstadion gegen den VFB Lübeck – die Eintracht trat auf der Stelle. Nach dem sportlichen Offenbarungseid mit einer  0:2 Niederlage in Oberhausen trennten sich die Wege von Trainer Benno Möhlmann und den Löwen. Eintracht-Urgestein Torsten Lieberknecht übernahm die Mission Impossible drei Spieltage vor dem Saisonende, übernahm Verantwortung in einer fast aussichtlosen Position und schaffte das „Wunder“ von Braunschweig mit Erfolgen in Ahlen und in einem furiosen Finale gegen Dortmund II. Dass die Qualifikation nur durch die Mithilfe des insolventen und bereits abgestiegenen VFB Lübeck geschafft wurde, vergisst  man in Braunschweig nicht. Dem sportlichen Desaster entronnen, folgte fast der finanzielle Kollaps, doch der neuen Vereinsführung unter Präsident Sebastian Ebel gelang es, mit Hilfe von Sponsoren und der Stadt (u.a. durch Verkauf der Namensrechte des Stadions) die Lizenz für die 3. Liga zu sichern. Aufgrund bestehender Verträge ist der finanzielle Spielraum allerdings eingeschränkt. Mit Trainer Torsten Lieberknecht setzt der Verein auf eine erfolgreiche Jugendarbeit. 23 Punkte (6 Siege und fünf Unentschieden) erreichten die Blau-Gelben in der Hinrunde der 3. Liga, stehen aber vor der heutigen Partie gegen Aue vor dem Scheideweg. Sechs Punkte vor dem ersten Abstiegsplatz ist ein Dreier im letzten Spiel des Jahres gegen den Tabellennachbarn aus dem Erzgebirge schon fast Pflicht, um nicht wieder mit Abstiegssorgen in das neue Fussballjahr zu starten. Dass es hierzu einer erheblichen Leistungssteigerung gegenüber der Partie gegen Regensburg bedarf, ist den Spielern wie auch dem Trainergespann klar. Über 10.000 Fans werden die Löwen wieder nach vorn treiben, wollen noch einmal Tore der Eintracht für einen versöhnlichen Jahresausklang bejubeln.

Sonntag,
14.12.2008

 

  1-2-3.tv - Deutschlands erster Schnäppchensender!

Eintracht empfängt Erzgebirge Aue
Von Matthias Schumacher

(AS) Drei Tage vor Heiligabend, am kommenden Sonntag um 14 Uhr empfängt die Braunschweiger Eintracht zum ersten Spiel der Rückrunde die Mannschaft von Erzgebirge Aue. Mit einem versöhnlichen 3:1 über den VFL Wolfsburg beendeten die Löwen in der letzten Saison die lange Serie von verlorenen Heimspielen vor Weihnachten, beendeten die Zeit von Gastgeschenken vor der Winterpause. Deshalb hoffen Fans und Verantwortliche der Blau-Gelben wieder auf einen Dreier im Eintrachtstadion, um ohne Stress und fernab von den Abstiegsplätzen in das Neue Jahr starten zu können. Mit 2:0 konnte die Eintracht das Hinspiel gewinnen, Danneberg und Banser erzielten die Treffer im Erzgebirgestadion zum nie gefährdeten Erfolg beim Zweitligaabsteiger. Die Erzgebirgler mussten bis zum 6. Spieltag auf den ersten Sieg warten, dem völlig neu zusammen gestellten Kader erging es ähnlich wie den Braunschweigern vor Jahresfrist. Aus 22 neu verpflichteten Spielern galt es, eine schlagkräftige Truppe zu formen. Und selbst in Zeiten anfänglicher Misserfolge hielt die Vereinsführung an Trainer Heiko Weber fest. Mit Siegen in Stuttgart, Burghausen und Regensburg konnte sich Aue aus der prekären Lage befreien, holte insgesamt 11 Auswärtspunkte. Nach 18 Spieltagen haben die Lila-Weissen zur Eintracht aufgeschlossen, konnten sich mit ebenfalls 23 Punkten etwas von der Abstiegszone absetzen. Der dreimalige DDR-Meister ist in der 3. Liga angekommen. Mit 5 Toren ist der von Energie Cottbus verpflichtete Arne Feick der erfolgreichste Torschütze der Erzgebirgler, der 20-jährige Mittelfeldspieler hat ebenso viele Treffer auf dem Konto wie Eintrachts Torjäger neuer Marcel Schied, der all seine Torerfolge im Eintracht-Stadion feiern konnte. Sein Sturmpartner Onuegbu ist inzwischen eine feste Grösse in der Startaufstellung von Eintracht Trainer Torsten Lieberknecht geworden. Und auch Dennis Kruppke kommt nach seiner Verletzungspause immer besser in Schwung. Erst sein Treffer brachte die Eintracht gegen Unterhaching auf die Siegesstrasse und mit seinem placierten Kopfball sicherte er den Löwen drei wichtige Punkte in Sandhausen. Mit Ramazan Yildirim und Deniz Dogan haben sich zwei weitere Rekonvaleszenten auf ihren Stammpositionen erfolgreich zurück gemeldet. Ein harter Kampf um die Startplätze in der Eintrachtelf ist entbrannt, für Trainer Torsten Lieberknecht zählen jedoch nur Form und Trainingseindrücke.

 

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Talentschmiede  Eintracht Braunschweig
Von Matthias Schumacher

(AS) Jan Washausen (20 Jahre alt) und Marc Pfitzner (24) zählten schon zur Stammformation und in dieser Saison haben sich Tim Danneberg (22), der in jedem Spiel der Eintracht zum Einsatz kam, Kingsley Onuegbu (22) und Torhüter Jasmin Fejzic (22) in die Herzen der Zuschauer gespielt. Aber auch Fatih Yilmaz (19), der derzeit verletzte Smail Morabit (20), Dominik Scheil (19) und Selim Aydemir (18) bekamen schon Einsatzzeiten in der 3. Liga. Der 20-jährige Justin Eilers durfte bereits sieben Mal das blau-gelbe Trikot überstreifen. Für das wichtige Auswärtsspiel in Sandhausen berief Trainer Torsten Lieberknecht mit dem 18-jährigen Igor Moritz einen weiteren Youngster in den Kader. Wohl gemerkt: diese jungen Talente dienen nicht nur zur Erfüllung der Quote, eine vorgeschriebene Anzahl junger Spieler im Team haben zu müssen – der Eintracht Coach setzt auf den Nachwuchs. Zusammen mit den alten Hasen Brinkmann, Rodrigues, Schanda und Co. sollen sie das zukünftige Korsett der Eintracht darstellen, könnte die erfolgreiche Nachwuchsarbeit des Clubs langfristig aber auch Geld durch Ablösesummen in die klamme Kasse des Vereins spülen. Und so weilten unter der Woche zwei weitere Perspektivspieler zum Probetraining an der Hamburger Strasse: der 20-jährige offensive Mittelfeldspieler Christian Henel (Kaiserslautern II) und Mirko Boland (21) vom Zweitligisten MSV Duisburg spielten Trainer Torsten Lieberknecht vor. Vize-Präsident Rainer Ottinger sieht dann auch in der Errichtung eines Jugend-Leistungszentrums eine der vordringlichen Aufgaben des Präsidiums. „Das Jugendleistungszentrum gehört zu den Anforderungen des Deutschen Fußball-Bundes und passt ideal in das Konzept unseres Vereins.“ In der Winterpause geht es aber nicht nur darum, sich nach Verstärkungen oder Talenten um zu sehen. Spieler wie Adrian Horn oder Sebastian Gundelach stehen auf dem Prüfstand, könnten eventuell den Verein verlassen und somit den Etat der Eintracht entlasten. Die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Vereins wurde in zwischen durch den DFB bestätigt. „Damit erfüllt die Eintracht die Auflagen, unter deren Bedingung dem Verein die Lizenz für die laufende Saison erteilt wurde.“ so Schatzmeister Rainer Cech. Nach dem sportlichen  fast-k.o. am Saisonende und dem Debakel um die Lizenzierung  gibt es zum Jahreswechsel nur noch Positives rund um die Eintracht zu berichten – gut so!

Sonntag,
07.12.2008

 

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Hinrundenfinale gegen Regensburg
Von Matthias Schumacher

(AS) Am kommenden Samstag, den 13. Dezember beendet die Eintracht die Hinrunde der 3. Liga mit dem Heimspiel gegen Jahn Regensburg. Nach dem furiosen Auftritt gegen Unterhaching hoffen die Verantwortlichen, dass trotz der kalten Jahreszeit wieder mehr als zuletzt nur 10.000 Anhänger die Stadiontore passieren. Beste Werbung dafür haben die Spieler selbst gemacht, die nicht nur mit den Toren zum letztlich hoch verdienten 4:0 ihre Fans nach einer Durststrecke von sechs sieglosen Spielen verwöhnten. „Wir haben die Entschlossenheit gezeigt, die Dinger rein zu machen. Den Schwung müssen wir mitnehmen für die letzten Spiele.“ Eintracht Trainer Torsten Lieberknecht war froh, dass die Vielzahl an Chancen endlich auch in Tore umgemünzt wurden, sich die Mannschaft fast in einen Rausch spielte und auch mit sehenswerten Kombinationen überzeugte. Bei einem Erfolg gegen den SSV Jahn 2000 Regensburg können die Blau-Gelben sich noch weiter von den Abstiegsrängen absetzen. Doch unterschätzen darf man den Gegner nicht. Vor den Spielen gegen die Kellerkinder  Bremen II und die Stuttgarter Kickers wurde im Vorfeld nur über die Höhe des Sieges diskutiert, um so länger waren die Gesichter, als beide Teams ein 1:1 im Eintracht-Stadion erkämpften. Erst einmal spielten die Löwen in einem Pflichtspiel gegen Regensburg, unterlagen als Bundesligist 1970 mit 1:0 im DFB-Pokal beim Regionalligisten. Seither war kein Aufeinandertreffen der beiden Clubs möglich, da die Oberpfälzer von der 2. Liga sogar bis zur Landesliga durchgereicht wurden. Die Achterbahnfahrt der Regensburger scheint sich fort zu setzen – nach den Aufstiegen aus der Bayernliga und der Regionalliga droht jetzt wieder das Aus in Liga III. Nur 12 Punkte nach 16 Spieltagen - da zog die Vereinsführung die Reissleine und feuerte Trainer Thomas Christl. Vorerst bis zur Winterpause übernahm Co-Trainer Markus Weinzierl die sportliche Verantwortung bei den Ostbayern. Nur beim Tabellennachbarn Burghausen gelang den Regensburgern ein Dreier in der Fremde, zuletzt konnten sie allerdings bei Bayern II und in Offenbach und Wuppertal jeweils einen Zähler entführen. Acht der nur insgesamt 15 Treffer schossen sie in den Auswärtspartien. Nur auf 5 Positionen verstärkt (u.a. Maul aus Jena und Würll aus Dresden) müsste der Jahn eigentlich über ein eingespieltes Team verfügen. Die Eintracht muss gegen den Abstiegskandidaten beweisen, dass der Erfolg über Unterhaching keine Eintagsfliege war.

 

 

„Wir haben Vertrauen in Euch!“
Von Matthias Schumacher

(AS) „Wir haben Vertrauen in Euch und stehen hinter und wenn nötig, auch vor Euch. Wir geben Euch die Zeit, die Ihr, die wir brauchen.“ Mit diesem Bekenntnis zur Mannschaft von Torsten Lieberknecht schwor Präsident Sebastian Ebel die Eintrachtgemeinde auf den Konsolidierungskurs des Vereins und der Kapitalgesellschaft auf der Jahreshauptversammlung am letzten Montag ein. Mit einem Minus von rund 1,2 Millionen Euro endete das Geschäftsjahr 2007/08 der neu gegründeten Eintracht GmbH & Co KG KGaA, und auch für das laufende Geschäftsjahr prognostizierte Schatzmeister Reiner Cech aufgrund der bestehenden Verträge ein Defizit von etwa einer halben Million Euro. Der Verein Eintracht Braunschweig erzielte ein positives Ergebnis von 97.000 Euro. „Wir müssen weiter mit jedem Euro sehr sparsam umgehen.“ Durch Rückläufige Mitgliederzahlen und die Auswirkungen der Wirtschaftskrise ist die Eintracht weiter gezwungen, einen strikten Sparkurs zu fahren. Auf einer harmonisch verlaufenden Versammlung galt der Dank des Präsidenten der Stadt, dem OB und den Sponsoren, ohne die die Lizenzierung wahrscheinlich nicht möglich gewesen wäre. „Ohne die Unterstützung wäre das Licht ausgegangen!“ Der geplante Ausbau der Nordkurve lässt die Eintracht zumindest in etwas rosigere Zeiten blicken. Vorstands-mitglied Wolfgang Krake erteilte allen Träumern von einer reinen Fussball-Arena eine klare Absage. Erstens müssten dann erhaltene Landesmittel, die nur zur Auszahlung für ein Multifunktionsstadion geflossen sind, zurückgeführt werden, zudem sei der Abriss der Südkurve anstelle einer neuen Tribüne direkt am Spielfeld nicht finanzierbar. „Wenn die Nordkurve ausgebaut ist, werden alle Zuschauer ein Dach über dem Kopf haben. Durch die geschlossene Nordkurve wird die Atmosphäre schon um einiges besser sein“, ist sich Krake sicher. Der ‚Alte Löwe’ Dirk Brouer (Präsident des Bundesrates) dankte dem Präsidium für den geleisteten Neuanfang. „Dieser Weg ist alternativlos!“ Gleichzeitig erinnerte er an das Beispiel Oberhausen, die im letzten Jahr nur mit jungen, erfolgshungrigen Spielern den Zweitligaaufstieg errungen haben, äusserte auch die Hoffnung, irgendwann einmal wieder Bundesligaspiele in Braunschweig erleben zu können. Mit Geschlossenheit und in Eintracht, so am Montag demonstriert,  sollte auch dieses Ziel langfristig nicht aus den Augen verloren werden…

Sonntag,
30.11.2008

 

(AS) Noch können 9 Punkte bis zur Winterpause erobert werden, noch kann sich die Eintracht mit Erfolgen in den drei ausstehenden Partien ein Punktepolster zu den Abstiegsrängen zulegen. Erste Voraussetzung dafür ist aber endlich einmal wieder ein Erfolgserlebnis in der Fremde. Zum letzten Auswärtsspiel der Hinrunde treten die Löwen am kommenden Freitag, den 5. Dezember um 19 Uhr beim SV Sandhausen an. Die Sandhäuser, die am heutigen Sonntag in Dresden spielen, blieben in den letzten 6 Partien sieglos, der letzte Dreier wurde am 18. Oktober gegen Erfurt erobert. Trotzdem liegen die Badener punktemässig im Soll, belegen den angestrebten Mittelfeldplatz. An guten Tagen fegte der SV Sandhausen die Gegner aus dem Hardtwaldstadion, liess Paderborn (4:0), Düsseldorf (2:0), Regensburg (3:0) und Erfurt (2:0) nicht den Hauch einer Chance.  Alle Teams mussten punkt- und torlos die Heimreise aus der Heidelberger Vorstadt antreten. Zwei der zwölf Neuzugänge sind in der Braunschweiger Region bestens bekannt: Emre Öztürk (bisher 4 Treffer) wechselte vom VFL Wolfsburg nach Sandhausen und Sreto Ristic (3 Tore) stand bis zum Saisonende noch im Kader der Eintracht. Der erfahrene Roberto Pinto, früher u.a. beim VFB Stuttgart,  Hertha BSC und in Bielefeld unter Vertrag, steuerte 4 der insgesamt 28 Treffer bei. Allerdings gilt die Abwehr nicht unbedingt als sattelfest, das Team von Trainer Gerd Dais kassierte bereits 24 Gegentore. Ein Flutlichtspiel in einem engen Fussballstadion – diese Atmosphäre liebt Eintracht Coach Torsten Lieberknecht. Doch der besondere Schub für seine Mannschaft blieb in Aalen wie auch in Düsseldorf aus. Beide Partien unter Flutlicht gingen verloren. Für das Spiel in Sandhausen kann Torsten Lieberknecht wieder aus dem Vollen schöpfen. Nur noch Smail Morabit steht auf der Verletztenliste der Löwen. Dass der Eintrachtcoach nach seinen Eindrücken im Training aufstellt, bewies er beim letzten Auswärtsspiel in Düsseldorf, wo Jan Schanda auf der Reservebank Platz nehmen musste. Auch Valentin Nastase zählt nicht mehr zur ersten Wahl bei der Startaufstellung. Jetzt sind 11 Spieler gefragt, die auch auswärts die Ärmel hochkrempeln, die erfolgshungrig einen Dreier einfahren.  Nur so kann den mitreisenden Eintracht-Anhängern einen Tag vor Nikolaus eine angenehme 425 Kilometer lange Rückreise beschert werden.

 

(AS) Zur morgigen Jahreshauptversammlung lädt der BTSV Eintracht alle Mitglieder um 19 Uhr in das VIP-Zelt auf dem Stadiongelände ein. Neben Ehrungen und der Vorlage des Jahresabschlusses steht die Neuwahl der Aufsichtsratmitglieder auf der Tagesordnung. Nach den turbulenten Jahren steht die sportliche und vor allem die finanzielle Konsolidierung des Vereins im Vordergrund. Nicht mehr ausgeben als eingenommen wird und dabei den sportlichen Spagat des gesicherten Platzes in der 3. Liga zu schaffen, sind die Hauptaufgaben für Präsident Sebastian Ebel und seinen Vize Ottinger. Beide verfolgen die Spiele der Löwen mit und analysieren nach Spielschluss die aktuelle sportliche Situation. Noch stehen einige hunderttausend Euro zur Disposition, die ein nicht genannter Sponsor der Eintracht allein zur Verstärkung des Kaders zur Verfügung gestellt hat. Doch wenn es zu Verpflichtungen kommen sollte, müssten die Spieler der Eintracht sofort weiter helfen, müssten besser sein als die Spieler des derzeitigen Kaders, der mit 27 Spielern bereits zahlenmässig reichlich bestückt ist. Dass sich der Verein von dem einen oder anderen Spieler in der Winterpause trennen wird, ist also nicht ausgeschlossen. 26 Akteure kamen bisher in den ersten 16 Spielen der Saison zum Einsatz. Einzig Tim Danneberg bestritt alle Partien, Abwehrspieler Ken Reichel stand 15 Mal in der Startformation. 7.500 Euro aus dem Etat muss die Eintracht an den DFB überweisen. Das Sportgericht verdonnerte den Verein für drei verschiedene Vorkommnisse. Bei der Heimpartie gegen Erfurt war  im Gästeblock der Nordkurve ein Knaller gezündet worden. Auch die Fans von Carl-Zeiss Jena zündeten einen Böller im Eintracht-Stadion und warfen ihn auf die Tartanbahn, wo er neben einem eigenen Ordner detonierte. Erst nach einer kurzen Unterbrechung konnte die Partie fortgesetzt werden. Die Strafe umfasst aber auch das Fehlverhalten der eigenen blau-gelben Anhängerschaft. Beim Auswärtsspiel in Aalen wurde aus dem Braunschweiger Block ein Plastikbecher in Richtung des Linienrichters geworfen. Für alle Delikte zusammen müssen die Löwen nun 7.500 Euro zahlen. Dabei hat sich das Fanverhalten der Anhänger der Eintracht deutlich verbessert. Waren die Blau-Gelben früher als Rowdies verschrien, sind die Braunschweiger auswärts überall gern gesehene Gäste, füllen sie doch wie kein anderer Verein die Geldsäckel der Schatzmeister.. .

Sonntag,
23.11.2008

 

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Wieder Budenzauber in VW-Halle
Von Matthias Schumacher

(AS) Das wird eine kurze Weihnachtspause für die Fussballer der Braunschweiger Eintracht. Nur 3 Tage vor Heiligabend bestreitet die Elf von Torsten Lieberknecht im heimischen Eintracht-Stadion das erste Rückrundenspiel der 3. Liga gegen Erzgebirge Aue und bereits am Sonntag, den 4. Januar erfolgt der erste sportliche Auftritt des Neuen Jahres beim Hallenturnier in der VW-Halle. Acht Mannschaften kämpfen ab 15 Uhr um den Lotto-Cup, der Eintracht als Lokalmatador wurden in der Vorrundengruppe der Zweitligist VFL Osnabrück sowie der BV Cloppenburg und der SV Meppen zugelost. In der zweiten Gruppe kämpfen der Titelverteidiger Borussia Dortmund II, Wolfsburg II sowie Ligakonkurrent Kickers Emden und der VFB Oldenburg um den Halbfinaleinzug. Gespielt wird auf Kunstrasen nach DFB-Norm, der den Akteuren ein geringeres Verletzungsrisiko garantieren soll. Die Eintrachtfans hoffen natürlich nicht nur auf ein gutes Abschneiden ihrer Löwen. Budenzauber, das heisst auch Fussballspielen einmal ohne taktische Zwänge, das Zeigen von Tricks und Kabinettstückchen. Dass die Blau-Gelben in dieser Saison durchaus schöne Tore schiessen können, haben Marcel Schied und Christian Lenze bewiesen. Schieds Heber zum zwischenzeitlichen 1:1 gegen Jena wurde beim WDR zum ‚Liga3 Tor des Monats’ Oktober gekürt. 40,2% aller abgegebenen Stimmen fielen auf den Eintrachtstürmer. Zuvor war schon der Freistoss von Lenze zum 1:0 gegen Burghausen bei  der ARD-Sportschau zum Tor der Woche nominiert worden. Bereits beim Spiel in Dresden hatte er aus einer ähnlichen Entfernung das Eigentor von Jan Schanda egalisiert. Doch schöne Tore allein helfen der Eintracht nicht weiter. Mit erst siebzehn erzielten Treffern in 15 Partien stellt die Eintracht den viertschlechtesten Angriff der Liga. War in der letzten Saison noch die Abwehr das Sorgenkind von Coach Benno Möhlmann, so ist in dieser Spielzeit die Abschlussschwäche nicht zu übersehen. Unter den besten 23 Tor-schützen der 3.Liga ist kein Löwe zu finden. Auffallend ist vor allem, dass sich noch kein Abwehrspieler in die Torschützenliste eintragen konnte, obwohl mit Schanda und Valentin Nastase zwei kopfballstarke Spieler bei fast jedem Eckball mit nach vorn kommen. Fehlanzeige auch bei Toren aus der zweiten Reihe trotz so versierter Spieler wie Rodrigues, Pfitzner, oder Kruppke. Es bleibt noch viel Arbeit für Trainer Torsten Lieberknecht um den Klasserhalt zu sichern.

