EINTRACHT BRAUNSCHWEIG
36.Spieltag Regionalliga-Nord 
Rückrunde 2004/2005
Freitag, 20.05.2005 19:30 Uhr Eintrachtstadion
EINTRACHT   -  1.FC Union Berlin 1 : 0  (1:0)

Nach Zittersieg gegen Absteiger Berlin bleibt Eintracht im Aufstiegsrennen
Wiedergutmachung nach der schwachen Vorstellung am Hamburger Millerntor war angesagt für das Team von Michael Krüger aber auch ein Pflichtsieg gefordert gegen die feststehenden Absteiger Eisern Union aus Köpenick, um weiter ein Wort im Aufstiegskampf mitreden zu können. Kampf und Einsatzwille, in Hamburg schwer vermisst, kennzeichnete die ersten Aktionen der Blau-Gelben bei sommerlichen 20 °. Und so war es auch die Rückeroberung eines verlorenen Balles durch Lars Fuchs, der die Eintracht auf die Siegesstrasse bringt : 12.Minute : Fuchs flankt von der linken Strafraumgrenze und in der Mitte köpft Jürgen Rische zur 1:0 Führung ein. Es war zwar noch kein Feuerwerk, was die Mannschaft von Trainer Krüger jetzt abbrannte, aber es gab doch manch brenzlige Situation im Berliner Strafraum für die Gäste zu meistern. Unverständlich dann die Nervosität in der zweiten Halbzeit. Anstatt weiter mutig zu versuchen den zweiten Treffer, die Entscheidung, zu erzwingen, mussten die Fans bis zur Schlusssekunde zittern, brachten die Berliner die Eintrachtabwehr doch ein ums andere Mal in Verlegenheit. Unter dem Strich bleibt ein Pflichtsieg dem zum Aufstieg zwei weitere folgen müssen, um in die 2. Liga auf zu steigen. 5.000 Braunschweiger werden die Mannschaft nach Paderborn begleiten in der Hoffnung, dass die zuletzt gezeigte Auswärtsschwäche beendet ist... .

Eintracht Coach Michael Krüger:
"Uns war vor der Begegnung klar, dass es ein sehr schwieriges Spiel wird. Wir haben bei der Mannschaftsbesprechung davon gesprochen, dass es für uns quasi ein Finale ist, um die Chance aufrecht zu erhalten. Ich denke, dass wir dieses Spiel gut begonnen haben, sind dann auch früh in Führung gegangen, haben Möglichkeiten gehabt, den zweiten Treffer zu erzielen, was das Nervenkostüm der Spieler beruhigt hätte. Dies ist uns leider nicht gelungen. In der zweiten Halbzeit hatten wir auch Möglichkeiten den zweiten Treffer zu erzielen, aber  in dieser schwierigen Situation, in der sich die Spieler meiner Mannschaft befinden, denke ich, ist es ganz normal, dass dann die Nerven irgendwo ins Spiel eingreifen. Deshalb waren wir dann in der zweiten Halbzeit auch gehemmt. So dass wir letztendlich das Minimalziel, dass wir uns vorgenommen haben, drei Punkte zu holen, erreicht haben. Aufgrund dieser Tatsache bin ich zunächst erst mal zufrieden."
Union Berlin Trainer Frank Lieberam:
"Es ist schon seit vielen Wochen bekannt, dass wir diese Regionalliga-Saison abhaken und uns auf die Vorbereitung der neuen Spielserie konzentrieren. Wir wollen, so gut es geht, Woche für Woche mit viel Charakter die Spiele bestreiten, um auf gar keinen Fall eine Wettbewerbsverzerrung zu zulassen, denn wir wollen dann auch möglichst schon im nächsten Jahr wieder zurückkehren. Ich glaube, dass wir heute mit erhobenem Haupt Fußball gespielt haben. Wir hatten eine Spielanlage, die insgesamt sehr ordentlich war bis zum gegnerischen Strafraum. Aus meiner Sicht hätte ich mir die eine oder andere entschlossenere Aktion gewünscht. In der zweiten Halbzeit haben wir dann sogar Druck ausüben können und waren dem Unentschieden teilweise sehr nahe. Ich möchte aber nicht verkennen, dass Eintracht Braunschweig uns in der ersten halben Stunde vor Allem doch eine Weile eingeschnürt hat, und dann die Führung auch verdient war. Unter dem Strich war der Sieg am Ende auch nicht unverdient für das etwas bessere Team. Mit dem Fußball, den wir heute gespielt haben, sollte es möglich sein aufzubauen und im nächsten Jahr dann wieder aufzusteigen."

Eintracht :    Nr.1 = Die Fans,
Stuckmann, Jülich, Amedick, Siegert, Graf, Rische (Lieberknecht), Celikovic (Patschinsky), Kuru, Fuchs (Bick), Grimm, Rodrigues.
1. FC Union Berlin : 
Glinker, Straub, Koch (Kayser), Boden, Wingerter, Hauswald, Soltau (Prokoph), Rath, Coiner, Bergner, Persich.
Schiedsrichter : Christian Fischer
Zuschauer :   14.500 (trotz feststehendem Abstieg begleiteten ca. 250 Eisern Union Fans íhre Mannschaft´)
Tor : Rische (12.Minute)

Spielbericht HinspielHinspiel
Restprogramm Aufstiegsfavoriten
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