EINTRACHT BRAUNSCHWEIG
13.Spieltag Regionalliga-Nord 
Hinrunde 2003/2004

Samstag, 25.10.2003 14 Uhr Eintrachtstadion
EINTRACHT -  VFR Neumünster  1 : 1 (0:0)

IN GEDENKEN AN UNSERE TREUE HÜNDIN GINA, DIE AM 21.10.2003 IM ALTER VON 13 JAHREN VERSTORBEN IST, UND DIE UNS SEIT 3 JAHREN BEI ALLEN
    HEIM- UND AUSWÄRTSSPIELEN DER EINTRACHT BEGLEITET HAT - das Heimspiel der Eintrachtelf gegen den Tabellenletzten VFR Neumünster ein einziges 'Trauerspiel' war - VERZICHTEN WIR AUF EINEN AUSFÜHRLICHEN SPIELBERICHT.

Eintracht :    Nr.1 = Die Fans,
Kunze, Küpper, Sümnich, Jülich (Adrion), Rische,  Lieberknecht, Arnold, Grimm,  Thomas (Pientak) , Mazingu, Jansen. 
Neumünster :
Berger, Gersdorf, Jahnsen, Zenker, Hey (Hacker), Reibe (Blank), Beck, Petersen (Drewes), Westphal, Lass, Schröder. 
Schiedsrichter :
  Stefan Hagen (Note 6 !)
Zuschauer :   8.000 
Tore :    0:1 Blank (90.), der einen weiten Befreiungsschlag erläuft, den herauseilenden Kunze umspielt und vorbei an Sümnich einschieben kann,
1:1 Rische (92.), der im Fallen den abprallenden Ball nach einem Lattentreffer von Jansen Richtung Torlinie köpft.

Neumünsters Trainer Antoine Hey:
"
Wir waren uns natürlich bewusst, was uns hier in Braunschweig erwartet. Ich kenne die Situation in der die Eintracht steckt. Ich wusste, dass die Mannschaft heute die Antwort sportlich geben möchte. Dies ist ihr über weite Strecken auch gelungen, sie hat uns kaum zur Entfaltung kommen lassen. Wir haben nicht das umgesetzt, was wir ursprünglich machen wollten, nämlich über vereinzelte Konter den Gegner weiter zu verunsichern. Wir haben fast ausschließlich verteidigt, aber das haben wir sehr gut gemacht, sehr leidenschaftlich gemacht. Wir haben dem Gegner einige Möglichkeiten erlaubt, aber keine hundertprozentigen Torchancen.
Dann kam eben jene besagte 90.Minute. Ich hatte das Gefühl, jetzt hat sich das Pech der letzten Wochen mal gedreht. Wir wären mal dafür belohnt worden, dass wir weiter an uns geglaubt haben, Danilo macht ein wunderschönes Tor aus einer Kontersituation, spielt den Torwart aus, dann einen Abwehrspieler und schießt ein. Und zur Krönung des Ganzen kommt es dann zu dieser unsäglichen Situation vor dem 1:1. Meines Erachtens geht dem Tor ein klares Foulspiel voraus, anschließend wird der Ball an die Latte geschossen, von da aus Richtung Tor. Offensichtlich, das bestätigen mir die Spieler, war der Ball nicht im Tor. Dies passt eigentlich zu unserer Situation der letzten Wochen. Somit sind wir um zwei Punkte gebracht worden, die wir unter dem Strich vielleicht nicht verdient gehabt hätten am heutigen Nachmittag, aber in Anbetracht dessen, was die Mannschaft geleistet hat vom leidenschaftlichen und kämpferischen Einsatz her, hätte es mich riesig gefreut, wenn wir dafür heute belohnt worden wären. Jetzt gilt es die Mannschaft wieder aufzubauen, das wird nicht einfach, denn inzwischen haben wir alles durch, vom verschossenen Elfmeter bis zur 1:0 Führung und einen Elfmeter fünf Minuten vor Schluss, um dann noch 2:1 zu verlieren. Heute haben wir ein Tor gekriegt, das keins war. Ich sage den Jungs immer Glück und Pech gleicht sich aus im Laufe der Saison. Ich frage mich schon ob wir ungeschlagen die Rückrunde beenden werden, bei soviel Pech was wir in den letzten Wochen hatten."
Eintracht-Trainer Uwe Reinders:
"Mit diesem 1:1 können wir natürlich nicht zufrieden sein. Wir haben heute über die 90 Minuten versucht, unsere schlechte Phase zu beenden. Wir wollten den Gegner 90 Minuten unter Druck setzen. Das ist uns aber nicht so zwingend gelungen, wie wir uns das vorgenommen hatten. Wie mein Kollege schon sagte, deswegen haben sich auch nicht die hundertprozentigern Chancen für uns ergeben. Wir haben dann durch die beiden Auswechslungen versucht Druck über die Außen zu machen, dass wir wenigstens mit Flanken zum Torerfolg kommen. Das, was auch in den letzten Wochen war und man speziell in der ersten Viertelstunde des Spiels sehen konnte, war die Verunsicherung der Mannschaft. Dann kommt dann natürlich auch noch dazu, dass wir dann durch einen individuellen Fehler in Rückstand geraten und dann stehst Du da draußen wie versteinert und verstehst einfach die Welt nicht mehr. Es ist natürlich glücklich, dass der Ausgleich noch gefallen ist, aber wie gesagt, wir haben heute unser Ziel nicht erreicht, diese Phase zu beenden und wieder ein bisschen Selbstvertrauen zu tanken."


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