 

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Zum Jahresausklang Punkte hamstern
Von Matthias Schumacher

(AS) In der Geschäftsstelle der Braunschweiger Eintracht herrscht rege Betriebsamkeit, denn alle Mitarbeiter stecken in den Vorbereitungen der Jahreshauptversammlung, die am Montag, den 1. Dezember im VIP-Zelt auf dem Stadiongelände stattfindet. Für eine positive Grundstimmung an diesem Abend kann auch das Team von Trainer Torsten Lieberknecht beitragen. Am kommenden Samstag um 14 gastiert die Mannschaft der Spielvereinigung Unterhaching im Eintrachtstadion zum ersten von noch drei Heimspielen vor der Winterpause. Mit einem Erfolg und einer überzeugenden Vorstellung können die Löwen die zuletzt gezeigten enttäuschenden Leistungen in den Heimpartien vergessen machen und gleichzeitig den Beweis antreten, auf einem guten Weg zu sein, sich in dieser Saison sportlich zu konsolidieren. Doch gerade nach schwächeren Partien sollte man sich die Last-Minute Qualifikation der letzten Saison in Erinnerung rufen und nicht nach utopischen Tabellenplätzen schielen. Klassenerhalt ist das oberste Gebot an der Hamburger Strasse und dafür kann noch vor Weihnachten der Grundstein gelegt werden. Gegen Aue, Regensburg und zunächst gegen Unterhaching gilt es so viel wie möglich an Punkten zu hamstern, damit es nicht wieder zu einem Herzschlagfinale kommt, man gar auf die Hilfe anderer Mannschaften angewiesen ist. Doch die Bayern aus der Münchener Vorstadt dürfen nicht unterschätzt werden. Nur drei von acht Auswärtsspielen gingen verloren, die Hälfte all ihrer Treffer erzielten die Hachinger in fremden Stadien. Allerdings kassierte die Abwehr von Trainer Ralph Hasenhüttl auswärts auch bereits 16 Gegentore, ist also durchaus anfällig. Mit einer besseren Chancenverwertung als in der Partie gegen Jena, als die Blau-Gelben Tormöglichkei-ten im Minutentakt ungenutzt liessen, sollte daheim der erste Dreier seit dem 18. Oktober möglich sein. Neben Onuegbu, Schied und Banser drängt auch der wieder genesene O’Neill auf Einsatzzeit im Drittligateam. Überhaupt hat sich die personelle Lage entspannt, fast der gesamte Kader kann am täglichen Mannschaftstraining teilnehmen. „Wir sind auf dem richtigen Weg“, gibt sich Trainer Torsten Lieberknecht kämpferisch. Doch auch er weiss, dass nur 12 Zähler aus 8 Heimpartien zu wenig sind. Durch die Misserfolge vor heimischer Kulisse besuchten weniger als 12.000 Fans die letzten Heimspiele (beim Saisonstart kamen 19.400). Das Produkt ‚Mittelmass’ ist in Braunschweig nur schwer verkäuflich… .

Sonntag,
16.11.2008

 

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Schwarze Auswärtsserie beenden
Von Matthias Schumacher

(AS) Vor fast genau einem Jahr reiste die Mannschaft der Braunschweiger Eintracht als krasser Aussenseiter zur Düsseldorfer Fortuna. Bis kurz vor dem Abpfiff führten die Löwen verdient mit 1:0, vergaben durch Horacek die Grosschance per Elfmeter zum 2:0, dem endgültigen K.O. für die Fortuna, und kassierten stattdessen im Gegenzug noch den Ausgleich. Das Spiel veränderte zwei Karrieren entscheidend: Martin Horacek  wurde eine Partie später in die 2. Mannschaft verbannt und die Fortuna feuerte einen Tag nach dem Remis Trainer Uwe Weidemann. Mit seinem Nachfolger Norbert Meier soll nun das grosse Ziel, der Aufstieg in die 2. Liga, realisiert werden. Der Ex-Bundesligacoach setzt dabei auf ein erfahrenes Team. Mit 26,8 Jahren schickt die Fortuna nach Sandhausen den zweitältesten Kader der Liga ins Aufstiegsrennen. Nur sechs Spieler wurden als Verstärkungen zu Saisonbeginn verpflichtet. Lawarée (5 Treffer), Christ (4) und Neuzugang Jovanovic (4) erzielten an den ersten 14 Spieltagen über die Hälfte der insgesamt 23 Tore. Das Prunkstück der Rheinländer aber ist die Abwehr: mit erst 11 Gegentoren ist sie die beste Defensive der Liga. Es wird also nicht einfach für die Eintracht in Düsseldorf, die Löwen gehen schon wie in Paderborn als krasser Aussenseiter in die Partie am kommenden Freitag. 10 Tage nach Karnevalsbeginn wollen die Fortunenfans wieder Party feiern in der LTU-Arena. Seit dem Saisonauftakt (1:4 gegen Paderborn) sind die Düsseldorfer im heimischen Stadion ungeschlagen, konnten 14 Punkte auf der Habenseite verbuchen. Genau entgegengesetzt ist da die Bilanz der Blau-Gelben: seit dem 1. Spieltag (2:0 in Aue) haben die Spieler von Trainer Torsten Lieberknecht in der Fremde keinen Dreier mehr einfahren können. Neben überzeugenden Auftritten wie in Berlin und Dresden (jeweils 1:1), wo man dem Siegtreffer näher war als die Gastgeber, gab es auch komplette Aussetzer der Elf mit peinlichen Niederlagen wie in Stuttgart (0:4) und in Aalen (0:2). Es wird also Zeit, die schwarze Auswärtsserie zu beenden, am besten schon am Freitag in der 51.500 Zuschauer fassenden LTU-Arena. In dem reinen Sitzplatzstadion können die Löwen wieder mit zahlreicher Unterstützung von den Rängen durch den Blau-Gelben Anhang rechnen. Tickets für die Partie sind noch bis Mittwoch für 12 Euro (Vollzahler – ermässigt  9 Euro) in der Geschäftsstelle erhältlich. Das Spiel wird um 19 Uhr angepfiffen.

 

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Stadionausbau kommt
Von Matthias Schumacher

(AS) Vielfach besprochen möchte Braunschweigs Oberbürgermeister Gert Hoffmann jetzt Nägel mit Köpfen machen. Unabhängig vom fussballerischen Tagesgeschäft und vom Tabellenstand sollen die Planungen zum Umbau des Eintracht Stadions in die heisse Phase gehen. In seiner wöchentlichen Video-Botschaft an die Einwohner der Stadt verteidigt der OB den Ausbau der Spielstätte des Drittligisten gegenüber von Kritikern, die das Geld lieber in Schulprojekten oder anderen sozialen Einrichtungen investiert sehen würden. Schon jetzt sind die Kosten durch den Aufschub nach dem sportlichen Abstieg auf ca. 27,5 Millionen Euro gestiegen, von denen die Eintracht 2 Millionen stemmen soll. Geschäftsstelle VIP- und Businessseats sowie eine neue Sportsbar werden hinten angestellt, zunächst soll die Nordkurve auf die Höhe der anderen Tribünen aufgestockt und voll überdacht werden. Durch diese Massnahme erhöht sich die Kapazität des Stadions auf 25.000 Zuschauer, erhöht sich auch die finanzielle Einnahmemöglichkeit bei Spitzenspielen des Braunschweiger Traditionsclubs. Allein für diesen ersten Bauabschnitt, mit dem im Sommer 2009 begonnen werden soll, investiert die Stadt 7 Millionen Euro. Hoffmann sieht das Bauvorhaben fast als ‚Jahrhundertprojekt’. Am Stadion solle es nicht liegen, dass die Eintracht in naher Zukunft zumindest wieder in der 2. Liga spielen könne. Den Wünschen nach einer reinen Fussballarena könne man aus finanziellen Gründen nicht nachkommen. Erstens müssten Landesmittel zurückgeführt werden, ausserdem müssten den Leichtathleten sonst anderswo Trainings- und Wettbewerbsmöglichkeiten geschaffen werden. Hoffmann verweist auf das Berliner Olympiastadion, das ebenfalls multiple Nutzungsmöglichkeiten aufgrund der vorhandenen Laufbahn bietet. Ausser bei den Heimspielen der Hertha sei vor allem das jährliche Pokalendspiel ein Riesenevent mit einer tollen Stimmung. Gegenbeispiele sind allerdings u.a. die Städte München oder Gelsenkirchen, wo die neuen modernen reinen Fussball-Arenen Heimspiel für Heimspiel ‚ausverkauft’ vermelden, die Vereine in sich die Tradition suchen und nicht in Steinen. Im Stadionheft des SC Paderborn warb ein Unternehmen mit dem Bau schlüsselfertiger reiner Fussball-Stadien für 20.000 Besucher - zu einem Bruchteil der für den Standort Hamburger Strasse in Braunschweig geplanten Investitionen…

Sonntag,
09.11.2008

 

 

Kickers nur nicht unterschätzen
Von Matthias Schumacher

(AS) „Das ganz klare Ziel in dieser Saison ist der Klassenerhalt.“ Träumern schiebt Eintracht Coach Torsten Lieberknecht nach den Anfangserfolgen in der 3. Liga einen klaren Riegel vor. „Manche vergessen, dass wir dem Tod am Saisonende gerade noch von der Schippe gesprungen sind.“ Und so ärgerten ihn die Pfiffe und vor allem die Schmährufe Mancher von der Haupttribüne nach der verlorenen Partie gegen Jena und dem Punktverlust gegen Bremen. „Ich weiss, die Fans gehen diesen – auch steinigen – Weg mit. Es wird immer Aufs und Abs geben in dieser Saison.“ Nur ein Punkt bleibt den Blau-gelben auf der Habenseite nach der Englischen Woche mit Spielen gegen Jena (1:2), in Aalen (0:2) und gegen Bremen (1:1). Himmel hoch jauchzend – zu Tode betrübt – an Mittelmass muss sich das Braunschweiger Publikum erst gewöhnen. Lieberknecht warnt davor, die Gegner nur nach dem Tabellenplatz einzuschätzen. Mit den Stuttgarter Kickers erwartet die Eintracht am kommenden Samstag, den 15. November so ein Kellerkind der 3. Liga im Eintracht-Stadion. Nach 13 Spieltagen konnten die Kickers noch keinen Dreier einfahren, dennoch dürfen die Schwaben nicht unterschätzt werden. Gegen Stuttgart II holten sie einen 0:3 Rückstand auf (Endergebnis: 4:4), auch bei Union Berlin egalisierte das Team von Trainer Edgar Schmitt eine 2:0 Führung der Gastgeber und entführte einen Punkt aus der Bundeshauptstadt. Allerdings sprechen 30 Gegentore bei selbst erzielten 17 Treffern eine deutliche Sprache, wo es bei den Kickers hapert. Mit Yildirim, Washausen, O’Neill, Henn, Morabit und Banser muss Trainer Torsten Lieberknecht weiter auf sechs seiner Stammkräfte verzichten. Gegen Bremen bot der Coach sechs U23-Akteure auf, wechselte mit Selim Aydemir einen A-Jugendspieler ein, der erst 6 Tage zuvor seinen 18. Geburtstag gefeiert hatte. Wieder in den Kader zurückkehren dürfte Benny Fuchs, der in den letzten Partien aufgrund einer Adduktorenzerrung mit Muskelfaserriss pausieren musste. „Der jetzige Tabellenplatz ist kein Alibi für die Mannschaft.“ Leidenschaft und Organisation auf dem Platz fordert Torsten  Lieberknecht von seiner Elf ein. Er selbst stand mit in der Eintrachtelf, die im Herbst 2003 nur 1:1 gegen den Tabellenletzten und bis dato sieglosen VFR Neumünster spielte. ‚Hilflose Eintracht gegen mauernde Gäste’ – diese Überschrift soll sich nach der Partie gegen die Stuttgarter Kickers nicht wiederholen.

 

 

In Paderborn nur Aussenseiter
Von Matthias Schumacher

(AS) Am heutigen Sonntag komplettiert die Braunschweiger Eintracht mit ihrem Spiel beim SC Paderborn den 14. Spieltag. Doch wenn die Spieler von Trainer Torsten Lieberknecht um 14 Uhr in die neue paragon arena einlaufen, gehen sie als krasser Aussenseiter in die Partie. Nach drei sieglosen Spielen in Folge haben sich die Paderborner mit einem 3:0 bei Dynamo Dresden am letzten Sonntag eindrucksvoll als einer der Aufstiegsfavoriten der 3. Liga zurückgemeldet. Und so ist wieder etwas Ruhe eingekehrt, nachdem bereits die Kritiker in Paderborn immer lauter wurden. "Wir haben eine gute Mannschaft, aber keine Übermannschaft. Insofern sind wir nicht so blauäugig, dass wir jedes Spiel gewinnen". Vor der kurzen Schwächephase hatte das Team von Erfolgstrainer Pavel Dotchev sechs Siege in Folge eingefahren. 23 Treffer stehen bereits auf der Habenseite der Ostwestfalen, über die Hälfte erzielt von den Neuzugängen Frank Löning (von Werder Bremen – 6 Tore), Sercan Güvenisik (vorher RW Essen – 4 Tore) und Dominick Kumbela (aus Braunschweig –3 Tore). Aber auch Björn Lindemann (aus Magdeburg), Sören Halfar (Hannover 96) und Rolf-Christel Guié-Mien (Essen) wurden sofort Stammspieler, zählen zu den Erfolgsgaranten in Paderborn. Mit einer relativ jungen erfolgshungrigen Mannschaft – das Durchschnittsalter beträgt 23,5 Jahre - heisst das erklärte Saisonziel ganz klar Wiederaufstieg in die 2. Liga. Im Oktober blieben die Paderborner in der heimischen paragon arena sieglos, diese Negativserie soll gegen die Eintracht enden. „Wir dürfen jetzt nicht den Fehler machen, alles schlecht zu reden. Vielmehr müssen wir aus den Rückschlägen lernen, um noch besser zu werden." Pavel Dotchev kann anders als sein Gegenüber Torsten Lieberknecht aus dem Vollen schöpfen. 10 verletzte Profis musste der Eintrachtcoach unter der Woche beklagen. Christian Lenze und Dennis Kruppke dürften in den Kader für das Spiel in Paderborn zurückkehren, auch bei Kapitän Brinkmann besteht die Chance auf einen Einsatz. Die Polizei weist alle anreisen-den Eintrachtfans darauf hin, dass die Abfahrt Paderborn-Elsen (reguläre Abfahrt zur paragon arena) am Sonntag wegen Bauarbeiten gesperrt ist, empfiehlt an der vorherigen Abfahrt Schloss Neuhaus abzufahren und der ausgeschilderten U70 zu folgen. Beim letzten Aufeinandertreffen eroberten die Blau-Gelben einen Punkt  wollen, auch dieses Mal trotz der Verletztenmisere nicht mit leeren Händen zurückkehren.

Sonntag,
02.11.2008

 

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Sonntag zum Aufstiegsfavoriten
Von Matthias Schumacher

(AS) Als die Trainer der 3. Liga zu Saisonbeginn ihre Favoriten für den Aufstieg benennen sollten, stand ein Name ganz oben auf der Liste der Kandidaten: der SC Paderborn 07. Mit der Eintracht im Sommer 2005 aufgestiegen, konnten sie sich nur eine Saison länger als die Löwen im Unterhaus des deutschen Fussballs behaupten. In der letzten Spielzeit belegten sie vom ersten bis zum letzten Spieltag einen der Abstiegsränge. Auch der Trainerwechsel – Holger Fach wurde gefeuert und Aufstiegstrainer Pavel Dotchev übernahm nach dem verpatzten Rückrundenauftakt  wieder das Ruder – brachte nicht den erhofften Erfolg. Und so peilt der einstige Erfolgscoach mit einem stark verjüngten Kader den Wiederaufstieg an. 22 Spieler verliessen die Ostwestfalen, mit den 17 Neuverpflichtungen wurde das Durchschnittsalter des Teams von 28,8 auf 23,5 Jahre gesenkt. Die bekanntesten neuen Gesichter im blau-weissen Trikot sind Sören Halfar (vorher Hannover 96), Rolf-Christel Guié-Mien (RW Essen) und Eintrachts Aufstiegsheld Domi Kumbela. Während sich André Schembri ob seines Abganges bei den Löwen und jetzt im Jenaer Trikot die Pfiffe des Eintrachtanhanges gefallen lassen musste, dürfte es für Kumbela einen herzlichen Empfang geben. Bei zehn Einsätzen gelangen der Nr. 11 des SC Paderborn bisher 3 Treffer. Häufiger trafen nur Damjanovic (4 Tore) und der von der Weser an die Lippe gewechselte Frank Löning mit bisher 5 Treffern. Bei 20 erzielten Toren kassierten die Paderborner bereits 14 Gegentreffer. Doch das Schlachtschiff von Präsident und Möbelmogul Wilfried Finke ist etwas aus dem Ruder geraten. Dem 0:0 gegen Offenbach folgten bittere Niederlagen in Berlin (2:3 trotz Überzahl und einer 2:0 Führung) und gegen Wuppertal (0:1). Ein 6-Punkte-Vorsprung auf einen Nichtaufstiegsplatz wurde leichtfertig verspielt. Heute in Dresden und am kommenden Sonntag, den 9.November gegen die Eintracht soll das Team von Pavel Dotchev wieder in die Erfolgsspur zurückfinden. In Paderborn lieferten die Braunschweiger Löwen immer spannende Spiele ab. 2002 geriet der Aufstieg nach einer Niederlage in Westfalen noch in Gefahr, 2005 wurde mit einem 3:1 Erfolg in Paderborn der Grundstein für das Aufstiegsendspiel gegen  Bielefeld gelegt. Auch beim letzten Aufeinandertreffen konnten die Blau-Gelben einen Punkt entführen. Ab dieser Saison trägt der SC Paderborn seine Heimspiele in der erst im Sommer fertig gestellten paragon-arena aus. Die Partie wird um 14 Uhr angepfiffen.

 

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Eintracht sorgt für Schlagzeilen
Von Matthias Schumacher

(AS) Es war eigentlich nur das Spiel des Tabellenzehnten gegen den Siebzehnten, es ging eigentlich nur um 3 Punkte in der 3. Liga. Doch das Geschehen der Partie Eintracht Braunschweig gegen Carl-Zeiss Jena eskalierte auf dem Platz und auf den Rängen des Braunschweiger Eintracht Stadions. Nach einer guten Anfangsoffensive liessen es die Blau-Gelben fast schon behäbig angehen, gerieten durch den Bundesliga erfahrenen Hähnge nicht einmal unverdient in Rückstand. Doch nach dem Ausgleich zum 1:1 von Marcel Schied durch einen wunder-schönen Heber zündeten so genannte Jenaer Fans Knallkörper im Gästeblock in der Nordkurve, bewarfen den eigenen Ordner Matthias Schau, der sich im Innenraum befand, mit einem China-Kracher. Der 45-Jährige erlitt ein Knalltrauma, musste im Krankenhaus behandelt werden, will nun Strafanzeige wegen Körperverletzung stellen. Jenas Vereinspräsident Peter Schreiber: „Wir werden mit Hilfe der Fans und dem vorhandenen Bildmaterial alles versuchen, um den Wirrkopf ausfindig zu machen, und ihn dann in Regress zu nehmen.“ Denn Jena droht Ungemach vom DFB, eine mögliche Platzsperre oder gar ein Geisterspiel. Ausserdem wird eine empfindliche Geldstrafe fällig. ‚Fussball für Toleranz und Integration’ – das Transparent beim Einlaufen der Profis schien Jenas Mittelfeldakteur Torsten Ziegner übersehen zu haben. Ansonsten ist seine Beschimpfung von Eintrachts nigerianischem Stürmer Onuegbu als „schwarze Sau“ nicht zu erklären. Der von Schiri Gagelmann mit der Roten Karte bedachte Spieler entschuldigte sich zwar bei der schwarzen Perle der Eintracht, wurde aber für 5 Spiele gesperrt. Die Staatsschutzabteilung der Braunschweiger Polizei hat ebenfalls ihre Ermittlungen gegen den 30-Jährigen aufgenommen. Dagegen sind die Schlagzeilen aus dem Eintrachtlager Peanuts. Zum Beispiel: Eintracht-Kapitän beisst auf die Zähne. Nach seinem Nasenbeinbruch spielt Dennis Brinkmann mit Schutzmaske. Oder: Nico Lauenstein nimmt Platz auf der Eintrachtbank als Nr. 2 im Tor, weil sich Adrian Horn laut Trainer Lieberknecht nicht dem Mannschaftsgefüge anpasst. Horn hatte seinen Stammplatz als Torwart an Jasmin Fejzic verloren. Und: Marcel Schieds Treffer ist bei der ARD-Sportschau zum Tor der Woche nominiert worden. Nach Christian Lenze ist Schied bereits der zweite Eintracht-Akteur, dessen Treffer zur bundesweiten Ab-stimmung bis gestern anstand.

