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Eintracht Braunschweig -
Chemnitzer FC 2 : 0 (1 : 0)
Duplizität
der Ereignisse im Braunschweiger Eintrachtstadion : wie im letzten
Heimspiel gegen Lübeck läuft Eintracht-Stürmer Jacob Thomas nach 14
Minuten allein auf das Chemnitzer Tor zu, wird von Göhlert als letztem
Mann gefoult, ein Pfiff ertönt, doch unter dem lauten Unmut aller
Eintrachtfans belässt es Schiedsrichter Anklam aus Hamburg bei Gelb für
den Chemnitzer. Zwei mitgelaufene Chemnitzer Abwehrspieler hätten
Eintracht's Sturmrakete nie einholen können.
Dabei war dem Braunschweiger Anhang (wieder fast 12.000 im Stadion an der
Hamburger Strasse) aufgrund der Spielstärke des Gastes in den ersten
Minuten Angst und Bange geworden. Frühzeitig wurden die Bälle der
Eintracht abgefangen und mutig nach vorn gespielt. Drei Ecken in Folge
für Chemnitz - und ein Raunen ging durch das weite Rund des
Stadions.
Nach 23 Spielminuten das 1:0 für Eintracht : Thomas' mustergültige
Hereingabe von rechts braucht Daniel Teixeira am langen Pfosten nur noch
aus kurzer Distanz einzuschieben.
Nach 35 Spielminuten wird wiederum Thomas kurz vor der Strafraumgrenze von
Chemnitzkeeper Hiemann gefoult : Rot für Hiemann - Spielerwechsel -
Torwartwechsel - Chemnitz nur noch mit 10 Mann. Den anschliessenden
Freistoss zirkelt Teixeira an das linke Lattenkreuz. Aber auch in
Unterzahl setzt Chemnitz weiter auf gefährliche Konter.
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Konterchancen für die
Eintracht in der zweiten Halbzeit, als Chemnitz mit 10 Spielern auf den
Ausgleich drängt. Nach 61 Minuten dann praktisch die Entscheidung :
Nachdem zuvor der Eintrachtsturm mehrfach, wenn auch manchmal knapp und
nicht immer unstrittig, ins Abseits gelaufen war, setzt sich wieder Thomas
rechts an der Torauslinie durch, Rückpass zum mitgelaufenen Tibor Nadj,
der zum 2 : 0 vollendet. Standing Ovations für Jacob Thomas, der nach 75
Spielminuten den Platz verlässt und Schuchardt die Möglichkeit gibt,
nach seiner langen Verletzungspause Spielpraxis zu sammeln. Als die
Gegenwehr der Chemnitzer in der Schlussphase erlahmte, versäumte es die
Eintracht, den Sieg höher ausfallen zu lassen. Ein Volleyschuss von de
Wit, der seiner Form der Vorrunde weiter hinterher läuft, war der
Schlusspunkt eines letztlich verdienten Heimsieges und einer geschlossenen
Mannschaftsleistung der Eintracht.
Aus dem Führungsquintett in der Tabelle ist zunächst ein Trio (Eintracht
- Essen - Lübeck) geworden, wozu der Vierte - Uerdingen - durch einen
Sieg im Nachholspiel wieder aufschliessen kann. Eintracht hat damit die
Partien gegen alle Mitkonkurrenten um den Aufstieg beendet, es jetzt
selbst in der Hand, durch Siege gegen die Mannschaften der unteren
Tabellenregion bei gleichzeitigem Punktverlust der anderen
Aufstiegsaspiranten, die noch gegeneinander anzutreten haben, das Ziel
AUFSTIEG zu realisieren.
Die nächsten 3 Punkte beim Dresdner SC am kommenden Samstag haben die
Eintrachtfans daher eigentlich schon fest eingeplant..... .
Eintracht :
Zimmermann, Eigner, Thiam, de Wit, Hörster, Nadj (Istenic),
Piorunek,
da Silva, Schanda, Teixeira , Thomas (Schuchardt)
Chemnitzer FC : Hiemann *,
Hauptmann, Bittermann,
Tchipev, Podzus,
Meissner, Mehlhorn,
Fröhlich (Rolleder), Franke,
Göhlert, Bustos (ET Klömisch).
Zuschauer : 11.761
Schiedsrichter : Matthias Anklam (Hamburg)

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