EINTRACHT BRAUNSCHWEIG
3.Spieltag Regionalliga-Nord 
Hinrunde 2004/2005
Mittwoch, 11.08.2004 19:30 Uhr Eintrachtstadion
EINTRACHT - VFB Lübeck    6 : 2  (4:0)

Lue1.jpg (102122 Byte)  Lue2.jpg (85727 Byte)  Lue3.jpg (66106 Byte)  Lue4.jpg (74936 Byte)  Lue5.jpg (99494 Byte)  Lue6.jpg (56846 Byte)

"Einfach nur geil"
... fand Ahmet Kuru den überzeugenden Heimauftritt der Braunschweiger Eintracht gegen den Zweitligaabsteiger VFB Lübeck. Keine Zitterpartie sondern bereits eine beruhigende 4:0 Halbzeitführung, wer hatte diese Leistungssteigerung der Gastgeber nach dem schwachen Auswärtsauftritt in Düsseldorf erwartet. Bei schwülen Temperaturen legte die Eintracht los wie die Feuerwehr. Aggressiv in den Zweikämpfen und auch von der Bank durch das Aufstellung der drei Stürmer Rische, Kuru und Patschinsky die Zeichen auf offensiven Fussball gestellt, wurde die Eintracht und deren Anhang bereits nach 5 Minuten durch das 1:0 von Ahmet Kuru belohnt. Eine schöne Hereingabe von Patschinsky vollstreckt er zielsicher. Immer wieder geht es schnell über die rechts Angriffsachse Siegert - Graf und die Lübecker Abwehr ist überfordert. 32. Minute : Rische vollstreckt zum 2:0 nach Traumpass von Siegert. Der Jubel ist kaum verhallt, da trifft Kuru per Fallrückzieher in den Torwinkel - ein Tor des Jahres - leider ohne NDR-Kamerabegleitung dieses Spiels. Bereits wenige Minuten vorher hatte Kuru mit einem Fallrückzieher das Tor nur um Zentimeter verfehlt. 4:0 durch Patschinsky per Kopfball kurz vor dem Seitenwechsel nach Flanke von Daniel Graf - die Welle schwappt durch das Braunschweiger Eintrachtstadion. Standing Ovations zum Pausenpfiff für die Mannen von Eintracht Coach Michael Krüger , der seine Elf zum Geniessen der tollen Atmosphäre bereits nach 7 Minuten wieder auf das Spielfeld schickt.

STERBEGELDVERSICHERUNG OHNE GESUNDHEITSFRAGEN -hier klicken- AUFNAHMEGARANTIE AUCH BEI KRANKHEIT -hierklicken-

Jacob Thomas, mit viel Beifall empfangen ("einmal Löwe - immer Löwe"), und Neumann für den enttäuschenden Ex-Einträchtler Jan Zimmermann wurden von Lübecks Trainer Böger zur Ergebniskosmetik in der 46. Minute eingewechselt, doch die Tore machte erst mal wieder die Eintracht : Kuru (51.), der einen Schuss von Rische noch unhaltbar abfälscht, Kuru (53.) als er allein vor Torhüter Wehlmann auftaucht und vollstreckt zum 5:0 bzw. 6:0. Ein Wettschiessen mit dem KFC Uerdingen nahm seinen Verlauf (zur Halbzeit ebenfalls 4:0 gegen Dortmund (A) vorn) - ein Fernduell um Tabellenplatz 4. Die Lübecker Fans hatten bereits zur Halbzeit aufgrund der desolaten Leistung Ihrer Mannschaft kapituliert und komplett die Nordkurve geräumt. Bugri und Kampf mit ihren Toren in der 83. und 90. können das Debakel für die Gäste zwar etwas ansehnlicher gestalten, als die Eintrachtmannschaft einen Gang zurückschaltete, die Partystimmung im weiten Rund des Stadions stört es nicht. Amedick und Siegert in der Abwehr werden in dieser Form noch andere Stürmer zur Verzweiflung bringen. Bick und Jülich im Mittelfeld sorgten immer wieder für Ballgewinn der Blau-Gelben und verteilten die Bälle mit zum Teil sehenswerten Kombinationen und alle Stürmer trafen ins Schwarze, Kuru allein 4mal in nur 69 Minuten bis zu seiner Auswechselung. Wenn die Eintracht dieses Gesicht auch in Chemnitz zeigt, kann sie sich in den oberen Tabellenrängen etablieren und hat auch im DFB-Pokalspiel gegen Wacker Burghausen eine reelle Chance.

Eintracht Coach Michael Krüger:
"Ich bin natürlich sehr froh, dass wir heute dieses schwere und auch wichtige Heimspiel gegen den VfB Lübeck gewonnen haben. Ich denke, dieser Sieg wird meinen Spielern sehr gut tun und, was glaube ich sehr wichtig ist, die breite Masse gesehen hat, dass unsere Vorbereitung wirklich gut war, und wir heute ansatzweise auch angedeutet haben hier in dem Meisterschaftsspiel gegen Lübeck, dass wir einen guten Ball spielen konnten. Nur ich bin trotzdem der Meinung, dass wir ganz ruhig bleiben sollen. Es ist lediglich ein Sieg, es sind drei wichtige Punkte, drei schöne Punkte über die wir uns natürlich alle freuen, kein Thema. Aber ich bin auch der Meinung, dass der VfB Lübeck hier auch etwas unter Wert geschlagen worden ist. Ich weiß Stefan, dass wird dir nicht viel helfen, aber als Trainerkollege habe ich schon gesehen, dass diese Mannschaft schon in der Lage ist, einen sehr gepflegten Kombinationsfußball zu spielen und auch torgefährlich ist. Ich bin natürlich, ich hoffe du nimmst es mir nicht übel, nicht böse, dass wir heute das Spiel gewonnen haben. Wie gesagt, insgesamt bin ich natürlich hoch zufrieden. Aber jetzt gilt :  Halbe Stunde freuen, abhaken, vergessen - Samstag müssen wir nach Chemnitz."
Lübecks Trainer Stefan Böger:
"Unmittelbar nach so einem Debakel fällt es natürlich schwer, Erklärungen zu finden. Das will ich im Detail auch gar nicht machen, nicht an dieser Stelle, das wird die Mannschaft morgen erfahren, da muss man sicherlich auch erst mal eine Nacht drüber schlafen. Dass wir uns das alles anders vorgestellt hatten, ist gar keine Frage. Wir wollten hier kompakt auftreten, von Anfang an in die Zweikämpfe kommen. Aber all das war nach wenigen Minuten schon wieder hinfällig. Die Braunschweiger haben uns das vorgemacht wie man so ein Spiel angehen muss und so kommt so ein Ergebnis zustande. Das ist ernüchternd, weil das, was wir uns mühsam gegen Münster erarbeitet haben, wieder eingerissen worden ist durch uns selbst und unser Auftreten hier."

Eintracht :    Nr.1 = Die Fans,
Stuckmann, Amedick, Siegert, Grimm, Jülich,  Bick (Tauer), Lieberknecht, Rodrigues, Graf, Rische,  Patschinsky (Celikovic), Kuru (Jansen).
VFB Lübeck : 
Wehlmann
, Thorwart, Mbidzo (Aischmann), Dogan, Bugri, Artur Zimmermann, kullig, Laaser, Jan Zimmermann (Neumann), Türkmen (Thomas), Kampf. 
Schiedsrichter :
  Lutz Michael Fröhlich
Zuschauer : 12.000 (ca. 150 Gästefans in der Nordkurve)


zur Startseite

© Agentur Schumacher 2004