Sonntag,
26.10.2008

 

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Festung Eintrachtstadion
Von Matthias Schumacher

(AS) „Ich hoffe, dass ihr die ganze Elf am Samstag im Stadion mit voller Kraft nach vorne peitscht!“ In seiner wöchentlichen Kolumne auf der Homepage des Vereins spricht Eintracht-Urgestein Kosta Rodrigues das Zusammenspiel  zwischen den Anhängern und den blau-gelben Akteuren auf dem Rasen an. Auch für das kommende Heimspiel gegen Werder Bremen II am nächsten Samstag fordert er die Unterstützung von den Rängen ein. Zehn Punkte in den ersten 5 Heimspielen blieben bisher in Braunschweig, nur drei Mal konnten die Torhüter Adrian Horn und Jasmin Fejzic im Stadion an der Hamburger Strasse überwunden werden. Die Forderung von Eintracht Trainer Torsten Lieberknecht, das Eintracht Stadion wieder zu einer Festung aus zu bauen, setzen die Spieler zu seiner Zufriedenheit um. Bremen II, die Stuttgarter Kickers, Unterhaching und Regensburg sind noch in der Vorrunde in Braunschweig zu Gast und auch das erste Rückrundenspiel gegen Aue wird noch vor der Winterpause im Eintracht Stadion angepfiffen. Während die Fans schon Hochrechnungen über die positive Entwicklung aufstellen, dämpft Eintracht Manager Marc Arnold aufkommende Euphorie, wohl wissend ob der turbulenten Vergangenheit des Vereins. Er sieht weiterhin die finanzielle wie sportliche Konsolidierung der Eintracht im Vordergrund, möchte aber schon in den verbleibenden Heimspielen 2008 im heimischen Stadion so viele wie mögliche Punkte sammeln - ein Polster anfressen - als Basis für eine erfolgreiche Rückrunde. Zu Hause eine Macht  zu  sein, auch die Spieler haben verinnerlicht, dass man es sich nicht nur auf dem Rasen erarbeiten muss, der Zuschauerkrösus der Liga zu sein. Jeden Donnerstag verkauft einer der Akteure Fanartikel und Eintrittskarten in der Geschäftsstelle, stellt sich den Fragen der Fans. Ausserdem übernehmen die Profis Patenschaften für die Jugendmannschaften des Vereins. Und so wächst die grosse Eintracht Familie weiter zusammen. Unter einer Führungs-Crew, die nicht mehr aus Selbstdarstellern besteht, mit einem Trainer-Stab, der auch auf eine erfolgreiche Jugendarbeit setzt, einer Mannschaft, die nicht mehr aus Legionären zusammengesetzt ist sondern sich auch mit der Region identifiziert, kann sich etwas Grosses entwickeln. Nominierung zum ‚Tor der Woche’ (Lenze bei der ARD-Sportschau), ‚Spieler des Monats’ (Banser im WDR), die Eintracht wird auch überregional wieder wahr genommen, ist eine feste Grösse im deutschen Fussball.

 

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Zuhause noch sieglos: VFR Aalen
Von Matthias Schumacher

(AS) Schlag auf Schlag geht es weiter in der 3. Liga. Nach der gestrigen Heimpartie gegen Jena trifft die Mannschaft der Braunschweiger Eintracht am kommenden Mittwoch, den 29. Oktober auf den VFR Aalen. Rund 480 Kilometer beträgt die Anreise für das Team und die Fans in die Kreisstadt des Ostalbkreises, Neuland auf der Fussballlandkarte nicht nur für Eintrachtbusfahrer Christian „Bussi“ Skolik, denn noch nie traf die Eintracht in einem Pflichtspiel auf den VFR. In dieser Saison sind die Spieler von Trainer Jürgen Kohler in der heimischen Scholz Arena noch sieglos, verloren gegen Rot-Weiss Erfurt (0:2) und kamen gegen Regensburg, Bayern München, Offenbach und Wuppertal über ein Remis nicht hinaus. Überhaupt konnten die Fans der 66.000 Einwohner-Gemeinde erst zwei Heimtore bejubeln, mit insgesamt sechs Treffern nach zehn Spieltagen stellt der VFR Aalen den schlechtesten Sturm der Liga. Dabei präsentierten die Aalener in der Regionalliga noch die Paradeoffensive im Süden, erzielten mit 64 Toren die meisten Treffer der Liga. Lange klopften die Württemberger an das Tor zur 2. Liga, verfehlten am Ende den möglichen Aufstieg um 5 Punkte. Bereits nach den ersten Misserfolgen in der laufenden Saison wurde VFR-Coach  Edgar Schmitt zusammen mit seinem Co-Trainer beurlaubt, doch auch unter Weltmeister Jürgen Kohler blieben die erhofften Erfolge bisher aus. Kurz vor Ablauf der Transferperiode hat der VfR Aalen sich mit den Offensivkräften Steffen Bohl (zuletzt Kaiserslautern) und Zouhair Bouadoud (Mainz 05) verstärkt. Ausserdem unterschrieb der Ex-Bundesliga Verteidiger Moses Sichone (31) einen Vertrag bis 2010 beim Drittligisten. Der sambische Ex-Profi des 1. FC Köln spielte zuletzt in Offenbach. Gegen die Eintracht fehlt den Aalenern Pascal Bader, der nach seinem Platzverweis für 3 Spiele pausieren muss. Eintracht Trainer Torsten Lieberknecht kann dagegen weiter aus dem Vollen schöpfen. Nahezu alle Spieler können am täglichen Mannschaftstraining teilnehmen, aber auch die Rekonvaleszenten drängen auf Berücksichtigung im Kader. Und so darf man gespannt sein, welche 18 Spieler die Reise nach Süddeutschland zu den Unentschieden-Königen der Liga (bisher sechs Mal Remis)   antreten werden. Der Eintracht winkt bei einem Erfolg in der 11.183 Zuschauer fassenden engen Fussball-Arena in Aalen ein einstelliger Tabellenplatz. Die Partie wird um 19 Uhr angepfiffen.

Sonntag,
19.10.2008

 

(AS) Der DFB hat inzwischen alle Partien der 3. Liga bis zur Winterpause terminiert. Sämtliche Heimspiele der Hinrunde der Braunschweiger Eintracht werden samstags um 14 Uhr angepfiffen, zum Rückrundenauftakt  spielt die Mannschaft von Torsten Lieberknecht drei Tage vor Heiligabend am Sonntag, den 21. Dezember gegen den FC Erzgebirge Aue. Und so zeigte sich der Eintracht Coach enttäuscht, nicht einmal freitags unter Flutlicht im Eintrachtstadion auflaufen zu dürfen. „Das ist schliesslich immer eine ganz besondere Atmosphäre!“ Flutlichtspiele sind für die Löwen nur auswärts vorgesehen und dafür müssen die Anhänger der Blau-Gelben weit reisen. Am Mittwoch, den 29. Oktober spielt die Eintracht beim VFR Aalen (480 Kilometer), jeweils freitags um 19 Uhr tritt die Mannschaft in Düsseldorf (21.11.08 – 340 Kilometer Anreise) und im baden-württembergischen Sand-hausen (5. Dezember – 425 Kilometer) an. Das Spiel beim Tabellenführer SC Paderborn findet am Sonntag, den 9. November statt. Auf mehr Glück als bei der Terminierung hoffen die Fans der Blau-Gelben bei der DFB-Pokalauslosung 2009. Nach einem hart erkämpften 5:3 Erfolg im Elfmeterschiessen beim SC Goslar 08 erreichten die Löwen das Finale des NFV-Pokals und sicherten sich damit die Teilnahme an der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals 2009/2010, können auf den Besuch eines für den Verein lukrativen Gegners im Eintrachtstadion hoffen. Schon jetzt sind der Eintracht 100.000 Euro durch die Finalteilnahme am 01.Mai 2009 gegen Kickers Emden sicher. Mit dem Pokalerfolg machten die Löwen ihrem Vizepräsidenten ein verfrühtes Geburtstagspräsent, Rainer Ottinger feierte in der letzten Woche auch mit der Mannschaft seinen 50. Geburtstag. Sportlich auf dem aufsteigenden Ast und finanziell läuft vieles bei der Eintracht in ruhigeren Bahnen – seit dem Amtsantritt von Präsident Sebastian Ebel und seinem Vize Ottinger hat sich einiges bei der Eintracht zum Guten gewendet. Und noch hat die Eintracht einen Grossteil der 500.000 Euro-Spende eines Sponsors für Verstärkungen in der Hinterhand. Doch der Erfolg soll nicht nur von aussen kommen. Immer wieder bittet Torsten Lieberknecht Spieler der 2. Mannschaft und der A-Jugend zur Trainingsteilnahme, setzte im Benefizspiel gegen Lübeck mit Fahlteich, Krüger und Aydemir gleich 3 A-Jugendliche ein.

 

 

Gast Jena eröffnet Englische Woche
Von Matthias Schumacher

(AS) Nach dem gestrigen Heimspiel gegen Burghausen erwartet die Braunschweiger Eintracht am kommenden Samstag, den 25. Oktober um 14 Uhr den FC Carl Zeiss Jena im Eintrachtstadion. Der Zweitligaabsteiger eröffnet für die Löwen eine Englische Woche mit den weiteren Spielen in Aalen (Mittwoch, 19 Uhr) und gegen Bremen II (Samstag, 01.11. um 14 Uhr). Alle 3 Gegner sind hinter der Eintracht placiert, dürfen aber trotzdem nicht unterschätzt werden.  Die mögliche Maximalausbeute beträgt 9 Punkte, in nur 8 Tagen könnte das Team von Torsten Lieberknecht einen gewaltigen Sprung nach oben in der Tabelle der 3. Liga machen. Der erste Gast, der FC Carl Zeiss Jena, durchlebt eine ähnlich schwierige Saison wie die Eintracht nach dem Abstieg. 20 Spieler verliessen den Club nach Saisonende, darunter so bekannte Namen wie Omodiagbe, Filip Tapalovic und Jan Simak. Die meisten Gegentore in der 2. Liga nahmen die Verantwortlichen zum Anlass, die Abwehr nahezu vollständig auszutauschen. Eine Fehleinschätzung, denn schon wieder gehören die Thüringer mit 19 Gegentoren zu den Schiessbuden der Liga. Bereits nach dem 6. Spieltag zog der Verein die Konsequenzen und feuerte nach dem 0:6 Heimdebakel gegen Stuttgart Trainer Henning Bürger. Und so legt der neue Coach René van Eck sein Hauptaugenmerk in die Stabilisierung der Defensivabteilung. Mit Erfolg, denn am letzten Spieltag blieb die Mannschaft beim 1:0 Sieg in Wuppertal erstmals ohne Gegentor. Auch das Achtelfinale des Thüringen-Pokals überstand Jena mit 6:0 beim SV Borsch ohne Gegentreffer. „Wir haben unsere Aufgabe erfüllt und zu Null gespielt.“, zeigte sich van Eck dann auch nach dem Weiterkommen im Pokal zufrieden. Im Aufgebot gegen die Blau-Gelben dürfte auch der bei der Eintracht vor dem letzten Regionalligaspieltag  suspendierte André Schembri stehen. Bei 8 Drittligaeinsätzen für Jena blieb der kleine Malteser allerdings bisher noch ohne Torerfolg. Für Eintrachts Stürmer Marcel Schied gibt es ebenfalls ein Aufeinandertreffen mit seinem Ex-Club. Der 1,72 Meter grosse Rechtsfuss spielte von Januar 2008 bis zum Saisonende für die Thüringer, erzielte in 17 Zweitligapartien fünf Treffer. Bisher traten die Jenaer erst zwei Mal zu Pflichtspielen im Eintrachtstadion an. 1992 erkämpfte die Eintracht nach einem 0:2 Rückstand noch ein 3:3 Unentschieden, im Januar 2007 siegten die Blau-Gelben durch ein Tor von Jürgen Rische mit 1:0.

Sonntag,
12.10.2008

 

  MacBook Air Gewinnspiel

Nächster Gast: Wacker Burghausen
Von Matthias Schumacher

(AS) Es ist Halbzeit der Hinrunde in der 3.Liga. Nach zwei verkorksten Spielzeiten befindet sich das Schlachtschiff Eintracht Braunschweig nach dem 9. Spieltag in ruhigem Fahrwasser. Mit 3 Siegen, 3 Unentschieden und 3 Niederlagen belegt das Team von Torsten Lieberknecht mit 12 Zählern den erhofften Mittelfeldplatz. Am kommenden Samstag, den  18. 10. gastiert die Mannschaft von Wacker Burghausen im Eintrachtstadion. Nach den beiden überzeugenden Heimauftritten gegen Offenbach und Wuppertal hoffen die Eintrachtfans wieder auf einen Dreier, sodass sich die Löwen noch weiter von den Abstiegsrängen absetzen können. Bei ihren bisherigen Gastspielen an der Hamburger Strasse konnten die Bayern in drei Punktspielen immerhin vier Punkte entführen, nur im Abstiegsjahr behielt die Eintracht mit einem 3:1 Erfolg die Oberhand. Sechs Niederlagen kassierten die Burghausener in dieser Saison, genau so viele wie der Tabellenletzte, die Kickers aus Stuttgart.  Mit 20 Gegentoren stellt das Team von Trainer Günter Güttler die schlechteste Abwehr der Liga, hat aber auch selbst schon 14 Treffer erzielen können. Allein 6 Tore erzielte Neuzugang Marco Calamita, der 25-jährige Italiener, der im Sommer von Pflullendorf zu Wacker wechselte, führt zusammen mit dem Ex-Einträchtler Torsten Oehrl die Torschützenliste der 3. Liga an. 12 der 14 Tore wurden von Mittelfeldspielern erzielt, nur Stürmer Thomas Kurz traf bisher in den gegnerischen Kasten. 9 Spieler verliessen trotz der Qualifikation für die 3. Liga den Verein, mit Calamita und Christoph Böcher wechselten nur 2 Akteure in die Grenzstadt an der Salzach. Für eine Rückkehr in den Kader gegen Burghausen haben sich Dennis Kruppke und Deniz Dogan bei ihrem Einsatz in der 2. Mannschaft eindrucksvoll empfohlen. Beim 6:1 Sieg in Vorfelde steuerte Kruppke einen Treffer bei, Dogan war gar zweimal erfolgreich. Mit breiter Brust könnte sich dann auch Jan Washausen zurück melden. Er wurde in die U21 – Auswahl des NFV berufen und tritt an diesem Wochenende beim Länderpokalwettbewerb des DFB in Duisburg-Wedau an. Mit Matthias Henn kann Trainer Lieberknecht einen weiteren Spieler von seiner Verletztenliste streichen, so insgesamt den Druck durch grösseren Konkurrenzkampf erhöhen. Durch die letzten Erfolge verfügt die Mannschaft über genügend Selbstvertrauen, um auch gegen Wacker Burghausen zu bestehen. Die Partie beginnt um 14 Uhr.

 

(AS) Bilanzen kann man so oder so lesen: die Eintracht ist seit 4 Spielen ungeschlagen, aber die Eintracht bleibt auch zum vierten Mal in Folge auswärts sieglos. Und so zeigte sich Eintracht Coach Torsten Lieberknecht nach dem 1:1 auf der Baustelle des Rudolf-Habig-Stadions nach Spielschluss enttäuscht trotz des Punktgewinns in der Fremde. Seine Löwen hatten die ersten 45 Minuten die Partie dominiert, waren durch ein unglückliches Eigentor in Rückstand geraten, aber postwendend wieder aufgestanden und hatten durch Lenze per direkt verwandeltem Freistoss den Ausgleich markiert. Trotzdem wäre mehr drin gewesen, hätten die Blau-Gelben auch in der 2. Halbzeit ähnlich konzentriert nach Vorne gespielt. Mit Kingsley Onuegbu hatte der Löwentrainer einen Spieler in die Startelf berufen, den die Dresdener nie in den Griff bekamen. „Und dabei spielt er erst seit zwei Jahren Fussball“, wobei Lieberknecht ergänzte: „seit zwei Jahren im Verein, vorher hat er auch schon mal gegen den Ball getreten.“ Mit einem Pfosten-schuss nach tollem Solo und einer ganz starken Leistung dankte es ihm der Stürmer, der sich durch seinen Trainingsfleiss empfohlen hatte. Vom SC Idar-Oberstein hatte Eintracht Manager Marc Arnold den 22-jährigen Nigerianer vor Saisonbeginn verpflichtet. In 26 Einsätzen in der Oberliga-Südwest hatte Onuegbu 12 Treffer erzielt. Noch reicht es konditionell für keinen Einsatz über 90 Minuten in der 3. Liga und so war der Dresdener Trainer Ruud Kaiser froh, als  das Eintracht-Talent nach 60 Minuten ausgewechselt gegen Danneberg ausgewechselt wurde. „Mit Onuegbu hatten wir Riesenprobleme!“ Die Eintracht ist damit im Sturm noch unberechenbarer geworden. Neben den erfahrenen Marcel Schied und Fait-Florian Banser reift ein Stürmer heran, der sich durch seine Schnelligkeit und auch durch Ballsicherheit auszeichnet. Nach Pfitzner und Washausen könnte es somit ein weiterer Spieler aus der Talentschmiede zum Stammspieler bei den Löwen  schaffen. Und mit Lauenstein auf der Torwartposition, Dominik Scheil im Abwehrbereich und Stürmer Justin Eilers drängen weitere Youngsters auf Einsatzzeiten. Dabei hat die Eintracht die Spende eines Sponsors noch gar nicht voll ausgeschöpft, nach dem Engagement von Marcel Schied noch Geld auf der hohen Kante für mindestens zwei Nachverpflichtungen. Noch vor 1 Jahr wurde der Name Eintracht Braunschweig mit Begriffen wie Task-Force und Fanprotesten in Verbindung gebracht...

Sonntag,
05.10.2008

 

  GameDuell - Deutschlands größte Spieleseite
Lieberknecht fordert Finaleinzug
Von Matthias Schumacher

(AS) "Wir haben heute ein Schweinespiel für uns entschieden. Es war klar, dass sich zwei Mannschaften gegenüberstehen, die be-dingungslos kämpfen. Ich bin froh, dass wir die Punkte geholt haben.“ Eintracht Trainer Torsten Lieberknecht war die Erleichterung nach dem Abpfiff der Partie gegen den Wuppertaler SV an zu sehen. In einer kampfbetonten Partie hatten seine Löwen mit 2:1 die Oberhand behalten, bis zur letzten Sekunde gefightet, um die drei Punkte in Braunschweig zu behalten. Doch direkt danach blickte der Eintracht Coach schon auf die nächsten Aufgaben seiner Löwen. Am kommenden Mittwoch, den 8. Oktober, treten seine Blau-Gelben im Halbfinales des NFV-Pokals um 19 Uhr beim SC Goslar 08/Sudmerberg an. Für den Gegner ist es das Spiel des Jahres, denn dem Sieger winkt mit dem Erreichen des Finales die DFB-Pokalteilnahme 2009/ 2010. Aber auch Lieberknecht fordert die Finalteilnahme von seiner Mannschaft, weiss auch um die finanzielle Wichtigkeit für den Verein. Natürlich erinnert er sich persönlich gern an die grossen Spiele David gegen Goliath im Eintrachtstadion, konnte als Spieler die Pokalatmosphäre geniessen. Tipps für das Pokalspiel kann sich Torsten Lieberknecht bei seinem Torwarttrainer und Coach der 2. Mannschaft holen, die am 6. Spieltag der Oberliga mit 1:0 das Team aus Goslar bezwingen konnte. Mit Deniz Dogan und Dennis Kruppke stehen für das Pokalspiel zwei Spieler wieder zur Verfügung, die mehrere Wochen verletzt ausfielen. Allerdings wissen beide, dass es durch die jüngsten Erfolge der Eintrachtmannschaft nicht einfach sein wird, sofort wieder in die Startelf zu rücken. Kruppke zeigte in der letzten Woche eine ansprechende Leistung bei einem 45-Minuten-Einsatz in der Elf von Uwe Hain. Spätestens am kommenden Samstag dürfte auch Dennis Kruppke wieder zu Einsatzminuten in der ersten Mannschaft kommen, denn da trifft das Team von Torsten Lieberknecht in einem Benefizspiel auf den VFB Lübeck. In Erinnerung an den Sieg des VFB am letzten Regionalligaspieltag bei Rot-Weiss Essen wollen Spieler, Verantwortliche, Sponsoren und Fans dem insolventen Verein aus der Marzipanstadt danken und helfen. Der Anpfiff der Partie im Meesche Stadion in Wolfenbüttel ist um 14 Uhr. Fans der Eintracht, die neben oder anstatt eines Spielbesuchs für den VfB Lübeck spenden möchten, haben die Möglichkeit, auf folgendes Konto einen individuellen Betrag zu überweisen:

 

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Mit Fejzic weiter in der Erfolgsspur
Von Matthias Schumacher

(AS) Am heutigen Sonntag um 14 Uhr tritt die Mannschaft von Eintracht Braunschweig bei Dynamo Dresden an. Im Rudolf-Habig-Stadion geht es für beide Teams um mehr als nur 3 Punkte, der Sieger bleibt weiter im vorderen gesicherten Mittelfeld in der Tabelle, zum Verlierer könnten die Mannschaften der unteren Tabellenregion aufschliessen. Ein Richtung weisendes Spiel für die zwei Traditionsmannschaften aus Ost und West, bevor die Liga wieder aufgrund der Länderspiele für eine Woche pausiert. Vor der letzten WM-Qualipause kehrten die Löwen mit einer derben 0:4 Schlappe aus Stuttgart heim und die spielfreie Zeit wurde durch intensive Trainingsarbeit ersetzt. Danach fand das Team von Torsten Lieberknecht zurück in die Erfolgsspur und holte aus den letzten 3 Partien sieben von neun möglichen Punkten. Einer der Garanten für die Erfolge heisst Jasmin Fejzic. In der letzten Saison durch Adrian Horn im Tor abgelöst, arbeitete er hart für seine erneute Chance, in den Kasten der Löwen zurück zu kehren. Bei seinen Einsätzen gegen Offenbach und Wuppertal aber vor allem in Berlin strahlte er die Ruhe und Sicherheit aus, die sein Kontrahent auf der Linie zuletzt vermissen liess. Seine Paraden werden auch in Dresden gefordert sein. Die Elbestädter verspüren nach dem 3:1 Erfolg über Burghausen Oberwasser und wollen gegen die Eintracht den dritten Heimsieg der Saison einfahren. Mit Petrovic und Gerrit Müller hatte Dresdens Coach Ruud Kaiser zwei neue Spieler in die Anfangsformation genommen, die es ihm beide mit einem Treffer dankten. Gegen die Bayern liess er praktisch mit einem 3-3-1-3 System spielen, was einem Powerplay auf das Burghausener Tor gleich kam. Denselben Einsatzwillen fordert er von seiner Mannschaft für das Spiel gegen die Blau-Gelben. "Bringen wir 100 Prozent, sind wir eine sehr gute Mannschaft.“ Bei den bisherigen drei Gastspielen in Dresden blieben die Braunschweiger noch sieglos, mussten sich dabei zweimal trotz eigener Führung mit einem 1:1 begnügen. Nach den jüngsten Erfolgen wollen die Löwen auch in der Elbestadt punkten, möglichst mit einem Dreier im Gepäck die Heimreise an die Oker antreten. Mit einem Sonderzug und in PKW’s werden zahlreiche Eintrachtfans die Mannschaft auf die Baustelle des Rudolf-Habig-Stadions begleiten. Im Laufe der Woche wurde die Spielstätte der Dynamos als einer der Austragungsorte der Frauen-WM 2011 festgelegt.

