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EINTRACHT BRAUNSCHWEIG
10.Spieltag Regionalliga-Nord 
Hinrunde 2003/2004

Samstag, 04.10.2003 14 Uhr Alfred-Kunze-Sportpark

  FC Sachsen Leipzig - EINTRACHT 1 : 1 (0:0)

Die Konkurrenz rückt näher
<13 Jahre Soliklotz am Bein - muss da 1€, 50 sein ?>,
die Fans der Braunschweiger Eintracht machten auf einem Transparent verständlicherweise auf den "Topspielzuschlag" von 1,50 €,  fast 3 DM entsprechend 15 Ostmark, begründet mit erhöhten Sicherheitsmassnahmen für dieses Fussballspiel, aufmerksam. 3 € für eine Schülerstehplatzkarte in 'Chemie'-Block - 6,50 € für Schüler im Eintrachtfanblock - "ist doch ermässigt von 7,50 €", die Verantwortlichen vom FC Sachsen Leipzig scheinen die Werbung : " ...es geht ein Ruck durch Deutschland" irgendwie missverstanden zu haben. Abzocke kann man geschickter machen, das weiß jeder Supermarktchef ! (Stefanie vom Web-Team erhielt nach Protest eine eigens erstellte Eintrittskarte Stehplatzkarte für 4,50 € für den Braunschweiger Gästeblock (3+1,50 €), denn "die Braunschweiger haben die Schülerkarten nicht zurückgeschickt, da machen wir jetzt eine Aussnahme, die Ordner sollen uns anfunken..." - die anderen armen Schüler waren leider schon im Fanblock !)
Fussball wurde auch gespielt im Alfred-Kunze-Sportpark, doch in den ersten 45 Minuten fast nur im Mittelfeld. Eintracht-Keeper Kunze hielt, was zu halten war nach Fehlern seiner Vorderleute und im Sturm konnten sich die Eintrachtakteure nur in wenigen Situationen durchsetzen. 45 Minuten in der die vom neuen Trainer Harry Pless trainierten Leipziger dagegenhielten, die Eintracht aber auch kaum die Gastgeber in Verlegenheit brachte. 0:0 - ein unbefriedigender Pausenstand.
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Zweimal wird die Eintrachtabwehr nach Wiederbeginn mit langen Flanken von rechts überspielt und beim zweitenmal ist Koslov völlig frei vor Torhüter Kunze und braucht nur noch ein zu schieben : 1:0 für Leipzig und alle Proteste auf 'Abseits' von Kunze nützen nichts. Der in der 1. Halbzeit von den Leipziger Fans böse beschimpfte Linienrichter war auch jetzt nicht auf Ballhöhe und signalisierte : Tor. Jetzt standen die Leipziger Fans wie vor zwei Jahren wieder auf Ihren Sitzplätzen, eine laute Mauer aus Hass gegen Schiedsrichter, Linienrichter und die Eintracht baute sich wieder auf. Jansen, neu eingewechselt ins Eintrachtspiel, bringt Belebung nach vorn, insgesamt 11:4 Ecken für die Eintracht, der Favorit beginnt zu kämpfen. Pientak und Fuchs kommen und besetzen die Aussenbahnen und haben selbst mehrere gute Einschussmöglichkeiten. Die Eintracht dominiert, kämpft um jeden Ball. Der Leipziger Torwart Rechner bestätigt seine Aufstellung, rettet bei Schüssen von Grimm, Fuchs und Pientak. 79 Minute : Freistoss für die Eintracht nach Foul an Fuchs kurz vor dem Strafraum : Mazingu trifft unhaltbar zum 1:1 in den Winkel. Konterchancen für Leipzig, doch die Mannschaft ist konditionell am Ende. Flanke für Flanke segelt in den eigenen Strafraum, der Ball wird nur noch heraus geschlagen, der Siegtreffer, der inzwischen verdient wäre für das Braunschweiger Team, will nicht mehr fallen. Nach 44 Minuten in der 2. Halbzeit pfeift Schiedsrichter Gagelmann pünktlich ab. Unberücksicht blieben die Verletzungsunterbrechungen und die langen Zeiten der Wiederbeschaffung des Spielgerätes = Ball. Unverständlich bei vielen Fussballregeln und Massregelungen in den Statuten ist, wie viel Bälle sich rund um das Spielfeld zu befinden haben. Erst nach 20 Spielminuten wurde ein 2. Ball beschafft. Da die Leipziger Spieler mehrmals den Ball in und über sämtliche Tribünen geschossen hatten, als sie unter Druck gerieten, ergibt sich in der 2. Halbzeit, der Sturm- und Drangphase der Eintracht, ein Spielzeitverlust von über 5 Minuten, der unberücksichtigt blieb, der Eintracht vielleicht noch den Sieg gebracht hätte. Aber von 1.500 € , fast 3.000 DM, ca. 15.000 Ostmark Topspielzuschlag von den Eintrachtfans,  könnte man ja einige Fussbälle einkaufen.... .
Die Mannschaft hat es auch nach diesem Spiel verpasst, in der Tabelle für sich für Beruhigung zu sorgen - einen Punkt verdient erkämpft, zwei weitere verschenkt. Aktuell auf den 2. Tabellenplatz vorgerückt, aber jetzt sind sie alle wieder dran, die direkten Mitkonkurrenten um den Aufstieg : Essen, Paderborn, St.Pauli und davor der Wuppertaler SV. Die Konkurrenz ist wieder da.

