EINTRACHT
BRAUNSCHWEIG
1.Hauptrunde DFB-Pokal
2006/2007
Freitag, 08.09.2006 19 Uhr Osnatel Arena
VFL Osnabrück -
EINTRACHT 3 : 1 (0:0)
Eintracht scheidet sang- und klanglos aus DFB-Pokal aus
Eintracht Coach
Michael Krüger:
"In der ersten Halbzeit war es das erwartet
typische Pokalspiel: Heiss umkämpft, durch viele Zweikämpfe geprägt, vor allem
im Mittelfeld und Einschussmöglichkeiten auf beiden Seiten. Der Knackpunkt war
dann für mich die Situation kurz nach der Halbzeit. Als es den Elfmeter für den
VfL gab. Ob der nun berechtigt war oder nicht, konnte ich nicht sagen. Es war
nur sehr eigenartig, dass der Schiedsrichter erst weiter spielen liess und auf
Schwalbe monierte, dann einen großen Bogen machte und auf den Elfmeterpunkt
zeigte. Der zweite Elfmeter war dann ganz klar. Durch diesen Elfmeter hat das
Spiel dann die entscheidende Wendung bekommen, weil der VfL dann in einer
optimalen Ausgangsposition war, er konnte sich zurückziehen und auf Konter
spielen, was ihm sehr liegt. Und es ist nach dem Doppelschlag unheimlich schwer,
wieder in das Spiel hinein zu finden. Auf der anderen Seite muss ich sagen, muss
es eigentlich in der ersten Halbzeit für uns einen Elfmeter geben nach dem Foul
an Bekim Kastrati. Wer weiss, wie es dann gelaufen wäre. Aber letztendlich zählt
kein Wenn und Aber. Wie es dann gelaufen ist in der 2. Halbzeit, geht der Sieg
des VfL dann in Ordnung."
Osnabrück
Trainer Claus-Dieter Wollitz:
"Ich glaube, dass es
nächste Reifeprozess war, das wir wieder sehr diszipliniert gespielt haben. Wie
der Kollege schon gesagt hat, in der ersten Halbzeit war es ein Pokerspiel. Auch
ich wusste, das Menga schon in der ersten Halbzeit einige gute Situationen
hatte. Ich habe ihm in der Halbzeit gesagt, dass ein entscheidender Fehler, egal
welche Mannschaft ihn macht, die verliert das Spiel. Und dann ist es auch so
gekommen. Beim 1:0 konnte ich nicht sagen, ob es Elfmeter war, ich habe nur
gesehen, dass der Schiedsrichterassistent sofort auf den Punkt gezeigt hat. Und
daraufhin hat der Schiedsrichter dann auch Elfmeter gegeben. Danach war nur noch
Aggressivität und Begeisterung in der Mannschaft. Über das 2:0 brauchen wir,
glaube ich, nicht zu diskutieren. Das 3:0 war unglaublich, so etwas schiessen
nicht viele Spieler in der dritten und in der 2.Liga, was Menga da gemacht hat.
Danach war dann nur noch Euphorie, Euphorie. Und dann kommt es wieder zum
Elfmeter und dann hat der Daniel Graf und der Ahmet Kuru auch noch eine Chance,
da lassen wir uns anstecken von der Euphorie, das dürfen wir nicht. Aber ich
glaube unter dem Strich haben wir als Regionalligist den Sieg hoch verdient mit
unglaublich viel Konzentration und Bereitschaft errungen. Ich glaube, dass die
Eintracht trotz der im Moment schwierigen Situation die Klasse halten wird."
Eintracht
: Nr.1 = Die Fans,
Stuckmann, Siegert, Husterer, Grimm (Koejoe, 71.), Rodrigues, Graf, Lieberknecht
(Banecki, 61.), Brinkmann, Weiland, Rische (Kuru, 80.), Kastrati.
VFL Osnabrück :
Gößling, Tredup, de Jong, Ndjeng, Surmann, Enochs (Schanda, 68.), Cichon,
Chitsulo (Heidenreich, 90.), Cartus, Aziz (Nouri, 83.), Menga.
Schiedsrichter : Dr. Drees
Zuschauer
: 14.100
Tore : 1:0 Cichon (54./Foulelfmeter), 2:0 Aziz (64./Foulelfmeter),
3:0 Menga (70.), 3:1 Kuru (84./Foulelfmeter)
©Agentur Schumacher 2005