Sonntag,
28.09.2008

 

(AS) Trotz der Länderspielpause im Oktober stehen in den nächsten vier Wochen fünf Ligaspiele auf dem Spielplan der Eintracht. Und dabei trifft das Team von Trainer Torsten Lieberknecht auf keines der Topteams der Liga, erwartet mit Burghausen, Carl-Zeiss Jena und Werder Bremen II drei Mannschaften im Eintrachtstadion, die bisher hinter den eigenen Erwartungen zurück blieben. Und auch die Auftritte in Dresden und Aalen erscheinen für die Löwen als lösbare Aufgaben. Die Mannschaft von Weltmeister Jürgen Kohler aus Aalen konnte noch keines ihrer Heimspiele gewinnen und auch die Dresdener sorgten für mehr Frust auf den Rängen im eigenen Rudolf-Habig-Stadion anstatt für grenzenlose Euphorie.  Und so können die Löwen schon im Herbst den Grundstein für das von Torsten Lieberknecht ausgegebene Saisonziel legen: den Klassenerhalt in der 3. Liga. Aber auch im Pokal wollen die Blau-Gelben weiter für Furore sorgen. Mit einem Sieg beim SC Goslar 08 soll in diesem Herbst der Einzug in den DFB-Pokal in der nächsten Saison manifestiert werden.  Zumal sich auch die Personalsituation weiter entspannt. Nachdem Holger Wehlage schon auf erste Einsatzminuten nach seiner Verletzung verweisen kann, kehrten im Laufe der Woche auch Deniz Dogan und Dennis Kruppke in das Mannschaftstraining auf den B-Platz des Stadions zurück. Doch für beide fordert der Eintracht Coach noch Geduld ein. Die muss auch Verteidiger Matthias Henn aufbringen, der sich im Pokalspiel beim beim TSV Havelse eine Innenbanddehnung im Knie sowie einen leichten Anriss der Bänder nach einem Brutalo-Foul seines Gegenspielers zugezogen hatte und voraussichtlich noch 2 Wochen fehlen wird. Dass sich auch Spieler aus der zweiten Reihe in den Vordergrund spielen können, bewies zuletzt Ersatztorwart Jasmin Fejzic. Gegen Offenbach war er ein ruhiger und sicherer Rückhalt, in Berlin zeigte er mit einigen Glanzparaden sein Können, sodass es Adrian Horn schwer haben dürfte vorerst wieder als Nummer Eins aufzulaufen.. Aber auch bei Onuegbu und Washausen sieht Lieberknecht positive Entwicklungen. Und neben Talent Justin Eilers sollen weitere Spieler der 2. Mannschaft von Uwe Hain und der A-Jugend an den Profikader herangeführt werden. Das Konzept der Eintracht, mit erfolgshungrigen Spielern wie Fait-Florian Banser oder auch Marcel Schied den Erfolg zu suchen, scheint zu greifen.

 

 

Sonntag zur Baustelle Habig-Stadion
Von Matthias Schumacher

(AS) Wo sich im April beim Gastspiel der Braunschweiger Eintracht nur Sandberge auftürmten, können die Eintrachtfans am kommenden Sonntag, den 5. Oktober die schmucke neue Gegentribüne bewundern. Der Umbau des Rudolf-Habig-Stadions in Dresden nimmt Konturen an, doch noch immer ist die Kapazität der Arena in der Hauptstadt Sachsens auf insgesamt nur 13.000 Zuschauer begrenzt. Aufgrund der zum Teil enttäuschenden Leistungen von Dynamo Dresden in dieser Saison war bisher nur das Ostderby gegen Union Berlin ausverkauft. Mit 10.600 Besuchern im Schnitt pro Heimpartie hatten die Sachsen geplant, doch schon jetzt liegen die Zuschauerzahlen niedriger als im Saisonetat vorgesehen. Den Dresdenern, die nur durch eine Finanzspritze der Stadt die Gerüchte um eine mögliche Insolvenz abwenden konnten, und so nach der sportlichen Qualifikation für die 3. Liga auch die finanziellen Voraussetzungen erfüllen konnten, werden erneut Zahlungsschwierigkeiten nachgesagt. Sportdirektor Ralf Minge sieht daher die Mannschaft in der Pflicht, durch sportliche Erfolge die Kassen des klammen Clubs zu füllen, die Zuschauer wieder auf die Baustelle Rudolf-Habig-Stadion zu locken. In den ersten drei Heimspielen setzte es zwei Niederlagen, da soll gegen die Braunschweiger Löwen der Hebel umgelegt werden. Doch die Blau-Gelben sind nach den jüngsten Erfolgen so richtig in der Dritten Liga angekommen. In der hitzigen Atmosphäre bei Union Berlin überstanden sie unbeschadet die Druckphase der Hauptstädter, erspielten sich selbst durch klug vorgetragene Konter einige gute Einschussmöglichkeiten und entführten beim 1:1 einen wichtigen und verdienten Auswärtszähler. Auch aus Dresden wollen die Löwen Zählbares mitbringen. Nach dem gelungenen Auftritt in Berlin hoffen die Fans auf eine ähnlich gute Leistung beim Gastspiel in Dresden. 400 Karten haben die Sachsen zunächst für die Anhänger der Blau-Gelben nach Braunschweig geschickt. Die Deutsche Bahn setzt für die Auswärtspartie wieder einen Sonderzug ein, Bahntickets für 11,50 Euro sowie die Eintrittskarten für das Spiel, das um 14 Uhr angepfiffen wird, werden in der Geschäftsstelle der Eintracht angeboten. Das letzte Aufeinandertreffen der beiden Traditionsvereine aus Ost und West endete leistungsgerecht Unentschieden (1:1), die Führung durch Lars Fuchs nach 48 Minuten konnten die Dresdener 19 Minuten später noch ausgleichen.

Sonntag,
21.09.2008

 

  autoplenum.de

Eintracht kämpft um DFB-Pokal Einzug
Von Matthias Schumacher

(AS) Das war knapp! Im Liga-Spiel gegen Kickers Offenbach übernahm Kosta Rodrigues in der 5. Minute Verantwortung und verwandelte den Foulelfmeter für die Eintracht sicher zum 1:0 und beendete nach 310 Spiel-Minuten die Torlosigkeit der Löwen. Doch im NFV-Pokal beim TSV Havelse versagten dem Eintracht-Urgestein die Nerven. Auch Nastase konnte seinen Schuss vom Punkt nicht im Tor unterbringen, traf nur den Pfosten. Gut für die Blau-Gelben, dass die neue Nr. 1, Jasmin Fejzic zwei Strafstösse parieren konnte und zwei Akteure der Gastgeber ihre Elfmeter verschossen, sodass die Treffer von Christian Lenze und Marc Pfitzner letztlich zum Halbfinaleinzug ausreichten. In der Schlussminute der regulären Spielzeit hatten die Spieler die 1:0 Führung durch Marcel Schied noch aus der Hand gegeben, konnten durch den 3:2 Sieg nach Elfmeterschiessen eine ähn-liche Blamage wie im Vorjahr in Nordhorn gerade noch verhindern. Im Halbfinale kämpfen die Löwen nun beim SC Goslar 08/Sudmerberg um die Finalteilnahme, die den Einzug in den DFB-Pokal 2009/2010 garantiert. Goslar setzt ähnlich wie die Eintracht in der Zukunft auf eine erfolgreiche Jugendarbeit. Unter dem Arbeitstitel: „Wir suchen Spieler für die 1. Herren 2012/2013“ möchte Hauptsponsor Folkert Bruns junge Talente an den Club binden. "Ich will einfach etwas für die Jugend tun und wir werden die nächsten Jahre verstärkt den Unterbau fördern", begründet der Unternehmer sein Engagement. Das Spiel Goslar gegen Eintracht wird am Mittwoch, den 8. Oktober um 19.30 Uhr im Osterfeldstadion angepfiffen. Das zweite Halbfinalspiel bestreiten VSK Osterholz-Scharmbeck und Kickers Emden. Vollgas im Pokal aber auch zählbare Ergebnisse in der Liga erwartet Trainer Torsten Lieberknecht von seiner Mannschaft. Und da sind drei Punkte gegen den Wuppertaler SV am nächsten Samstag, den 27.09. um 14 Uhr fest eingeplant. Der WSV blieb in der 3. Liga auswärts noch sieglos, konnte mit nur 5 Punkten die Erwartungen bisher nicht erfüllen. "Bei uns habe ich all das vermisst, was zum Fußball gehört - wir haben alles falsch gemacht", meldete sich der starke WSV-Präsident Friedhelm Runge nach der 2:4 Heimschlappe gegen Burghausen zu Wort. Sollte im heutigen Heimspiel gegen Dresden kein Sieg gelingen, brechen unruhige Zeiten für Trainer Christoph John an. Die Bilanz der Eintracht ist negativ - der letzte Heimsieg gegen Wuppertal gelang im August 1992 in der 2. Liga mit 3:2…

 

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Aufwärtstrend in Berlin fortsetzen
Von Matthias Schumacher

(AS) Ein überzeugender Sieg in Aue, eine knappe Niederlage bei Tabellenführer Emden und eine desaströse Leistung im GAZi-Stadion gegen Stuttgart II – gut dass die Braunschweiger Eintracht im Heimspiel gegen Offenbach den Abwärtstrend stoppen konnte. Mit 4:0 wurde der Zweitligaabsteiger Offenbach abgefertigt, bewiesen die Löwen Spielfreude und Torhunger. Der Erfolg trägt vor allem einen Namen: Marcel Schied. Zwei Treffer selbst erzielt und die restlichen beiden Tore vorbereitet – selten hat eine Nachverpfichtung bei den Blau-Gelben so eingeschlagen wie der Ex-Rostocker. Auf seine Tore hoffen die Anhänger auch beim heutigen Auswärtsspiel in Berlin. Um 14 Uhr beginnt im Friedrich-Ludwig-Jahn Sportpark die Partie gegen Union Berlin, geht es für die Löwen darum, den Aufwärtstrend fort zu setzen. Doch das Spiel am Prenzlauer Berg wird kein Selbstläufer, denn die Berliner zählen spätestens nach dem 1:0 Auswärtssieg in Dresden zu den Mitfavoriten der Liga. In der letzten Saison gelang frühzeitig die Qualifikation, spielten die Eisernen lange um den Zweitligaaufstieg mit. Hüzeyfe Dogan (aus Wuppertal) und der 25-jährige Patrick Kohlmann von Ligakonkurrent Erfurt sind die namhaftesten der acht Neuverpflichtungen.  Anders als bei der Eintracht, wo die gesamte Offensivabteilung zum Saisonstart ersetzt werden musste, verfügt Union Trainer Uwe Neuhaus über ein eingespieltes Team. Auf den Torschützen vom Dienst Karim Benyamina muss der Union Coach im Spiel gegen die Eintracht aufgrund einer Innenbanddehnung allerdings verzichten, auch für den Ex-Eintrachtstürmer  Dustin Heun dürfte ein Einsatz gegen seinen früheren Arbeitgeber nach seiner Knieverletzung noch zu früh kommen. Unter der Woche gewannen die Eisernen im Berliner Landespokal mit 13:0 beim Kreisligisten SC Langwitz, mussten dabei neben den zwei Langzeitverletzten auch noch auf die beiden Stürmer Shergo Biran (grippaler Infekt) und Nico Patschinski (Rückenprobleme) verzichten. Mit Jahn und Younga-Mouhani ist aber auch die zweite Sturmreihe der Berliner nicht mit Namenlosen besetzt. Dass auch Eintracht Trainer Lieberknecht Alternativen auf der Ersatzbank hat, bewies zuletzt der junge Justin Eilers, der sich nach seiner Einwechselung nahtlos in die Mannschaft einfügte und die Vorlage zum vierten Eintrachttreffer gab. Beim letzten Aufeinandertreffen entführten die Löwen einen Punkt aus Berlin, wollen auch dieses Mal Zählbares Mitnehmen.

Sonntag,
14.09.2008

 

(AS) Was wäre aus der Braunschweiger Eintracht geworden, hätte der VFB Lübeck nicht am letzten Spieltag der abgelaufenen Regionalligasaison entscheidende Schützenhilfe geleistet? Schon Monate vor dem Saisonende hatten die Lübecker das Insolvenz-verfahren beantragt,  die Spieler erhielten Unterstützung vom Arbeitsamt. Und doch bewiesen sie trotz feststehendem Abstieg wahren Sportsgeist. Zu den Auswärtsspielen reisten sie in selbst gesteuerten Kleinbussen an, und hängten sich sogar am letzten Spieltag bei Rot-Weiss Essen rein, als kämpften sie noch um den Auf- oder gegen den Abstieg. Nur durch den 1:0 Erfolg der Lübecker an der Hafenstrasse reichte den Braunschweigern der eigene 2:0 Sieg über Borussia Dortmund noch zur nicht mehr geglaubten Qualifikation für die 3. Liga. Am pflichtspielfreien Samstag, den 11. Oktober bestreitet die Mannschaft der Braunschweiger Eintracht ein Benefizspiel gegen den VFB Lübeck. Sämtliche Erlöse aus den Zuschauereinahmen und den Rahmenveranstaltungen erhält der im Insolvenzverfahren befindliche Club aus der Marzipanstadt. Unter dem Motto: ‚Danke Lübeck’ ruft die Eintracht alle Anhänger der Blau-Gelben auf, sich für den tollen sportlichen Einsatz der Lübecker zu bedanken, den finanziell schwer angeschla-genen jetzigen Regionalligisten zu unterstützen. „Es ist uns eine Herzensangelegenheit, dem Traditionsklub zu helfen und uns auf diesem Weg zu bedanken. Wir würden uns über möglichst viele Zuschauer sehr freuen!“ Eintracht Trainer Torsten Lieberknecht weiss, dass ohne den sportlichen Einsatz der Spieler von der Lohmühle die Braunschweiger sich nicht für die 3. Liga hätten qualifizieren können. Das Spiel gegen die Lübecker wird im Meesche Stadion in Wolfenbüttel ausgetragen, der Anpfiff erfolgt um 14 Uhr. Tickets für die Partie sind in der Geschäftsstelle der Eintracht, beim MTV Wolfenbüttel sowie in Lübeck erhältlich. (10 Euro für Sitzplätze, 7 Euro für Stehplätze, 4 Euro für ermässigte Karten) Sportlich steht den Lübeckern auch in der 4. Liga das Wasser schon wieder bis zum Hals, die ersten drei Saisonspiele wurden allesamt verloren. Aber dieses ist auch kein Wunder. Der Etat (1,4 Millionen Euro) sieht gerade mal 27.000 Euro monatlich für Spielergehälter vor – schwierige Zeiten also für Trainer Peter Schubert und Sportdirektor Dietmar Hirsch. Da ist ein warmer Geldregen aus Braunschweig schon sehr willkommen…

 

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Mit Sonderzug zum Prenzlauer Berg
Von Matthias Schumacher

(AS) Wenn am kommenden Sonntag, den 21. September die Mannschaft der Braunschweiger Eintracht im Osten der Bundeshauptstadt im Friedrich-Ludwig-Jahn Sportpark  zum Meisterschaftsspiel gegen Union Berlin antritt, reisen die Anhänger der Löwen mit gemischten Gefühlen an. In der Saison 2004/05 gewannen die Blau-Gelben zwar gegen die Amateure von Hertha BSC ein vorentscheidendes Spiel im Aufstiegskampf mit 1:0 durch ein Tor von Patrick Bick, doch die Freude der anwesenden Fans wurde durch ein massives Polizeiaufgebot getrübt, dass nach Spielende grundlos mit Wasserwerfern und Schlagstöcken  gegen die anwesenden Anhänger zur Tat schritt. Ob die Fans im Vorfeld der WM zu einem Übungseinsatz der Polizeikräfte missbraucht wurden, konnte nicht geklärt werden, aber Tage später folgte eine offizielle Entschuldigung von Seiten der Berliner Einsatzleitung. Durch den Umbau des Stadions an der Alten Försterei muss der 1. FC Union Berlin für die ersten 5 Heimspiele in das Stadion am Prenzlauer Berg umziehen, blieb bisher trotz ungewohnter Umgebung im Jahn-Sportpark ungeschlagen. Überhaupt verfügt Trainer Uwe Neuhaus über ein eingespieltes Team. Acht Abgänge nach der Regionalligasaison konnten adäquat ersetzt werden. Verlassen kann sich der Coach weiter auf seine Offensivabteilung, die mit Oldie Nico Patschinski, Benyamina, Shergo Biran und Younga-Mouhani hervorragend besetzt ist. „Das Knie ist stabil. Jetzt brauche ich noch Kondition.“, Ex-Eintracht Stürmer Dustin Heun hofft nach monatelanger Verletzungspause wieder in den Kader gegen seinen früheren Arbeitgeber zurück kehren zu können. Auf einen Einsatz des 24-Jährigen hofft auch Uwe Neuhaus, denn Stürmerkollege Benyamina erlitt unter der Woche in einem Testspiel eine Innenbanddehnung und fällt für ca. 3 Wochen aus. Zum Auswärtsspiel der Eintracht bei Union Berlin setzt die Deutsche Bahn wieder einen Entlastungszug ein. Zugtickets sowie Eintrittskarten für das Spiel im Friedrich-Ludwig- Jahn Stadion sind in der Geschäftsstelle im Eintracht-Stadion erhältlich. Das Stadion am Prenzlauer Berg, in dem früher auch Länderspiele der DDR-Nationalmannschaft stattfanden, ist ein reines Sitzplatzstadion. Auf der Haupttribüne sowie in den Gästeblöcken besteht freie Platzwahl. Für das Spiel, das um 14 Uhr angepfiffen wird, stehen den Löwenfans 800 Karten zur Verfügung.

 

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Eintracht in Kürze
Im Osten am Sonntag
Von Matthias Schumacher

(AS) Der DFB hat die Spieltage 7 – 10 der 3. Liga taggenau terminiert. Die Heimspiele der Eintracht gegen Wuppertal (27.09.) und Burghausen (18.10.) finden jeweils samstags um 14 Uhr statt. Bei Union Berlin (im Osten der Stadt im Friedrich-Ludwig-Jahn Stadion am 21. September) und bei Dynamo Dresden (05.10.) werden die Partien jeweils am Sonntag ausgetragen.