Eintracht-Trainer Uwe Reinders:
"
Erst mal möchte ich sagen, dass ich nach sehr langer Zeit wieder sehr gerne hier nach Leutzsch gekommen bin. Ich habe viele bekannte Gesichter gesehen und bin sehr freundlich empfangen worden.
Zum Spiel muss ich sagen .. ich weiss nicht, ich kann im Grunde genommen das 1:1 gar nicht richtig einordnen, denn wir haben eigentlich erst nach dem Rückstand so Fußball gespielt, wie ich mir das vorstelle. Mit Einsatzbereitschaft, mit Laufbereitschaft, mit Leidenschaft und das war in der ersten Halbzeit nicht in der Form vorhanden. Wir sind dann selber Schuld, weil wir aus der Kabine gekommen sind und zwei Minuten nach der Pause schlafmützig sind und in Rückstand geraten. Aber danach muss ich sagen hat die Mannschaft dann die 40 oder 42 Minuten alles versucht, das Spiel dann noch zu gewinnen. Die Chancen waren da und deswegen kann ich mit dem Punkt nicht zufrieden sein, aufgrund der zweiten Halbzeit."

Leipzigs Trainer Harry Pless :

"Für uns war es wichtig, dass die Mannschaft ein positives Ergebnis erzielt, aber ich habe der Mannschaft vorher noch gesagt, ein Punkt ist Pflicht, drei Punkte wollen wir aber versuchen. Deshalb ist es bei auch erstmal ähnlich wie es Uwe sieht, schwer einzuordnen. Wir haben in der zweiten Halbzeit, als Braunschweig extremen Druck gemacht hat, doch etwas die Übersicht und den Faden verloren und haben dann vor allen Dingen auch nicht das 2:0 gemacht. Es waren Chancen da, um 2:0 in Führung zu gehen, da fehlt dann die Cleverness und vielleicht auch ein bisschen die Konzentration und auch die Kraft, weil wir sehr auffällig gespielt haben. Kämpferisch muss man der Mannschaft heute natürlich ein Lob zollen, da haben sie alles gegeben. Wir mussten auch schon zur Halbzeit umstellen, weil Friedrich Gelb-Rot gefährdet war, das hat der Schiri schon angedeutet, aber von der gesamten Einstellung der Mannschaft bin ich zufrieden. Da sind natürlich einige Dinge noch zu verbessern. Ich hoffe, dass das das Potential dafür da ist, um diese Verbesserung auch zu erreichen. Aber wir haben hier gegen eine Top-Mannschaft gespielt, die nachher alles nach vorne geworfen hat, und wenn man weiss,  was Dinzey kann - gerade bei Standards, da habe ich am meisten drauf gewarnt, dieser Sonntagsschuss war unhaltbar. Der Rechner hat heute seine Nominierung total gerechtfertigt, er hat drei, vier Riesenbälle gehalten. Ich denke mal, die Maßnahmen, die wir getroffen haben, waren alle in Ordnung, aber viel wichtiger war mir, dass die Mannschaft vom Platz kommt und sich ärgert, dass sie das Spiel nicht gewonnen haben. Das heißt der Siegeswille und Charakter in der Mannschaft - alles ist vorhanden. Jetzt müssen wir natürlich versuchen, so schnell wie möglich da unten raus zu kommen und da helfen natürlich nur Siege. Deswegen müssen wir jetzt alles versuchen, um in Wattenscheid zu gewinnen."

Eintracht :    Nr.1 = Die Fans,
Kunze, Küpper, Sümnich,  Adrion (Fuchs), Rische, Lieberknecht, Arnold (Pientak) , Thomas , Grimm, Zimmermann (Jansen), Mazingu. 
Sachsen Leipzig :
Rechner, Thielemann, Müller, Radojivic, Koslov (Geißler), Cramer (Schönberg), Zimmermann, Bach, Kujat, Friedrich (Kanitz), Bergner,
Schiedsrichter :
  Peter Gagelmann
Zuschauer :  4.179 (1.000 Eintrachtfans unterstützten die Eintrachtmannschaft)


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