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EINTRACHT
- BRAUNSCHWEIG
am Abgrund ?
Es ist Dezember, die
Zeit der fußballlosen Heimspiele und somit der gesicherten Einnahmen
beginnt bald, aber kein Fussballverein ruft zu diesem Zeitpunkt um Hilfe -
ausser Eintracht Braunschweig. Zu Saisonbeginn durch fehlende
Bürgschaft eines Partners (Kinowelt-Sportwelt) in enorme Schwierigkeiten
geraten, und durch die Stadt aufgrund der Werbepopularität aufgefangen,
(1,9 Mio. aber inzwischen zurückgegeben), braucht die Eintracht wieder fast 2
Millionen (Bürgschaft) zur Vermeidung des Insolvenzverfahrens. Es mag dem
Einfluss des ehemaligen OB der Stadt, des ehemaligen Ministerpräsidenten
des Landes Niedersachsen und seinen Verbindungen, Herrn Glogowski,
zu danken sein, der im Vorfeld der entscheidenden Sitzung des
Stadtrates schon einmal ein Goodwill der Bezirksregierung hinter sich
wusste.
2 Millionen weg - sind schlechter als nochmal 2 Millionen auf dasselbe
Pferd gesetzt - Eintracht und die Stadt sitzen im selben Boot- ein Poker
um die sportliche Zukunft hat begonnen.
Aufstieg - d.h. 2. Bundesliga - nicht geschafft - egal ob schade oder
leider - wird dann wahrscheinlich nur Oberliga heissen. Zwischen 500.000 DM
Fernsehsehgeldern und 6 Millionen liegt manchmal (letzte Saison
ausgeklammert) nur 1 erfolgreiches Spiel.
Auch mit diesem Druck müssen die Profis der Eintracht schon jetzt leben -
ab der Abstimmung im Stadtrat um die Zukunft der Eintracht hat jeder
Abgeordnete Stollen zu tragen.
01.12.2001

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