Sonntag,
07.09.2008

 

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Eintrachtfans erwarten ersten Heimsieg
Von Matthias Schumacher

(AS) Drittes Heimspiel für die Braunschweiger Eintracht in der Dritten Liga – nach einem Unentschieden gegen Erfurt und der 0:1 Niederlage gegen Bayern München erwarten die Fans der Löwen endlich den ersten Heimsieg.  Am kommenden Samstag, den 13. September um 14 Uhr gastiert  Kickers Offenbach im Eintrachtstadion, eine erneute Chance für das Team von Torsten Lieberknecht daheim den ersten Dreier ein zu fahren. Der Zweitligaabsteiger aus Hessen musste wie die Eintracht vor Jahresfrist einen völlig neuen Kader zusammenstellen. 23 Spieler verliessen den Verein, 21 Neuzugänge wurden verpflichtet. Eine regelrechte Verjüngungskur bei den Kickers, denn die Neuen kommen gerade mal auf ein Durchschnittsalter von 23,7 Jahren, sind im Schnitt vier Jahre jünger als die Abgänge. Bis zum 33. Spieltag rechnete in Offenbach niemand mit dem Abstieg, erst am letzten Spieltag besiegelte ein 0:3 in Osnabrück das Schicksal der Kickers, ohne zuvor in der Saison einen Abstiegsplatz belegt zu haben. Noch am 28. Spieltag hatte man mit 34 Punkten 8 Zähler Vorsprung vor dem 15. Tabellenrang. Die Zwischenbilanz in dieser Saison fällt eher holperig aus. Genau wie die Eintracht konnten die Hessen erst ein Spiel gewinnen, belegen mit 6 Punkten (1 Sieg, 1 Niederlage sowie 3 Unentschieden) aus 5 Spielen den 11. Platz. Seit drei Partien sind die Kickers sieglos, die Eintracht wartet sogar seit dem ersten Spieltag auf drei Punkte auf der Habenseite. Schönspielerei ist also nicht zu erwarten, denn für beide Mannschaften ist es ein Richtung weisendes Spiel. Die Löwen können wieder Anschluss an das Tabellenmittelfeld finden, die Kickers könnten bei einem Erfolg in Braunschweig zu den oberen Tabellenrängen aufschliessen. Kurz vor Transferschluss verpflichtete Offenbachs Trainer Hans Jürgen Boysen mit Mathias Morys noch einen Angreifer. Der 21-Jährige, der beim VFB Stuttgart für sich keine Perspektive mehr sah, soll auch im Eintracht Stadion im Kader der Hessen stehen. Auf Seiten der Löwen hofft man auf die Rückkehr der zuletzt verletzt ausgefallenen Pfitzner und Kapitän Dennis Brinkmann. Auch wird sich Neuzugang Marcel Schied erstmals dem Braunschweiger Anhang präsentieren, soll zusammen mit Fait-Florian Banser die Torflaute bei den Blau-Gelben beenden. Beim letzten Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften unterlagen die Löwen in der Saison 2006/07 den Offenbachern in der 2. Liga mit 1:2, mussten im Abstiegskampf wertvolle Punkte abgeben.

 

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Schon wieder Abstiegskampf?
Von Matthias Schumacher

(AS) Nicht noch eine Zittersaison hatten sich die Verantwortlichen und Anhänger der Braunschweiger Eintracht gewünscht. Doch nach nur fünf Spieltagen belegen die Löwen in der Dritten Liga den achtzehnten Tabellenrang, stehen schon wieder nur auf einem Abstiegsplatz. Seit nunmehr 305 Spielminuten blieben die Blau-Gelben ohne eigenen Treffer, konnten insgesamt erst 3 Tore (durch Banser (2) und  Danneberg (1) ) erzielen. Stellte die Offensivabteilung in der vergangenen Saison mit 55 Toren noch das Prunkstück der Löwen dar, zeigen die Spieler von Trainer Torsten Lieberknecht in dieser Saison erschreckende Defizite in der Chancenverwertung. Bis auf die Partie in Stuttgart erarbeitete sich die Eintracht-Elf zwar ein deutliches Chancenplus, vergab jedoch teilweise kläglich die erarbeiteten Tormöglichkeiten. Mit erst einem Treffer im heimischen Eintrachtstadion werden auch die treuen Fans unruhig, werden Erinnerungen an die letzten Spielzeiten geweckt. Auch die Standards, eigentlich eine Stärke der Löwen, finden meist nicht mehr die eigenen Mitspieler. Schüsse aus der zweiten Reihe sind Mangelware, finden eigentlich nicht statt. Negativer Höhepunkt war die gezeigte Leistung beim VFB Stuttgart. Mit Nastase (33), Lenze (31), Schanda (31), Rodrigues (29) und Dogan (28) hatte Torsten Lieberknecht eine geballte Ladung Routine in der Startelf aufgeboten. Doch die Youngster des VFB Stuttgart waren der Eintracht in allen Belangen überlegen. Fast schon kampflos ergaben sich die Löwen ihrem Schicksal, niemand zeigte sich bereit den entscheidenden Schritt mehr zu machen, um den Fehler des Mitspielers aus zu bügeln. Resignation statt Aufbruchstimmung in der zweiten Halbzeit, obwohl die Eintracht nur 0:1 zurücklag. Ideenlos das Mittelfeld, sodass Schied und Banser im Sturm völlig überfordert waren. Torsten Lieberknecht zeigte sich enttäuscht, ob der gezeigten Leistung, verharrte minuten-lang Gedankenversunken am Spielfeldrand, nach einer Erklärung suchend. Gedanken machen wird er sich auch über die Besetzung der Torwartposition machen. Von Jäcker, Wolter, Franke, Uwe und Matthias Hain bis zu Torsten Stuckmann galt die Nr.1 der Eintracht immer als sicherer Rückhalt hinter der Abwehr. Adrian Horn wird derzeit diesen Ansprüchen nicht gerecht. Um nicht im Abstiegssumpf zu versinken, muss sich schnell einiges ändern, am besten schon im kommenden Heimspiel gegen Kickers Offenbach.

 

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Eintracht in Kürze
Im NFV-Pokal nach Havelse
Von Matthias Schumacher

(AS) In der vierten Runde des NFV-Pokals muss die Mannschaft von Torsten Lieberknecht beim TSV Havelse antreten. Die Partie findet am Dienstag, den 16. September um 19.30 Uhr statt. In einem zweiten Spiel spielt Kickers Emden beim SV Meppen. Freilose haben Goslarer SC 08/Sudmerberg und VSK Osterholz-Scharmbeck. Das Halbfinale im NFV-Pokal ist für Freitag, 3. Oktober vorgesehen.

Sonntag,
31.08.2008

 

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Dr. Hoffmann hilft erneut der Eintracht
Von Matthias Schumacher

(AS) Vor Jahresfrist sorgte er für einen Runden Tisch, um die Verantwortlichen der Eintracht wieder mit dem Hauptsponsor des Vereins Jochen Staake zusammen zu bringen und gemeinsam zum Wohle des Clubs zu agieren: Braunschweigs OB Dr. Gert Hoffmann. Auch nach dem letztlich überraschenden aber geglückten Coup der Qualifizierung stand er bei der Beseitigung einer Deckungslücke im Etat zur Erlangung der Drittligalizenz der Eintracht zur Seite, brachte binnen weniger Tage die nötigen Sponsoren mit der Eintracht zusammen, damit das sportlich erreichte Ziel nicht durch finanzielle Enpässe gefährdet wurde. Jetzt hat sich der Braunschweiger Oberbürgermeister ein weiteres Mal als wahrer Freund der Blau-Gelben erwiesen: Wenige Tage vor dem Transferschluss sorgte er für einen warmen Geldregen in der Kasse der Löwen: 500.000 Euro Sponsorenmittel fliessen kurzfristig auf das Konto der Eintracht, die damit so liquide ist, sich auf dem Spielermarkt nach Verstärkungen um zu sehen. „Wir stehen zu unserer Eintracht.“ hatte Gert Hoffmann im Juni verkündet. Doch dieses Mal nimmt er die Bürger der Stadt nicht wie bei der Vergabe der Bürgschaft mit in das  Boot, um dem Flaggschiff Eintracht zu helfen. Mit der Gewinnung zusätzlicher Geldgeber können die Löwen sportlich aufrüsten, bevor der Verein erneut in eine prekäre Situation gerät. Nach den beiden 0:1 Niederlagen gegen Emden und Bayern München II hat die Leitung des Clubs reagiert. Mit Marcel Schied, der zuletzt für Carl-Zeiss Jena stürmte, wurde gezielt der Mannschaftsteil verstärkt, wo der dringendste Handlungsbedarf angemeldet war. Der 25-jährige Schied ist ein schneller, torgefährlicher Angrifffsspieler. In vier Bundesliga- und 139 Zweitligapartien erzielte er für seine früheren Arbeitgeber Hansa Rostock, VFL Osnabrück, Unterhaching und Jena 33 Treffer. Eintracht Manager Marc Arnold ist sich sicher, dass Marcel Schied, der u.a. auch beim MSV Duisburg im Gespräch war, der Eintracht sofort weiter helfen kann. Der Dank der Eintracht gilt aber zunächst dem Braunschweiger OB: „Wir bedanken uns bei Dr. Gert Hoffmann für seine tolle Unterstützung und sind froh, dass wir auf diesem Weg den Spieler Marcel Schied zur Eintracht holen konnten“, erklärte Eintracht-Präsident Sebastian Ebel in einer Pressemitteilung. Durch den warmen Geldregen an der Hamburger Strasse gilt eine weitere Neuverpflichtung bis zum Transferende als nicht mehr ausgeschlossen.

 

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Die Liga pausiert
Von Matthias Schumacher

(AS) Aufgrund der WM-Qualifikationsspiele der Nationalmannschaft gegen Liechtenstein und Finnland ruht am kommenden Wochenende auch der Spielbetrieb in der 3. Liga. Nach fünf Punktspielen nutzt Eintracht Trainer Torsten Lieberknecht die Ligapause, um seinen Kader in zwei Freundschaftsspielen zu testen. Vor allem die Langzeitverletzten Holger Wehlage, der gegen Bayern München zu einem ersten Kurzeinsatz in der Dritten Liga kam, Christian Lenze und Deniz Dogan sollen durch Spielpraxis an das Leistungsniveau der Mannschaft herangeführt werden. Alle Drei drängen nach wochenlangen Rehamassnahmen und ersten Testeinsätzen in der zweiten Mannschaft auf einen Stammplatz im Drittligateam. Ein Luxusproblem für Torsten Lieberknecht, der unter der Woche die erste Prüfung zur Erlangung der A-Trainer-Lizenz in Duisburg Kaiserau  erfolgreich bestanden hat, nur noch auf den Angreifer Dennis Kruppke verzichten zu müssen. Am Freitag, den 5 September um 18.30 Uhr beim SV Rammelsberg und am Samstag, den 06.09. um 16 Uhr beim SV Uetze soll der gesamte Kader zum Einsatz kommen, sollen sich die Stürmer das Selbstvertrauen zurückholen, um auch in der Liga die Torflaute zu beenden. Dass sich die Löwen zur Zeit sogar gegen unterklassige Gegner schwer tun, zeigte sich am Mittwochabend beim 2:1 Erfolg im Achtelfinale des NFV-Pokals beim SC Langenhagen. Nur mit einer gehörigen Portion Glück konnte sich das Team von Torsten Lieberknecht beim Fünftligisten behaupten, liess jegliche Souveränität vermissen. Wie schon bei Arminia Hannover verspielten die Blau-Gelben eine klare Führung (2:0 durch zwei Tore von Tim Danneberg), brachten sich selbst durch den Anschlusstreffer noch einmal unnötig in Gefahr, das Viertelfinale am Dienstag, den 16. September zu verpassen. Um den ersten Heimsieg in der Liga zu landen, ist eine erhebliche Leistungssteigerung nötig. Nach dem Unentschieden gegen Erfurt und der Niederlage gegen Bayern München hoffen die Eintrachtfans gegen Kickers Offenbach endlich auf den ersten Dreier der Saison im Eintracht-Stadion. Gegen den Zweitligaabsteiger erwarten die Verantwortlichen der Blau-Gelben am Samstag, den 14. September um 14 Uhr wieder eine stattliche Kulisse. In der Zuschauertabelle liegen die Löwen unangefochten an der Spitze, 35.700 Besucher passierten die Stadiontore in den ersten zwei Heimspielen.

 

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Eintracht in Kürze
Der Bomber zu Gast in Braunschweig
Von Matthias Schumacher

(AS) Über einen herzlichen Empfang des Braunschweiger Publikums freute Gerd Müller bei seinem Gastspiel als Co-Trainer des FC Bayern München II.  Mit viel Applaus wurde der Bomber der Nation im Eintracht-Stadion begrüsst, erfüllte gerne die zahlreichen Autogramm- und Fotowünsche der Fans.

Sonntag,
24.08.2008

 

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Eintracht reist ins GAZi-Stadion
Von Matthias Schumacher

(AS) Nach dem gestrigen Heimspiel gegen Bayern II spielt die Braunschweiger Eintracht am kommenden Samstag, den 30. August gegen die nächste Nachwuchs-elf eines Bundesligisten. Beim VFB Stuttgart II wollen die Löwen an die guten Leistungen in den beiden Auswärtspartien in Aue und Emden anknüpfen. Doch das Spiel findet nicht in der grossen Mercedes-Benz-Arena statt, sondern im nur 11.232 Zuschauer fassenden GAZi-Stadion auf der Waldau, seit 1905 die Heimat der Stuttgarter Kickers. Das enge Fussballstadion in Stuttgart-Degerloch liegt direkt unter dem Fernsehturm. Bis 1975 besaß das Stadion noch eine Holztribüne, die der des englischen Fußballklubs FC Arsenal London im Maßstab 1:3 nachempfunden war. Sie musste jedoch aufgrund verschiedener Auflagen des DFB 1976 einer neuen Haupttribüne weichen, die noch heute im Betrieb ist. Ob Kickers-Platz oder Waldau- Stadion, den früheren Namen des GAZi-Stadions, bisher traten die Fussballer der Eintracht nach jedem Punktspiel die Heimreise mit einer Niederlage im Gepäck an. Bessere Erfahrungen in Degerloch machten da die Braunschweig Lions, die 2007 mit 27:6 den German Bowl im GAZi-Stadion gewinnen konnten. Aber nicht nur der neue Stadionname ist eine Premiere für die Löwen. Noch nie bestritten sie ein Pflichtspiel gegen die Zweitvertretung des VFB Stuttgart. Mit nur 22 Jahren Durchschnittsalter ist die Mannschaft von Trainer Rainer Adrion eines der jüngsten Teams der Liga. Seit 2004 betreut der 54-jährige Adrion die Zweite Mannschaft des VFB, besitzt als einziger Profitrainer einen unbefristeten Arbeitsvertrag. Sein Sohn Benjamin wechselte 2003 vom Neckar an die Oker, erzielte in 14 Spielen einen Treffer für die Blau-Gelben. Mit Torhüter Sven Ulreich sowie den beiden Mittelfeldspielern Christian Träsch und Sebastian Rudy könnten drei Spieler in der Anfangs-formation gegen die Eintracht stehen, die bei Bundesliga-Coach Armin Veh trainieren. Für dieses Ziel kämpfen auch die anderen Akteure der Schwaben, die sich souverän als Tabellendritter der Regionalliga-Süd für die 3. Liga qualifizieren konnten. Verzichten muss Trainer Adrion im Spiel gegen die Blau-Gelben auf Abwehrspieler Joachim Schwabe, der sich im Training einen Kreuzbandriss zugezogen hat. Die Polizei weist alle Eintrachtfans, die mit dem Auto anreisen wollen, darauf hin, das sich das GAZi-Stadion innerhalb der Umweltzone in Stuttgart befindet und die aufgeklebte Umweltplakette am PKW vorgeschrieben ist.

 

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Zwischenstation Langenhagen
Von Matthias Schumacher

(AS) Zwischen den Paarungen in der 3. Liga gegen so klangvolle Namen wie Bayern München und dem VFB Stuttgart reisen die Löwen am kommenden Mittwoch, den 27. August zum SC Langenhagen. Zu der ungewöhnlichen Anstosszeit von 18.10 Uhr beginnt die 3. Runde im NFV-Pokal, beginnt das Achtelfinalspiel SC Langenhagen gegen Eintracht Braunschweig. Nach den Erfolgen beim SSV Vorsfelde (5:0) und Arminia Hannover (4:2) soll das Spiel im Walter-Bettges-Stadion für die Löwen jedoch nur eine Zwischen-station auf dem Weg in das Pokalfinale sein, dass die Blau-Gelben in der letzten Saison verpasst hatten und so in dieser Saison auf lukrative Einnahmen im DFB-Pokal verzichten mussten. Die Eintracht geht als absoluter Favorit in die Partie gegen den Oberligisten der Staffel Niedersachsen- West, ist aber durch die jüngsten Erfolge der Hannoveraner gewarnt. Der SC Langenhagen gewann seine ersten beiden Ligaspiele mit 6:1 beim Heesseler SV und mit 4:1 gegen Arminia Hannover, startet heute um 15.30 Uhr als Tabellenführer beim TSV Havelse. Im NFV-Pokal konnte sich die Mannschaft mit 6:4 nach einem Elfmeterschiessen beim TSV Ottersberg durchsetzen, gewann in der zweiten Runde mit 3:1 gegen die Freien Turner aus Braunschweig. „Der SCL trifft erstmals in seiner Geschichte in einem Pflichtspiel auf einen Deutschen Meister. Wir wollen dieses Spiel geniessen," freute sich Ligachef Stefan Pralle über das ‚Hammerlos’ Eintracht Braunschweig. Doch für seinen Trainer Stefan Gehrke zählt vor allem die Liga. „Wir konzentrieren uns ausschliesslich auf das schwere Spiel in Havelse. Was danach passiert ist Zubrot.“ Der 36-jährige Fussballlehrer setzt eindeutige Prioritäten. Auf der Eintrachtbank trägt Co-Trainer Darius Scholtysik wieder die Verantwortung, weil Torsten Lieberknecht noch bis zum  Donnerstag beim Trainerlehrgang in Kaiserau gebunden ist. „Wir stehen aber in ständigem Kontakt“, so Eintrachts Chefcoach. „Die personelle Situation ist derzeit gut, die Spieler müssen kämpfen, um in den 18er Kader zu gelangen.“ Ohne den Gegner zu unterschätzen könnten aber dennoch einige Spieler in die Startelf rücken, die bisher in den Ligaspielen nicht den Vorzug erhalten haben. Die Partien im NFV-Pokal bezeichnet Lieberknecht als undankbare Spiele. Für die Gegner ist es das Spiel des Jahres, von der Eintracht erwarte jeder einen klaren Sieg. Das Viertelfinale wird am 10 September ausgetragen.

 

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Eintracht in Kürze
Personalie Horacek vom Tisch
Von Matthias Schumacher

(AS) Die unendliche Geschichte des Martin Horacek ist bei der Eintracht vom Tisch. Der Vertrag mit dem 28-jährigen Tschechen wurde aufgehoben, nachdem er bei einigen Vereinen (u.a. in Paderborn und Dresden) ein Probetraining absolviert hatte, aber kein Club in den bis 2010 laufenden Vertrag einsteigen wollte oder bereit war, eine Ablösesumme nach Braunschweig zu überweisen. Horacek war im Januar 2007 im Rahmen der Kampagne ‚Elf Siege für die 2. Liga’ mit dem Ziel Klassenerhalt mit zahlreichen anderen Akteuren verpflichtet worden. Auch Kai Koitka entwickelt inzwischen eigene Aktivitäten einen anderen Verein zu finden.

Sonntag,
17.08.2008

 

 

Eintracht steht im Achtelfinale
Von Matthias Schumacher

(AS)  Spannender als erwartet machte es die Braunschweiger Eintracht, um in die 3. Runde des NFV-Pokals einzuziehen. Erst in der Schlussminute konnte Smail Morabit dem Oberlisten Arminia Hannover mit seinem dritten Treffer zum 4:2 den endgültigen K.O. versetzen und den Einzug in das Achtelfinale klar machen. Ein Fehler von Torhüter Fejzic hatte nach 78 Spielminuten den schon sicher geglaubten Sieg noch einmal unnötig in Gefahr gebracht und für Oberwasser der Gastgeber gesorgt. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten die Löwen das Spiel und den Gegner beherrscht und nur ein Gegentor – ein Elfmeter-Geschenk des schwachen Schiedsrichters Trautmann – zu gelassen. Das Achtelfinale des NFV-Pokals wird am Mittwoch, den 27. August ausgetragen. Vier Tage zuvor erwarten die Löwen den FC Bayern München im Eintrachtstadion. Allerdings werden die Eintrachtfans auf die Nennung so klangvoller Namen wie Franck Ribery oder Luca Toni vergeblich warten, denn nur die zweite Mannschaft, die U23, gastiert in Braunschweig. Badstuber, Niedermeier, Fürstner  oder Ekizi sind Spieler, die nur Fussball-Insidern bekannt sind. Doch aus der Talentschmiede des FC Bayern konnten sich immer wieder Spieler für die erste Mannschaft empfehlen, glänzten  in der Bundesliga und der Nationalmannschaft. Mit nur 21,4 Jahren stellt Hermann Gerland, der seit 2001 für die erfolgreiche Nachwuchsarbeit beim FC Bayern steht, eines der jüngstem Teams der 3. Liga. Acht junge Spieler müssen im Aufgebot der 2. Mannschaften stehen, doch der 54-jährige Gerland hofft auch auf Leihgaben des Bundesligakaders. „Es wird nicht leicht werden, besonders auswärts spielen wir meist in ausverkauften Stadien, denn der Name FC Bayern hat eine enorme Anziehungskraft.“ An das letzte Aufeinandertreffen werden sich die Eintrachtfans nicht so gerne erinnern: In der Saison 2004/2005 unterlagen die Löwen bei Bayern II im DFB-Pokal mit 2:3. Nach Siegen über die höher klassigen Mannschaften aus Burghausen und von Hertha BSC schieden die Blau-Gelben bei den Münchenern im Achtelfinale aus. 2 Treffer für die Bayern erzielte Paolo Guerrero (heute Stammspieler beim HSV), im Tor vereitelte Michael Rensing auch die besten Eintrachtchancen. Die jungen Münchener sind also nicht zu unterschätzen, denn jeder Spieler hofft auf Einsätze in der ersten Mannschaft, hofft auf den Start einer grossen Karriere im Team von Jürgen Klinsmann.

