OFFENER BRIEF
Sehr geehrter Herr Blanke,
Sie und das Präsidium stehen morgen vor
einer wichtigen Entscheidung, aber was ist eigentlich bisher passiert ? Alle,
die diese Mannschaft, den Trainer und das Präsidium nach dem ersten Heimspiel
hochgelobt haben, ergreifen plötzlich harte Worte dagegen. Doch wie war
eigentlich die Erwartungshaltung ? – Nach dem Spiel gegen Mannheim sicherlich
viel zu hochgeschraubt !
Der Knackpunkt dieser Saison ist
sicherlich das Spiel auf St. Pauli – die Angst wieder so hoch einzugehen und
somit jeder Fortschritt anhand dieser Niederlage anzusehen.
Wir haben alle Spiele dieser Saison
live verfolgt, in Burghausen z.B. begann die Mannschaft offensiv wie nie zuvor
auswärts. Das erste Tor die Quittung dafür, weil nach hinten die
Defensivabteilung fehlte, die Tore 2 und 3 klare Torwartfehler, die die
Mannschaft obwohl scheinbar optimal für Halbzeit 2 eingestellt, auf die
Verliererstrasse brachten. An der Einstellung durch das Trainergespann kann es
offenbar nicht liegen, wenn die Eintracht immer wieder durch individuelle
Fehler, in diesem Spiel durch Laux, auf die Verliererstrasse gebracht wird.
Bisher ist eigentlich noch nicht viel
passiert, ausser das der Eintracht 3-4 Punkte fehlen zu diesem Zeitpunkt der
Saison, wo 2 siegreiche Spiele oder auch nur jeweils ein Punkt auswärts
ausreichen, um die Tabellensituation drastisch zu verändern.
Ob ein neuer Trainer, der den Verein
finanziell nur belasten würde, oder besser das Geld in der Winterpause für einen
oder mehrere GUTE Spieler investiert werden sollte, liegt mit in Ihrer Obhut.
Bitte handeln Sie mit Bedacht im Sinne
der Eintracht – Schnellschüsse siehe das jüngste Beispiel in Karlsruhe haben
meist noch zu keinem oder nur zu kurzfristigen Erfolg geführt. (der Name
Sandhove ist in Braunschweig weiter ein rotes Tuch !)
Mit freundlichen Grüssen
Matthias Schumacher
Petra Schumacher, Stefanie Schumacher
und Hund Gina
©Agentur Schumacher 2002