 

 

Kampf um die Tabellenspitze
Von Matthias Schumacher

(AS)  Wenn am heutigen Sonntag um 14 Uhr die Partie Kickers Emden gegen Eintracht Braunschweig angepfiffen wird, dürfte das nur 7.200 Zuschauer fassende Embdena Stadion aus allen Nähten platzen. Bereits vor Wochenfrist waren sämtliche Gästesitzplatzkarten in der Löwenstadt ausverkauft und auch für die Stehränge dürfte kein Ticket an die Gastgeber zurückgegeben werden. Aufgrund der grossen Kartennachfrage im Emsland wurden die Öffnungszeiten der Geschäftsstelle der Emdener extra verlängert. Der Drittligaschlager des dritten Spieltages lockt die Massen an, denn für die Mannschaften geht es neben den drei Punkten auch um die Tabellenführung. Beide Teams gehen ungeschlagen in die Auseinandersetzung, wobei die Emdener als einzige Mannschaft der Liga ihre ersten zwei Spiele gewinnen konnten. 13 Spieler verliessen nach der Last-Minute Qualifikation am letzten Regionalligaspieltag den Verein, der bekannteste der elf Neuzugänge ist Torhüter Daniel Masuch, der von Rot-Weiss Essen nach Emden wechselte. Auch in der 3. Liga wird das Team von Stefan Emmerling betreut, der nach dem verpatzten Zweitligaaufstieg 2007 das Ruder in Ostfriesland übernahm. Das Spiel bei Wacker Burghausen wird mit einer Entfernung von etwa 942 Straßenkilometern für die Emslandfans das Spiel sein, bei dem die bislang größte Distanz zweier Vereine in den drei höchsten deutschen Fußballligen zurückgelegt werden muss. In einem Nachhholspiel siegten die Kickers am Mittwoch mit 2:1 im ausverkauften Rudolf-Habig-Stadion bei Dynamo Dresden und eroberten die Tabellenspitze. Doch die Eintracht kann bei einem Erfolg in Emden an den Emsländern vorbei ziehen und sogar selbst den Platz an der Sonne der 3. Liga belegen, eine Platzierung die zu Saisonbeginn selbst die kühnsten Optimisten nicht auf der Rechnung hatten. Trainer Torsten Lieberknecht ist erst zum Abschlusstraining wieder zu seinem Team gestossen, er absolviert derzeitig in der Sportschule Kaiserau den Trainerlehrgang zum Erwerb der A-Lizenz und wird bei der täglichen Trainingsarbeit in Braunschweig von Co-Trainer Darius Scholtysik vertreten. Mit Deniz Dogan und Holger Wehlage haben sich zwei Rekonvaleszenten erfolgreich zurück gemeldet und könnten zumindest als Alternative auf der Ersatzbank im Embdena-Stadion Platz nehmen.  Im letzten Aufeinandertreffen siegten die Löwen mit 1:0 in Emden, starteten eine Serien von sieben Spielen ohne Niederlage.

Sonntag,
10.08.2008

 

(AS)  Die Lage schien aussichtslos – am viertletzten Spieltag verlor die Eintracht nach einer desaströsen Leistung mit 0:2 in Ober-hausen und damit fast das Saisonziel aus den Augen. Mit Torsten Lieberknecht übernahm ein Eintracht-Urgestein das Ruder für die Mission Impossible, übernahm Verantwortung wie er es schon als Spieler, Jugend-Trainer und Präsidiumsmitglied im Dienste der Blau-Gelben getan hatte. Die Entscheidung von Präsident Sebastian Ebel und seinen Kollegen, die Ära Benno Möhlmann zu beenden und Torsten Lieberknecht als neuen Coach zu berufen, dürfte noch keiner der Verantwortlichen bereut haben. Mit Lieberknecht ist die Freude am Fussball nach Braunschweig zurückgekehrt. ‚Emotion und Leidenschaft zeigen’ – seine Forderung an die Spieler soll sich durch ihre Spielweise auch auf die Ränge im Stadion übertragen. Und der Erfolg gibt dem Mann an der Seitenlinie Recht. Den fussballerischen Niedergang der Eintracht vermieden und die entfachte Euphorie mit in die neue Saison genommen – unter dem in Bad Dürkheim geborenen Lieberknecht holte die Mannschaft 2,2 Punkte im Schnitt. Er ist kein Lautsprecher, kein Selbstdarsteller, sondern wie schon auf dem Platz als Spieler in Kaiserslautern, Mainz oder bei den Löwen ein akribischer Arbeiter. ‚Der Star ist die Mannschaft’ ist eine seiner Devisen und so rief er nicht nach klangvollen Namen als Verstärkungen sondern versucht das Vereinskonzept um zu setzen, mit jungen Talenten aus der Region und dem eigenen Nachwuchs den Anhängern erfolgreichen Fußball zu präsentieren. Er gilt nicht als Schleifer, doch sein hartes Training scheint sich schon jetzt aus zu zahlen. Beim 2:0 Sieg in Aue wirkte der Gegner schon nach 70 Minuten platt, während die Eintrachtakteure noch zulegen konnten, die Erzgebirgler fast nach Belieben beherrschten. Und im Heimspiel gegen Erfurt scheiterten die Spieler nur an der eigenen schlechten Chancenverwertung und dem gut aufgelegten Torwart der Thüringer, sonst wäre erneut ein Dreier heraus gesprungen. Allerdings kämpften die Blau-gelben bis zur Schlusssekunde, gaben keinen Zentimeter Boden verloren und begeisterten trotz des Unentschiedens die 19.400 Zuschauer.  Die Handschrift des 35-jährigen Lieberknechts ehrliche Arbeit abzuliefern, ist auf und neben dem Platz zu sehen – ein Glücksfall für die Braunschweiger Eintracht.

 

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Der nächste Schritt zum grossen Geld
Von Matthias Schumacher

(AS) Kaiserslautern, Hannover 96 oder Borussia Dortmund – gegen klangvolle Gegner  lieferte die Eintracht als Underdog attraktive Spiele im DFB-Pokal ab und konnte den Platz als Sieger verlassen. Pokalknaller, die noch nach Jahren für Diskussionsstoff an den Stammtischen der Fans sorgen. Doch in dieser Saison herrscht Tristesse in Sachen DFB-Pokal in Braunschweig, denn in der letzten Saison patzte das Team unter dem damaligen Trainer Benno Möhlmann im Halbfinale des NFV-Pokals bei Eintracht Nordhorn, dem Tabellenletzten der Oberliga. Und so zeigte sich Eintracht Coach Torsten Lieberknecht nach dem 5:0 Erfolg am Mittwoch in der ersten Runde des  diesjährigen NFV-Pokalauftaktes mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden:  „Wir haben gut und konzentriert gespielt, solche Spiele kann man auch schnell mal aus der Hand geben.“ 2 Tore von O’Neill und je ein Treffer von Morabit, Wehlage und Henn hatten für den nie gefährdeten Erfolg beim Wolfsburger Vorortclub ge-sorgt. Doch es gibt nur ein kurzes Durchatmen für die Löwen, denn bereits am kommenden Mittwoch müssen die Blau-Gelben ihre Ambitionen auf die Endspielteilnahme und damit den Einzug in den DFB-Pokal untermauern. Am 13. August um 18.30 Uhr spielt die Eintracht in der 2. Runde des NFV-Pokals im Rudolf-Kalweit-Stadion am Bischofsholer Damm gegen Arminia Hannover. Der Nieder-sachsenligist hatte in der ersten Runde gegen den Oberligisten BSV Ölper 2000 souverän mit 4:1 gewonnen. 13 Spieler des Kaders von Trainer Bernd Krajewski sind in Hannover geboren. Die Eintracht weist darauf hin, dass bundesweite Stadionverbote auch für die Pokalspiele gelten.
Erst am kommenden Sonntag findet der dritte Spieltag der 3. Liga statt. Bei Kickers Emden wollen die Löwen ihre Erfolgsserie ausbauen, wollen weiter unter Trainer Torsten Lieberknecht ungeschlagen bleiben. Die Emdener konnten schon jetzt den Einzug in das Achtelfinale des NFV-Pokals feiern, allerdings durch ein Freilos. Vor der Partie gegen die Eintracht sind sie aber noch am Mittwoch im Nachholspiel bei Dynamo Dresden gefordert, könnten bei einem Sieg in der Elbestadt als Tabellenführer gegen die Blau-Gelben auflaufen. Die Deutsche Bahn setzt für die Eintrachtfans einen Entlastungszug nach Emden ein. Zugtickets sowie Eintrittskarten für das Spiel am 17. August sind in der Geschäftsstelle im Eintrachtstadion erhältlich.

Sonntag,
03.08.2008

 

(AS)  Fünf Jahre mussten die Fans der Braunschweiger Eintracht auf einen Auftaktsieg im ersten Saisonspiel warten. Doch fast eintausend Anhänger wurden in diesem Jahr für die weite Anreise nach Aue bei hochsommerlichen Temperaturen belohnt. Tim Danneberg und Fait-Florian Banser sorgten mit ihren Toren zum 2:0 Auswärtssieg für blau-gelbe Glückseeligkeit im Erzge-birgestadion, schafften die ersten drei Punkte auf der Habenseite der Löwen. Ein Wermutstropfen ist allerdings die Verletzung von Stürmer Dennis Kruppke, der nach einem Schlag auf das Knie noch im Laufe der Woche operiert werden musste  und Trainer Torsten Lieberknecht für acht Wochen fehlen wird. Somit steht der Routinier auch nicht in der ersten Runde des diesjährigen NFV-Pokalauftaktes zur Verfügung, wo die Löwen beim SSV Vorsfelde antreten müssen. Das Spiel im Drömlingstadion wird am kommenden Mittwoch, den 6. August um 18.45 Uhr angepfiffen. In die Partie gegen den Niedersachsenligisten gehen die Blau-Gelben als absoluter Favorit, doch bereits zwei Mal schieden die Löwen gegen den Wolfsburger Vorortclub im NFV-Pokal aus, sind also vorgewarnt. Da sich die Eintracht nicht für die diesjährige Teilnahme am DFB-Pokal qualifizieren konnte (Halbfinalaus gegen den NFV-Pokalsieger aus Nordhorn), testet Torsten Lieberknecht seine Mannschaft am kommenden Samstag, den 9. August im 140 Kilometer entfernten Schneverdingen gegen den türkischen Erstligisten Trabzonspor. Im Osterwaldstadion am Hotel Heide Treff in der Lüneburger Heide sollen vor allem die Spieler zu Spielpraxis kommen, die in den ersten Ligaspielen nicht berücksichtigt werden konnten. Nach Bukarest und ZSKA Sofia spielen die Blau-Gelben gegen einen weiteren europäischen Topclub. Trabzonpor zählt zu den vier Grossen der Türkei und wird alljährlich als einer der Meisterschaftskandidaten gehandelt. Die Eintrittskarten sind ausschliesslich vor Ort erhältlich und kosten 6 Euro für Erwachsene (ermässigt 4 Euro). Erst am Sonntag, den 17. August geht es im Ligaalltag für die Spieler der Eintracht wieder um wichtige Ligapunkte. Bei Kickers Emden starteten die Blau-Gelben ihre erfolgreiche Aufholjagd in der Regionalliga, starteten mit einem Sieg in die Rückrunde 07/08. Das Spiel in Emden wird zu einer weiteren Standortbestimmung für die Löwen in der neuen 3. Liga, denn Mannschaft wie Trainer ordnen den Sieg in Aue richtig ein:  als Momentaufnahme…

 

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Erstes Heimspiel gegen Erfurt
Von Matthias Schumacher

(AS)  Am heutigen Sonntag komplettiert die Eintracht mit ihrem Heimspiel gegen Erfurt den 2. Spieltag in der 3. Liga. Die Braunschweiger Löwen können mit einem Sieg aus einem guten Saisonbeginn einen Traumstart machen, für die Gäste aus Thüringen käme eine Niederlage im Eintrachtstadion einem Desaster gleich, denn schon die erst Partie ging mit 0:1 gegen Dynamo Dresden verloren. Eine riesige Euphoriewelle um das Team von Karsten Baumann erhielt damit einen ersten Dämpfer, der Paradesturm der Regionalliga-Nord blieb gegen die Sachsen torlos. Musste sich Trainer Torsten Lieberknecht nach Saisonende nach neuen Stürmern umsehen, verloren die Erfurter mit Holst, Schubert, Heller, Rrustemi, Fodja und Kohlmann fast ihre gesamte Defensivabteilung. Insgesamt wurden elf neue Akteure verpflichtet, um wieder in den Aufstiegskampf mit eingreifen zu können. Doch schon nach dem verlorenen Auftaktspiel läuten in Thüringen die Alarmglocken. RWE-Boss Rolf Rombach (54) kündigte an, noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv werden zu wollen. „Die sportliche Leitung darf ihre Wünsche äussern!“, wobei der Rechts-anwalt selbst weiss, wo es bei den Erfurtern hakt: vor allem im zentralen Mittelfeld wird bei den Thüringern noch ein Denker und Lenker dringend benötigt. Trainer Karsten Baumann: „Da hat es gegen Dresden gehapert.“ Die Verantwortlichen der Blau-Gelben haben sich zusammen mit der Mannschaft das Spiel Erfurt gegen Dresden angesehen, Stärken wie Schwächen ihres heutigen Gegners ausgemacht. Unterschätzen wird man im Lager der Löwen die Rot-Weissen ebenso wenig wie man den eigenen Sieg in Aue überbewertet. Mit Dogan, Lenze und Kruppke werden Trainer Lieberknecht im ersten Heimspiel der 3. Liga drei Leistungsträger fehlen, Tim Danneberg könnte wieder mit einer Manschette um die verletzte Elle am Arm auflaufen. Die vor Saisonbeginn avisierten 7.000 Dauerkarten dürften für die Eintracht keine Illusion mehr bleiben, bereits bis Mittwoch hatten 6.143 Fans ihr Saisonticket erworben. Die Blöcke 13 und 14 bleiben bei den Heimspielen Nichtrauchern vorbehalten. Die Verantwort-lichen weisen darauf hin, dass es vor und nach der Partie, die um 14 Uhr angepfiffen wird, auf der Hamburger Strasse aufgrund von Bauarbeiten zu Verkehrsbehinderungen kommen kann. Die Strassenbahnen biegen ab dem Gesundheitsamt in die Siegfriedstrasse ein, stehen dort auch nach Spielschluss für die Rückfahrt bereit.

Sonntag,
20.07.2008

 

  Das Dauer-Spezial der Bahn

Zum Saisonstart zu Erzgebirge Aue
Von Matthias Schumacher

(AS)  Ab nächsten Samstag, den 26. Juli sind alle Testspielergebnisse Makulatur, denn um 14 Uhr wird es für die Mannschaft von Trainer Torsten Lieberknecht ernst, geht es um die ersten wichtigen Punkte in der neuen 3. Liga. Zum Saisonstart muss die Braunschweiger Eintracht bei Zweitligaabsteiger Erzgebirge Aue  antreten. An den letzten Auftritt der Löwen im Erzgebirgestadion im Herbst 2006 werden sich die Eintracht-Anhänger nur ungern erinnern, denn das damalige Debüt von 0-Punkte Trainer Vasic als Eintracht Coach ging mit 0:3 verloren. Überhaupt konnten die Blau-Gelben bei vier Punktspielen in Aue nur einmal den Platz als Sieger verlassen, eine Bilanz die es zum diesjährigen Saisonstart aufzubessern gilt. Dabei dürfte es von Vorteil für die Löwen sein, ein relativ eingespieltes Team in das Rennen schicken zu können. Trainer Heiko Weber von Erzgebirge Aue war nach dem Abstieg gezwungen, eine völlig neue Elf zu formieren. 18 Spieler haben den Verein nach Saisonschluss verlassen, lediglich die drei Leistungs-träger Skerdilaid Curri, Thomas Paulus und Tomasz Kos wollen auch in der Dritten Liga für die Veilchen auflaufen. 13 neue Spieler wurden für die kommende Saison verpflichtet, dazu erhielten sechs Spieler der 2. Mannschaft einen Profivertrag für die 3. Liga – ein ähnlicher Umbruch wie ihn die Eintracht nach dem Abstieg erlebte und fast daran gescheitert wäre. Eine Zittersaison wie in der Regionalliga, da sind sich das Trainerteam und die Spieler einig, soll es in der kommenden Drittligasaison für die Eintracht nicht noch einmal geben. Doch schon gibt es die ersten Hiobsbotschaften an der Oker. Nachdem Dogan und Lenze nur eingeschränkt am Trainingslager teilnehmen konnten, hat sich Tim Danneberg im Testspiel gegen Osnabrück den Unterarm gebrochen und wurde noch im Laufe der Woche operiert. Mindestens für die Spiele in Aue und gegen Erfurt wird er Trainer Lieberknecht nicht zur Verfügung stehen. Zum ersten Auswärtsspiel der Saison setzt der Verein Fanbusse für die Fahrt nach Aue ein. Der Fahrpreis beträgt 25 Euro pro Person. Bustickets sowie Eintrittskarten für die Partie im Erzgebirgestadion sind in der Geschäftsstelle der Eintracht erhältlich. 500 Gästekarten wurden den Löwen zunächst zur Verfügung gestellt. Doch es dürfte durchaus für mehr blau-gelbe Fans Platz im Erzgebirgestadion sein, denn es wurden erst 1.500 Dauerkarten verkauft. In Braun-schweig erwarben bisher rund 5.000 Fans ein Saisonticket…

 

  Das Dauer-Spezial der Bahn

Saisoneröffnung im Eintracht Stadion
Von Matthias Schumacher

(AS)  „Wir freuen uns auf Euch!“ Am heutigen Sonntag lädt die Braunschweiger Eintracht alle Fans, Freunde und Sponsoren zur offiziellen Saisoneröffnung in die gute Stube Eintracht Stadion ein. Um 11.30 Uhr öffnen die Tore zu einem Tag in Blau und Gelb. Wie schon im vergangenen Jahr präsentieren die Löwen dabei einen hochkarätigen Gegner: ab 14 Uhr stellt sich der bulgarische Meister ZSKA Sofia einem letzten Leistungsvergleich vor dem Ligastart am kommenden Wochenende. Der ehemalige Armeeclub konnte den Titel in Bulgarien ohne Saisonniederlage einfahren, dürfte somit zu einem echten Gradmesser über den tatsächlichen Leistungsstand der Eintrachtmannschaft werden. Mit Kampfkraft und mannschaftlicher Geschlossenheit wollen die Blau-Gelben den technisch überlegenen Gästen Paroli bieten. Dass man gegen höherklassige Gegner bestehen kann, bewies das Team von Trainer Torsten Lieberknecht im Testspiel gegen den VFL Osnabrück. Zwar unterlagen die Löwen in Wesendorf mit 1:4, waren aber dennoch über weite Strecken die das Spiel bestimmende Mannschaft. Individuelle Fehler in der Abwehr kurz vor und kurz nach der Pause liessen die Löwen auf die Verliererstrasse geraten, nach dem Banser in der 29. Minute die Eintrachtführung erzielt hatte. Die Partie sollte zunächst in Bünde ausgetragen werden, wurde dort aber nach Sicherheitsbedenken der örtlichen Behörden und der Polizei abgesagt. Da aber beide Trainer an diesem Test Interesse hatten, wurde unter Ausschluss der Öffentlichkeit in Wesendorf gespielt. Umso mehr Besucher werden heute zur Saisoneröffnung erwartet. Für 5 Euro Eintritt (ermässigte Karten kosten 3 Euro, Kinder bis 10 Jahre sind frei) wird den Besuchern ausser dem Spiel gegen Sofia ein buntes Programm geboten. Street-Soccer, Torwandschiessen, ein virtueller Kick beim Playstation-Turnier, die Präsentation des Mannschaftsbusses, die Vorstellung der 1. und 2. Mannschaft sowie der A- und B- Junioren und eine Autogrammstunde der Spieler sollen neben einem Bühnenprogramm mit Live-Musik für Kurzweil bei Jung und Alt sorgen. Bei den Catering-Ständen haben die Verantwortlichen Wert auf familienfreundliche Preise gelegt, getreu dem Motto des Tages: „Wir feiern mit Euch.“ Die Eintracht weist aber darauf hin, dass am Sonntag die Tages- und Dauerkarten nicht als Fahrausweis für die öffentlichen Verkehrsmittel gelten.

 

  Das Dauer-Spezial der Bahn

Eintracht in Kürze
In der Halbzeit Liebeskummer
Von Matthias Schumacher

(AS) ‚66/67’ – ein Film über Eintrachtfans wird in diesen Tagen an Schauplätzen in Braunschweig gedreht. In einer Szene wird Schauspieler Christian Anders – im Film spielt er den Christian – im ausverkauften Stadion seiner angebeteten Meireile einen Heiratsantrag machen, den diese jedoch ablehnt. Diese Szene wird am Sonntag in der Halbzeitpause der Partie gegen Sofia im Innenraum des Stadions abgedreht. Kameras werden auch die Reaktionen der Zuschauer einfangen. Die Regisseure Jan Glaser und Carsten Ludwig hoffen auf volle Ränge als Kulisse, wollen im Film (u.a. 2009 im ZDF zu sehen) dem Zuschauer auch die tolle Atmosphäre des Eintracht Stadions nahe bringen.

Sonntag,
13.07.2008

 

(AS)  8:0 gegen den BSC, 9:0 beim SV Lengede und am Mittwoch ein 7:0 Erfolg in Rengershausen gegen den KSV Baunatal – die Eintracht schiesst sich warm für die am 26. Juli beginnende Drittligasaison. Bisher zeigte noch keiner der neu verpflichteten Stürmer Ladehemmung, alle trugen sich mit schöner Regelmässigkeit in die Torschützenliste ein. Doch in den letzten zwei Vorbe-reitungsspielen vor dem Ligastart warten andere Kaliber als Gegner auf die Löwen. Am kommenden Dienstag, den 15. Juli spielt die Mannschaft von Torsten Lieberknecht in Bünde-Ennigloh gegen den VFL Osnabrück. Der Zweitligist hat für die kommende Saison in allen Mannschaftsteilen mächtig aufgerüstet. Als Torhüter wurde der frühere Bayern-Keeper Stefan Wessels vom FC Everton verpflichtet, ausserdem wechselten Fiete Sykora, René Trehkopf, Tom Geißler (alle aus Aue), Marvin Braun (St. Pauli), Dominic Peitz (Werder II) sowie Eintrachts Torschützenkönig Lars Fuchs nach Osnabrück. Der reizvolle Leistungsvergleich im Erich-Martens-Stadion ist ein echter Fussballklassiker, wenn auch dieses Mal unter freundschaftlichen Bedingungen. Am Sonntag, den 20. Juli erwartet die Eintracht zur traditionellen Saisoneröffnung den bulgarischen Meister  ZSKA Sofia im Eintrachtstadion. ZSKA, das seinen 31. Meistertitel ohne Saisonniederlage errang, wurde jedoch der Start in der Champions League verwehrt, weil der Verein die Lizenzkriterien der UEFA und des nationalen Verbandes nicht erfüllen konnte. Nur wenn der Hauptstadtverein seine ausstehenden Zahlungen bis zum 4. August begleicht, spielt er auch in der kommenden Saison erstklassig, muss nicht zwangsabsteigen. Der ehemalige Armeeclub ist gespickt mit Nationalspielern und wird ein echter Prüfstein für die Eintracht. Tickets für die Saisoneröffnung und das Testspiel (der Anpfiff erfolgt um 14 Uhr) sind ab morgen in der Geschäftsstelle erhältlich. Erwachsene zahlen 5 Euro Eintritt, ermässigte Karten auch für Dauerkarteninhaber sind für 3 Euro bei freier Platzwahl erhältlich. Kinder bis zu 10 Jahren haben freien Eintritt. Im Rahmen der Saisoneröffnung wird das neu formierte Team von Torsten Lieberknecht präsentiert und die Spieler stehen für Autogramme zur Verfügung. Ein buntes Rahmenprogramm mit Attraktionen für Jung und Alt rundet den blau-gelben Tag ab. Auch Dauerkarten können erworben werden, bisher haben sich schon rund 4.000 Fans ihr Saisonticket für die Spielzeit 2008/2009 gesichert.

 

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Der Kader steht
Von Matthias Schumacher

(AS)  „Mit der Verpflichtung von Smail haben wir unsere Personalplanungen abgeschlossen. Er ist der Spielertyp, der uns noch gefehlt hat.“ Am Mittwoch melde Eintracht Manager Marc Arnold Vollzug in Sachen Neuverpflichtungen bei der Braunschweiger Eintracht für die kommende Drittligasaison. Mit Smail Morabit von den Sportfreunden Köllerbach soll ein weiterer ehemaliger Oberligaspieler künftig im Eintrachttrikot auf Torejagd gehen. Morabit, der am 5. Juli seinen 20. Geburtstag feierte, weilte nach seinem Erfolg versprechenden Testspieleinsatz in Salzgitter gegen Dinamo Bukarest noch einige Tage in seiner marokkanischen Heimat, reiste nach der Unterschrift unter den Zweijahresvertrag direkt weiter in das bis gestern dauernde Trainingslager nach Teistungen in Thüringen. Hier bat Trainer Torsten Lieberknecht seinen Kader täglich zu drei Trainingseinheiten, ein hartes Brot vor allem für die Neulinge Onuebu, O’Neill, Banser und Morabit, die bisher nur unter Oberligabedingen trainiert hatten. Aber nicht nur die Aufarbeitung von konditionellen Defeziten stand auf dem Programm. Die Verbesserung des Zweikampfverhaltens, Torschusstraining sowie technische Übungen und taktisches Verhalten wurden in Teistungen akribisch eingeübt. Teambildende Massnahmen sollten die Eingliederung der Neuzugänge, das Zusammenschweissen zu einer Einheit von jungen Talenten und gestandenen Profis, vereinfachen. Mit einem Durchschnittsalter von 25,4 Jahren schickt die Eintracht einen durchaus erfahrenen Kader in das Rennen um Drittligapunkte. Das jüngste Team der Liga stellt die Zweitvertretung des SV Werder Bremen mit nur 20,5 Jahren im Schnitt. In der Talentschmiede von Thomas Wolter hat Torsten Oerhl eine neue Heimat gefunden. Der 22-Jährige einigte sich mit den Bremern auf eine Zusammenarbeit an der Weser bis zum Sommer 2010. Martin Horacek dagegen bleibt bei Dynamo Dresden weiter in der Warteschleife für eine Verpflichtung. Als mögliche Alternative auf dem Innenverteidigerposten bei den Sachsen bewirbt sich auch der Ex-Einträchtler Francis Banecki, der am Trainingslager der Dresdner teilnahm. Auch Kai Koitka konnte sich noch für keinen anderen Verein empfehlen. Sollten Horacek und Koitka bis zum 31. August keinen neuen Arbeitgeber gefunden haben, werden sie weiter in Blau-Gelb auflaufen, allerdings in Uwe Hain’s 2. Mannschaft…

Sonntag,
06.07.2008

 

  So verliebt man sich heute - FriendScout24

Eintracht startet in Aue
Von Matthias Schumacher

(AS)  „Wir wollen nie mehr nach Aue“, skandierten die Eintrachtanhänger kurz vor dem feststehenden Aufstieg in die 2. Liga im Mai 2002. Aue – damals ein Inbegriff für Regionalliga, für Provinz. Doch schon ein Jahr später stiegen die Erzgebirgler  in die Zweite Liga auf, die Eintracht allerdings sofort wieder ab. Fünf Jahre hielt sich der FC Erzgebirge in der 2. Liga, war bereits zweimal wieder Gastgeber für ein Punktspiel. Am Samstag, den 26. Juli reisen wieder alle Eintrachtfans, die ihre Mannschaft in der Fremde unterstützen wollen, nach Aue. Das erste Saisonspiel der Eintracht in der neuen 3. Liga wird um 14 Uhr im Erzgebirgestadion angepfiffen. Und dabei treffen sie auf eine Mannschaft, die ähnlich wie die Eintracht vor einem Jahr, ein völlig neues Gesicht erhalten musste, denn Trainer Heiko Weber blieben am Saisonende lediglich 3 Profis. Zum ersten Heimspiel erwarten die Löwen eine Woche später die Mannschaft von Rot-Weiss Erfurt im Eintracht Stadion. Das Heimspiel am 23.08. gegen Bayern München fällt in eine Phase, wo auch Nationalspieler Frank Ribery eventuell Spielpraxis in der 2. Mannschaft erlangen könnte. Nur 3 freie Spielwochendenden – mehr gibt der veröffentlichte Spielplan des DFB bis zur Weihnachtspause nicht her. Da ist es gut, dass die Eintracht mit Ausnahme der Sturmreihe über ein eingespieltes Team verfügt. Immer unwahrscheinlicher wird ein weiteres Engagement von Stürmer Torsten Oerhl im Eintrachttrikot. Obwohl Trainer Möhlmann in Fürth einen Einsatz in seiner Elf als unwahrscheinlich ansieht, steht eine sechsstellige Ablösesumme im Raum, die weder die Eintracht noch ein anderer Verein an Greuther Fürth zu zahlen bereit ist. Ausser einem gestandenen Angreifer haben die Blau-Gelben bereits mit Fait-Florian Banser, Kingsley Onuegbu und Riley O’Neill vom SV Wilhelmhaven drei Stürmer verpflichtet. Ausserdem soll der 19-jährige Testspieler Smail Moribit, der beim Spiel in Salzgitter einen hervorragenden Eindruck hinterlassen hat, vertraglich in Braunschweig gebunden werden. Dass auch andere Spieler Tore schiessen können, bewies Tim Danneberg im Testspiel vor 2.200 Zuschauern beim BSC: er erzielte 4 Treffer beim 8:0 Sieg der Löwen. Und vielleicht wird der finanzielle Spielraum für Manager Marc Arnold bei der Spielersuche ja unerwartet grösser, denn der FC Dynamo Dresden zeigt Interesse an einer Verpflichtung von Martin Horacek, noch immer einem Aktivposten im Gehaltsgefüge bei den Blau-Gelben.

 

 

Eintracht weiter Zuschauermagnet
Von Matthias Schumacher

(AS)  Das Eintrachtstadion bleibt auch in der 3. Liga der Zuschauermagnet Nr. 1 in der Region. Trotz vieler Enttäuschungen in der Regionalligasaison  hatten bereits bis Donnerstag über 2.000 Eintrachtfans ihr letztjähriges Saisonticket verlängert, auch für die kommende Drittligasaison ihre Dauerkarte erworben. Noch bis zum morgigen Montag wird bisherigen Dauerkarteninhabern ihr Vorkaufsrecht gewährt, am Donnerstag, den 10. Juli beginnt in der Geschäftsstelle an der Hamburger Strasse der freie Verkauf. Und dabei bleiben die Eintrittspreise in Braunschweig für jeden erschwinglich. Für 19 Heimspiele im Eintrachtstadion  zahlen Stehplatz-besucher nur 144 Euro, in Sandhausen werden 158 € fällig und in Düsseldorf werden gar 165 € verlangt. Das teuerste Sitzplatzticket in den Blöcken 2 und 3 auf der Haupttribüne kostet in Braunschweig 357 €, beim Zweitligaabsteiger in Aue 396 Euro und in Düsseldorf muss der Sitzplatzbesucher für den besten Platz sogar 525 € berappen. Selbst beim VFR Aalen, bei dem nur knapp 60.000 Besucher in der ganzen Saison die Stadiontore passiert hatten, sind Dauerkarten nur für 380 € bzw. 152 € für Stehplätze erhältlich. Doch es sind nicht nur die Eintrittspreise, die die Anhänger der Eintracht auch künftig in das Stadion locken. Während Ex-Trainer Benno Möhlmann den Auftritt der Gegner stark redete, „Jeder freut sich, vor einer so grossen Kulisse zu spielen…“, ist die Message von Eintracht Coach Torsten Lieberknecht eine andere: „Wir müssen das Eintracht Stadion wieder zu einer Festung ausbauen.“, so wie es einst seine Heimat, der Betzenberg in Kaiserslautern, gewesen ist. Vor dem Retter an der Seitenlinie der Eintracht liegt eine harte Zeit. Denn Torsten Lieberknecht verfügt nur über die B-Lizenz als Trainer – ausreichend für die bisher von ihm trainierte A-Jugend aber nicht genügend als Verantwortlichem in der 3. Liga. Und so hat die Eintracht für ihn eine Ausnahmegenehmigung bean-tragt, die Mannschaft führen zu dürfen, bis Lieberknecht den Fussball-Lehrer-Lehrgang in Köln mit Erfolg abgeschlossen hat. Schule und Training – Pelé Wollitz hat diese Doppelbelastung beim VFL Osnabrück in der vergangenen Saison mit Bravour bestanden. Holger Stanislawski wurde allerdings beim FC St. Pauli die Erlaubnis verwehrt, bis zum erfolgreichen Abschluss des Trainer Lehrgangs, den FC St. Pauli zu trainieren, musste so lange als ‚Teammanger’ fungieren…

Sonntag,
29.06.2008

 

(AS)  Vorfreude am Mittwoch in Braunschweig auf ein spannendes Halbfinale zwischen Deutschland und der Türkei bei der EM aber auch schon Vorfreude auf eine hoffentlich interessante Drittligasaison mit der Eintracht aus Braunschweig. Dieses bekamen Vera von Ohlen, Ute Friese und ihre Kollegen in der Geschäftsstelle im Stadion an der Hamburger Strasse hautnah zu spüren. Bereits am ersten Tag des Verkaufs der Dauerkarten für die Saison 2008/2009 wollten zahlreiche Inhaber von Saisontickets ihre Dauerkarte erwerben. Denn seit Mittwoch bis zum 7. Juli besteht für die bisherigen Inhaber und Vereinsmitglieder ein Vorkaufsrecht. 144 Euro kostet in der kommenden Saison der Stehplatz in der Nord- oder Südkurve, 357 Euro sind für die besten Sitzplätze für die komplette Spielzeit auf der Haupttribüne in den Blöcken 2 und 3 zu bezahlen. Vereins-mitglieder erhalten eine Ermässigung von 10%. Da in der neuen 3. Liga 20 Mannschaften spielen, gelten die Saisonkarten für 19 Heimspiele. Ausserdem sparen die Käufer erheblich gegenüber dem Erwerb von Einzeltickets, geniessen bei Heimspielen in NFV-Pokal ein Vorkaufsrecht und haben freien Eintritt bei den Heimspielen der 2. Mannschaft von Trainer Uwe Hain sowie bei den A- und B-Junioren. Bei den Löwen hofft man auf den Verkauf von rund 7.000 Dauerkarten, sicherlich keine Utopie bei der Besetzung der 3. Liga mit zugkräftigen Mannschaften wie Düsseldorf, Dresden, Regensburg und den Absteigern aus Offenbach, Jena, Aue und Paderborn. Auch für die Tageskarten ist eine moderate Preiserhöhung vorgesehen. „Aus wirtschaftlichen Gründen für die Eintracht unumgänglich!“, wie Schatzmeister Rainer Cech betont. So steigen die Preise für Stehplätze um 50 Cent im Vorverkauf, Sitz-platzbesucher müssen 1 Euro mehr bezahlen. An den Tageskassen wird jeweils ein Aufschlag von 0,50 Euro erhoben. In der neuen Saison erhalten auch Rentner und Arbeitslose gegen Vorlage eines entsprechenden Ausweises eine ermässigte Eintrittskarte für die Nord- oder Südkurve. Behinderte, die bisher nur für die Reihen 1-3 einen ermässigten Sitzplatz auf der Haupt- oder Gegentribüne erhielten, haben künftig freie Platzwahl. Tages- wie Dauerkarten berechtigen weiterhin 2 Stunden vor und nach dem Spiel zur freien Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Die Blöcke 13 (Familienblock) und 14 auf der Osttribüne  wurden in Nichtraucherblöcke umgewandelt.

 

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Torjäger gesucht
Von Matthias Schumacher

(AS)  Eintracht bleibt das Zugpferd in der Region. Trotz Fussball satt im TV mit fast täglichen Übertragungen von der EM in der Schweiz und Österreich pilgerten am vergangenen Dienstag über 2.000 Anhänger der Blau-Gelben zum kurzfristig angesetzten Testspiel gegen Dinamo Bukarest in das Stadion am Salzgittersee. Zwar unterlag das Team von Trainer Torsten Lieberknecht gegen den Ex-Club von Valentin Nastase knapp mit 0:1 durch einen direkt verwandelten Freistoss, konnte jedoch die Sympathiewerte weiter steigern, denn noch lange nach Spielschluss erfüllten die Spieler jeden Autogrammwunsch. Ausser Nastase und Dogan wurde der gesamte Kader eingesetzt, ausserdem trugen zwei Testspieler das Eintrachttrikot. Frech spielte dabei der 19-jährige Smail Morabit auf, bisher für den FC Köllerbach in der Oberliga Südwest im Einsatz. Der quirlige Offensivmann erzielte in der vergangenen Saison 7 Treffer bei 26 Einsätzen. Nicht so durchsetzen gegen die abwehrstarken Rumänen, die ohne ihre bei der EM aktiven Nationalspieler antraten, konnte sich der bullige Kingsley Onuegbu. Der 22-Jährige traf für Idar-Oberstein zwölf Mal. Noch steht aber nicht fest, ob Morabit oder Onuegbu in das Konzept von Trainer Lieberknecht passen, beide äusserten sich aber positiv über die Eintracht und würden gern an die Oker wechseln. Mit Sreto Ristic hat ein Aktivposten auf der Gehaltsliste der Blau-Gelben Braunschweig in Richtung Ligakonkurrent Sandhausen verlassen und für eine Entlastung des Etats gesorgt. Ristic kam in der Rückrunde über den Status eines Ergänzungsspielers nicht hinaus. Dafür konnten die Löwen Adrian Horn, dessen Vertrag aufgrund einer nicht erreichten Anzahl von Spielen sich nicht automatisch verlängert hatte und den ausgeliehenen Tim Danneberg für weitere 2 Jahre an sich binden, Ramazan Yildirim unterschrieb bis zum 30.06.2009. Mit dem Arbeitgeber von Torsten Oerhl, der SpVgg. Greuther Fürth, konnte noch keine Übereinkunft für ein weiteres Engagement in Braunschweig erzielt werden. Eine Ablösesumme im sechsstelligen Bereich ist von der Eintracht nicht zu schultern. Und so suchen die Verantwortlichen bei den Löwen weiter nach Verstärkungen für die Offensivabteilung, denn Lars Fuchs (10 Tore), Schembri (8), Oerhl (7) und Kumbela (2) hatten fast die Hälfte der 55 Saisontore erzielt. Die Transferperiode im Sommer endet am 31. August.

 

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Eintracht in Kürze
Live im MDR
Von Matthias Schumacher

(AS) Erfurt gegen Dresden – mit diesem Ostduell wird am Freitag, den 25. Juli die Drittligasaison feierlich eröffnet. Vertreter aller 20 Vereine, des DFB sowie aus der Politik werden an der Eröffnungsveranstaltung, die wie das Spiel live im MDR übertragen wird, teilnehmen. Das erste Spiel der Eintracht wird am 26. oder 27. Juli ausgetragen. Der genaue Spielplan der 3. Liga wird in der ersten Juliwoche veröffentlicht.

Sonntag,
22.06.2008

 

 

Neuer Anlauf in Vorsfelde
Von Matthias Schumacher

(AS)  Es war nicht nur für die mitgereisten Eintrachtfans eine der grossen Enttäuschungen der vergangenen Saison: der Auftritt der Eintracht beim Namensvetter in Nordhorn. Bis ins Halbfinale des NFV-Pokals mit Siegen in Bavenstedt, Ölper und Gifhorn hatten sich die Löwen gekämpft, doch in Nordhorn verspielten die Schützlinge von Benno Möhlmann die diesjährige Teilnahme am DFB-Pokal, verspielten vielleicht eine Millioneneinnahme für die Vereinskasse. Nur 1:1 nach 90 Minuten beim Tabellenletzten der Oberliga und im Elfmeterschiessen versagten Brinkmann und Yildirim die Nerven. Jetzt wurde der Eintracht der SSV Vorsfelde für die erste Hauptrunde des Niedersachsenpokals zugelost. Aber Achtung: bereits zwei Mal war der Wolfsburger Vorortclub bereits die Endstation für die Blau-Gelben im NFV-Pokal. Ausgetragen werden die Pokalpartien am 2./3. August, das Spiel der Eintracht im Drömlingstadion beim Niedersachsenligisten wird wahrscheinlich am 5. August stattfinden, da die Löwen am Wochenende in der 3. Liga gefordert sind. Der Pokalsieger und der Verlierer des Endspiels ziehen in die 1. Hauptrunde des DFB-Pokals 2009/2010 ein.
Nach dem vorgezogenen Trainingsauftakt am Freitag bestreitet die Mannschaft von Trainer Torsten Lieberknecht ihr erstes Testspiel am kommenden Samstag, den 28. Juni um 16 Uhr auf der Sportanlage Franzsches Feld gegen den BSC. Begleitet wird das Freundschaftsspiel, das die Eintracht im letzten Jahr nur knapp mit 2:1 gewinnen konnte, wieder von einem bunten Rahmenprogramm. In Gedenken an Fan-Idol Hacky Meyer wird ein Fanturnier im Vorfeld ausgetragen. Als Unparteiischer leitet die Partie Bundesligaschieds-Richter Florian Meyer. Eintrittskarten sind in den Geschäftsstellen beider Vereine zum Preis von 6 Euro für Erwachsene und 3 Euro für Jugendliche erhältlich. Der Erlös des Spiels kommt wohltätigen Organisationen zu Gute. Im Sommer 2007 pilgerten über 4.000 Anhänger zum Stadion unter dem Nussberg.
Eine Woche später, am 5. Juli um 14 Uhr treten die Blau-Gelben beim Bezirksoberligisten in Lengede an. Direkt nach der Partie reist der komplette Kader bis zum 12. Juli in das Sommertrainingslager nach Teistungen im thüringischen Eichsfeld. Nach dem Konditionstraining in der Heimat soll sich die Mannschaft hier den Feinschliff in Taktik und Technik für eine erfolgreiche Saison holen.

 

 

Eintracht sucht weiter Verstärkungen
Von Matthias Schumacher

(AS)  Bisher gab es mehr Dementis zu Namen als mögliche Neuverpflichtung bei der Braunschweiger Eintracht als die Verkündigung von Spielern, die den Kader 2008/2009 komplettieren und verstärken sollen. Mit André Schembri, Lars Fuchs und Dominick Kumbela hat sich jedoch die Erstbesetzung des Sturmes bei den Löwen verabschiedet. Mit den Vereinen aus Fürth (im Fall von Torsten Oerhl) und Bielefeld (Tim Danneberg) konnte noch keine Übereinkunft über ein weiteres Engagement in Braunschweig erzielt werden, denn der Eintracht fehlen die finanziellen Mittel. Beide Spieler würden gern weiter im blau-gelben Trikot auflaufen, doch Greuther Fürth unter Wieder-Trainer Benno Möhlmann verlangt eine Ablösesumme für Oerhl, Bielefeld eine Ausleihent-schädigung für Danneberg. Ein Dilemma für die klamme Eintracht, die sich erst durch die Mithilfe der Stadt und durch grosszügige Sponsoren die Lizenz für die 3. Liga sichern konnte. So lange teure Spieler wie Horacek (Vertrag bis 2010) und Koitka (2009) weiter die Gehaltsliste belasten, ist der finanzielle Spielraum für Manager Marc Arnold eingeengt. Philipp Peters wird wieder für die 2. Mannschaft spielen, für die auch 0-Tore Stürmer Stefan Hauk seinen Vertrag verlängern könnte. Erfolgs-hungrige Spieler aus der Region, die sich mit dem Verein identifizieren  und Eigengewächse aus der erfolgreichen Bundesliga-A-Jugend sollen künftig das Gerüst für die Mannschaft in der 3. Liga bilden. Mit Dominik Scheil (18) und Fatih Yilmaz (19) werden in der kommenden Saison die ersten beiden Talente Profiluft schnuppern.  Fait-Florian Banser, 1999 bis 2002 bereits in Eintrachts Oberligamannschaft auf Torejagd, wurde von Germania Halberstadt verpflichtet. Dem 26-Jährigen gelangen bei 27 Einsätzen 11 Treffer. Als Hoffnungsträger gilt Abwehrspieler Jan Schanda, der vom VFL Osnabrück zurück an die Oker wechselt. Der jetzt 30-jährige Ex-Eintrachtkapitän der Aufstiegself von 2002 wollte auch aus privaten Gründen zurück in die Region. Spielernamen von weiteren Ex-Einträchtlern wie Bick oder Kuru werden aufs Heftigste dementiert. Trainer Lieberknecht ist sich jedoch sicher, auch noch für die Abteilung Attacke schlag-kräftige Spieler zu finden. Schliesslich mussten 17 Vereine den bitteren Gang in die Regionalliga antreten. Gesucht werden junge, erfolgshungrige Spieler mit Torgarantie, aber möglichst zum Schnäppchenpreis…

Sonntag,
15.06.2008

 

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Ein alter Bekannter als neuer Manager
Von Matthias Schumacher

(AS)  Die Braunschweiger Eintracht stellt die Weichen für eine erfolgreichere Zukunft. Nachdem in der abgelaufenen Saison Benno Möhlmann in Personalunion als Trainer und Manager fungierte, haben die Löwen jetzt einen alten Bekannten als Geschäftsführer Sport verpflichtet: Marc Arnold. Der nur 169 cm grosse Arnold wurde 1970 in Südafrika geboren und spielte in der Saison 2003/2004 für die Blau-Gelben. In 26 Einsätzen gelangen dem quirligen Mittelfeldspieler 4 Treffer. Sein letztes Tor für die Eintracht war der legendäre 2:1 Führungstreffer im Saisonabschlussspiel gegen den FC St. Pauli, geleitet von Schiedsrichter Robert Hoyzer. Arnold, der 1995 mit Borussia Dortmund die Deutsche Meisterschaft erringen konnte, komplettiert die neue Vereinsführung bei den Löwen. „Ausschlaggebend für mich war, dass ich schon für Eintracht gespielt habe und das Umfeld kenne.“ Zu den ersten Aufgaben des neuen Managers dürfte gehören, schlagkräftige Spieler für die Offensivabteilung an die Oker zu holen. Mit Lars Fuchs, André Schembri und Dominick Kumbela haben gleich drei Akteure der Abteilung Attacke die Braunschweiger verlassen. Auch ist die Zukunft der zuletzt ausgeliehenen Spieler Oehrl und Tim Danneberg im blau-gelben Trikot weiter ungeklärt. Sowohl Fürth als auch Bielefeld haben eine Rückkehr ausgeschlossen, allerdings haben auch schon andere Vereine ein Interesse bekundet. Mit Washausen und Yildirim, deren Verträge am 30.06. auslaufen, wird ebenfalls eine weitere Zusammenarbeit angestrebt. Vier oder fünf Spieler möchte Eintracht Trainer Torsten Lieberknecht, der mit Arnold noch zusammen im Eintrachttrikot aufgelaufen ist, als Verstärkung für sein Team, bisher konnte er nur Fait-Florian Banser (26) vom Ost-Oberligisten Halberstadt als Neuzugang vermelden. Es wartet also viel Arbeit auf Marc Arnold, der nach Beendigung seiner aktiven Karriere bei Hessen Kassel die Fussballschuhe gegen den Schreibtisch tauschte, allerdings die Qualifikation für Liga 3 verpasste. Sein Engagement in Braunschweig sieht der 37-Jährige als grosse Herausforderung. „Der Aura des Vereins mit den vielen Zuschauern und der Begeisterung will ich gerecht werden.“ Lieberknecht und Arnold – vielleicht ein neues Dream-Team in der Verantwortung bei der Eintracht, hoffentlich so erfolgreich wie grösstenteils die Ära unter Michael Krüger und Wolfgang Loos verlaufen ist.

 

 

Braunschweig plant die 3. Liga
Von Matthias Schumacher

(AS)  Offenbach, Bayern II, Unterhaching, Jena und Burghausen heissen die Gegner der Eintracht in der kommenden Saison anstatt Altona 93, Plauen oder Türkiyemspor. Spannung pur verspricht die neue Dritte Liga und schon in wenigen Wochen geht es los. Nur kurze Feierlichkeiten nach dem Hammerfinale gegen Borussia Dortmund und es laufen bereits die Planungen für neue Saison an der Hamburger Strasse auf Hochtouren. Und nicht nur dort. Im Rathaus möchte man von der Eintracht wissen, in wie weit Gelder für die neu geplante Geschäftsstelle und die Stadiongastronomie bei den Blau-Gelben sichergestellt sind. Ausserdem wird diskutiert, ob die Errichtung von VIP-Logen noch zeitgemäss und deren Vermarktung auch in Braunschweig realistisch ist. Wenn nicht jetzt wann dann – Oberbürgermeister Hoffmann drängt auf den Ausbau des Stadions, vor allem der Nordkurve und deren Überdachung. Deutschland im EM-Fieber – Braunschweig fiebert dem Saisonstart ihrer Eintracht entgegen. Bereits am Freitag, den 20. Juni bittet Cheftrainer Torsten Lieberknecht zum ersten Training auf den B-Platz des Eintracht Stadions. Fünf Tage später startet der Dauerkartenverkauf für die neue Saison. Bis zum 7. Juli können Inhaber eines Saisontickets und Vereinsmitglieder ihr Vorkaufsrecht wahrnehmen, bevor am 10. Juli der freie Verkauf beginnt. Am Samstag, den 28. Juni tritt das neue Eintracht Team um 16 Uhr gegen BSC auf der Sportanlage Franzsches Feld an. Tickets für das Spiel (6 Euro für über 18-Jährige, 3 Euro für unter 18-Jährige) sind in den Geschäftsstellen der beiden Vereine erhältlich. Der Erlös des Spiels, das von Bundesliga-Schiri Florian Meyer geleitet wird, kommt wohltätigen Organisationen zu gute. Weitere Freundschaftsspiele vor der Abfahrt ins Trainingslager am 5. Juli sind in Vorbereitung. Und nach der Rückkehr nach Braunschweig sind es nur noch 10 Tage bis zum ersten Pflichtspiel um wertvolle Punkte in der 3. Liga.

 

 

Eintracht in Kürze
Rahmenterminplan für die 3. Liga steht fest
Von Matthias Schumacher

(AS) Nach einer relativ kurzen Saisonvorbereitung nimmt die neue 3. Liga am letzten Juliwochenende ihren Spielbetrieb auf. Ein Spiel wird im Rahmen einer Eröffnungsfeier bereits am 23. oder 25. Juli ausgetragen und live im Fernsehen übertragen. Auch am 2. Spieltag (2. August) soll es ausser den Zusammenfassungen in der Sportschau und den Dritten ein TV-Livespiel geben. Regelspieltag ist der Samstag, maximal zwei Partien werden am Freitag oder Sonntag ausgetragen. Am 9. August (DFB-Pokal) und 6. September (Länderspiel) pausiert die neue Profiliga. Die Hinrunde endet am 13.12., der 20. Spieltag wird noch vor der Winterpause am 20. Dezember ausgetragen. Die restlichen Begegnungen finden vom 07.02. bis zum Saisonfinale am 23. Mai 2009 statt.

Sonntag,
08.06.2008

 

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Euphorie nach kurzer Ernüchterung
Von Matthias Schumacher

(AS)  Die letzten Tage im Mai und die ersten Junitage des Jahres 2008 werden die Eintrachtfans nicht so schnell vergessen, waren nichts für schwache Nerven. Kaum 24 Stunden nach dem 2:0 Erfolg im Endspiel gegen Borussia Dortmund II, dem gleichzeitigen Zittern um die Ergebnisse in Wolfsburg und bei Rot-Weiss Essen, kehrte nach dem grenzenlosen Jubel ob der geschafften Qualifika-tion für die 3. Liga pure Ernüchterung bei der Anhängerschaft des Braunschweiger Traditionsclubs ein. Im Videotext wurde von einer Deckungslücke in Höhe von 250.000 Euro zur Erlangung der Drittligalizenz berichtet, auszugleichen in wenigen Tagen. Sportlich qualifiziert und jetzt wieder einmal klamm? Oberbürgermeister Gert Hoffmann lud am Montag Verantwortliche und Sponsoren zum Krisengipfel in das Rathaus ein. Vorgeschlagen und inzwischen durch den Verwaltungsausschuss der Stadt einstimmig beschlossen wurde die Vergabe der Namensrechte des Stadions an der Hamburger Strasse an fünf Sponsoren (Volksbank BS/ WOB, Landessparkasse BS, VW Bank, BSEnergy und Öffentliche Versicherung BS). 3 Jahre lang fliessen so jährlich 200.000 Euro an den Verein, der sogar 405.000 € nachweisen musste, 140.000 aber schon durch eigene Sponsoren sichergestellt hatte, 17.000 waren vom Vorstand ein geworben worden. Zusätzlich fördern die Stadtwerke die Eintracht mit 48.000 €. Und als am späten Montagabend Präsident Ebel auf einer Fanveranstaltung den ‚neuen Namen’ der Wirkungsstätte der Fussballer bekanntgab, herrschte grenzenlose Zufriedenheit, denn das Stadion heisst wieder: Eintracht-Stadion. „Wir hätten Tausende Fußballfans in Braunschweig und der Region, die den Klassenerhalt wie einen Aufstieg gefeiert haben, vor den Kopf gestoßen, wenn wir dem Verein bei der Lizenzvergabe nicht geholfen hätten.“ Dr. Hoffmann zeigte sich zufrieden und versprach zugleich, die Planungen des Stadionausbaus kurzfristig voranzutreiben. VIP-Logen, ein neuer Verwaltungstrakt und der Ausbau der Nordkurve sollen dauerhaft durch bessere wirtschaftliche Wettbewerbsbedingungen den Profifussball in Braunschweig garantieren.Wenn wir mindestens gesichert in der Spitzengruppe der 3. Liga sein wollen und natürlich auch wieder das Ziel Aufstieg in die 2. Liga ins Auge fassen, gehört ein modernes und auch etwas größeres Stadion einfach zu den Voraussetzungen dazu.“ Es herrscht Aufbruchstimmung in Braunschweig…

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Liga Drei – die Eintracht ist dabei
Von Matthias Schumacher

(AS)  „Ich habe für den Verein und die Fans sehr viel Herzblut entwickelt. In den letzten Wochen und Monaten habe ich dabei sehr viele Entscheidungen aus dem Bauch heraus getroffen und bin ungemein froh, das Ziel erreicht zu haben, das für den Verein lebensnotwendig war. Ihr Fans habt euren Teil zum Erfolg beigetragen, indem ihr immer zu den Spielen gekommen seid. Danke für das Vertrauen, das ihr in uns hattet.“ Mit Tränen in den Augen dankte Trainer Torsten Lieberknecht dem treuen Eintracht-Anhang nach dem feststehenden Einzug in die 3. Liga. Fast 22.000 Besucher hatten die Blau-Gelben beim letzten Saisonspiel, dem Endspiel gegen Borussia Dortmund, unterstützt und für Gänsehautstimmung gesorgt. Jeweils 0:0 auf den für die Eintracht relevanten Plätzen in Wolfsburg und Essen hatten von Minute zu Minute die Hoffnung auf die mögliche Drittklassigkeit erhöht. Nach verhaltenem Sommerfussball in der ersten Halbzeit brannten die Löwen in Habzeit zwei ein wahres Fusball-Feuerwerk mit zahlreichen Grosschancen ab. Nastases verwandelter Foulelfmeter nach 54 Minuten liess aus Hoffnung Euphorie werden und als Kumbela in der 82. Minute die 2:0 Entscheidung herausschoss, feierten selbst alle Ersatzspieler  und das Trainergespann den Torschützen an der Eckfahne. Pünktlicher Abpfiff im Stadion an der Hamburger Strasse, abwarten und auf einmal grenzenloser Jubel: der VFB Lübeck hatte 2 Minuten vor Spielschluss das 1:0 in Essen erzielt. Nach dem Abpfiff in Essen gab es kein Halten mehr, die Stadiontore wurden geöffnet und Tausende strömten in den Innenraum. Nach fast zwei Jahren Tristesse wurde der Einzug in die 3. Liga wie ein Aufstieg gefeiert. Vergessen waren die Trainerentlassungen der Vergangenheit, der Zweitligaabstieg, die Querelen im Vereinsvorstand und die Zittersaison unter Benno Möhlmann. „Wir haben immer dran geglaubt, dass wir es schaffen – alle!“ , so Sebastian Gundelach nach dem Abpfiff. Und ein überglücklicher Präsident Ebel herzte alle, bekam anstatt einer Sekt- oder Bierdusche eine Erfrischung aus den Wassereimern, die rund um das Spielfeld placiert waren. Denn so richtig vorbereitet auf das Wunder von Braunschweig war man nicht. Keine bedruckten T-Shirts, etwas Sekt aus dem VIP-Raum und eine Kiste Bier zum Abfeiern in der Ehrenloge mussten genügen.  Dafür haben die Spieler weiter einen sicheren Arbeitsplatz als Fussball-Profi in der 3. Liga…
    Artikelarchiv:
BS 08.06.2008 *Kumbela weg - die Gerüchteküche brodelt
WF 31.05.2008 *Nur 3 Tickets für 8 Bewerber für 3. Liga  *Doch noch ein Endspiel gegen Dortmund  *Möhlmann nach Fürth - Schembri aussortiert
BS 25.05.2008 *Mission (im)possible?  *Siegen oder fliegen  *Lars Fuchs geht - kommt Schanda zurück?
WF 18.05.2008 *Eintracht muss in Ahlen punkten   *Mannschaft ist in der Pflicht   *Mit Leo zum Eventtag
BS 11.05.2008 *Drei Punkte ohne Wenn und Aber  *Letzte Kräfte mobilisieren  *Endspiele
WF 04.05.2008 *Woche der Wahrheit für Eintrachtteam  *Verstärkungen oder Neuaufbau  *Spielsperren drohen
BS 27.04.2008 *Für 90 Minuten ruht die Freundschaft  *Fünf Siege für Super-Fussballsommer  *Früher Anpfiff
WF 20.04.2008 *Eintracht erwartet den SC Verl  *Karten für Endspiele erhältlich  *'Eintracht-Inteam' im Radio
BS 13.04.2008 *Der Qualigipfel steigt in Dresden  *Punkt in Wuppertal kann Gold wert sein  *OB sichert Hilfe zu
WF 06.04.2008 *Woche der Wahrheit für die Eintracht  *Eintracht II klopft am Tor zur Regionalliga  *Kinderland wieder geöffnet
BS 30.03.2008 *In Cottbus sind 3 Punkte Pflicht  *Das Lazarett lichtet sich  *Nachholspiel in Wuppertal
WF 23.03.2008 *Erfolgsserie begann gegen Bremen II  *Möhlmann bittet um Geduld  *Schembri verzichtet auf Länderspiel
BS 16.03.2008 *Vor 15 Jahren letzter Sieg in Wuppertal  *11 Vereine müssen dreigleisig planen  *Vorverkauf in Magdeburg startet 
WF 09.03.2008 *Nächstes Endspiel: Essen kommt  *Die verrückte Saison geht weiter  *Eintracht im Radio 
BS 02.03.2008 *Eintracht reist zu heimstarken Berlinern  *Fan-Forum wieder geöffnet *Ebel erster Vorsitzender
WF 24.02.2008 *Aufholjagd beginnt in Babelsberg  *Eintracht wieder Testspielmeister  *Eintracht reist nach Ostberlin
BS 17.02.2008 *Eintracht startet in Babelsberg  *Letzter Test in Baunatal
WF 10.02.2008 *Kumbela-Transfer spaltet die Fans  *In Belek den Teamgeist stärken  *Sonderzug nach Babelsberg
BS 03.02.2008 *Mit Nastase ins Trainingslager nach Belek  *Eintracht bleibt eine Macht  *Eintracht sucht Erinnerungsstücke
WF 27.01.2008 *Die Liga wird neu durchgemischt  *Noch vier Wochen Warten  *Sprechstunde für Eintrachtfans
BS 20.01.2008 *Präsidium bittet um Zustimmung  *Möhlmanns Suche geht weiter  *Echter Leistungstest in Wolfsburg
WF 13.01.2008 *Müder kick statt Budenzauber  *Erfahrene Kicker sollen Saisonziel sichern
    Die nächste Ausgabe von EXTRA am Sonntag erscheint am 13.01.2008
BS 23.12.2007 *Tops und Flops im Eintrachtjahr 2007 *VFL erwartet die Eintracht
WF 16.12.2007 *Möhlmann zieht Bilanz und sortiert aus  *Gelungener Rückrundenstart  *Hallen-Cup ausgelost
BS 09.12.2007 *Vom Südkurvenfan zum Präsidenten  *Mannschaft und Trainer mit in der Pflicht  *Neuverpflichtungen
WF 02.12.2007 *Gelingt die Revanche gegen Wolfsburg?  *Das Schlachtschiff sucht Chef auf der Brücke  *Wieder Lotto-Cup in der VW-Halle
BS 25.11.2007 *Am Freitag zu Tabellenführer Emden  *Ungebremst Richtung Liga 4?  *Rückrundendauerkarte
WF 18.11.2007 *Zum Hinrundenausklang nach Dortmund  *Elfmeterschütze gesucht  *Holger Wehlage schwer verletzt
BS 11.11.2007 *Die unendliche Geschichte geht weiter  *Eintracht will Erfolgsserie ausbauen  *Eintracht empfängt RW Ahlen
WF 04.11.2007 *Eintracht reist als Aussenseiter nach Düsseldorf  *Langsam muss gerechnet werden  *Jahreshauptversammlung
BS 28.10.2007 *Eintracht erwartet starke Oberhausener  *Befreiungsschlag verpasst  *Eintracht bittet um Spenden
WF 21.10.2007 *Sechs-Punktespiel an der Lohmühle   *DFB-Pokalteilnahme in der Provinz verspielt    *16.Spieltag terminiert
BS 14.10.2007 *Trotz Freundschaft um wichtige Ligapunkte  *Eine Grafschaft macht mobil  *Absage aus Angst vor Gewalt
WF 07.10.2007 *In der Zuschauergunst weiter vorn  *In aller Freundschaft: Eintracht - Bielefeld  *Schembri zur Nationalelf
BS 30.09.2007 *DDR-Erfolgstrainer kommt  *Remis helfen der Eintracht nicht weiter  *Noch ein Schritt zum DFB-Pokal
WF 23.09.2007 *Drei Punkte in Hamburg fest eingeplant  *Glücklicher Präsident Glogowski gibt auf   *Spiel verlegt
BS 16.09.2007 *Wenn nicht jetzt, wann dann?  *Eintracht Braunschweig vor der Zerreissprobe  *Spieltage 10 - 14 terminiert
WF 09.09.2007 *Zur Strafe nur auf Platz 11 in Bremen?  *Eintracht lässt wieder die Punkte liegen  *Woche der Entscheidungen
BS 02.09.2007 *Im Landespokal Top, in der Liga (noch) ein Flop  *Rettet unsere Eintracht  *Am Samstag gegen Wuppertal
WF 26.08.2007 *Selbstvertrauen tanken im NFV-Pokal  *Trotz Fehlstart weiter Hoffnung bei der Eintracht  *Fans fordern nur erfolgreichen Fussball
BS 19.08.2007 *Eintracht reist zum Tabellenführer  *Nach Pflichtsiegen im Pokal endlich Ligaerfolge?  *Eintracht lädt ein zur Mitgliederversammlung
WF 12.08.2007  *Eintracht scheitert an eigenem Unvermögen  *Christian Lenze wechselt zur Eintracht
BS 05.08.2007 *Nur keine Blamage in der Provinz  *Mit Verstärkungen in die Erfolgsspur  *Abschied nach 25 Jahren
WF 29.07.2007 *Vorverkauf für Pokalknaller startet  *Am Dienstag Nachbarschaftsderby in Wolfsburg  *Eintracht gilt als Aufstiegsfavorit
BS 22.07.2007 *Eintrachtfans fiebern Saisonstart entgegen  *Stadionfest mit Generalprobe gegen Saloniki  *Leo erobert die Herzen der Kids
WF 15.07.2007 *Kondition gebolzt, an Taktik gefeilt *Niemand spricht von Aufstieg  *Gegen Werder am Samstag, den 04.08.2007
BS 08.07.2007 *Eintracht startet mit 5 Heimspielen *Hammerlos im DFB-Pokal *Niedersachsens Nr.1
WF 01.07.2007 *Warm-Up gegen PAOK Saloniki *Feinschliff auf Borkum *Eintrachtfans bleiben treu
BS 24.06.2007 *Traditionell in Blau und Gelb *Mit Zuversicht in die neue Saison *Spannung am späten Samstag-abend
WF 17.06.2007 *Verjüngungskur bei der Eintracht *Am Mittwoch beginnt eine neue Ära *Über Bavenstedt nach Berlin
BS 10.06.2007 *Freunde damals wie heute  *Eintracht senkt die Eintrittspreise  *Verzockt?
WF 03.06.2007

*Eintracht verpflichtet Double-Sieger *Noch 8 Wochen bis zum Saisonstart *Leckerbissen in  Hannover

BS 27.06.2007 *Anstatt Köln nach Verl, Babelsberg und Wolfsburg  *Der Kader nimmt Konturen an  *Eintracht lädt die Meister ein

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